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17

T
Mich würde mal interessieren ob es Erkenntnisse gibt, wenn ein Blutsverwander ein AD nimmt und es ihm hilft, ob es dann zB. der Tochter dem Sohn der Mutter oder Schwester dann auch hilft. Konnte im Netz nichts finden......

06.03.2018 17:11 • 09.03.2018 x 1 #1


27 Antworten ↓


la2la2
Zitat von toscout:
zB. der Tochter dem Sohn der Mutter oder Schwester dann auch hilft.

Dann würde ich an deiner Stelle mal sehr hellhörig werden, wenn so viele in der Verwandtschaft Depressionssymptome haben. Hier muss sehr intensiv organische Diagnostik betrieben werden und gezielt nach einer Ursache (mit genetischer Komponente) für die Depressionssymptome gesucht werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man fündig wird, wenn man intensiv genug sucht, da Depressionssymptome zig (eher hunderte) mögliche Ursachen haben können.

Man kann natürlich auch allen einfach Chemie geben und die Symptome unterdrücken, aber das ist niemals so gesund und effektiv wie die Behandlung der wahren Ursache für die Symptome.....

06.03.2018 17:43 • x 1 #2


A


Ist Antidepressiva Verträglichkeit erblich?

x 3


E
Also mein Vater sprach niemals auf irgendein AD an. So krass es klingt aber für ihn waren immer Elektro Schocks die Lösung.
Ich hingegen spreche sehr wohl an. Denke Rückschlüsse sind nicht möglich

06.03.2018 17:52 • #3


T
Dein Vater macht EKT, aber sehr interessant ist das Thema schon....man findet echt nichts im Netz....
@@la2la2, was meinst du genau damit das man dann Genetisch untersuchen sollte?

06.03.2018 18:11 • #4


E
Es heißt elektro krampf Therapie. Da findet sich schon was.

06.03.2018 18:33 • #5


T
Das machen sie bei uns in der Klinik auch.....und wie oft muss das dein Vater machen bis es Wirkung zeigt?

06.03.2018 18:37 • #6


la2la2
Zitat von toscout:
@@la2la2, was meinst du genau damit das man dann Genetisch untersuchen sollte?

Die Verwendung der Diagnose Depressionen in der Form, wie sie derzeit angewendet wird, ist ein großer Skandal in der Medizin. Viel passender wäre, statt von einer eigenständigen Diagnose, nur von Depressionssymptomen zu sprechen. Die Standardbehandlung muss kritisch hinterfragt werden (zig Stunden mit nem Psychologen schnacken und diversen Chemiekram schlucken - bis irgendwas vielleicht irgendwann mal etwas die Symptome unterdrückt). Stattdessen muss individuell nach der Ursache gesucht werden und die Ursache behandelt werden, statt die Symptome zu unterdrücken.

Da bei euch in der Familie sehr viele von Depressionssymptomen betroffen sind, spricht alles dafür, dass es KEIN psychisches Problem ist, sondern eine organische Ursache bei allen, oder zumindest den meisten in der Familie, die Symptome verursacht. Man muss halt gründlich suchen, wo die Schwachstelle im System Körper bei euch in der Familie liegt. Ein paar Beispiele: Aufnahmestörung von B12, Hashimoto, Stoffwechselstörungen, Herzschwäche, genetische Anomalien (wie z.B. eine MTHFR Genmutation, bei der Folsäure kaum verwertet werden kann -- schwerer Mangel -- nur die Einnahme von Methylfolaten hilft), und hunderte andere Ursachen für die Depressionssymptome sind bei euch in der Familie denkbar.

Zitat:
1. Depressionssymptome stehen in direktem Zusammenhang mit chronischen oder akuten Problemen im Leben. -- Psychotherapie statt Chemiepillen.

2. Depressionssymptome sind Folge einer chronischen organischen Erkrankung (Hashimoto, Herzschwäche, .......) -- Behnandlung der grundlegenden Erkrankung hat höchste Priorität. Falls dies nach heutigem Stand der Medizin nicht ausreicht, zusätzlich Psychotherapie und/oder Chemiepillen.

