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O
Aber das glaubt einem ja keiner, weil die Angsthasen denken oh -Abhängigkeit und von 2 oder 3 Tabletten im Monat werd ich schwerstabhängig. was ein Quatsch.

Musste ja jeden Tag nehmen 2 Jahre lang ausdrücklich vom neurologen angeordnet und hab dann GANZ LANGSAM erst runterdodiert und dann mit Diazepam GANZ LANGSAM runterdosiert und dann auf Sedariston umgestiegen (Planzlich) und dann gar nix mehr. Ging auch ohne großartige Probleme.

Wenn man es so lange nehmen musste und regelmäßig wie ich über 2 Jahre, dann sollte man es natürlich nicht von heute auf morgen weglassen. das is ja klar. Aber das man abhängig wird wenn man es nur als Notfallmedi einsetzt ist Quark.

Frag mich ja auch warum Antidepressivas ein Absetzphänomen haben wenn sie doch angeblich nicht abhängig machen ??

Und dafür noch wesentlich mehr Nebenwirkuingen haben. Aber bitte. Das muss jeder selber wissen.

Gebrauch macht schlau

Ja sogar Baldrian kann paradoxe Reaktionen auslösen. Hatte mal homeophatischje Tropfen. Ich dachte die PAs hören gar nicht mehr auf. Auch paradoxe Reaktionen. Bis ich gelesen hab das da Coffein drinn war und nicht zu knappö. Und das bei PAs ??

Derr hatte auch einen an der Schüssel der Homeophat

LG

08.03.2011 11:32 • #21


C
Ja, oft ist Coffein drin. Ich hatte mal so Zuckerkügelchen von Weleda, die angeblich auch beruhigen sollten. Klar waren da beruhigende pflanzliche Sachen drin, aber auch Coffein und letztlich war ich von dem Zeug nur aufgewühlt.

Ich schreibe in einem anderen Forum mit einem, der hat nach Jahren auch gerade Benzo abgesetzt. War nicht einfach, aber ging. Und selbst der sagt: Mensch, wenn es mal nicht geht oder wenn Du mal entspannen willst, dann nimm ne Tavor....

Wie gesagt, es gibt kein besseres Notfallmedi, als Benzo. Und selbst wenn man Freitag, Sonntag und Mittwoch ne Tavor nimmt, wird man nicht abhängig, wenn es wirklich dabei bleibt. Und in vielen Bereichen gibt es keine Alternative zu Benzo, z.B. in der Akutbehandlung oder auch bei OP Vorbereitung. Und warum auch, Benzos haben wesentlich weniger Nebenwirkungen als jede Schlaftablette oder AD. Ich hab genug Kram hier rumliegen und wenn ich mir die Packungsbeilage von Tavor oder Bromazepam durchlese, also die von Ritalin ist 5 mal länger, von Amitriptylin, Cipralex, Seroquell, Elontril oder Lyrica auch.

08.03.2011 12:47 • #22


A


Antidepressivas und SSRIs oder Medis -ja oder nein ?

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Christina
Zitat von Ozonik:
Frag mich ja auch warum Antidepressivas ein Absetzphänomen haben wenn sie doch angeblich nicht abhängig machen ??
Das betrifft nicht alle ADs, sondern SSRI - außerdem sollen alle Medikamente, die man über einen längeren Zeitraum nimmt, ausgeschlichen werden, auch Cortison z.B. Die Absetzsyndrome von ADs bedeuten nur, dass man Symptome bekommen kann (was nur bei einer Minderheit tatsächlich der Fall ist). Der Körper, insb. das Gehirn, muss sich umstellen und das merkt man u.U. sehr deutlich. Das mag sich sehr beschissen anfühlen, ist aber nicht gefährlich. Anders bei richtigen Abhängigkeiten: Da stellt das Fehlen der Substanz den Körper mitunter vor unlösbare Aufgaben und ein kalter Entzug kann gefährlich werden, bei Benzos oder Alk wegen der möglichen Krampfanfälle z.B. Ganz zu schweigen von den Suchtmerkmalen Dosissteigerung und Zudröhnen.

Benzos sind ohne Frage die nebenwirkungsärmsten Psychopharmaka, für den seltenen Gebrauch sowieso und bei manchen auch im Dauergebrauch (nicht nur bei uns Psychos, sondern v.a. bei Epileptikern). Aber: Manch einer muss auch ohne Missbrauch die Dosis steigern, andere tun sich schwer mit dem verantwortungsbewussten Umgang. Für mich z.B. waren Benzos keine Alternative zum richtigen AD, denn die Benzos haben die dauerhaften ängstlich-zwanghaft-depressiven Gedankenspiralen nicht abbiegen können. Dagegen hätte ich mich nur mit Dosissteigerungen betäuben können.

