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C
Ok.

Ob es dann aber aus Dauer gesünder mit AD ist als ohne, wäre die Frage.

18.02.2012 12:25 • #21


S
ohne komme ich schlicht nicht klar.

18.02.2012 13:14 • #22


A


Alk. besiegt

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C
Kommt auch drauf an, was es für ein AD ist. Gibt welche, die kann man eigentlich immer nehmen und andere, da sollte man nach 1-2 Jahren mal zumindest ne lange Pause machen.

18.02.2012 13:46 • #23


R
trinken ist viel schlimmer... allein schon durch die sozialen folgen!
ob du ad nimmst merkt dir ein außenstehender nicht an aber als trinker hast du immer ne fahne und siehst schlecht aus - dazu die nebenwirkungen (verkatert usw.).
und psychisch macht Alk. auch viel kaputt! nimm die tabletten bis du mit allem soweit zufrieden bist das du auf glücklichmacher verzichten kannst und wenn dein doc dir dazu rät sie abzusetzen.

es muss ja nicht sein das du für den rest deines lebens tabletten nimmst. tabletten ändern das eigentliche problem genau so wenig wie Alk..

ich finde du kannst stolz auf dich sein das du es geschafft hast vom Alk. loszukommen - egal wie und wenn du ad's als hilfsmittel dafür brauchst nimm sie weiter bevor du das risiko eingehst wieder an der flasche zu hängen.
ich habe großen respekt davor das du es überhaupt geschafft hast und dieser erfolg wird durch die tabletten nicht gemindert!

lg

18.02.2012 13:55 • #24


S
Danke, resley. Mir hat ja keiner mehr geglaubt das ich es schaffe nicht zu trinken. Ich wollte ja auch nicht aufhören, weil der Alk. mir immerhin ein paar schöne Stunden verschafft hat.

Nur mittlerweile ist der Preis für die paar Stunden VIEL ZU HOCH und daher habe ich am 31.10. auf einer Halloween Party aufgehört. Punkt.

Außerdem hatte ich Angst um meine Leber, da ich neben den AD´s noch eine ganze Menge anderen Pillen nehmen muß (Blutdruck, Cholesterin, Magen u.a.)

Einige Lebensumstände, die für meine chronische Depri verantwortlich sind, kann ich im Moment definitiv nicht ändern - das habe ich 12 Jahre mit aller Kraft versucht. Ich lerne gerade mir das Leben so zu wünschen wie es kommt und ich wie ich es gerne hätte.

In 40 Jahren Kampfsport habe ich gelernt, niemals aufzugeben. Ich habe einen extrem starken Willen und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, ziehe ich das unter allen Umständen durch.

So, jetzt feiere ich Karneval ohne Alk., ja ich gehe sogar soweit das ich einen Schluck B. trinke ohne ihn herunter zu schlucken, sondern wieder auszuspucken. das habe ich schon öfter gemacht um mir meine Kraft zu beweisen. Ich habe dem Alk. den Krieg erklärt und werde ihn nicht nur besiegen, sondern auch noch demütigen.

18.02.2012 14:12 • #25


C
Ich hab 15 Jahre lang viel getrunken. Pro Woche etwa 1 Flasche Wodk., 2-3 Flaschen Wein und 10-15 Flaschen B.. Erst auf Partys, dann auch zu Hause. Allein. Es gab Tage, da kam ich nach der Arbeit am Freitag nach Hause und bin erstmal in den Discounter, 1 Flasche Wodk. und einen 6er B. gekauft. Das hab ich dann innerhalb von 4-5 Stunden ausgetrunken und hab nachts noch Nachschub gekauft, hab hier Läden, die haben 24 Stunden geöffnet.

Ich trinke seit 3 Jahren keinen Tropfen mehr, hab von heute auf morgen aufgehört und ohne Hilfsmittel, ohne das mir einer sagte, ich soll aufhören. Einfach so. Klingt wie ein Märchen und eine Psychologin sagte mir auch mal, sie glaubt mir das nicht, ist aber so.

Ebenso hab ich vor 5 Monaten nach über 25 Jahren mit dem Rauchen (30-40 am Tag) aufgehört. Auch einfach so, ohne es lange zu planen. Ohne Hilfsmittel. Und sogar 2 Ärzte (Hausarzt und Psychiater) sagten vorher mal, sie sehen keinen Grund, warum ich aufhören soll (sagten sie wirklich so). Durch den Entzug könnte man in ein Loch fallen, wenn man psychische eh angeschlagen ist. Ich lebe aber noch.

