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Der Vater meines Sohnes (14) und ich sind seit vielen Jahren getrennt. Wir haben uns immer ganz gut verstanden. Leider zahlt er seit der Geburt immer zu wenig und nur sehr sporadisch Unterhalt. Er hat dazwischen auch mal ein Jahr gar nichts bezahlt. Ich habe immer nett nachgefragt und auch oft auf Zahlungen ganz verzichtet weil er während Corona z.B. keine Einnahmen hatte. Seit Dezember 23 hat er gar nichts mehr bezahlt. Ich habe dann immer wieder höflich nachgefragt, habe ihn mehrmals gebeten wieder zu zahlen (war da auch in Elternzeit und hatte selber kein Einkommen). Habe ihm dann gesagt das ich nicht zum Jugendamt möchte (wegen Beistandschaft) aber das ich langsam auch nicht mehr weiß was ich machen soll. Er hat weiterhin nicht gezahlt, kein Gespräch gesucht nichts. Im Mai wurde dann über das Jugendamt eine Beistandschaft für meinen Sohn errichtet, der Vater hat ein Jahr auf kein einziges Schreiben von denen reagiert auch kein Gespräch gesucht, nichts. Vor 4 Wochen wurde dann sein Konto gepfändet und am gleichen Tag habe ich dann eine Whatsapp von ihm bekommen das ein Termin beim Jugendamt stattfindet in dem es darum geht, dass unser Sohn jetzt bei ihm lebt und seinen Hauptwohnsitz bei ihm haben möchte. Bis zu dem Termin kommt er auch nicht mehr nach Hause. Mein Sohn und ich hatten immer ein sehr gutes und enges Verhältnis er hat 5 Tage bei uns gelebt und 2 Tage beim Vater. Er hat nie angedeutet oder angesprochen, dass er bloß darüber nachdenkt zu seinem Vater zu ziehen. Was auch kein Problem gewesen wäre weil ich hätte ihn gehen lassen wenn er es sich gewünscht hätte. Beim Jugendamt wurde mein Sohn von mir vom Kindsvater und seiner Freundin abgeschirmt, es war kein Blickkontakt und auch kein Gespräch möglich. Erst hat die Dame vom Jugendamt mit ihm gesprochen und dann mit uns. Sie hat mir im Namen meines Sohnes seinen Wohnungsschlüssel zurückgegeben und gesagt er möchte nicht mehr bei uns leben. Als Grund wurde mir nur genannt, er würde sich unwohl fühlen. Der Kindsvater hat mich bei dem Termin massiv abgewertet und beleidigt. Ich würde mich nicht um meine Kindern kümmern, der Sohn hätte Angst vor mir, würde sich nicht aus seinem Zimmer trauen, würde immer weinen wenn er vom Umgang zurück müsste. Er sagte ich bin eine Erpresserin und mir ginge es immer nur ums Geld. Er redete von Kindeswohlgefährdung und Vernachlässigung. Am Anfang versuchte ich noch mich zu verteidigen irgendwann war ich einfach so fassungslos, dass ich keinen Ton mehr sagen konnte. Die Dame vom Jugendamt hat nur gesagt, sie kann uns jetzt nicht helfen wir müssen das selber klären und sie hat erst im Oktober wieder Termine frei.
Am Wochenende wollte der Vater, dass ich ihm komische Verträge unterschreibe in denen ich auf meine Rechte als Mutter verzichte (Aufentaltsbestimmugsrecht usw.) als ich nicht gleich geantwortet habe, wurde ich vom Handy meines Sohnes beschimpft, ich glaube nicht das die Nachrichten von ihm waren. Auch mein Vater wurde vom Handy seines Enkels aufgefordert Druck aufzubauen damit ich mache was sie möchten. Mein Sohn kam dann am Wochenende mit 6 Personen zu uns um seine Sachen abzuholen. Was passiert ist, damit er Begleitschutz braucht hat mir immer noch keiner gesagt. Mein Sohn ist zwei Tage vorher wie immer zur Tür raus und hat gesagt Mama bis morgen? Wir haben uns noch Nachrichten mit Bussi Smiley geschickt. Ich verstehe einfach nicht was passiert ist? Seitdem ist mein Sohn nicht mehr erreichbar. Auf Nachrichten antwortet er nicht und wenn ich anrufe geht er nicht ran. Das Jugendamt hilft mir nicht, der Anwalt sagt man hat keine Chance und ich weiß einfach nicht was machen soll. Ich war bei der Erziehungsberatung die Dame hat mir geraten ihm trotzdem jeden Tag zu schreiben. Gestern kam dann auch noch Post vom Anwalt, ich soll auf den ausstehenden Unterhalt verzichten sonst werde ich auf Unterhalt verklagt. Ich wollte den offenen Unterhalt sowieso nicht einklagen weil ich einfach nur meine Ruhe möchte aber ich möchte zumindest offen lassen ob ich es irgendwann doch noch möchte. Ich vermissen meinen Sohn so schrecklich, dass ich den ganzen Tag an nichts anderes denken kann und ich hab wahnsinnig Angst ihn für immer verloren zu haben obwohl nichts vorgefallen ist mit ihm.
Gibt es hier noch jemandem dem ähnliches passiert ist der mir evtl. einen Rat geben kann? Ich möchte meinen Sohn auch nicht nerven aber ich will um ihn kämpfen weil ich ihn liebe und er mir so wichtig ist.

