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Y
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mich auch hin und wieder erwische, wie ich eher interessierter an Menschen mit einer einnehmenden Ausstrahlung herantrete. Das mag oberflächlich klingen, ist aber leider so. Und ich entdecke dieses Verhalten bei vielen anderen Menschen. Ich war am Wochenende auf einem Konzert, wo ich kurz nach dem Einlass bemerkt habe, dass auch hier die attraktiven Menschen ohne ihr Zutun mit Fremden ins Gespräch gekommen sind. Meistens müssen sie sich dann nicht mal groß ins Zeug legen, um interessant zu bleiben. Das klingt unfair; ist es auch. Aber so tickt nun mal diese Natur und ihre Willkür.

Du kannst dich in der Hinsicht auf jeden Fall glücklich schätzen, da zumindest Menschen auf dich zukommen. Ob sie nun bleiben, wenn du offen mit ihnen über dein inneres Befinden sprichst, ist dann wieder eine andere Geschichte. Aber zumindest bekommst du somit Gelegenheiten. Bei einigen Menschen scheint selbst eine ausgeprägte Depression interessant zu sein, wenn sie halt ein klischeehaftes Auftreten verkörpern. (der depressive, großgewachsende Rockstar, den man gerne umarmen und retten würde ). Der kleine, dicke Mann, der sich in seiner Sozialwohnung verschanzt, wirkt dagegen leider weniger anziehend und versinkt im Schatten unserer schnelllebigen, gesellschaftlichen Ideale und falschen Wertvorstellungen in seinem eigenen Selbstmitleid.

18.03.2015 23:33 • #21


Nev3rMind
Naja, aber laut der Studie müsste ich ja in sozialen Kontakten schwimmen. Also wenn man ein psychischer Krüppel ist, denke ich schon iwie das Leute das merken. Ich erinnere an einen Jungen aus meiner früheren Schulzeit der sagte mir. Keine Ahnung wieso, aber ich mochte dich noch nie, aber ich finde einfach keinen Grund.

18.03.2015 23:34 • #22


A


Warum sind manche Leute beliebt und andere nicht?

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Icefalki
Alice, es ist die Leichtigkeit, der manchen Menschen den Umgang mit anderen Händeln lässt.

Ist einfach da, wie z.b. Ein Künstler, der ein wahnsinniges Gemälde hervorbringt, und ich nicht mal ein vernünftiges strichmännchen hinbekomme.

Vielleicht darf man sich das auch eingestehen. Je mehr man krampft, desto schlechter wird es. Man besinne sich auf seine eigenen Stärken, die jeder in uns hat.

manche Menschen haben eben diese Aura, dass sich andere bei Ihnen wohlfühlen. Wie der Künstler, der in sich sein Talent hat. Für ihn ist das eine Leichtigkeit, für mich wäre es unerreichbar.
Gönnen wir jedem seine besondere Leistungen, wir haben die in anderen Bereichen.

18.03.2015 23:37 • #23


alice01
Zitat von Nev3rMind:
Naja, aber laut der Studie müsste ich ja in sozialen Kontakten schwimmen. Also wenn man ein psychischer Krüppel ist, denke ich schon iwie das Leute das merken. Ich erinnere an einen Jungen aus meiner früheren Schulzeit der sagte mir. Keine Ahnung wieso, aber ich mochte dich noch nie, aber ich finde einfach keinen Grund.

Wow, das ist mal direkt! Wobei, da weiß man wenigstens woran man ist! Die meisten machen sich ja ohne Worte auf und davon...

18.03.2015 23:39 • #24


alice01
Zitat von Icefalki:
Alice, es ist die Leichtigkeit, der manchen Menschen den Umgang mit anderen Händeln lässt.

Ist einfach da, wie z.b. Ein Künstler, der ein wahnsinniges Gemälde hervorbringt, und ich nicht mal ein vernünftiges strichmännchen hinbekomme.

