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@realo das sind tolle Worte und das ist such so.. er kann gehen wo hin er will. Ich wurde klein gehalten.
Und leider heute musste ich wieder feststellen das er mich in Versicherungsfragen belogen hat (Auto) er kebt in seiner Welt solange alles funktioniert ust es gut...aber wenn nicht mehr hm

Zitat von sewina:
das sind tolle Worte und das ist such so.. er kann gehen wo hin er will. Ich wurde klein gehalten.

Wieso hast Du es dann so lange ausgehalten bei ihm?

Du bist ja auch schon ein bisschen älter wie ich feststellen konnte.

Nochmal passiert Dir das bestimmt nicht.

A


Warum sind Trennungen so schwer?

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Zitat von laluna74:
Wieso hast Du es dann so lange ausgehalten bei ihm? Du bist ja auch schon ein bisschen älter wie ich feststellen konnte. Nochmal passiert Dir das bestimmt nicht.

Tja weil man den Menschen ja trotz allem geliebt hat und auch schöne Zeiten hatte.
Aber iwann muss man halt sagen das Maß ist voll und auch habe ich es nie durchgezogen da meine Tochter ein gutes Verhältnis zu ihm hat und sie schon ne schiet Scheidung durchmachen musste. Und er erpresst mich dann das er sie involviert.
Gestern war mit Töchterchen auch noch alles gut und heute hat er sie tatsächlich angerufen.Und ich werde in Frage gestellt.

Dann hat er seit Wochen sein Auto nicht auf sich umgemeldet bekam heute ne Rechnung habe ihn dann nach dem ich mit der Versicherung telefoniert habe gebeten dies jetzt zu erledigen innerhalb der nächsten Woche. Da dort meine 35 Jahre Schadenfreiheitsrabatt liegen.

später wollte er mich im Garten aussperren. Und sagte ich wäre vollkommen durcheinander gelaufen grins...

Zitat von sewina:
später wollte er mich im Garten aussperren

Wohnt ihr noch zusammen?

Ja habe ein Wohnrecht und arbeite auch geringfügig für ihn.

Zitat von sewina:
Ja habe ein Wohnrecht und arbeite auch geringfügig für ihn.

Hmmmm..das hört sich kompliziert an..

Jip das ist es auch.

Zitat von Luce1:
Wohnt ihr noch zusammen?

Ja habe ein Wohnrecht hier.

Genau darum geht es bei der Beziehung, um das Gefühl. Jedoch nicht weniger um das Gefühl der Abhängigkeit, denn das ist ein negatives Gefühl und erzeugt Störungen in der Beziehung, sondern viel mehr um das Gefühl der Eigenliebe, denn das führt zur Unabhängigkeit.

Wenn ich das höre, wir hatten auch schöne Zeiten, wird aber heute jeden Tag verprügelt oder hintergangen, dann ist es ein Zeichen dafür, dass die Abhängigkeit groß ist. Um so wichtiger das Loslassen. Da muss man dann mal die Gefühle die einen schwach und weich machen unterbinden und klar denken, so geht es nicht weiter, Schluss aus und Feierabend. Sentimentalitäten helfen beim Trennen nicht, egal ob man der ist, der verlässt oder der Verlassene ist. Sonst wird man hilflos und endet in der Fürsorgestation. Ein Beziehungsproblem kann man nicht wie beim Verlieben mit Gefühlen voranbringen, da ist sich selber retten gefragt und dazu muss man clever sein, das ist Kopfsache. Habe die Trennung mit der Ex nach vielen Jahren der Beziehung gut überstanden, weil es möglich war, diese Trennung selbst zu gestalten über Wochen und Monate. Wir haben heute immer noch Kontakt nach weiteren vielen Jahren. Andere Beziehungen liefen nicht so gut, waren nur kurz, mit großen Schwierigkeiten, aber wenn die Trennung eine Lösung vom Konflikt ist, dann gibt es nichts Besseres.

Ganz schlecht ist es, wenn man nur noch klagt und die Beziehung schlechte Gefühle macht, aber man kommt nicht voneinander los.

@sewina willst Du nicht alleine wohnen/ ausziehen?
So wirst Du ja immer wieder getriggert

Bei Beziehungskonflikten auf Recht pochen kann sehr ungeschickt sein, vor allem bei Trennung. Was nutzt es, wenn man das Recht auf etwas hat z.B. Wohnen, wenn der Kontakt mit dem Partner so grauenvoll ist, dass es Krankheit auslöst. Dann ist es doch besser, man trennt sich auch räumlich, bevor weitere unangenehme Symptome hinzukommen. Das Recht auf etwas haben besagt nicht, dass man es bei Beziehungskonflikten auch ausschöpfen muss. Wenn die seelischen Empfindungen etwas anderes brauchen, sollte man auf jeden Fall darauf hören, denn sie bestimmen die Lebensqualität.

Zitat von sewina:
Warum sind Trennungen immer so schwer? Man hat sich doch mal geliebt? Warum kann man sich nicht mit Respekt und Achtung begegnen?Warum verletzt man ...

Meist ist es so, wie Du sagst und das verstehe ich auch Nicht, Aber es gibt auch Paare die sich im Guten trennen.

