Werden anders oder querdenkende Menschen ausgeschlossen

Hallo ihr Lieben, ich hoffe diese Frage ist hier erlaubt da ich leider keine Anlaufstelle herausfinden konnte ist mir lediglich noch dieses Forum in den Sinn gekommen.
Ich habe eigentlich bereits in meiner Kindheit erfahren dürfen, wie es sich anfühlt ausgeschlossen zu werden. warum, das konnte ich nie so richtig verstehen. da kam natürlich zuerst der Gedanke das es an mir liegen wird. woraufhin ich eine super gute und lange Freundin ernsthaft fragte ob ich in irgendeiner Hinsicht komisch aussehe oder stinke oder warum ich in anderen bewirke das sie anscheinend nichts mit mir zutun haben wollen, auf den ersten Blick. sie meinte ich stinke weder noch sehr ich merkwürdig aus. Hmm Ist es evtl ein falsches unsympatisches auftreten ?
Also irgendwie stinkt hier was gewaltig da es für nen Zufall aus meiner Sicht zu häufig vorkam und mit manchen Menschen habe ich gar keine Probleme Also das ist doch irgendwie merkwürdig.

Seit meiner tiefsten Kindheit bin ich etwas anders und wurde des öfteren als Problem dargestellt. ich stellte nu fest, dass es meist gemeint wurde wenn ich etwas offenbarte was für mich wahr erschien und net unbedingt feinfühlig von mir ausgesprochen wurde weswegen ich jetze als Erwachsene den Eindruck bekommen habe das man mich aufgrund meines niedrigen Alters damals nicht ernst nehmen wollte dazu habe ich noch den Eindruck das die Erwachsenen irgendwie nicht die wahrheit eingesehen haben. aber das nur weil ich so klein war oder haben die evtl ein grundsätzliches Problem unangenehme Gedanken zu analysieren ?

Aber die Menschen von denen ich mich nicht akzeptiert fühle, denen habe ich seltenst meine vermeintliche Wahrheit sagen können also die haben ohne jeh mit mir geredet zu haben diese Reaktion gehabt.
So langsam habe ich den Eindruck das die einfach, wie soll ich sagen . Ja jeder meint er sei tolerant und offen aber scheiterts doch bei der Umsetzung?
Ich würde es gerne verstehen damit ich's akzeptieren kann.
Geht es evtl wem auch so oder so ähnlich? Ich freue mich auf evtl Gleichgesinnte und danke für deine Zeit wenn du das hier gelesen hast.

Das kommt dir so vor, den Querdenkende Menschen schließen ja anders denkende auch wieder aus.

Zitat von Peperoniii:

Ja jeder meint er sei tolerant und offen aber scheiterts doch bei der Umsetzung?

Das hängt davon ab, wie du dich selbst gegenüber den anderen gibst und verhältst. Ich bin z.B. tolerant gegnüber Vegetariern oder Veganern, solange sie nicht versuchen, mich zu bekehren oder mir ständig vorhalten, wie die Tiere leiden müssen usw. Wenn das jemand macht, ist für mich Schluss.

Du nennst dich selbst Querdenker und wie man jetzt im Zusammenhang mit Corona sieht, sind diese Menschen alles andere als tolerant gegenüber den Geradausdenkern. Die Intoleranz beruht auf also auf Gegenseitigkeit.

Danke für eure Antworten....
Für mein empfinden bin ich nicht besonders intolerant also daran kanns net liegen....
Ich denke quer in dem Sinne das ich bewusster denke... zugegeben, ich habe net die Absicht mich impfen zu lassen der Grund dafür ist weil ich Bauchschmerzen bekomme wenn ich dran denke ....
Ich habe gelernt das mein Bauch immer recht hat und deswegen kann ich dies net einfach ignorieren da es noch nie gut ausging wenn ich dies tat....
corona ist mir Seit Anfang an suspekt... ich verleugne es net und informier mich eher selten über dieses Thema....
Da ich selbst net verurteilt werden will und ich denke jeder Jeck ist anders könnte es auch net dran liegen das es auf beidseitiger Intoleranz beruht....
Auch verbittert schaue ich in der Regel selten drein ich mag's mehr freundlich zu lächeln da es mir ein besseres Gefühl vermittelt ....
Ich beschäftige mich leider schon länger mit diesem Thema und irgendwie finde ich keine einleuchtende Erklärung für mich ....