3. Depressionssymptome sind Folge eines Mangels/Überschuss/.... im Stoffwechsels oder Behandlungen (Mangel an Eisen, Folsäure, B12,.... oder Die Pille, Hormonspirale, andere Medikamente, ........)
--- Behebung des Mangels oder Ersetzen des Auslösers durch Alternativen (Kond. statt hormonelle Verhütung, .......).

4. Depressionssymptome ungeklärter Ursache. Wahrscheinlich in der Praxis zunächst die häufigste Form. Bei dieser Form muss systematisch und ergebnisoffen vorgegangen werden (auf keinen Fall Schubladendenken wie seit vielen Jahren verbreitet). Psychotherapie und/oder Chemiepillen sind hier ein Versuch wert. Lässt sich das Problem dadurch lösen, ist es gut. Bringen jedoch beide Behandlungsmethoden trotz intensiver Versuche (15-25 Sitzungen beim Psychologen und 4-6 verschiedene Chemiepillen) keine nennenswerte Besserung, ist eine sehr gründliche(!) organische Diagnostik erforderlich. Dabei dürfen nicht nur die häufigsten Ursachen beachtet werden.

5. Depressionssymptome aufgrund vieler verschiedener Ursachen gleichzeitig. Dürfte viel öfter vorkommen, als man denkt. Ist allerdings ein riesen Problem bei dieser Form alle Ursachen zu finden und zu behandeln. Führt Psychotherapie und/oder Chemiepillen zu einer deutlichen Besserung, wird in den seltensten Fällen noch gründlich gesucht, ob nicht noch eine andere Komponente hinzukommt (z.B. Schilddürsenprobleme oder der Mangel an einem Vitamin oder Mineralstoff). Dabei sind bei dieser Form die akuten oder chronischen Belastungen im Leben oft nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt......

06.03.2018 18:50 • x 1 #7


T
Hm, aber warum tritt das dann immer nach paar Jahren auf? Wenn doch irgendwas nicht passen würde dann müsste es doch durchweg sein?

06.03.2018 19:04 • #8


la2la2
Zitat von toscout:
Hm, aber warum tritt das dann immer nach paar Jahren auf? Wenn doch irgendwas nicht passen würde dann müsste es doch durchweg sein?


Zitat von la2la2:
5. Depressionssymptome aufgrund vieler verschiedener Ursachen gleichzeitig. Dürfte viel öfter vorkommen, als man denkt. Ist allerdings ein riesen Problem bei dieser Form alle Ursachen zu finden und zu behandeln. Führt Psychotherapie und/oder Chemiepillen zu einer deutlichen Besserung, wird in den seltensten Fällen noch gründlich gesucht, ob nicht noch eine andere Komponente hinzukommt (z.B. Schilddürsenprobleme oder der Mangel an einem Vitamin oder Mineralstoff). Dabei sind bei dieser Form die akuten oder chronischen Belastungen im Leben oft nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt......

06.03.2018 19:10 • x 1 #9


kopfloseshuhn
Ja die Verträglichkeit ist zu einem gewissen Grad erblich.
Und zwar unter diesem Aspekt:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/37331 ... rausfischt
Und hier:
http://flexikon.doccheck.com/de/Cytochrom_P450_2D6
Und etwas weniger fachlich:
https://psychiatrietogo.de/2014/08/08/h ... zu-finden/

Ich selbst bin ein poor Metabolizer auf verschiedenen Cyp Varianten und kann die Arzneimittel dementsprechend nicht abbauen weil bei mir das entsprechende Enzym vollkommen fehlt.
Deshalb kommt es bei mir zu maximalen Nebenwirkungen und sogar Vergiftungen unter geringsten Dosen.

Meine Freundin ist ultra rapid Metabolizer und da ist auch gewisse Vorsicht geboten und sie braucht vier bis fünfache Dosen der normalen Gabe um überhaupt eine Wirkung zu erzielen.

Bis das mal klar wurde und die Ärzte entsprechend reagiert haben, hat ewig und drei Tage gedauert.

Diese Verstoffwechslung ist erblich. Kann aber auch Generationen überspringen.
Bei mir war die Schwester meiner Oma mütterlicherseits davon betroffen. Aber weder meine Oma noch meine Mutter haben den entsprechenden Defekt.

