Starke Trauer nach Trennung

Ich weiß gerade nicht weiter

Ich habe mich vor circa zwei Wochen getrennt, weil er mir fremdgegangen ist und mir danach nicht mal das Gefühl gegeben hat, dass er um mich kämpft, sogar im Gegenteil, er hat mir Vorwürfe gemacht dass ich nach einer Woche noch immer heule , obwohl wir uns seitdem nicht mal gesehen haben (war im urlaub) . danach wollte er es verdrängen und so tun als wäre nix. Als er wieder in Deutschland war hab ich dann erfahren dass die sich sogar noch zwei mal getroffen haben im urlaub und man kann mir nicht sagen, dass er wirklich dachte das wäre in Ordnunf weil er der person gesagt habe, dass da nix mehr läuft.

Das war das eine. dann kam ein Umzug von ihm weil wir zusammen gewohnt hatten und wir auseinandergezogen sind wegen der Arbeit. Ich vor dem Urlaub und er danach. Er hat mir starke Vorwürfe gemacht, dass ich ihm nicht bei der Wohnung helfe, dass ich keine Wände gestrichen habe oder sonst was gemacht habe.
- Ich habe Nachmieter geholt
- Habe die Wohnung gekündigt
- Habe alle Nägel und Löcher gemacht
- Habe gestrichen aber leider mit einem helleren weiß

Und ich habe halt eine panikstörung und die Stunde Autofahrt ist jedes absoluter horror für mich. jede 5 min muss man anhalten. und er hatte 5 Leute beim Umzug die helfen , ich nur 3 bei meinem. Ja er ist gefahren aber das fand ich auch ganz lieb von ihm.

Da bin ich dann ausgetickt emotional und hab gesagt, dass ich das nicht mehr kann und hab mich getrennt. aber er wollte unbedingt um mich kämpfen und dates haben mit weniger Kontakt erstmal. Hab ich zugestimmt weil ich nicht aus Hass mich getrennt habe. nur ich habe sehr schbell gemerkt wie ich nach Aufmerksamkeit betteln musste obwohl ich ihm diesmal den Vorrang geben wollte . Er sollte es beweisen und das hat er komplett wieder vergessen. Er hat meine Laune nicht verstanden durchgehend. wieso ich noch immer so misstrauisch und nicht gut drauf bin. dann wollte er mit seinen eltern darüber reden, weil es mir auch extrem wichtig war, dass er mal zu seinen fehler steht und es ihnen sagt wieso ich mich getrennt habe. damit ich nicht als doofer dastehe. der einfach so geht weil es gerade nicht passt. Die denken nämlich ich habe mich getrennt, weil er soviel reisen will und ich Angst habe.
Er hat es ihnen nicht gesagt und generell kam wieder weniger Elan sag ich mal. dann hab ich es komplett beendet und kontakt eingeschränkt.

Seitdem geht es mir so unfassbar schlecht. Ich bin nur am heulen , kann kaum sachen unternehmen mit anderen (gehe trotzdem alleine raus!) , fühle mich so einsam, vergesse wieso ich mich getrennt habe, zweifle mich an. frage mich ob er mich schon vergessen hat etc. . Samstag war ich dann auch noch im Krankenhaus wegen einer Verletzung vom morgen. und das war auch extrem stressig für mich und der Angst. . Und seit dem Tag darauf bin ich bei allem am heulen und hab ihn auch angeschrieben und telefoniert und da nur gemerkt wie kalt der schon ist. wie schnell er all das vergessen hat und normal weiter machen kann.

Habt ihr Tipps? Ich komme aus dem Loch gerade absolut nicht raus.

Zitat von Seraphineas:

Ich weiß gerade nicht weiter Ich habe mich vor circa zwei Wochen getrennt, weil er mir fremdgegangen ist und mir danach nicht mal das Gefühl gegeben hat, dass er um mich kämpft, sogar im Gegenteil, er hat mir Vorwürfe gemacht dass ich nach einer Woche noch immer heule , obwohl wir uns seitdem nicht mal gesehen ...

Liebe Seraphineas,

Lass dir bitte unbedingt Zeit, das Geschehene zu verarbeiten. Du bist hoffentlich nicht auf der Überholspur des Lebens und willst bestimmt keinen Rekord brechen im Thema „Wie löse ich mich am schnellsten von meinem Ex“. Alles braucht seine Zeit – und das ist völlig okay.