05.06.2025 17:45 • 09.06.2025 x 3 #1


34 Antworten ↓


Das ist ja furchtbar.
Ich habe sowas gsd noch nicht erlebt.
Es muss doch Stellen geben, die helfen können. Ihr habt gemeinsames Sorgerecht?
Gab es keinerlei Anzeichen vorher? Ist dein Sohn leicht zu manipulieren? Gab es Streit mit deinem jetzigen Partner?

A


Ich möchte meinen Sohn nicht verlieren

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Du solltest dich mal zu Eltern-Kind-Entfremdung (Parental Alienation Syndrom) erkundigen. Wichtig ist, dass du deinen Sohn wissen lässt, dass du ihn liebst und jederzeit für ihn da bist, egal was ist. Vielleicht kannst du ihm auch Briefe schreiben? Wichtig ist, dass du seinen Vater ihm gegenüber nicht schlecht redest, auch, wenn der sich vielleicht wie ein Depp benimmt. Ansonsten bleibt dir nur der Weg übers Gericht, aber da ist auch die Frage, was für ein Zeichen das deinem Sohn sendet.

Ich habe selbst keine Kinder, aber hab schon von solchen Dingen gehört und finde es schlimm. Im Idealfall sollten Kinder beide Elternteile in ihrem Leben haben (können).

Ich wünsch dir viel Kraft.

@Elly79 ich habe auch sowas noch nie erlebt. Die Erziehungsberatung war die erste Stelle die mir helfen würde. Ich habe auch gesagt ich würde dort sofort begleitete Gespräche mit meinem Sohn nehmen weil ich einfach nur mal mit ihm sprechen möchte. Es gab keine Anzeichen, wie gesagt er ist wie immer zur Tür raus und hat gesagt bis morgen und dann war er weg.
Ich verstehe halt auch diese Art und Weise nicht. Wir haben vorher immer ganz normal über die Belange des Kindes gesprochen. Schule usw. Wenn jetzt mit mir ein Gespräch gesucht worden wäre und ich hätte mich quergestellt wie es beim Jugendamt kommuniziert wurde (er hat dort angerufen, er braucht einen Mediator für ein Gespräch, es war aber kein Gespräch mir wurde ja nur der Schlüssel in die Hand gedrückt) dann hätte ich es verstanden das ich zum Jugendamt soll und das es halt dann nicht anders geht. Aber es wurde niemals weder vom Vater noch vom Sohn über das Thema Umzug zum Vater gesprochen. Deswegen fühlt es sich für mich an als wäre er in einem massiven Loyalitätskonflikt. Er hätte doch auch da wohnen können und uns auch haben? Er hat den kompletten Kontakt zu mir, seinem Stiefpapa und unseren Familien abgebrochen. Niemandem ist etwas aufgefallen.