Also ein Beispiel.... ich lernte auf einer Feier vor Jahren die kindheitskumpels und deren Partnerinnen von meinem Freund kennen.... und es war so komisch also ich versuchte mehrfach ein Gespräch anzufangen aber habe nur knappe antworten bekommen... als das Buffet geöffnet wurde fragte ich, weil ich's ehrlich gesagt auch garnet anders kannte... ob wir zusammen zum Buffet gehen sollen... daraufhin meinte die gefragte das sie mit ihrem Mann geht.... ich denke klarer konnte sie ihre Abneigung mir gegenüber nicht ausdrücken.... ich habe nachm essen einfach andere angequatscht wo ich keinerlei komisches empfunden habe.... und seit dem grüßen wir uns falls es net anders geht und zum Glück haben wir uns au seit Jahren net gesehen

Eine ehrliche Antwort warum das so ist, wirst Du wenn nur von ihr bekommen. Alles andere ist

Dennoch gibt es z.b. Menschen die Probleme mit sozialem Kontakt haben. Sei es nun aus sozialer Phobie, Angsterkrankung oder Trauma.

Man ist wie man ist. Je näher man am Mainstream der Gesellschaft ist, desto leichter und vielfältiger können die Kontakte sein. Je weiter man davon weg ist, desto geringer wird die Anzahl der potenziellen Menschen die mit einem so auskommen.

Die Wahrheit wollen die meisten nicht hören. Auch ist es immer die Frage ob man sich einmischen sollte oder nicht und in welcher Position man zu der Person steht.
Das Verhalten jemanden zu korrigieren und seine Meingung aufzudrücken, wie es @Schlaflose als Beispiel erwähnt hat, nennt man strong opinion.

Es ist nur eine Idee... Eine sehr vage Idee. Du könntest im Internet mal Tests für die Autismus Spektrum Störung machen.

Es gehört aber noch vieles mehr dazu, als nur das, was du geschildert hast. Aber es wäre zumindest eine Idee

Zitat von Peperoniii:

So langsam habe ich den Eindruck das die einfach, wie soll ich sagen . Ja jeder meint er sei tolerant und offen aber scheiterts doch bei der Umsetzung?

Jeder Mensch ist anders und im Allgemeinen ist es so, dass man schnell eins auf die Mütze bekommt sobald man kritische Fragen stellt oder Antworten gibt, zu offenherzig seine Meinung sagt. Egal wo das ist: ob das in Foren wie hier ist, im Familien- oder Freundeskreis, im Arbeitsumfeld etc. Willst du auf Nummer Sicher gehen schließt du dich der Herden Meinung an, immer nett lächeln und Ja sagen und sonst wirst du immer wieder mit Gegenwind rechnen müssen.
Die andere Frage ist, wie gehst du damit um?
Ich bin selbst so, dass ich oft geraderaus sage was Sache ist. Ich empfand es immer als den besten Weg weil damit kennt sich gleich jeder aus woran er bei mir ist und ich brauchte lange bis ich den passenden Freundeskreis dazu hatte. Ich kam nie mit Leuten klar die zu sensibel reagieren. Die Leute die mich umgeben das sind Kolderer. Sind herzensgute Leute wenn man mit ihnen kann aber auch sehr schwierig und oft zänkisch. Mit dem muss man können, das muss man mögen und darf selbst auch nicht empfindlich sein.
Dir muss es egal sein was andere Leute von dir denken oder meinen. Die die dich nicht mehr anschauen weil du ein vermeintlich falsches Wort im falschen Moment mit dem falschen Wimpernschlag von dir gegeben hast da weißt du eigentlich schon, dass du dich distanzieren kannst und es nicht passt. Das ist ein Entwicklungs- und Lernprozess zu sich selbst zu finden und zu dem zu stehen wie man ist und sich nicht zu verstecken.

Danke für eure Antworten....
Ich denke, dass ich nochmal überdenken muss Wie ich damit zukünftig umgehe...
Einige eurer Einwände finde ich gut zb hatte ich tatsächlich schonmal den Gedanken mich mit Authisten zu vergleichen... da werd ich direkt im Anschluss mal etwas näher recherchieren....
Mit den Aussagen von feuerwasser kann ich auch einiges anfangen da ich mich in der Schilderung selbst gut wieder erkenne
Leider hatte ich bei manchen antworten das Gefühl das mir ein Verhalten angedichtet wurde also es scheinen Schlüsse gezogen worden zu sein die ich als schade empfinde...
Finde natürlich die Einwände wichtig aber man hätte es als Frage hinstellen sollen statt als Aussage zumindest ist dies mein empfinden.... was aber irgendwie für mich auch gleichzeitig ne Art Antwort darstellt muss ich leider auch dazu erwähnen...

