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Ich war selber mal vor etlichen Jahren unglücklich verliebt, wir wohnten in einer Studentenunterkunft zusammen.

Einmal redete ich mit ihm, ging danach auf mein Zimmer hoch und auf einmal war mir so schlecht und schwindelig, ich musste mich auf die Treppe setzen. So schrecklich.

Ich finde es sehr gut, dass Du Dir Hilfe suchen möchtest, es kann Dir gut helfen, eine Person an Deiner Seite zu haben, die neutral ist.

Da die Wartezeiten so lang sind, könntest Du, wenn Du nicht solange warten möchtest, es privat machen und selbst zahlen. Bei mir war das in der Pandemie EUR 80,— pro Stunde.
Dafür kommst Du gleich dran.

@Abendschein und @Recondi
Ihr habt schon Recht. Ich muss der Situation an sich einfach ein Ende setzen. Wie auch immer, aber irgendwie muss ich das tun. Ich finde nur die Variante mit dem Gespräch nicht so gut. Ich will nicht, dass er sich sicher ist, dass ich etwas empfinde. Wie gesagt, ich lasse ihn oft genug (auch unbewusst) abblitzen. Wenn er sich da aber erstmal sicher ist, hab ich einfach Angst, dass er das dann gegen mich verwendet. Eben weil ich jetzt schon so schwach bin.

@Luce1
Danke, ich denke das werde ich so machen. Das ist es mir allemal wert. Ich denke, ein Profi kann da doch sicher am besten einschätzen, welcher Weg für mich der Beste ist in der aktuellen Ausgangssituation. Vielleicht finde ich dann eine Lösung, die der Situation ein Ende setzt.

Danke für eure Unterstützung!

A


Verliebt in einen vergebenen Mann

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Hm, du könntest vielleicht auch die Geschichte für dich anders erzählen.
Nicht so es ist wie eine Naturgewalt, ich bin völlig machtlos und wir beide verschwinden in Magie wenn wir uns sehen, sondern sagen ok ich muss den treffen, ich weiß, dass ich dann durchdrehen kann, mal sehen was sich mein Inneres da mal wieder einfallen lässt - aber im großen und ganzen dann auf die Sache- Inhalt- Arbeit - das unpersönliche Ding konzentrieren. Der Rahmen, die Arbeit, kann einen ja auch wieder ernüchtern.

Du könntest die Nachwehen, wenn es dann mal bisschen hochpuscht nach Begegnung, auch anders behandeln, nicht ewig bedoktern sondern abhaken so schnell es geht, nicht weiter romantisieren, keine Aufmerksamkeit geben. Freunde treffen, Alltag leben - ohne das Thema.

Du sagst, du hast eine Kollegin die dich unterstützt in Richtung das ist nix für dich, der ist vergeben.
Warum hast du auch eine Kollegin, die sagt ja ich sehe es auch der guckt, usw. Das ist ja eher wieder Futter geben und so Teenie Schwärmerie, das vage, das könnte, die Aufregung, der Kick, das gegacker, das Hoffen, das sich bestätigt sehen in diesem könnte und deuten.
Diese Kollegin würde ich dann einbinden, dass du ne Art Entzug machst, und dir so Spekulationen nicht gut tun.

Ich würde nur noch mich auf die Arbeit konzentrieren und kein Signal gelten lassen unter ich will mich mit dir treffen und hab mich getrennt Und das dann rein privat klären.
Es ist ja immer noch ein Arbeitsplatz und so ein Drama sollte wirklich nicht das Team, die Arbeit, deine Gesundheit so stark beeinflussen.
Ein kleiner Flirt schön und gut um mal paar Sekunden die Stimmung zu heben, aber ín so einem Ausmaß finde ich, dass es doch sehr viel Raum einnimmt.


Du hast ja germekt dass dir Distanz gut tut.
Du sagst, er konnte dir auch Monate aus dem Weg gehen, dann schient es ja was die Aufgabe betrifft zu gehen, dass ihr euch nicht treffen müsst, er hatte da auch andere Wege gefunden.
Also wenn du es selbst hinkriegst, dann würde ich Post z B in sein Postfach legen und nicht abgeben, Besprechungen per Skype/Telefon ect machen.