Es macht mich sehr traurig zu lesen, dass deine Eltern dich nicht unterstützen und sich sogar von deinem Ex manipulieren lassen. Dass er selbst kein Mitgefühl für dich empfindet, ist umso schmerzlicher.

Du bist mit deinen Gefühlen nicht allein – und du hast jedes Recht, traurig, wütend oder enttäuscht zu sein.

Akzeptiere erst einmal die Situation, wie sie ist, und lerne daraus, was du kannst. Wichtig ist vor allem, dass du dir selbst Abstand verschaffst – egal wie. Setz dich nicht unter Druck, denn du musst nicht funktionieren, sondern einfach nur sein dürfen.

Lerne, dich selbst zu lieben – mit all deinen Stärken und Schwächen. Es ist völlig in Ordnung, unangenehme Situationen mit Menschen zu verlassen – ganz gleich, ob das dein Ex oder deine Eltern sind. Du spürst ganz genau, wer es gut mit dir meint und wer nicht. Vertraue auf dieses Gefühl.

Es braucht Zeit, Selbstliebe und Akzeptanz, bis du diese Krise überwindest. Aber glaub mir: Danach kann ein neues, selbstbestimmtes Leben beginnen.

Ich wünsche dir viel Zuversicht, Hoffnung und Kraft auf deinem weiteren Weg.

Du bist nicht allein – und du schaffst das!
Alles Liebe
MaKaZen

@Seraphineas

Das, was du gerade fühlst, ist kein Zeichen von Schwäche oder „nicht loslassen können“ – das ist einfach ganz normal. Zwei Wochen Trennung? Sorry, aber da ist noch jeder mittendrin im Chaos. Völlig egal, wie die Beziehung geendet hat – einer leidet immer erstmal. Und das bist grad du. Das tut weh, ja. Aber das ist kein Zeichen dafür, dass du was falsch gemacht hast. Das ist einfach menschlich.

Gerade nach so ’ner Nummer wie Fremdgehen und danach noch Vorwürfe kassieren („du hast nicht genug gestrichen“ – ernsthaft?!), ist es völlig logisch, dass dein System erstmal durchdreht. Dein Nervensystem ist komplett auf Alarm, und klar, dass du da auch anfängst zu zweifeln. Das nennt sich Bindungstrauma, nicht Dummheit.

Was du jetzt brauchst, ist kein Kontakt zu ihm – sondern Kontakt zu dir. Du darfst traurig sein. Du darfst ihn vermissen. Aber was du nicht darfst: Vergessen, warum du gegangen bist. Denn das war stark. Und das war richtig.

Und dass du trotzdem rausgehst, obwohl dir alles in dir wehtut – das ist keine Kleinigkeit. Das ist ein verdammter Kraftakt. Also hör auf, dich selbst klein zu machen oder zu denken, du müsstest schon „weiter“ sein. Es ist zwei Wochen her. Der Schmerz hat noch jedes Herz zersägt, das mal geliebt hat – auch deins. Aber er geht. Wirklich. Und bis dahin darfst du dich da durchheulen, fluchend, wütend, schwach. Weil du in Wahrheit grad mutiger bist, als du denkst.

Also nein, Tipps sind hier mmn falsch. Sowas wie lenk dich ab ist der größte Schwachsinn vorm Herrn weil damit verarbeitet man nix sondern rennt nur weg.
Mein völlig ernst gemeinter Tipp:
Heul! So viel und so lange du es brauchst. Weil nur wenn du Emotionen fühlst, kannst du diese auch verarbeiten. Alles andere ist Verdrängung und Schwachsinn.

Aber: bitte hör auf den *beep* auch noch anzurufen und ihm zu schreiben. Für was? Das hilft dir null bei der Verarbeitung, du nimmst dir selbst nur die Würde und die Möglichkeit das zu verarbeiten. Lass das. Das ist wirklich ne dumme Idee.

Was er tut ist auf ganz vielen Ebenen grausam. Und ich meine wirklich grausam. Das Fremdgehen verurteile ich, will aber nicht drauf rumreiten. Das Verhalten danach ist aber einfach grausam von ihm gewesen:
danach nicht mal das Gefühl gegeben hat, dass er um mich kämpft, sogar im Gegenteil, er hat mir Vorwürfe gemacht dass ich nach einer Woche noch immer heule
Das ist brutal, der hätte mal ganz kleine Brötchen backen sollen. DAS wäre normal gewesen.