Vielleicht darf man sich das auch eingestehen. Je mehr man krampft, desto schlechter wird es. Man besinne sich auf seine eigenen Stärken, die jeder in uns hat.

manche Menschen haben eben diese Aura, dass sich andere bei Ihnen wohlfühlen. Wie der Künstler, der in sich sein Talent hat. Für ihn ist das eine Leichtigkeit, für mich wäre es unerreichbar.
Gönnen wir jedem seine besondere Leistungen, wir haben die in anderen Bereichen.

Wo wir wieder beim Ausgangspunkt wären und warum wir hier im Forum sind! Die meisten hier haben so ein geringes Selbstwertgefühl, dass sie eben nicht wissen was ihre besonderen Leistungen sind!
Ich rede natürlich in erster Linie auch von mir!

18.03.2015 23:43 • #25


Nev3rMind
Zitat von alice01:
Zitat von Nev3rMind:
Naja, aber laut der Studie müsste ich ja in sozialen Kontakten schwimmen. Also wenn man ein psychischer Krüppel ist, denke ich schon iwie das Leute das merken. Ich erinnere an einen Jungen aus meiner früheren Schulzeit der sagte mir. Keine Ahnung wieso, aber ich mochte dich noch nie, aber ich finde einfach keinen Grund.

Wow, das ist mal direkt! Wobei, da weiß man wenigstens woran man ist! Die meisten machen sich ja ohne Worte auf und davon...



Ja, aber trotzdem danke ich ihm heute noch dafür. Da, obwohl mir alle Leute nicht glauben können das ich irgendwo eingeschränkt bin keiner wirklichen Kontakt will. Ich hab das Gefühl viele merken mir nach einer gewissen Zeit an das mit mir was nicht stimmt. Ich werde zwar nicht abgelehnt, man ist auch immer freundlich aber trotzdem bleiben die meisten auf Distanz. Vielleicht haben manche auch eine Art Radar in sich.

18.03.2015 23:44 • #26


Y
@Nevermind Ich kenn die genauen Hintergründe jetzt nicht, aber die Intention für eine solche Aussage kann man auch als Selbstschutz deuten, die von den eigenen psychischen Unzulänglichkeiten ablenken soll. Gerade wenn keine konkreten Gründe genannt werden, wird oft eine eigene Unsicherheit mit solchen Sätzen kompensiert.

In unserer Gesellschaft sind psychische Probleme teilweise noch Tabuthemen. Sich als nicht Betroffener damit zu beschäftigen, verlangt diesem Einiges ab und kostet viel Kraft. Wenn du nun ein Mensch bist, der gerne ausführlich und intensiv über diese Themen spricht, dann kann es unter Umständen daran liegen, dass sich kaum soziale Kontakte ergeben haben. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

@alice Wir könnten nun darüber reden, dass sich die Damenwelt um ihre Attraktivität allgemeinen weniger Gedanken machen muss als das männliche Geschlecht. Aber das führt von dem eigentlichen Thema weg.

18.03.2015 23:55 • #27


Icefalki
Alice, nicht aufgeben. Das ist doch Sinn und Zweck der Therapie. Natürlich haben wir alle unsere Defizite, selbst die scheinbar Gesunden. Ist immer eine Sache der eigenen Bewertung. Und daran kann man arbeiten. Die Sichtweise kann verändert werden. Ist halt harte Arbeit, lohnt sich aber.

Nev3rMind, klar haben die ein Radar. Der eine mehr,,der andere weniger. Und du spürst es auch, das macht dich dann so wütend.

18.03.2015 23:56 • #28


alice01
Zitat:
@alice Wir könnten nun darüber reden, dass sich die Damenwelt um ihre Attraktivität allgemeinen weniger Gedanken machen muss als das männliche Geschlecht. Aber das führt von dem eigentlichen Thema weg.