@Pineapplejuice vielen Dank für deinen Beitrag. Mein Therapeut hatte mir genau das auch genannt (Parental Alienation Syndrom). Ich kann es mir auch nicht mehr anders erklären. Meine Mutter hat mein ganzes Leben immer massiv abwertend über meinen Vater gesprochen, für mich war das als Kind unfassbar schlimm. Deswegen habe ich niemals bei meinem Sohn schlecht über den Vater gesprochen. Ich habe ihm auch nichts von der Unterhaltsgeschichte erzählt weil er ein Kind ist und er nichts damit zu tun hat. Ich werde das auch weiterhin nicht tun. Auch wenn ich den Vater mittlerweile abgrundtief hasse. Er hat mir mein Kind gestohlen, terrorisiert mich und jetzt will er mich auch noch verklagen. Es ist so schlimm alles.. Keine Ahnung wie das Leben jemals wieder normal werden soll

Zitat von Neverfull:
Die Dame vom Jugendamt hat nur gesagt, sie kann uns jetzt nicht helfen wir müssen das selber klären und sie hat erst im Oktober wieder Termine frei.

Das finde ich schon unmöglich von dem Jugendamt, das ist ein Aufschieben. Aber möglich, dass die erstmal abwarten, weil in vielen Fällen, sich das Problem wieder gibt.

Zitat von Neverfull:
Am Wochenende wollte der Vater, dass ich ihm komische Verträge unterschreibe in denen ich auf meine Rechte als Mutter verzichte (Aufentaltsbestimmugsrecht usw

Bloß nicht drauf einlassen, so schwer wie dir das fallen könnte. Aber wenn du sowas unterschreibst, gehen sämtliche Rechte flöten.

Zitat von Neverfull:
Ich verstehe einfach nicht was passiert ist?

Ich vermute jetzt einfach mal eine Manipulation des Kindesvaters? Das klingt sehr egoistisch von seiner Seite her.

Zitat von Neverfull:
Seitdem ist mein Sohn nicht mehr erreichbar

Dagegen würde ich vorgehen. Du hast das Recht zu wissen, wie es ihm geht, was er macht usw.

Zitat von Neverfull:
Das Jugendamt hilft mir nicht, der Anwalt sagt man hat keine Chance und ich weiß einfach nicht was machen soll.

Wenn dein Sohn es so will, sieht es für dich tatsächlich mies aus. Allerdings hast du ein Umgangsrecht! Und da verstehe ich nicht, wie bzw warum dir da keiner weiterhilft. Gerade ein Anwalt! Hast du einen eigenen Anwalt?

Wenn alles unwahr ist, würde ich zusätzlich noch eine Anzeige wegen Verleumdung machen, das könnte dir noch nützlich sein. Allerdings wird auch das schwierig sein die eindeutige Beweislage zu klären. Dennoch geht sowas ja nicht. Da hängt schließlich einiges dran.

Ich finde das verdammt traurig für euren Sohn. Aber wenn einer sich so verhält, was soll man da anderes machen?

Wie alt ist dein Sohn? Hab ich das überlesen?

Zitat von Gaulin:
Wie alt ist dein Sohn? Hab ich das überlesen?

Im allerersten Satz. 14

Was mir dazu jetzt einfällt. Ich würde mit den Lehrern Verbindung aufnehmen. Das sind relativ neutrale Personen, die deinen Sohn kennen und dir auch Auskunft geben könnten, ob und wann er sich verändert hat. Was machte er früher für einen Eindruck und was macht er jetzt für einen Eindruck.

Wenn deine Aussage stimmt, dann war die Pfändung des Kontos ja der Wendepunkt, warum jetzt alles anders läuft. Dann hat sich der Vater da charakterlich total verändert und das wird sich im Verhalten des Sohnes widerspiegeln und somit in der Schule bemerkbar machen.

Je nachdem, wie die Aussagen (Wahrnehmungen) der Lehrer sind, kann man vielleicht Rückschlüsse ziehen, ob der Sohn freiwillig oder gezwungen wird mit dir keinen Kontakt zu haben.

Und wenn er gar nicht zur Schule geht, dann kommt der Vater nicht seiner Erziehungsaufgabe nach und das wäre ein guter Punkt, dass das Jugendamt vielleicht doch Zeit hat?