Da bin ich dann ausgetickt emotional und hab gesagt, dass ich das nicht mehr kann und hab mich getrennt. aber er wollte unbedingt um mich kämpfen
Ja, weil es ihm um sein Ego und Machtspielchen geht. Solche Menschen behandeln andere schlecht, aber verlassen werden wollen sie auch nicht. Bleib konsequent, dir selbst zuliebe.

Du bist liebenswert, doch dieser Mensch wird dir das nicht geben. Dafür kreist er viel zu sehr um sich herum. Sogar vor seinen eigenen Eltern gibt er nicht zu, dass er es verkackt hat, sondern versucht dort zu glänzen und dir die Schuld an der Trennung unterzujubeln. Was für ein Würmchen, sorry!

Als jemand mit einer Angststörung (entnehme ich deinem Profil) ist so ein Mensch absolut das, was du am Allerwenigsten gebrauchen kannst. Er sorgt für Unsicherheit in deinem Leben, dabei braucht man genau das Gegenteil, wenn man zu Ängsten neigt.

Zitat:

Habt ihr Tipps? Ich komme aus dem Loch gerade absolut nicht raus.

Leiden, leiden, leiden. Bzw. einfach machen, wonach dir im jeweiligen Moment ist. Auch wenn das Zuhause sitzen und weinen ist. Nach 2 Wochen absolut normal. Nur bei ihm Melden, solltest du dich nicht unbedingt. Das zögert es alles nur hinaus.
Irgendwann wirst du langsam merken, dass man es auch genießen kann - nämlich wenn du merkst, dass ohne ihn auch eine Menge Ärger und Sorgen wegfallen. Und dann suchst du dir einen Neuen.

Ich würde in Erwägung ziehen, mich von den Eltern zu verabschieden, ihnen alles Gute zu wünschen und ihnen mitteilen, dass der Trennungsgrund die Untreue ihres Sohnes und sein wenig reuevoller Umgang damit ist. Manche werden das als stilloses Petzen sehen, aber ich bin es inzwischen Leid, dass Ar. mit allem durchkommen und sich besser darstellen, als sie sind.

@Alligato Es ist nur so hart für mich, dass ich wegen solchen Gründen schluss mache und er am Ende daraus zieht dass es ihm ohne mich besser geht, dass seine schlechte Laune weg ist und er wieder mehr er selbst sein kann... Ich verstehe das nicht .. Ich wäre am Boden zerstört wenn ich sowas machen würde und die Konsequenzen erleide... aber doch nicht erleichtert? Glaube langsam dass ich zu sehr zu seinem Spiegel wurde und er durchgehend mit seinen Fehlern konfrontiert wurde und deshalb diese Laune IMMER hatte.. aber ich finde sowas sollte normal sein... Es fühlt sich einfach so krass an... als wäre ich der schuldige gewesen die letzten Jahre der ihn runterhält und jetzt ist der schwierige anstrengende Part weg und er kann wieder atmen

@Seraphineas naja Fakt ist ein Partner mit psychischen Problemen ist kein Pappenstiel und auch mal anstrengend - da brauch mir jetzt keiner widersprechen weil das Fakt so ist, jemand der sowas nicht hat kann vieles evtl hinnehmen aber nicht verstehen.

Zitat von Seraphineas:

er am Ende daraus zieht dass es ihm ohne mich besser geht

Vielleicht geht es dir auch besser ohne ihn? Ich dachte auch immer die Welt zerbricht ohne meinen Ex Mann Pustekuchen!

Heulen, Sch… fühlen ist ganz normal in deiner Situation… unterdrück es nicht, das will und soll auch aus dir raus

@Seraphineas und du versuchst grad die Schuld auf ihn zu schieben. In einer Beziehung sind immer 2. Und wenn was nicht mehr klappt hat da nicht nur einer damit was am Hut. Das ist leider so ‍️

Betrügen ist ein No Go- aber irgendwas wird ihm nicht gepasst haben- warum auch immer er dann diesen Weg geht der eigentlich nicht korrekt ist.

@Junika2906 Ich möchte nur herausfinden wieso es mir so schlecht geht danach. Ich weiß dass zwei dazu gehören aber den Schuh zieh ich mir nicht an, dass es an mir lag, dass er fremdgehen musste.

@Seraphineas weils normal ist? Wenn du eine lange Zeit mit jemandem zusammen bist und der dann aus deinem Leben verschwindet wäre es schon arg seltsam wenn das nicht an dir nagt. Und wenn er dir kühl vor kommt- das wird in ihm sicher nicht so aussehen. Männer sind da leider nicht so wie wir Frauen die dann ihren Schmerz (auch nicht alle) nach außen tragen.