Ohne Willen und Durchhaltevermögen geht es aber nicht. Man muss einfach die Schnauze voll haben.

18.02.2012 14:56 • #26


R
wow ihr zwei seid beeindruckend

sifu, das mit dem B. in den mund nehmen ist echt ein hartes training. kaufst du dir das B. extra dafür ? machst du das so oft bis die flasche leer ist oder wie ? auf jedenfall ne krasse methode seine willenstärke zu beweisen. gut idee! hast du denn keine angst das du durch diese versuchung mal schwach wirst?

Zitat von Sifu:
Einige Lebensumstände, die für meine chronische Depri verantwortlich sind, kann ich im Moment definitiv nicht ändern
darf ich fragen was für umstände das sind oder ist dir das zu privat?
was für einen sport machst du ?

crazy, uff ich bin echt baff welche mengen du in dich reingeschüttet hast..wahnsinn das dein körper das so lange mitgemacht hat. umso überraschter bin ich davon das du es ganz alleine geschafft hast damit aufzuhören. mich wundert das du noch arbeiten gegangen bist, viele Alk. lassen sich ja komplett hängen und kriegen nichts mehr auf die reihe.

seid ihr beiden in selbsthilfegruppen?

ich habe vor knapp zwei jahren aufgehört zu *beep* (war 2 jahre jeden tag von morgens bis abends dicht) und vor einem jahr habe ich aufgehört zu rauchen.
beides auch ohne hilfsmittel oder ähnliches.. von daher weiß ich wie schwer es ist gegen eine sucht anzukämpfen und kann euch nur nochmal ein großes lob aussprechen das ihr es geschafft habt.

seit dem ich nicht mehr *beep* und rauche trinke ich auch ganz gerne mal eine zeit lang jedes wochenende ne halbe flasche wein oder 2 B.. klingt nicht nach viel.. wirklich betrunken wird man davon auch nicht..aber dadruch das meine mutter alkohilikerin ist habe ich jedes mal ein schlechtes gewissen wenn ich trinke. aktuell habe ich vor 3 wochen das letzte mal etwas getrunken (eine flasche B.) aber es fällt mir irgendwie nicht leicht am wochenende nichts zu trinken. meint ihr ich rede mir ein problem selbst ein oder besteht da wirklich grund zur sorge ? was tut ihr wenn ihr merkt das ihr druck kriegt etwas zu trinken? habt ihr tricks oder tipps?

liebe grüße

18.02.2012 16:59 • #27


C
Neee, in einer Selbsthilfegruppe war ich nie. Ich dachte ja immer, ich hab nicht.

Das man mit einer Sache aufhört, *beep* z.B. und dann eine anderen Sache mehr macht, Alk z.B., ist wohl nicht selten. Seit ich nicht mehr rauche trinke ich nur noch Kaffee, irgendwie 15 bis 20 Tassen am Tag. Und auch das kommt wohl häufig vor. Allerdings nehme ich jetzt welchen ohne Koffein, ausser früh und am Nachmittag mal ne Tasse.

18.02.2012 17:10 • #28


S
Zitat von crazy030:
Ich hab 15 Jahre lang viel getrunken. Pro Woche etwa 1 Flasche Wodk., 2-3 Flaschen Wein und 10-15 Flaschen B.. Erst auf Partys, dann auch zu Hause. Allein. Es gab Tage, da kam ich nach der Arbeit am Freitag nach Hause und bin erstmal in den Discounter, 1 Flasche Wodk. und einen 6er B. gekauft. Das hab ich dann innerhalb von 4-5 Stunden ausgetrunken und hab nachts noch Nachschub gekauft, hab hier Läden, die haben 24 Stunden geöffnet.

Ich trinke seit 3 Jahren keinen Tropfen mehr, hab von heute auf morgen aufgehört und ohne Hilfsmittel, ohne das mir einer sagte, ich soll aufhören. Einfach so. Klingt wie ein Märchen und eine Psychologin sagte mir auch mal, sie glaubt mir das nicht, ist aber so.

Ebenso hab ich vor 5 Monaten nach über 25 Jahren mit dem Rauchen (30-40 am Tag) aufgehört. Auch einfach so, ohne es lange zu planen. Ohne Hilfsmittel. Und sogar 2 Ärzte (Hausarzt und Psychiater) sagten vorher mal, sie sehen keinen Grund, warum ich aufhören soll (sagten sie wirklich so). Durch den Entzug könnte man in ein Loch fallen, wenn man psychische eh angeschlagen ist. Ich lebe aber noch.