Ich ziehe nu den Schluss, dass ich tatsächlich versuchen muss dem ganzen keinen Wert zu verleihen und merke das ich wieder an meiner Selbstsicherheit arbeiten muss.... ich bin eben anders und war's immer... es wird sich nicht ändern in diesem Leben also mal wieder lernen mich selbst so zu akzeptieren....

Zitat von Peperoniii:

Ich habe eigentlich bereits in meiner Kindheit erfahren dürfen, wie es sich anfühlt ausgeschlossen zu werden. warum, das konnte ich nie so richtig verstehen.

Manchmal liegt so etwas an der Körpersprache. Denkst Du, dass Du vielleicht ein wenig Unsicherheit
ausstrahlen könntest?

Zitat von Peperoniii:

da kam natürlich zuerst der Gedanke das es an mir liegen wird.

Zitat von Peperoniii:

Hmm Ist es evtl ein falsches unsympatisches auftreten ?

Das ist nicht ausgeschlossen, dass Du daran beteiligt bist.
Unsympathisch ist meiner Ansicht nach ein falsches Wort. Es könnte aber sein, dass sich
Menschen nicht eingeladen fühlen, auf Dich zuzugehen.

Zitat von Peperoniii:

Seit meiner tiefsten Kindheit bin ich etwas anders und wurde des öfteren als Problem dargestellt.

Wie anders sollst Du denn sein? Wurde Dir das schon mal von einem Arzt oder Psychologen bestätigt?

Zitat von Peperoniii:

Aber die Menschen von denen ich mich nicht akzeptiert fühle, denen habe ich seltenst meine vermeintliche Wahrheit sagen können

Was ist denn Deine Wahrheit? Du hast hier die Möglichkeit einmal darüber zu reden.

Zitat von Peperoniii:

ich bin eben anders und war's immer... es wird sich nicht ändern in diesem Leben also mal wieder lernen mich selbst so zu akzeptieren....

Bist Du wirklich anders? Oder glaubst Du nur anders zu sein?

Natürlich ist es erst einmal sehr wichtig, Dich selbst als Frau so zu akzeptieren, wie Du bist.
Andere Menschen merken (ohne Worte) wenn sich jemand nicht selbst akzeptiert.
Das könnte ein Grund dafür sein, dass es Dir manchmal schwer fällt, mit anderen in
Kontakt zu kommen und in Kontakt zu bleiben.

Also wenn ich mit einen Partner auf ner Party bin, gehe ich mit meinen Partner zum Esstisch und bevorzuge keine anderen Gäste. Aber vielleicht bin ich auch nur seltsam oder so.

Jeder Kopf lebt in seiner eigenen Welt und Wahrnehmung und hat seine eigene Wahrheit. Wir sind alle nur Individuen...

Ansonsten gibt es ein tolles Sprichtwort: Gleiches gesellt sich zu gleichen. Was soll man auch mit einen völlig entgegengepolten Menschen besprechen? Ein Coronaleugner wird niemals auf einen Nenner kommen mit einen der sich 10x hat impfen lassen wenn man in Bezug auf Corona sprechen möchte. Das passt halt nicht zusammen. jemand der den ganzen Tag Tv guckt und einen was darüber erzählen will wird es auch schwierig haben mit Kulturell begeisterte die weder Tv gucken, noch Zeitung lesen, noch Radio hören.
Körpersprache macht natürlich auch viel aus. Und wenn man weiß das man oft mit Leuten aneckt und Sozial sich eher im unteren Drittel einschätzt dann ist die Körpersprache auch entsprechend. Da wird es schwer Trents zu setzen und andere mitzureißen. Blickkontakt ist ein sehr wichtiges Instrument im sozialen Bereich.

Zitat von Ex-Mitglied:

Jeder Kopf lebt in seiner eigenen Welt und Wahrnehmung und hat seine eigene Wahrheit. Wir sind alle nur Individuen...

Deine Sichtweise und die Beschreibung gefällt mir sehr gut.
Ich möchte dazu noch etwas anfügen, was für uns hier im Forum, meiner Ansicht nach,
von großer Bedeutung sein könnte.

