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S
hallo, ich bin neu hier und hab mich eben erst angemeldet. ich bin weiblich, 30 jahre alt, verheiratet und kinderlos. seit ich 18 bin, bin ich mit meinem mann zusammen, mit 21 (im jahr 2001) habe ich ihn geheiratet. etwa 10 monate nach der hochzeit bin ich das erste mal fremdgegangen. kurze zeit später hatte er eine affäre und wir wollten uns scheiden lassen. wir haben alle bedenken beiseite geschoben und neu angefangen. zu dem zeitpunkt wusste er von meinen fehltritten nichts. es ging ein paar jahre gut.. dann traf ich wieder einen mann, und wieder und wieder. das habe ich ihm erst vor einer woche alles gestanden. ich wusste nicht mehr vor und nicht mehr zurück. ich konnte so einfach nicht mehr weitermachen. trotz des geständnisses fühlt sichs nicht besser oder anders an, es ist noch immer dasselbe:

ich hab das gefühl, nicht genug zu bekommen, ich fühle nie genug liebe. immerzu ein defizit in mir und geändert hat sich durchs fremdgehen nichts, ausser dass ich ein schlechtes gewissen bekommen hab. ich fühle mich als bin ich auf der suche nach .. ja nach was. liebe? das fühlt sich nicht so schlecht an wie das gefühl das ich im bauch hab.

wäre ich ein Ar. könnte ich es an meinem mann festmachen und sagen, du hast mich nie genug geliebt. es wäre auch am einfachsten für mich, wenn er mich zum teufel jagen würde und sagen würde verpiss dich. aber das tut er nicht. er liebt mich, nicht er hat das problem, nicht er ist mir fremdgegangen. ich ihm und ich weiss nicht warum, denn wirklich gefehlt hat mir in unserer ehe nichts. ich dachte auch immer, ich liebe ihn. aber wenn man jemanden liebt, tut man sowas doch nicht es zermürbt mich.

ich dreh mich seit tagen im kreis und weiss nicht mehr was ich machen soll.
ich hab angst vor dem was jetzt kommt, vorm alleine sein (ich bin mit 18 aus meinem suchtkranken elternhaus quasi zu ihm geflüchtet und war noch nie allein) mein mann schläft bereits auf der couch und nicht mehr im ehebett und ich stehe da vor den trümmern und kann nicht begreifen wieso das alles. ich liebe ihn doch! aber woher das gefühl das mich immer wieder zum fremdgehn treibt? warum kann ich denn nicht einfach einen schlussstrich ziehen jetzt, es ist doch eh schon alles ausgesprochen.

was stimmt nicht mit mir? warum tu ich das?
ich komme mir vor als stünde ich vor einer glasscheibe und soll sagen wie es dahinter riecht ohne es je gerochen zu haben.

hat jemand denkansätze bitte? oder einen tipp?
verzweifelte grüsse
s.

13.09.2010 10:33 • 16.09.2010 #1


1 Antwort ↓

N
Ich habe keine Ahnung, machst du Therapie? Ich denke dein Problem liegt noch in deiner Kindheit, die Sucht nach Aufmerksamkeit?? Ich weiß es nicht sorry, vielleicht solltest du es wirklich mal allein versuchen, dann könntest du mal sehen, was du wirklich willst und brauchst?
Nicole

16.09.2010 09:57 • #2





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