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Annika1984
Hallo ihr Lieben,

psychisch krank bin ich seit vier Jahren. Es wurde kontinuierlich schlimmer. Ich habe dann auch noch meine Arbeitsstelle wegen einer Massenentlassung verloren und bin darauf hin noch weiter psychisch abgestürzt. Ich war dann kurze Zeit arbeitslos gemeldet und habe mich dann krank schreiben lassen, weil ich kaum meinen Haushalt mit zwei Kindern geregelt bekommen habe. Daher war an Arbeit gar nicht zu denken. Nun wurde ich von der Krankenkasse ausgesteuert und sollte mich darauf hin beim Arbeitsamt melden. Dort habe ich gesagt, dass ich weniger als vier Stunden täglich arbeiten kann und daraufhin hat das Arebitsamt ein Gutachten erstellen lassen, aus dem das auch hervorgeht. Nun soll ich einen Rentenantrag stellen.

So weit so gut. Ich habe erst mal einen Schwerbehindertenausweis beantragt, der mir verweigert wurde mit der Aussage ich sei nur zu 20% behindert.
Meine Diagnose ist folende; Rezidivierende, mittelgradige depressive Episoden, zwanghafte Persönlichkeitsstörung, Somatisierungsstörung. Ich war in den letzten Jahren drei Mal in der Psychiatrie. Es wurde vom Arbeitsamt ein Gutachten erstellt, das besagt, dass ich nicht arbeitsfähig bin und dann bekomme ich nur 20%? Ich habe noch vor das mit meinem Psychiater zu besprechen.

Ich hatte schon mit einem Sozialarbeiter bei meinem letzten Aufenthalt in der Psychiatrie gesprochen, der meinte, ich solle mich bei der Rente auf etwa 1/3 meines bisherigen Verdienstes einstellen. Eine Aufstockung durch Sozialhilfe bekomme ich natürlich nicht, weil ich verheiratet bin.

Allerdings stellt sich mir dabei die Frage, wie ich mit dem Geld auskommen soll. Klar bin ich verheiratet, das ändert aber nichts an den finanziellen Verpflichtungen, die man mit zwei Verdienern eingegangen ist. In meinem Fall Kredit für unser Haus, bei anderen Leuten Wohnungsmiete etc.

Da sieht man es mal wieder. Ist man arbeitsfähig und kann schön an den Staat latzen ist man gern gesehen, aber sobald man krank ist, wird man im Regen stehen gelassen.

Wollte mich nur mal ausmeckern.

Liebe Grüße Annika

02.05.2015 18:36 • 02.05.2015 #1


1 Antwort ↓

anna24
Und wie wäre ein eventueller minijob für dich? Du könntest ja in der probezeit schaun wie es dir dabei geht!

Weil möchtest du jetzt schon wirklich in Pension gehen oder sogar einen behindertenausweis haben?

Ich würde es nochmal probieren und versuchen vl geht es dir dann auch besser wieder.

Lg anna

02.05.2015 20:27 • #2





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