Zitat von Ex-Mitglied:

Ansonsten gibt es ein tolles Sprichtwort: Gleiches gesellt sich zu gleichen.

Ja, so ist es meistens.

Zitat von Ex-Mitglied:

Was soll man auch mit einen völlig entgegengepolten Menschen besprechen? Ein Coronaleugner wird niemals auf einen Nenner kommen mit einen der sich 10x hat impfen lassen wenn man in Bezug auf Corona sprechen möchte.

Ich habe zwei Männer in meiner Verwandtschaft, die auf bestimmten Gebieten einfach nicht mehr sprachlich
erreichbar sind.

Zitat von Ex-Mitglied:

Jeder Kopf lebt in seiner eigenen Welt und Wahrnehmung und hat seine eigene Wahrheit. Wir sind alle nur Individuen...

Zu Deiner Aussage gibt es meiner Ansicht nach eine zweite, ganz besonders wichtige Sichtweise.

Ein Mensch ist und bleibt zwar ein Individuum. Der Mensch ist aber vor allem auch ein von morgens
bis abends Kontakt suchender Mensch. Selbst wenn er das abstreitet.
Ein Querdenker - besser gesagt ein andersdenkender Mensch hätte von seinem anders denken
gar keinen Vorteil, wenn er seine Sichtweisen nicht anderen gegenüber als bessere Sichtweise
herausstellen könnte.
Somit gerät ein Querdenker vermutlich in eine Art Gewissenskonflikt.
Wenn er gedankliche Kompromisse eingeht, wird sich das gefühlt wie eine Niederlage
anfühlen.
Und das macht Angst.
Ich behaupte, wenn man will, kann man Menschen sehr leicht manipulieren und in die Irre führen.
Ist das so einfach oder welche Gründe und Erklärungen kann es da noch geben?

Zitat von Hotin:

Der Mensch ist aber vor allem auch ein von morgens
bis abends Kontakt suchender Mensch. Selbst wenn er das abstreitet.

Ich nicht, ich habe überhaupt keine Lust mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen, hier im Umfeld oder durch ein Verein oder sonstwas. Ich streite das auch nicht ab, ich bin so. Das durfte ich die letzten Jahre selbst herausfinden. Vielleicht auch, weil ich mich schon immer gut allein beschäftigen konnte. Mein Partner reicht mir. Klar unterhält man sich mal hier, mal dort und manchmal ist die Unterhaltung angenehm (das passiert durch Zufall, nicht weil der Kontakt oder das Gespräch gesucht wird), aber wenn es länger dauert, habe ich schon kein Interesse mehr. Am wohlsten fühle ich mich tatsächlich mit mir allein, weil es wohl in mir steckt oder mit meinem Partner, wobei wir auch nicht viel reden, wir genießen die Lebensmomente eher als sie kaputt zu reden.
Anders wäre es wahrscheinlich, wenn ich einsam wäre, dazu kann ich nichts sagen, weil ich es nicht bin. Aber dann würde ich vielleicht doch gern Kontakt haben wollen, allerdings nur begrenzt.
Mag ein Widerspruch sein, aber Kontakte von morgens bis abends würde mich nur erschöpfen und ich wäre dem überdrüssig. Es wurde mir früher öfter mal gesagt, dass ich anders sei oder komisch oder besonders, aber das empfand ich eher als Kompliment.
Schreiben hier im Forum ist hilfreich, aber das war es auch schon.
So, das war mein Quark dazu lieber Hotin.

Guten Morgen und danke für Deinen Quark.

Zitat von Hotin:

Der Mensch ist aber vor allem auch ein von morgens
bis abends Kontakt suchender Mensch. Selbst wenn er das abstreitet.

Das war natürlich nur sehr überspitzt formuliert. Was Du sagst sehe ich sehr ähnlich.

Zu unserer Wahrheit gehört vor allen aber mehr Ehrlichkeit in unserem Kopf, also zu uns selbst.

Zitat von -IchBins-:

Mein Partner reicht mir.

Du hast also einen Menschen, mit dem Du ständig in ganz engem Kontakt stehst.

Zitat von -IchBins-:

wobei wir auch nicht viel reden, wir genießen die Lebensmomente eher als sie kaputt zu reden.

Das ist doch in Ordnung. Zum genießen brauchst Du also Kontakt.

Und wenn Du hier liest und schreibst, suchst Du Kontakt. Auch etwas lesen, z.B. Bücher, ist Kontakt
suchen mit anderen Meinungen, also anderen Menschen.