Hier sind so viele extrem medikamentenängstliche Leute unterwegs, mach' denen nicht noch mehr Angst. Ich brauchte Wochen, bis ich mich getraut habe, die erste Tablette meines AD zu nehmen. Wahrscheinlich nimmt niemand hier aus Angst vor einer Benzoabhängigkeit ganz einfach ein AD, sondern dann eher gar nichts - oft zum eigenen Schaden. Ich fände es besser, die Medikamentenfrage möglichst sachlich zu betrachten, ohne irgendwas dabei zu verteufeln oder allgemein gegeneinander aufzurechnen. Es ist doch immer eine individuelle Sache.

Liebe Grüße
Christina

08.03.2011 12:49 • #23


C
Achso...

Lyrica, was ja eigentlich ein Antiepileptikum ist, aber auch viel gegen Angst verschrieben wird, da gibt es jetzt ganz aktuell Warnmeldungen aus den USA und auch Deutschland, weil die, wie man nun merkte, zu einer sehr starken Abhängigkeit führen können, vergleichbar mit Alk. . Das Absetzten gestaltet sich oft sehr schwierig.

Und auch über SSRI kommen immer mehr Horrormeldungen, auch aus Fachkreisen.

@ Christina

Ich stimme Dir da voll zu.

Aber sachlich betrachtet, wie gesagt, es häufen sich die Meldungen und Kritiken aus Fachkreisen, was SSRI etc. angeht. Auch Venlafaxin (SNRI) wird scheinbar immer kritischer gesehen, in England werden sie m.W. in der Erstbehandlung nicht mehr empfohlen oder besser, sie sollten überhaupt nicht gegeben werden.

Ich bin ja bei einem Doc, der auch in der Charité ist und bei ihm ist zumindest 1. Wahl Lyrica oder Buspiron, weil sie angeblich zu ALLEN anderen Wirkstoffgruppen am effektivsten sind, von o.g. Lyrica Kritik mal abgesehen.

08.03.2011 13:04 • #24


O
Hab ich doch geschrieben. Bleibt jedem selberr überlassen. Ich wollte auch nichts verteufeln, sondern nur etwas zum Ausgleich beitzragen denn auch ADs haben wie SSRIs auch Nebenwirkungen und Absetzphänomene. Bei vielen steht sogar in der Packungsbeilage das sie Krampfanfälle auslösen können obwohl man ja noch gar nicht abhängig ist , nur durch die Einahme . Als mögliche Nebenwirkung.

Das haste bei Benzos nur z.B Wenn de sie über lange Zeit in sehr hohen schon mißbräuchlichen Mengen nimmst und von heute auf morgen absetzt. !

Doch als Notfallmedikation , wenn man irgendwo hin muss oder wichtige Termine hat und Todesängste kann niemand 4 Wochen warten bis ein SSRI oder Antidepressivum vieleicht mal hilft, oder man noch 3 oder 4 andere ausprobieren muss falls nicht. Alles mit Nebenwirkungen behaftet.

Da ist ein Benzodiazepin wie Tavor oder Diazepam schnell wirksam und man muss es nicht ständig nehmen sondern nur im Notfall. Dann wird auch keienr Abhängig und es hilft wenigstens sofort .

Wenn ich eine Tavor genommen habe brauchte ich 3 Tage lang keine mehr zu nehmen. So lange haben die gewirkt. Ich musste deswegen nicht hochdosieren. Mein subjektiver Eindruck. 1mg. Hatte auch Zeiten da hab ich jeden Tag 1mg genommen. Bin noch da und lebe noch Aber das soll jeder für sich entscheiden. Und mit dem Doc absprechen.

Tavor ist ja auch kein Mittel gegen Depressionen, sondern gegen Pasnikattacken oder Psychosen . Deshalb kann es bei Depris schlecht wirken.

Allein zu wissen das man ein medikament in der Tasche hat , welches bei einer Panikattacke schn ell, ujnd zhuverlässig hilft, macht einen bereit durch Ängste zu gehen ohne das Medikament weil man ja weiss im akuten Notfall hab ich das Medi meines Vertrauens und kann mich 1006tig darauf verlassen. Ergo geh ich durch diese Angstbedsetzte Situation absichtlich,vieleicht schaff ich es ja auch alleine !

Das ist das Ding an der Sache. Es gibt einem Selbstvertrauen so das man auch ohne das Medi Ängste durchstehen kann nur weil man es im Notfall ja bei sich hat. das alleine reicht schon nachdem man es einmal genommen hat was nicht abhängig macht um einem das gefühl zu geben darauf kann ich mich im Notfall verlassen , also geh ich jetzt durch Situationen die mir sonst Angst gemacht hätten ohne die Tavor. Im Falle eines Falles hab ich sie ja einstecken.

So konfrontiert man sich letztendlich selber Stück für Stück mit den eigenen Ängsten mit der Sicherheit in der tasche falls es mal ganz dicke kommt hab ich ja die Tabletten. merkwürdiger weise kam es aber nie mehr so ganz dicke. Weil man sich dadurch immerf mehr zuggetraut hat un d somit das Selbstbewußtsein stieg und man die Tabletten in der Tasche immer öfter vergessen hat.

Später nach der GTherapie kann man sie eh weglassen.