Falls er doch immer wieder kommt und dir das zuviel wird, würde ich das als letzte Option wählen, ihm zu sagen dass du etwas Distanz brauchst.
Dass du gerade bisschen durchdrehst (ikann man ja lächerlich machen, nicht soviel Gewicht geben - im eigenen Kopf hat das Gewicht, haut um, aber für das Außen nicht wirklich).
Mit etwas Humor kann man das ganze vielleicht kurz andeuten, also sich selber nicht so wichtig nehmen.


Oft wird bei realem Kontakt das ganze auch eher schwächer als stärker, da die aufgeladene emotionale Blase in der nüchternen Realität eher platzt.
Und als allerletzte Option würde ich auch eine Versetzung in Betracht ziehen, damit da mal Ruhe rein kommt.
Ja, das ist eine Aktion, aber da ist die Frage, wie wichtig ist dir die Gesundheit, du weißt, Distanz hat dich gut fühlen lassen. Wieviel magst du ehrlich investieren für deinen Seelenfrieden, ohne Ausrede, warum eine Lösung nicht geht?



Nur, ich muss zu Bedenken geben, wenn man das so süchtig empfindet, ist da ja ne gewisse Euphorie iimmer mal wieder oder dieser ohnmächtige Zwang - den man mehr als man denkt auch beschützt und genießt.
Du müsstest da dir selbst gegenüber wirklich konsequent und ehrlich sein.
Schlupflöcher entdecken, Kontakt minimieren, Gefühle nicht nähren, kein Tratsch mit Kolleginnen über eventuelle oder nicht Signale.

Nicht nur kokettieren, oh guckt mal ich brauch nen Arzt, ist das nicht ne tolle wahnsinnige Kraft, das muss doch was mystisches sein, (nicht dass du das so gemeint hast, das weiß ich nicht, aber man kann als jemand der überwältigt ist mit Kick das eben so empfinden, mal ich muss weg, mal das ist das tollste das geb ich nie mehr her).
Du musst dir klar werden, ist es schädlich, oder nicht? Führt es zu was, oder nicht? Bringt es Leid, oder nicht?
Passt das irgendwie dass es soviel Raum nimmt?


Wenn die Vorstellung und die ausgelösten Gefühle das normale Leben beeinträchtigt wäre ein Gang zum Hausarzt und ggf. Gespräche vielleicht wirklich hilfreich, um eine Balance wieder zu finden?
Oder sonst etwas was dir gut tut, wo du ganz zu dir findest.

Verlieben ist meiner Meinung nach auch eher ne Art psychische Störung. Also ich selber bin immer froh, wenn sich schnell kanalisiert, wird das was oder nicht, denn dieses dazwischen finde ich auch nicht aushaltbar, geht zu sehr an die Substanz.

@Antonia2406
Vielleicht hilft das Mantra .... er ist höchstwahrscheinlich ein Ar.... , er ist höchstwahrscheinlich ein Ar....
Männern (und Frauen) die vor fremden Männern und Frauen schlecht , abwertend oder bagatellisierend über ihre aktuellen Beziehungspartner sprechen, ist grundsätzlich nicht zu trauen.

Klar , kann man z.B. erzählen dass man sich grad im Trennungsprozess befindet. das ist keine Schande.

Aber so mal nebenbei anzuführen das man seinen Partner ja nicht heiraten würde und seine Arbeit auch nicht ? ( habe das so verstanden) klingt für mich abwertend.

So rede ich nicht über meinen Partner mit Fremden.

Und wenn mein Partner das sagen würde und ich würde es mitkriegen......dann kann er sich warm anziehen....
Es geht natürlich nicht ums Thema Heiraten sondern um die implizie Botschaft darin.
Also CAVE!

Oh sorry, eben erst gesehen dass das Thema geruht hat und zwischenzeitlich aktualisiert wurde....
Na ja , mein Rat gilt dann trotzden eben mal so ganz allgemein.......................




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