Zitat von -IchBins-:

Vielleicht auch, weil ich mich schon immer gut allein beschäftigen konnte

Das finde ich gut, wenn Du Dich viel alleine beschäftigen kannst.

Zitat von -IchBins-:

ich habe überhaupt keine Lust mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen

Das kann ich verstehen. Nur was geschieht, wenn aus irgendeinem Grund ein Partner (enger Kontakt)
nicht mehr zur Verfügung steht? Mit dieser Frage möchte ich Dir keine Angst machen.

Wie und wie schnell würdest Du dann in der Lage sein mit anderen Menschen persönlichen
Kontakt aufzunehmen?
Fällt es dann leicht, wenn man es jahrelang nie geübt hat?

@Peperoniii ich kenn das auch. Meistens wurde ich sofort abgelehnt obwohl sie noch gar kein Wort mit mir gewechselt haben und mich gar nicht kannten.

In der Schule war es ganz schlimm. Und als ich dann in der Ausbildung war, sind auch 2 aus meiner damaligen Klasse mit bei gewesen. Und siehe da, sie haben sich dann doch mal mit mir beschäftigt und konnten sich nicht erklären wieso sie mich jahrelang so sehr verletzt und schlecht behandelt haben. Mit einem kam ich dann sogar zusammen.

In einer anderen Ausbildung lernte ich eine sympathische junge Frau kennen die auch nichts mit mir zutun haben wollte. Ich habe aber dieses mal nicht locker gelassen und immer wieder das Gespräch gesucht. Wir wurden dann beste Freundinnen. Auch sie kann mir nicht erklären wieso sie mich von Anfang an so abstoßend fand.

Du siehst, ich werde auch immer gleich abgelehnt, ohne mich überhaupt zu kennen. Und am ende weiß niemand woran es eigentlich lag.

Ich bin ein sehr offener und freundlicher Mensch. Immer ein lächeln auf der Straße, grüße jeden freundlich auch wenn ich sie nicht kenne. Viele erwidern es nicht mal, einfach nur kopf runter und weg.

@Hotin
dachte ich mir, dass du das schreibst.
Mit meinem Partner bin ich bereits seit etwa 10 Jahren zusammen und davor war es so, dass wir öfter auch mit anderen Kontakt und uns getroffen hatten, was aber irgendwie immer anstrengender wurde für mich. Er ist dann zunächst allein unterwegs gewesen, was ich ihm nicht übel nahm.
Für mich hatte ich jedoch gemerkt, dass mir das keine Freude, sondern eher Überforderung bringt. Ich wollte immer mehr für mich allein sein, was ich auch gut kann, da ich in der Woche allein bin und wir uns nur an den Wochenenden sehen.
Also, ich kann durchaus auch fröhlich mit mir allein unterwegs oder zu Hause sein, wie heute morgen wieder mal. Das genieße ich wirklich sehr, die Natur und das, was man da so entdecken kann. Das ist mir viel mehr wert, als irgendwelche Kontakte in dem Sinn zu haben und zu halten, wenn es Gruppen oder Vereine betrifft. Aber ich weiß, wie du es meinst. Deshalb schrieb ich ja, ich wüsste nicht, wie es wäre, wenn ich tatsächlich einsam wäre. Ob es mir dann schwer fallen würde, Kontakt aufzunehmen, falls ich das dann überhaupt wollte oder eher den Kontakt zu einem Tier haben wollte, was auch viel geben kann, wie ich finde (hatte früher mal einen Hund, aber damals hatte ich noch mehr Kontakte). Alles nicht so einfach zu beschreiben.
Ich könnte mir im Kopf ein Ehrenamt vorstellen, bin mir aber auch nicht sicher, ob das auf lange Sicht gut für mich wäre, das müsste ich dann ausprobieren.
Auch das Forum ist für mich hilfreich, da man sich meistens mit Gleichgesinnten austauschen kann. Das stimmt, insofern habe ich auch Kontakt aufgenommen und es ist ein kleiner Zeitvertreib, wenn ich mal keine Termine oder mal nicht viel zu tun habe. Ich teile mir das auch immer ein. Ich schaffe es halt auch nicht mehr, das, was zu tun ist, in einem Rutsch durch zu arbeiten. Deshalb sind viele kleine Pausen notwenig.
Aber im Prinzip weiß ich schon, was du meinst. Hab noch einen schönen Tag.