@Gaulin das Jugendamt hat einfach keine Kapazitäten, die haben so viele Fälle. Sie hat mich an die Beratungsstelle verwiesen, wo ich zum Glück letzte Woche einen Termin ergattern konnte weil jemand kurzfristig abgesagt hatte. Mit denen werde ich ganz eng zusammenarbeiten. Ich hoffe das dort begleitete Umgänge möglich sein werden. Ich nehme alles was ich kriegen kann. Die Dame dort hat mir geraten meinem Sohn jeden Tag zu schreiben und anzurufen. Das mache ich allerdings kommt nichts zurück und er geht auch nicht ran. Die Anwältin hat mir geraten der Kontakt muss über den Vater laufen. Er muss auf das Kind (des Kindeswohles wegen) einwirken damit es Kontakt zu beiden Eltern haben kann. Das werde ich am Sonntag versuchen. Kann mir vorstellen, dass er sagt ich soll das mit dem Sohn selber klären. So läuft das aber nicht (also gerichtlich, er ist noch ein Kind) das könnte bei Gericht wenn ich denn einen Antrag auf Umgang stelle für mich und gegen ihn sprechen. Ich bin allerdings hin und her gerissen ob ich wirklich vor Gericht gehen möchte weil mir unser Sohn leid tut aber ich glaube halt auch das die aktuellen Umstände nicht gesund für seine Entwicklung sind und er schon beide Eltern bräuchte. Vielleicht wird vor Gericht auch mal richtig überprüft was überhaupt los ist.

@hereingeschneit ich war tatsächlich direkt nach dem Termin schon in der Schule. Ich habe nichts wegen dem Vater gesagt oder das es Zoff wegen dem Unterhalt hab sondern gesagt, dass ich mir große Sorgen um den Sohn mache weil er von einem auf den anderen Tag den Kontakt zu uns abgebrochen hat und ob ihnen im schulischen Kontext was ausgefallen ist. Die Lehrer kennen mich zum Glück weil ich auf jedem Elternabend war und mich um die Schule, Nachhilfe usw. seit Jahren alleine gekümmert habe. Hab es dem Vater immer angeboten mitzukommen aber er fand es übertrieben.
Er geht denke ich schon ganz normal zur Schule. Jetzt sind erstmal zwei Wochen Ferien. Habe gerade mit der Anwältin telefoniert werde am Sonntag dem Vater nächste Woche drei Termine anbieten um mich mit unserem Sohn zu treffen. Sollte er sagen das muss das Kind selber entscheiden oder er will mich nicht sehen kommt das bei Gericht nicht gut an.
Die Anwältin meint halt umso länger er dort ist und keinen Kontakt hat umso schlimmer wird wieder anzuknüpfen also spielt die Zeit jetzt auch noch irgendwie gegen mich

@Neverfull oh man was für ein Desaster. Das ist ein Kampf, das glaube ich. Gib nicht auf. Ich hoffe, die Gerechtigkeit siegt. Das tut mir so leid...

@Gaulin schreibe seit 4 Wochen immer wieder Nachrichten an meinen Sohn. Meine Anwältin hat mir allerdings geraten dem Vater wegen einem Treffen zu schreiben weil er auf das Kind einwirken muss damit der sich mit der Mutter trifft (ist wohl gesetzliche Pflicht des Elternteils mit dem das Kind noch Kontakt hat weil dem Kindeswohl Kontakt mit beiden Elternteilen entspricht). So was macht mein Ex, schreibt mir also er mischt sich da ned ein, ich soll das selber mit dem Kind klären.
Dann schreibe ich wieder meinem Sohn, der mir auf die letzten 20 Nachrichten nicht geantwortet hat und der schreibt auf einmal : mein Papa hat mir gesagt, dass du dich gemeldet hast (habe mich ja nicht vorher 20x bei ihm selber gemeldet?!)
ich möchte das nicht! Wenn ich ein Gespräch will, melde ich mich selbst und hör auf mit deinen peinlichen Statussen ( hatte ein Foto drin mit ich vermisse dich)
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das mein Sohn war. Er macht keine Satzzeichen und er würde nie Gespräch sagen. Ich denke eher der Vater hat gemerkt, dass das heute Morgen nicht gut vorm Gericht ankommt wenn er den Umgang auf den Sohn abwälzt. Ich sags euch ganz ehrlich mir ist was klar geworden. Ich werde meinen Sohn nicht vor Gericht zerren. Der ist so drin in seinem Film, selbst wenn ich ein bisschen gezwungenen Umgang bekomme, das schadet unserer Beziehung doch noch mehr. Ich möchte ihm und auch mir die Strapazen ersparen. Wenn er den erstrittenen Umgang dann verweigert, was soll ich machen? Ihn mit der Polizei abholen lassen? Mir ging es vor der Geschichte psychisch schon nich gut. Ich weiß nicht ob ich die Kapazitäten für einen Gerichtsprozess habe bei dem nicht mal klar ist ob ich am Schluss besser bin als jetzt und das wichtigste, ich habe einen 2 jährigen hier der seine Mama braucht. Was wenn ich danach in eine Klinik muss weil nichts mehr geht? Kämpfen ja aber nicht um jeden Preis. Ich werde ihm weiter schreiben, ich werde da sein wenn er mich braucht und auch weitere Termine in der Beratung wahrnehmen aber ich werde nicht den Umgang einklagen!