Da kämen wir sicherlich auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner, sondern nur in eine Endlos-Schleife

@Icefalki
Bin nicht mehr in Therapie. Habe meine Angst sehr gut in Griff bekommen.
Mache derzeit wenn du es so willst eher eine Selbsttherapie mit Lektüren und Gesprächen mit Gleichgesinnte, genau um diese Unsicherheiten zu überwinden und mein Selbstwertgefühl etwas aufzupeppen.
Bisher zwar eher mit mässigem Erfolg, wenn ich ehrlich bin

Aber aufgeben ist bei mir nicht!

19.03.2015 07:41 • #29


G
Zitat:
Alice, nicht aufgeben. Das ist doch Sinn und Zweck der Therapie. Natürlich haben wir alle unsere Defizite, selbst die scheinbar Gesunden. Ist immer eine Sache der eigenen Bewertung. Und daran kann man arbeiten. Die Sichtweise kann verändert werden. Ist halt harte Arbeit, lohnt sich aber.


Da kann ich nur zustimmen, zeige mir einen Menschen, der keine Defizite hat

Zitat:
Aber aufgeben ist bei mir nicht!


Vollkommen richtig, aufgeben tut man einen Brief und das wars auch schon, auch ich muss mir das gelegentlich vor Augen halten!

19.03.2015 07:52 • #30


alice01
@ Gerd
Du bist mir noch Antworten schuldig was deine Nehmer und Geber-Theorie anbelangt.

19.03.2015 07:56 • #31


G
Entschuldige Alice, war noch eine lange Nacht

Zitat:
Aber wer bestimmt wer Geber und wer Nehmer ist auf dieser Welt?


Bestimmen kann es nur jeder Einzelne von uns, ob er Geber oder Nehmer sein will.
Meiner Meinung nach besteht das Leben immer aus Geben und Nehmen. Jedoch sind Menschen oft zu gut in der Einstellung, anderen helfen zu wollen und zu geben. Das wird meiner Meinung nach zu 95% ausgenützt und der Gute ist der Dumme.

Zitat:
Und kann es nicht für mich auch mal einen Geber geben?



Natürlich kann es für dich auch den sogenannten Geber geben...aber die sind in der Anzahl so gering, dass nur der Zufall mitspielt, ein richtiges Maß an Geben und Nehmen zu erlangen.
Reicht man jemanden den kleinen Finger, so greift er um die ganze Hand.
Diese Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit ist leider gang und gäbe.

So muss los, der Job ruft!

Schönen Tag!

19.03.2015 08:10 • #32


alice01
Zitat:
Entschuldige Alice, war noch eine lange Nacht


Kein Ding, war nur neugierig!

Wahscheinlich hast du recht, sind jedoch trübe Aussichten!

Wünsch dir auch nen schönen Tag!

19.03.2015 08:16 • #33


R
Geber - Nehmer (leider Offtopic)
Zitat von Gerd49:
Bestimmen kann es nur jeder Einzelne von uns, ob er Geber oder Nehmer sein will.
Seh ich auch so und manche haben ein Problem zu geben und manche eins zu nehmen.
Ich hab ab und zu meiner Nachbarin (ältere Frau) einen kleinen Gefallen getan. Sie fragte grundsätzlich, was ich denn kriege. Ich meinte nichts, ist doch Nachbarschaftshilfe. Also ich wollte geben, sie konnte dies aber nicht annehmen, steckte mir somit immer was zu. Da tat ich mir aber schwer mit nehmen. Ich arbeitete aber an mir und sagte mir, sie braucht das so, sonst fühlt sie sich nicht wohl und ich kann es eigentlich ja auch gut brauchen, also genieß es doch.

Eine andere Beobachtung: Viele, die sehr mit geben beschäftigt sind, gehen davon aus, dass es in gleichem Mase zurückkommen sollte, wenn nicht sind sie enttäuscht und sie verbauen sich somit eigentlich die Sicht für das, was ihnen wirkllich gegeben wird und können es dann nicht schätzen.

19.03.2015 08:48 • x 1 #34


G
@ Diamant

19.03.2015 09:21 • #35


A


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