Trennungen sind nur deshalb so schwer, weil die liebe Natur (die überhaupt nicht lieb ist, ein großes Missverständnis) es so eingerichtet hat, dass Menschen für die Nachkommenschaft, deren Aufzucht und das Überleben in einer Welt voller Gefahren ganz eng zusammenhalten müssen. Der menschliche Zusammenhalt, die Bindung, ist überlebenswichtig und jede Störung wird als bedrohlich erlebt. Trennungen sind von existenzieller Bedeutung, denn sie sind ein Verlust von Sicherheit. Deshalb sind sie so extrem schmerzhaft. Deshalb wird auch in der Regel mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln für das Vermeiden einer Trennung und die Bestrafung des anderen nach einer Trennung gekämpft. Dass ehemalige Partner, ehemalige „Liebende“, nach einer Trennung gegenseitig möglichst viel Macht, Immobilien und Geld vom anderen an sich reißen wollen, ist ebenfalls Ausdruck dieser Naturfunktion. Oft erkennt man den/die andere dann gar nicht wieder: er/sie wurde zum Tier.

Es muss aber auch ein gangbarer Weg, Mittel, Infos, Unterstützung da sein.
Das Wissen, es ist zu bewältigen mit dem Auszug.

Ansonsten sehe ich es wie realo, das Zusammenleben triggert vermutlich immer wieder, ärgert oder zieht runter.

Das ist die Variante, die Bedrohlichkeit bei der Trennung schürt, wie so oft, die Angst verstärkt und dann lähmt. Es ist nicht die Natur, die die zwischenmenschliche Beziehung eingerichtet hat, es sind die menschlichen Köpfe und Empfindungen. Sicher, wenn eine Gewohnheit sehr lange anhält, entsteht eine Bindung, wenn diese bis zur Abhängigkeit geht, bereitet die Trennung große Schmerzen, aber das muss nichts sein. Wenn ich bei mir bleiben kann, auch in der Beziehung, ändert sich bei Trennung das Gegenüber, aber bei mir bleiben bleibt gleich. So ist die Gewohnheit bei sich zu bleiben und nicht beim Gegenüber eine einfache Möglichkeit, das Drama der Trennung abzumildern. Die unbedingte starke Nähe und unausweichliche Bindung sind ein Ammenmärchen von Menschen, die sich selbst aufgeben, für den Partner, weil es so bequem ist und er bzw., sie alles regelt. Eine Beziehung mit Selbstvertrauen ist stetiges Ausloten der Bereiche, ein Hin und Her der Gefühle, eine Sicherheit gibt es nicht. Jeden Tag kann der Hammer fallen und die Beziehung ist zu Ende. Dessen sollte man sich bewusst sein, dazu ist der denkende Kopf mit der empfindenden Seele da, das regelt nicht die Natur, das muss man ganz bewusst selbst gestalten, die zwischenmenschliche Beziehung mit Anfang und Ende.

Natürlich ist der Weg in die Selbstständigkeit nach der Trennung ein steiniger Weg mit Mühe, Entbehrung und Konflikten. Jede gute Hilfe und Unterstützung kann man dankbar annehmen. Es ist zu schaffen, man kann von der Gewohnheit loslassen und neue Rituale begründen, die ein eigenständiges Leben ermöglichen, auch mit Kindern. Selbst das Frauenhaus ist eine Hilfe in so einer Situation, um wieder auf eigne Füße zu kommen.

Zitat von realo:
Das ist die Variante, die Bedrohlichkeit bei der Trennung schürt, wie so oft, die Angst verstärkt und dann lähmt. Es ist nicht die Natur, die die zwischenmenschliche Beziehung eingerichtet hat, es sind die menschlichen Köpfe und Empfindungen. Sicher, wenn eine Gewohnheit sehr lange anhält, entsteht eine Bindung, ...

Du überschätzt menschliches Denken, Entscheiden und Handeln und unterschätzt DNA, Hormone und andere, tiefere Kräfte.

Zitat von Castor:
Du überschätzt menschliches Denken, Entscheiden und Handeln und unterschätzt DNA, Hormone und andere, tiefere Kräfte.

Erfahre es an mir selbst, bin kein ausgeliefertes Wesen und nicht fremdbestimmt von wem auch immer. Mein Bewusstsein ermöglicht sogar gegen Naturgesetze zu verstoßen, ich muss nicht für Reproduktion sorgen, kann mich auch dagegen entscheiden und akzeptiere die Konsequenzen. Natürlich gibt es Reflexe, ich kann nicht, nicht atmen, aber ich kann es ermöglichen, dass ich ersticke, wenn ich das möchte. Die Natur und die menschlichen inneren Strukturen regeln das Dasein auf der Erde nur zum Teil, alles andere muss ich bewusst selbst gestalten, möchte ich nicht das Mündel imaginärer Kräfte sein, die sich nicht definieren lassen. Die Gedanken, Hormone oder Zellen reagieren darauf, was die seelischen Empfindungen ermöglichen und sie sind stark mit dem Geist verbunden. Natürlich gibt es eine Körpersprache, die eigenständig mit zum Dasein beiträgt, aber nur alles zusammen ermöglicht ein gesundes Leben auf dem Planeten, trotz der vielen Krisen, Konflikte und Störungen. Ich überschätze das Denken nicht, ich wende es an und es hilft. Denken heilt.

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