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Hallo liebe Psychic-Community,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Heute möchte ich über ein Problem sprechen, das ich versuche zu überwinden, aber bisher noch keine Lösung gefunden habe. Kurz zusammengefasst:
Ich stecke in einer Zwickmühle: Meine Eltern sind gläubige Christen, während ich Atheist bin und an nichts glaube. Derzeit lebe ich bei meinen Eltern, habe aber eine eigene Wohnung, die auf meinen Namen und den meines Vaters angemeldet ist. In dieser Wohnung lebt ein Bekannter meines Vaters und zahlt die Miete, die erforderlich ist, um dort zu wohnen. Ich würde gerne in meine Wohnung ziehen, kann es mir aber nicht leisten, da ich die Miete nicht tragen kann. Anfangs hat mein Vater die Miete bezahlt, aber irgendwann hat er darauf verzichtet und mir vorgeschlagen, jemand anderen in die Wohnung zu lassen, bis ich wieder auf die Beine komme.

Jetzt bin ich gezwungen, bei meinen Eltern zu leben, da ich keine Arbeit habe und auch gesundheitlich eingeschränkt bin (ich habe einen Schwerbehindertenausweis mit einem Grad der Behinderung von 50). Was mir bei meinen Eltern besonders zu schaffen macht, ist, dass sie ständig beten und ich jedes Mal daran erinnert werde, wenn ich durch die Wohnung gehe. Ich persönlich habe ein Trauma im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben und sehne mich dringend danach, zurück in meine Wohnung zu ziehen. Aber ich weiß nicht, wie ich das erreichen kann. Der Antrag auf Bürgergeld wurde abgelehnt, da ich Krankengeld aufgrund meiner Diagnose beziehe. Mit meinem Gesundheitszustand ist es schwer, Arbeit zu finden.

Meine eigentliche Frage ist nun: Wie kann ich Hilfe in meiner Situation in Anspruch nehmen, und sollte ich meiner Therapeutin davon erzählen?

Ich danke euch im Voraus für eure Antworten.

Herzliche Grüße

12.03.2024 18:37 • 12.03.2024 x 1 #1


3 Antworten ↓


G
@Einfachich01
Hallo
Gibt es keine Fachstelle, die du für eine Auskunft bezüglich deiner finanziellen Möglichkeiten kontaktieren könntest?

Und wie gross ist denn die Wohnung? Wäre es allenfalls eine Optionen, einen Mitbewohner zu suchen, sodass ihr euch die Miete teilen könnt?

Ich würde alles, was dich beschäftigt, deiner Therapeutin erzählen. Gerade wenn es zurzeit so belastend für dich ist, kann sie dir da vielleicht weiterhelfen. (:

12.03.2024 19:34 • x 1 #2


A


Zwiespalt zwischen Glauben und persönlicher Freiheit

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WayOut
@Einfachich01 nachdem das Krankengeld nach 72 Wochen ausgelaufen ist wirst du ausgesteuert und dann kannst du Bürgergeld beantragen.
Ansonsten könntest du mal nach Wohngeld schauen, ob es da Möglichkeiten gibt.
Du kannst dich mal an die Caritas oder den skf oder ähnlichen Sozialdienst in deiner Nähe wenden, die können da immer sehr gut helfen.
Und auf jeden Fall der Therapeutin erzählen, da dies ja ein sehr fundiertes Problem bei dir ist. Und vielleicht hat sie durch ihre Berufserfahrung hier auch noch ein paar Ideen.
Um Hilfe bitten ist schwer, aber je mehr man fragt, desto mehr Ideen und Hilfestellungen kann man erhalten viel Glück und gute Besserung

12.03.2024 19:38 • x 1 #3


Donnervogel
Zitat von Einfachich01:
Wie kann ich Hilfe in meiner Situation in Anspruch nehmen, und sollte ich meiner Therapeutin davon erzählen?


Wie Du zu finanzieller Hilfe kommst kann ich Dir leider nicht beantworten, aber ich denke mal, dass Du schon anrecht darauf hast.
Ebenfalls denke ich, dass Du es deiner Therapeutin erzählen solltest - dafür ist sie doch da oder was spricht dagegen ?

12.03.2024 20:02 • #4