06.03.2018 19:36 • x 5 #10


zWo3
Zitat von toscout:
Hm, aber warum tritt das dann immer nach paar Jahren auf? Wenn doch irgendwas nicht passen würde dann müsste es doch durchweg sein?



Kann dir nur einen Tipp geben und vorsichtig sein ob du mit la2la2 das Diskutieren anfängst. Du wirst in einen Sog gezogen aus dem du dich Schwer befreien kannst.

Ich hatte das Vergnügen schon einmal mit ihm und mir ging es danach Tagelang arg schlecht , weil dieser Mensch in einer anderen Welt Lebt wie die meisten.

Er ist so gegen das System das man meint man ist in George Orwells Roman 1984.

Ich lese zwar oft mit , aber werde mit dem Menschen nie wieder zum Diskutieren anfangen.

Ansonsten schonmal einen Arzt gefragt ob die AD Verträglichkeit vererbar ist?

LG

06.03.2018 19:39 • x 1 #11


T
Das mit dem DNA-Test finde ich ja interessant.....

06.03.2018 20:00 • #12


kopfloseshuhn
Dazu kann man einen Humangenetiker befragen.
Manchmal gibt es diese Tests dann auch auf Kasse.

06.03.2018 20:05 • #13


T
Also normal müsste ja dann die Regel sein das der Medikamentenspiegel bestimmt wird. Ich habe meinen Doc danach gefragt, dann sagte er...er würde es machen wenn er sich nicht sicher wäre das ich meine Medis nehme....

06.03.2018 20:13 • #14


kopfloseshuhn
Nein das ist nicht die Regel. UNd vor allem, hat bisherher die CYP Problematik noch nicht einzug in die Hirne der Ärzte gehalten. Das ist hierzulande noch immer Neuland

06.03.2018 21:04 • #15


BellaM85
Die Verträglichkeit ist nicht wirklich anhand der Familie absehbar. Wenn dein Vater das zB vertragen hat musst du dies noch nicht vertragen können. Das ist aber immer so, sonst könnt man den Vergleich ja auch mit zB Betablocker, Diuretika usw machen ( was übrigens Erkrankungen sind die viel öfter familiär vorkommen).
Die Wahrscheinlichkeit das du eine psychische Erkrankung bekommst weil es bei euch in der Familie vorhanden ist, ist da schon etwas höher, jedoch gibt es auch da Unterschiede da nicht jede psychische Erkrankung vererbbar ist.

Und zum Thema lala2 kann ich nur sagen das ich es nicht korrekt finde so über einen User zu urteilen und generell über viele hier nur weil man vielleicht nicht gleicher Meinung ist und sich deswegen angegriffen vorkommt! Jeder darf hier seine Meinung vertreten kapier nicht das dass manche scheinbar nicht raffen!
Jeder hat hier auch eine andere Story die er erlebt hat dann so blöde Kommentare abzulassen ist echt die Krönung!
Wenn der besagte keinen Bock auf lala2 hat, soll er ihn meiden aber nicht andere versuchen gegen ihn aufzuhetzten ( geht sonst irgendwann nach hinten los).
Und wenn man erwachsen ist bildet man sich eh seine eigene Meinung zu den Usern hier!

LG!

06.03.2018 21:45 • x 2 #16


Acanthurus
Zitat von zWo3:

Er ist so gegen das System das man meint man ist in George Orwells Roman 1984.



Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Nicht umsonst haben Alternativmediziner und Heilpraktiker seit Jahren Hochkonjunktur. Bei akuten gefährlichen Erkrankungen und Notfallversorgung ist die Schulmedizin erste Wahl, keine Frage. Wenn es dann später mal chronisch und diffus wird ist man dann allerdings oft auf sich gestellt. Symptome werden unterdrückt twl. geleugnet und produzieren neue Probleme, die wirkliche Ursache der Erkrankung wird nicht angegangen oder erforscht.

Es ist unverantwortlich das vor Beginn einer Psychopharmakabehandlung der jeweilige Stoffwechseltyp nicht ermittelt wird.