Zitat von Junika2906:

Männer sind da leider nicht so wie wir Frauen die dann ihren Schmerz (auch nicht alle) nach außen tragen.

Ich bin keine Frau

Die TE aber. Und von 10 Männern kenn ich vielleicht 2 die ihren Schmerz nach außen tragen ‍️

Zitat von Seraphineas:

@Alligato Es ist nur so hart für mich, dass ich wegen solchen Gründen schluss mache und er am Ende daraus zieht dass es ihm ohne mich besser geht, dass seine schlechte Laune weg ist und er wieder mehr er selbst sein kann... Ich verstehe das nicht .. Ich wäre am Boden zerstört wenn ich sowas machen würde und die ...

Wer weiß, ob das stimmt. Er würde das nicht zugeben, weil er bei euch den Ton angeben will. Das hat man schon sofort nach dem Auffliegen des Fremdgehens gemerkt. Wer dir nach einer Woche sagt, dass du nicht mehr heulen sollst, der ist komplett schief gewickelt. Es ist einfach nicht normal, egal was da nun genau hintersteckt. Ich vermute eben, er möchte immer die Oberhand behalten. Und so jemand wird natürlich auch immer behaupten, dass er soooo froh ist, dich los zu sein. Er würde es nicht zugeben, wäre es anders.

Zitat von Junika2906:

naja Fakt ist ein Partner mit psychischen Problemen ist kein Pappenstiel und auch mal anstrengend - da brauch mir jetzt keiner widersprechen weil das Fakt so ist, jemand der sowas nicht hat kann vieles evtl hinnehmen aber nicht verstehen.

Das stimmt natürlich, ja. Aaaber... Ein netter Kerl würde dann eben schweren Herzens sagen, dass er das alles nicht mehr mitmachen kann und die Beziehung beenden muss, weil er selbst zu sehr unter der Krankheit mitleidet. Das wäre auch hart, aber dafür würden ihn die meisten nicht verurteilen.
Er benimmt sich da dann schon ein bisschen anders.

@Alligato

Es ist auf jeden Fall ein krankes Gedanken-Konstrukt, was da abläuft. Mir kommt es so vor, als ob die Sprache den Sieg ausmacht. Sich auf diese Schiene einzulassen, bringt einem selbst nicht weiter in so ein Situation.

Natürlich gehören immer zwei Menschen dazu, die sich gedanklich und emotional duellieren. Die Protagonisten sind relativ jung und verständlich, dass da wenig Konsens entsteht.

Die TE kann sich überlegen, was ihre echte Motivation ist, das Thema zu verarbeiten. Zustimmung hier für ihre 'Opfer-Postion' bringt sie nicht weiter. Schonungslose Beurteilung der Situation inkl. der eigenen Motivationen würde helfen.

Ich wünsche den Beteiligten inneren Frieden, der nicht auf Macht und Kontrolle basiert, egal welche Perspektive eingenommen wird.

Den Sieg nicht. Aber schon das Fazit, das man ziehen kann, warum das jetzt nicht geklappt hat. Es ist selten einer der totale Ar. und der andere Opfer. Aber man kann auch nicht leugnen, dass es hier ein Gefälle gibt, finde ich.
Sie mag durch ihre Angststörung auch nicht ganz ohne sein, aber trotzdem hat sie nicht verdient, dass man sie so hintergeht und um Anschluss so herzlos behandelt. Ich finde schon dass es da einen Unterschied gibt, ob man jemanden in die Opferposition schreibt oder einfach darin bestätigt, das alles nicht verdient zu haben. Sie darin nicht zu bestätigen ist nämlich nicht nur ein Opferposition verhinden, sondern kann auch dazu führen, dass man jemandem weiter einredet, das alles so verdient zu haben. Und das stimmt eben auch nicht.

Zitat von Alligato:

Aber man kann auch nicht leugnen, dass es hier ein Gefälle gibt, finde ich.

Woher weisst du das? Die TE scheint auf der emotionalen Ebene stark zu sein und Moral zu leben. Gerade diese etwas abgehoben Schiene der Moral stösst bei mir auf. Es gibt bestimmt Gründe, warum der Typ fremd gegangen ist und das muss nicht in der Beziehung liegen. Wir reden bloss über unterschiedliche Bedürfnisse und ob die in einer Liebesbeziehung Platz finden. Offene Gespräche hätten geholfen. Den kausalen Zusammenhang von Fremdgehen und gescheiterter Liebesbeziehung lehne ich ab.