@Neverfull ja wäge ab was für dich nun erstmal besser ist. Dein Sohn ist schon 14 und wird älter. Ich denke, dann kann er das auch noch mal anders einschätzen für sich und sieht selbst wer Gutes für ihn im Sinn hat. Ich hoffe das Beste für dich und deine Kinder.

Also, vielleicht habe ich zu viele schlechte Filme gesehen, aber wenn alles stimmt, was du so schreibst, dann habe ich einen schlimmen Verdacht.

Du schreibst, dass du und dein Sohn ein gutes Verhältnis hattet.
Dass er ganz normal das Haus verlassen hat.
Dass gerade Ferien sind, er also nicht in der Schule sein muss und die deswegen auch nichts feststellen können.
Dass die Nachrichten die du schreibst ins Leere gehen oder dass du den Eindruck hast, dass er sie nicht selbst geschrieben hat.
Ich glaube, dass du ihn seitdem (4 Wochen?) nicht gesehen hast. Weder in der Ferne geschweige denn so, dass du mit ihm reden konntest.

Stimmt das alles?

Was mich dann allerdings wundert, dass du nicht anzweifelst, dass es tatsächlich der Wille von deinem Sohn ist.
Mir macht es eher den Eindruck, als ob ihn der Vater von dir abschirmt, ihm das Handy weggenommen hat, so dass er gar nichts weiß, von deinen vielen Versuchen.
Weil gerade Ferien sind, weiß man ja gar nicht, wie er seine Zeit verbringt (verbringen muss?)

Ich würde auf ein echtes Treffen bestehen, wo der Sohn mir selbst ins Gesicht sagt, dass er keinen Kontakt mit mir möchte. Ohne diesen realen Eindruck, würde ich mich auf gar nichts einlassen.

Wie weit wohnt ihr denn auseinander? Ist es nicht möglich da einfach mal hin zu fahren um zu sehen wie es ihm geht? Wenn der Vater arbeitet, wo ist der Sohn dann, wenn Ferien sind? Aufsichtspflicht?

Mal angenommen, der Sohn hat keinerlei Möglichkeit sich mit dir in Verbindung zu setzen (weil der Vater dies so regelt), was denkst du wie sehr er darauf wartet und hofft, dass du ihn rettest.
Was kann der Vater ihm diesbezüglich alles einreden. Deine Mama liebt dich nicht, sie hat kein Interesse mehr an dir.....

Wenn ich wirklich einen guten Kontakt gehabt hätte, dann hätte ich nie und nimmer 4 Wochen ohne Kontakt hingenommen und wenn ich mit der Polizei antanze, damit ich mein Kind sehen darf. Zeugen wären sowieso gut.

Aber vielleicht habe ich wirklich zu viele dramatische Filme gesehen. Oder deine Geschichte stimmt in einigen Details nicht.

@hereingeschneit nee das hat nix mit zu vielen Filmen zu tun. Das war auch mein Gedanke. Allerdings ist jeder anders und wir kennen die Familie ja nicht. Allerdings würde ich das auch nicht so unversucht hinnehmen. Das ist Fakt.