07.03.2018 12:07 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

BellaM85
Es kommt aber auch auf das Verhalten einer Person an wenn dieset beim Arzt diesbezüglich auftritt. Wenn ein Patient dort hin kommt und jedes mal was anderes hat ( heute der Magen in drei Tagen dann der Kopf usw) und der Arzt sich sicher ist das es eher um Angst Symptome geht weil er den Patienten zB kennt dann kann er eigentlich schon mit Sicherheit sagen das es eher psychisch ist. Das sieht man vielen auch an wenn es denen plötzlich psychisch nicht mehr gut geht. Die normalen Untersuchungen finden eh immer sofort statt beim Arzt und wenn es spezifischer wird überweisen Ärzte auch. Also wenn man so gar nichts von Ärzten hält sollte man da auch weg bleiben.
Das psychische Erkrankungen vererbbar sind kann muss aber nicht vorkommen ( Schizophrenie hat zB eine höhere Chance vererbt zu werden).
Ich kann Ärzte schon manchmal auch verstehen!

07.03.2018 12:28 • #18


calinmagique
Zitat:
Und zum Thema lala2 kann ich nur sagen das ich es nicht korrekt finde so über einen User zu urteilen und generell über viele hier nur weil man vielleicht nicht gleicher Meinung ist und sich deswegen angegriffen vorkommt! Jeder darf hier seine Meinung vertreten kapier nicht das dass manche scheinbar nicht raffen!
Jeder hat hier auch eine andere Story die er erlebt hat dann so blöde Kommentare abzulassen ist echt die Krönung!
Wenn der besagte keinen Bock auf lala2 hat, soll er ihn meiden aber nicht andere versuchen gegen ihn aufzuhetzen ( geht sonst irgendwann nach hinten los).
Und wenn man erwachsen ist bildet man sich eh seine eigene Meinung zu den Usern hier!


Danke, Bella, für diesen menschlichen und streitschlichtenden Kommentar.
So sollte man es halten. Ich meide user, die mir nicht guttun und die zu meiner Symptomatik
nichts Sinnvolles beizutragen haben, oft gar nicht können wegen ihrer Symptomatik.

Bei bestimmten Wesen hier kann ich aber nicht immer an mich halten, und es bringt mich auf die Palme, wenn ich sehe, dass sie meine Beiträge zitieren oder in meinen Themen schreiben.
Daher habe ich die Admins gebeten, dass von Leuten, die man ignoriert hat, rein gar nichts mehr mitbekommt. Das würde oft Streit vermeiden, und wie Alex mal treffend gesagt hat:
Psychic ist ein Hilfe- und kein Streitforum.

Dennoch ist der Umgangston hier oft unter aller Kanone oder so zynisch, dass wichtige Hilfe wie bei der Kleiderspende zunichte gemacht wird. Solche Menschen sind entmenschlicht in meinen Augen und sollten bei mal Regen und Kälte für ein paar Tage ausgesetzt werden, und niemand gibt ihnen was Warmes...

07.03.2018 12:45 • x 1 #19


zWo3
Danke @calinmagique

Ja so sollte es normal sein und ich halte mich meistens auch dran , aber ab und an rutscht mir halt was raus und das war nun wieder der Fall weil der TE was normales gefragt hat und lala2 mal wieder seine Show abgezogen hat wie immer. Wie in 100 anderen Themen , er vertritt immer die gleiche Meinung und zeigt dies auch deutlich und ich finde wenn man hilfe sucht und diese sofort im Keim erstickt , ist das Kontraproduktiv. Aber es stimmt es bleibt jeden selbst überlassen was er tut.

Aber danke für deine Worte eigentlich sollte man nicht Streiten richtig.

@BellaM85

Ich möchte nicht viel dazu sagen , auser das ich gesagt habe was ich wollte ansonsten das was du geschrieben hast einfach auch für dich selbst anwenden und vor deiner eigenen Haustüre kehren.

@toscout

Sry das in deinem Thema nun so Diskutiert wird wegen etwas was nicht so wirklich dazugehört. Ich werde mich aus der Diskussion zurückziehen.

Lg und einen schönen Tag an alle.

07.03.2018 12:58 • #20


A


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