Zitat von Honey2910:

In einer anderen Ausbildung lernte ich eine sympathische junge Frau kennen die auch nichts mit mir zutun haben wollte. Ich habe aber dieses mal nicht locker gelassen und immer wieder das Gespräch gesucht. Wir wurden dann beste Freundinnen. Auch sie kann mir nicht erklären wieso sie mich von Anfang an so abstoßend fand.

Deine Art zu formulieren, finde ich nicht besonder hilfreich.
Deine Kollegin wird Dich nicht abstoßend gefunden haben. Sie wird Dich nicht sympatisch gefunden
haben.
Ich vermute, viel wird an Deiner Körpersprache gelegen haben. Bevor ein Mensch auch nur einen Satz
sagt, beginnt er mit seiner Körpersprache ein Gespräch ohne Worte mit dem anderen Menschen.
Und hier wirst Du Blickkontakte, Körperhaltung und Gesichtsmimik senden, die dem anderen
Menschen etwas zeigen oder ihn verunsichern.
Das reicht aus, dass andere sich denken könnten. Oh, oh, erst einmal abwarten. Die ist vermutlich schwierig.
Also besser Vorsicht und erst einmal abwarten.

Zitat von Honey2910:

Meistens wurde ich sofort abgelehnt obwohl sie noch gar kein Wort mit mir gewechselt haben und mich gar nicht kannten.

Hast Du gar keine Vorstellung davon, wie Dich andere Menschen im ersten Moment einschätzen
könnten?
Ist Dir bewusst, das Du und wie Du Deine Körpersprache verbessern kannst?

Zitat von Honey2910:

Du siehst, ich werde auch immer gleich abgelehnt, ohne mich überhaupt zu kennen. Und am ende weiß niemand woran es eigentlich lag.

Ich hoffe, Du kannst mit meiner Beschreibung etwas anfangen.

Zitat von Honey2910:

lernte ich eine sympathische junge Frau

Warum war sie Dir denn sympathisch? Du kanntest sie doch gar nicht?

Übrigens. Es gibt oft auch den umgekehrten Fall. Menschen haben manchmal eine auffallend
angenehme Körpersprache. Aber wehe, man kommt mit ihnen in näheren Kontakt.
Dann zieht man sich lieber wieder zurück.
Damit will ich sagen.
Die Körpersprache ist nur ein Teil, allerdings ein meist wichtiger Teil im Kontakt mit Menschen.
Leider beurteilen viel zu häufig Menschen ihre Mitmenschen nur nach ihrer Körpersprache.
Sie glauben Menschen zu kennen, kennen sie aber überhaupt nicht.

Zitat von Honey2910:

Ich bin ein sehr offener und freundlicher Mensch. Immer ein lächeln auf der Straße, grüße jeden freundlich auch wenn ich sie nicht kenne. Viele erwidern es nicht mal, einfach nur kopf runter und weg.

Das kenne ich auch. Bin auch kein Miesepeter, weil ich gern allein bin, aber was das Grüßen betrifft, ich sage mal, meine Erfahrung war, dass die meisten zurück grüßen, manche unsicher sind und auch einige einfach weiter gehen, zwar blöd schauen, weil sie vielleicht überlegen, ob sie mich kennen, was aber nicht der Fall ist. Will aber auch keinen verurteilen, weil ich nicht weiß, was die Menschen denken oder ob es ihnen nicht selbst schlecht geht und sie gerade keine Lust haben, zu grüßen.
Ich weiß nicht, ob ich offen bin, es gibt so zwei Seiten an mir. Aber meistens möchte ich meine Ruhe haben.

@Hotin Körpersprache, das wird im großen und ganzen der Schlüssel sein.
Manche sind aber auch mega oberflächlich. In meinem Leben habe ich schon oft gehört das ich einfach nur hässlich bin. Das liegt aber bekanntlich im Auge des Betrachters. Und dennoch finde ich, das es doch eher auf den Charakter ankommt. Man muss mich ja nicht gleich heiraten.

Wie ich auf andere wirke und wie ich meine Körpersprache ändern kann, davon hab ich leider keine Ahnung. Damit habe ich mich ehrlich gesagt noch nie befasst. Ich versuche einfach immer nur freundlich zu sein und freundlich zu gucken^^

@-IchBins- das habe ich mir dann auch immer gesagt. Wer weiß was diese Person gerade im Kopf hat oder was er/sie selbst für ein Päckchen zu tragen hat. Man kann ja nur vor den Kopf schauen.