Zitat von Neverfull:
Ich werde ihm weiter schreiben, ich werde da sein wenn er mich braucht und auch weitere Termine in der Beratung wahrnehmen aber ich werde nicht den Umgang einklagen!

Warum das? 20 nicht beantwortete Nachrichten sprechen ja erst mal eine Sprache.
Die danach gesetzte Grenze auch. (Wenn sie von ihm war - aber warum nicht?)

Ich würde erst mal Raum lassen, damit er wirklich - von sich selbst aus- entwickeln kann, wann und wie er sich dir annähern möchte.

Das öffentliche Bild mit ich vermisse dich würde mir auch emotionalen Druck machen, wie so ein öffentlicher Zugzwang und so plakativ.

Mit 14 wäre er schon alt genug, Kontakt herzustellen, er ist ja keine 4 mehr oder 7, 8.

(Sorry dass mir jetzt nur dieses eine so ins Auge gesprungen ist. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass das alles belastend für dich ist. Aber ist dein Sohn denn wirklich SOOOO schwach, und sooo manipulierbar durch den Vater?
Und man könnte ihn dann wieder zurückmanipulieren in den ehemaligen Status? )

Ich denke einfach, ihm Raum lassen wäre erst mal besser.

Ok, hereingeschneits Bedenken kann ich auch nachvollziehen, es könnte sein, dass er total abgeschirmt würde.

Aber wenn das Jugendamt mit im Boot ist wegen Aufenthalt und ggf. Umgang, dann wird ja auch von neutraler Stelle auf das Kindeswohl geachtet.

Kam denn wirklich alles aus heiterem Himmel? Oder hat den Jungen vielleicht doch irgendwas belastet im Zusammenleben? (Du schriebst, auch vorher ging es dir schon nicht gut)

Damals ein Supervisor in der Jugendhilfe war auch der Meinung, dass es gut wäre, wenn Jungs so ab 12 aufwärts viel Kontakt mit dem Vater haben oder von dem erzogen werden....weil die da auch ein Männervorbild brauchen, Männlichkeit lernen.

Also wenn der Vater jetzt nicht total toxisch ist, schadet ihm das ja vielleicht auch gar nicht.
Sondern, es muss noch nichtmals direkt gegen dich als Mutter gerichtet sein, könnte ihm aber sehr bei seiner Entwicklung helfen.

Es wäre natürlich schön für alle, wenn auch ihr dann wieder einen normalen Umgang- wenn gewünscht- haben könnt. Vielleicht so, dass ihr den Umgang umdreht- 5 Tage beim Vater wohnen, 2 bei dir, z B. Wenn das für alle so klar geht.

Zitat von Feuerschale:
Aber wenn das Jugendamt mit im Boot ist

Ist es ja nicht oder nicht wirklich... steht oben mit irgendwo. Im Herbst wäre erst ein Termin oder so
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Zitat von Neverfull:
Die Dame vom Jugendamt hat nur gesagt, sie kann uns jetzt nicht helfen wir müssen das selber klären und sie hat erst im Oktober wieder Termine frei.

Da isses

Zitat von Neverfull:
Im Mai wurde dann über das Jugendamt eine Beistandschaft für meinen Sohn errichtet, der Vater hat ein Jahr auf kein einziges Schreiben von denen reagiert auch kein Gespräch gesucht, nichts.

Ah doch, Jugendamt ist drin. Da gabs ein Hilfeplangespräch und Jugendamt ist auf dem laufenden mit einer Beistandschaft. Wenn die Hilfe zur Erziehung gemeint ist, wo ein Sozialarbeiter sich ein oder zweimal die Woche trifft und unterstützt. Und dabei auch ständig Kontakt mit dem Jugendamt hält bzw die sich dann alle 6 Monate zum Hilfeplangespräch treffen. Ich vermute das nächste Hilfeplangespräch wird dann das im Herbst sein. Bzw durch die Änderung des Aufenthalts dann ggf. auch früher.

Irgendwie habe ich das Gefühl, die Geschichte ist etwas lückenhaft und einseitig.

@Feuerschale das verstehe ich nicht so, nur dass dort entschieden wurde, dass der Sohn zum Vater zieht. Aber dazu kann die TE sich gern noch mal äußern, wenn sie mag

A


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