08.03.2011 13:10 • #25


C
Ja, so ist es doch bei mir auch. Ich hab Tavor als Notfallmedikemant und auch immer bei. Genommen hab ich sie in nun knapp 4 Monaten 3 mal. Allein schon die Gewissheit, ich hab sie, reicht. Ich muss sie nicht nehmen und trotzdem geht es mir in den letzten Monaten besser, als 2 Jahre zuvor. Sie zu haben beruhigt scheinbar enorm und ohne sie nehmen zu müssen, weil es nicht mehr zu solchen Situationen kommt.

08.03.2011 13:22 • #26


O
So ist es und auch der eigentliche Sinn des Medikamentes. Erstmal nehmen und spüren wie zuverlässig es hilft, dann nach draussen gehen ohne mit der Gewissheit man hat es im Notfall ja dabei. Alleine durch dieses Wissen traut man sich immer mehr zu. Irgendwann trägt man die Dinger mit sich rum und merkt ebenfalls irgendwann nicht mal das man sie zu Hause vergessen hat wenn man unterwegs war . Und plötzlich ohhh.....Ich hatte sie ja gar nicht dabei und bin die letzen 3 Wochen doch ganz ohne unterwegs gewesen.hihi

Dannsteckt man sie trotzdem erstmal wieder in die Tasche weil besser ist besser weiss aber das man sie eigentlich nicht mehr braucht

08.03.2011 14:23 • #27


C
Der Sinn kann auch anders sein, z.B. der, warum mir der Neurochirurg letzte Woche Bromazepam verschrieben hat, nämlich mal 1 Tag ohne höllische Kopfschmerzen zu sein. Seit Tagen ist es wieder besonders schlimm. Irgendwann ist man mit seinem Latein auch mal am Ende. Seit Monaten keinen Stress, viel Bewegung an der frischen Luft, keinen Alk. mehr, entspannen etc., bei mir hilft nichts, jedenfalls bekomme ich die chronischen Kopfschmerzen (seit fast 2 Jahren täglich, wirklich täglich) nicht weg. Genommen hab ich noch keine Bromazepam, aber wenn nicht bald was passiert, dann werde ich darüber langsam mal nachdenken.

Bei mir geht es also nicht um PA oder Angst, sondern um chronische Kopfschmerzen, Wirbelsäule etc. Ich kenne Leute, die nehmen seit Jahren fast täglich Schmerzmittel, wie Ibuprofen, also ob das besser ist, wage ich mal zu bezweifeln.

08.03.2011 19:54 • #28


O
Stimmt. oder Parazepamol. Macht auch hochgradig abhängig und die Schmerzen kommen doppelt und dreifach zurück weil die Körpereigenen Opiate ja nicht mehr produziert wurden, sondern durch die Schmerzmittel erstezut, dadurch brauchte der Körper keine eigenen Opiate herstellen und hat damit aufgehört.

Weh demjenigen der dann diese Schmerzmittel absetzt plötzlich. Der Körper kommt mit dem Ankurbeln der eigenen Opiate nicht mehr nach und das Schmerzmittel fehlt ja dann auch. Schmerzen Pur und ohjne Ende sind dann erstmal das Ergebniss. Und wieviele nehem diese Mittel weil sie in der Apotheke so legal zu erwqerben sind ??

Ich möchte es nicht wissen

08.03.2011 20:16 • #29


C
Egal ob Paracetamol, Ibuprofen oder was auch immer für ein Schmerzmittel, die sollte man nur mal nehmen, aber nie länger und schon gar nicht länger am Stück. Das sind alles nur Akutmedikamente, aber nichts für chronische Krankheiten, nur leider nehmen manche die ständig und meinen, immer noch besser, als z.B. Amitriptylin bei chronischen Kopfschmerzen oder Migräne. Großer Irrtum, selbst länger Amitr. genommen, auch über Jahre, schadet weniger, als ständig frei verkäufliche Schmerzmittel zu nehmen.

Und da wären wir wieder bei Benzo. Im Akutfall sind die am unschädlichsten. Wenn es um Schmerzen geht und dann einfach zur Ruhe kommen, da nehmen viele auch Diclofenac. Und das würde ich nicht machen. Der Chef von meiner Mutter starb an Herzinfarkt, Grund laut Ärzte später, jahrelange ständige Einnahme von Diclofenac. Und auch Ibuprofen begünstigt Herzinfarkt. In meinen Augen alles schädlicher als Benzo.

08.03.2011 21:13 • #30


Asmodina1881
Crazy030 recht hasst Du die bösen benzos zu verteufeln ist nicht ganz so leicht!Da es jeder selber wissen muss!Mir helfen 2-3 mal im Monat ganz gut!Habe bestimmt schon so 20 verschiedene AD's und benzos ausprobiert komme mit Tabor und Revotril am besten klar!Aber Vorsicht nicht zu oft,da sie stark abhängig machen können!Aber ich halte euch für so intelligent und erwachsen das ihr das gut hin bekommt!

05.02.2018 22:05 • #31


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Dr. med. Andreas Schöpf