Ohne Willen und Durchhaltevermögen geht es aber nicht. Man muss einfach die Schnauze voll haben.



Respekt crazy !! Du bist ja noch tougher als ich

18.02.2012 19:02 • #29


S
Und nach Weihnachten und Sylvester habe ich heute wieder eine Hürde genommen: Karneval in meinem Ort. Ich habe ein paar mal B. getrunken, NICHT herunter geschluckt und wieder ausgespuckt, anschließend mit Wasser den Mund gespült.

Hahh !! Wieder ein Sieg. So geht´s jetzt weiter.

Nein, ich bin auch nicht in einer Selbshilfegruppe.

Über die negativen Lebensumstände möchte ich hier nicht schrieben - zu privat.

Entdecke gerade wieder auf´s neue meine alte gesunde Sucht: Kampfsport !

18.02.2012 19:09 • #30


S
Zwischenstand am 5. März 2012 23.05

Alk. seit 31.10.2011: ZERO

.....wollte mir ja keiner glauben

05.03.2012 23:05 • #31


R
heey, klasse
glückwunsch das hast du super hingekriegt!
glaub an dich dann tuns vielleicht auch bald die anderen.
vom Alk. loskommen ist nunmal auch nicht leicht und die anderen wissen das bestimmt auch.. vielleicht hatten sie deswegen ihre zweifel.
zeigs ihnen und dir selbst, weiter so!!

11.03.2012 10:36 • #32


S
Ostern geschafft - fast ein halbes Jahr clean !

09.04.2012 18:27 • #33


R
schöööön wieder eine hürde genommen!

09.04.2012 18:37 • #34


C
Ich bin jetzt 6 Monate rauchfrei. Alk ja schon seit 3 Jahren nicht. Geht alles...

09.04.2012 20:31 • #35


K
Respekt Crazy !!

09.04.2012 21:48 • #36


S
Noch ein Woche und ein Jahr ist voll und ich nicht mehr

20.10.2012 22:28 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Tja, jetzt bin ich über 13 Monate absolut trocken und geht´s mir jetzt besser ?

Nein, meine Ängste und Depressionen sind schlimmer denn jemals und ich vermisse wenigstens einmal auf den Weihnachtsmarkt zugehen oder am Heilig Abend mit meiner Familie einen Wein zu trinken.

Wozu das Ganze eigentlich ? Ich habe starke Zweifel.

10.12.2012 17:23 • #38


W
Das hört sich aber gar nicht gut an, sifu! Ich stehe erst ganz am Anfang und habe am 27.11. aufgehört zu trinken. Davor war ich letztes Jahr zweimal für vier bzw. fünf Monate trocken. Und ausgerechnet am Heiligabend 2011 habe ich vor lauter Zukunftsangst wieder angefangen zu trinken. Zu meinen schlimmsten Zeiten waren es eine Flasche Wodk. pro Woche, jeden Abend eine Flasche Rotwein oder 2,5 Liter B.. Ich habe in erster Linie aufgehört damit, weil ich dauermüde war und nicht mehr voll leistungsfähig. Und als ich dann nachts wach wurde, obwohl ich eigentlich genug angesäuselt war um durchzuschlafen. Das war für mich auch ein Alarmzeichen. Allerdings war meine Leber nie angegriffen, obwohl ich seit 1995 immer so eine bis drei Flaschen B. trank. Das mit dem Wein kam ein paar Jahre später und nur am Wochenende. So richtig schlimm war es bei mir vor gut vier Jahren. Da bekam ich vor lauter Suff schon Juckreiz am ganzen Körper. Aber beruflich hatte ich deswegen nie Probleme, weil ich tagsüber nicht den geringsten Druck verspürte. Erst abends, als ich nach hause kam und voll alleine war.

Gestern war ich kurz davor, die letzte leere Bierkiste gegen eine neue einzutauschen. Wenn da nicht eine bestimmte Person angerufen hätte, wäre es so weit gewesen. Derjenige hat mir aber dringend abgeraten, wieder anzufangen...

Wie geht es dir jetzt?

15.12.2012 18:17 • #39


S
Hallo Welle,

ja mir geht´s nicht gut, wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit. Wie bei Dir ist die Gefahr eines Rückfalles an Heiligabend sehr groß ! Früher habe ich auch täglich bis zu 6 Flaschen B. getrunken und im Urlaub oder an Feiertage auch mehr.

Ich denke ich werde jetzt zu den AA gehen damit ich bis Anfang Januar trocken bleibe, danach wird es wieder einfacher.

16.12.2012 10:54 • #40


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