Es gibt monogame Menschen wie ich und du und es gibt polygame Mensch wie viele andere. Mit einer polygamen Partnerin hätte ich definitiv nix am Hut und würde die Beziehung meiden. Es gibt Menschen, die sehen das nicht so eng und leben ihre Fantasien mit mehren Liebespartnern oder Liebesobjekten.

Natürlich ist das doof und verletzend, wenn der andere in seinem Sein erkannt wird und es tut mir persönlich unendlich leid für die TE.

Zitat von MaKaZen:

Woher weisst du das?

Das ist meine Meinung und Einschätzung.
Jemanden betrügen und seine Traurigkeit verhöhnen ist für mich nicht auf einem Niveau damit, aufgrund einer Angststörung ein mitunter belastender Partner zu sein. Ich halte das auch für Common Sense, weshalb ich mir abgewöhnt habe, weitere philosopische Diskussionen darüber zu führen. Nur so viel:

Zitat von MaKaZen:

Gerade diese etwas abgehoben Schiene der Moral stösst bei mir auf.

Mir stößt das progressive Ablehnen von Schienen der Moral auf. Ebenso Schönfärberei mit Formulierungen wie Den anderen in seinem Sein erkennen in so einem Zusammenhang. Come on. Wenn dich morgen einer ausraubt und deinen Besitz zu seinem macht, weil er den Kapitalismus und das Konzept des Eigentums ablehnt, ist das dann auch traurig für dich, aber immerhin hast du ihn in seinem Sein erkannt und wer sagt uns, dass er nicht gemäß seiner Weltsicht und Philosophie moralisch unbedenklich gehandelt hat? Gesellschaften funktionieren so nicht dauerhaft.

Zitat von MaKaZen:

Es gibt monogame Menschen wie ich und du und es gibt polygame Mensch wie viele andere. Mit einer polygamen Partnerin hätte ich definitiv nix am Hut und würde die Beziehung meiden. Es gibt Menschen, die sehen das nicht so eng und leben ihre Fantasien mit mehren Liebespartnern oder Liebesobjekten.

Das ist alles schön und richtig (außer, dass du gar nicht weißt, wie ich lebe ) . Aber wer eine monogame Beziehung eingeht, der lebt dann eben monogam und trägt dafür die Verantwortung. Da gibt es dann kein Ach eigentlich bin ich ja eher polygam. Ist und bleibt Betrug.

@MaKaZen Wenn ihr es genau wissen wollt , haben wir uns sogar darauf geeinigt, wenn wir etwas Abwechslung brauchen, dass wir dies zu dritt machen und das hat auch gut geklappt, für mich zumindest. Es kam von ihm und ich habe etwas neues ausprobiert und fand es auch gut.
Für ihn war auch das zu wenig aber woher sollt ich das auch wissen, wenn er sagt dass das völlig ausreicht ?

Zitat von Seraphineas:

Für ihn war auch das zu wenig aber woher sollt ich das auch wissen, wenn er sagt dass das völlig ausreicht ?

Wie schon gesagt, es war ein Kommunikationsproblem, von welcher Seite auch immer. Tut mir echt leid für dich

Es war einfach jedes mal nie ausreichend was man gemacht hat.
Wir haben es sogar einmal ausprobiert dass wir es alleine mit anderen probieren und da hab ich ganz ehrlich gesagt, dass ich das ertragen konnte und wenn er eine offene Beziehung braucht, ich nicht dafür in der Lage bin... Er wusste es.... ist nicht so als würde ich ihn sexuell einengen oder zwingen wer anderes zu sein, ich habe alles versucht auch für mich und gelernt.
Deshalb versuche ich auch gar keine opferrolle zu suchen, ich weiß dass wir einfach unterschiedliche Menschen mit Bedürfnissen sind aber ich möchte mir nicht anhören müssen, dass ich mich als Opfer darstelle. Es sind Fakten. Und diese sind unfassbar hart für mich gewesen die letzte Zeit. Vorallem dass ich eine Person so sehr liebe obwohl ich weiß dass ich nicht die richtige Person für ihn war anscheinend. Oder zumindest weiß er nicht was er will, weil vor mir hatte er eine beziehung wo der andere offen sein wollte und er gar nicht.