Pfeil rechts
825

P


Oder so. Lach

01.05.2018 13:43 • #561


Bine+3
So jetzt kann ich in aller Ruhe eure wirklich tollen Tipps abarbeiten.

Zitat von Peppolino:
Bloß keine Liste machen welcher Arzt für was zuständig ist. Ich befürchte Arzt Hopping ohne Ende.


Vor Ärztehopping brauche ich keine Angst bei ihm zu haben, da er ja mehr Schiss davor hat es könnte was rauskommen mit dem er nicht fertig wird
Im Gegenteil, meist müssen wir ihn überreden zum Arzt zu gehen, wenn er keine Ruhe gibt. Er betreibt da eher Bekannten;Freunde;Familien-Telefonhopping

Zitat von Peppolino:
Schwing mich jetzt auf den Heimtrainer. Alternative zum Mountenbiken bei dem Wetter.


Wie war das Motto für einen echten Sportler?
Es gibt nicht das falsche Wetter, nur die falsche Kleidung

Zitat von Peppolino:
Ist doch ein Männersport. Gibt's auch Vereine.Da ist er abgelenkt und hat neben dem Sport noch Unterhaltung.


Mein Mann ist ein Sportmuffel, wie er im Buche steht, schon gar keinen Mannschaftssport.
Demzufolge bleibt es mir erspart EM, WM usw anschauen zu müssen

Zitat von Icefalki:
Macht doch beide was. Entweder Radfahren, oder walken, joggen, kann man ganz gemütlich beginnen.


Achtung längerer Text

Zum Radfahren bekomme ich ihn beim besten Willen nicht, hab es mehrfach versucht.
Obwohl Radfahren für mich ein kleines Trauma beinhaltet, was bergabfahren betrifft, bin im Teeniealter 2x dabei gestürzt.
Seither fahre ich nur noch mit angezogenen (arme) Bremsen der Berg runter, demzufolge ist mein Mann meist schon im nächsten Ort, bis ich ihn wieder eingeholt habe.

Im Moment kann ich froh sein, wenn er auf unsere Runde hinterm Ort mitkommt, die je nach Länge eine halbe bis eine Stunde geht.
Joggen scheidet wegen seiner Bandscheibe aus.

Wir haben uns vor zwei Jahren Wanderschuhe und Stöcke gekauft und bei uns im Südschwarzwald ein paar echt schöne Touren gemacht, inkl. Gondelfahrten
Aber auch das lockt ihn nicht mehr hinter dem (nicht vorhandenen) Ofen vor.

Ich weiß nicht liegt es an der lähmenden Depression, an Faulheit, oder an der Angst, es könnte ihm unterwegs was passiern?
Ich glaube er weiß es selbst nicht.

Was den Routenplaner Google Maps betrifft Peppolino, im tiefsten Wald muss mann erst mal Netz haben, damit dieses auch funktioniert,
auch auf dem Berg oben wird es manchmal schwierig, zumindest in unserer LTE Wüste hier

Ansonsten war der Tag heute schwierig, wie für einen Feier(freien)tag zu erwarten.
Ich habe ja gestern schon sein neues Leiden erwähnt, heute morgen um fünf bin ich durch meinen Fraueninstinkt von einem Geräusch wach geworden
und dachte erst der Kater räumt wieder mal was ab. Jedoch war es mein Mann der in der Küche an der Besteckschublede war.
Ich habe ihn mit einer bösen Vorahnung gefragt was das bitte soll. Er hat mit einem Messer in die Finger gepickst um zu spüren, ob seine Finger noch taub sind
und sie unter heißes und kaltes Wasser gehalten

Er kam dann wieder ins Bett, da ich aber gemerkt habe, das er nicht aufhört seine Finger zutesten, bin ich ausgerastet und habe ihn angeschrien, er soll gefälligst aufhören sich immer wieder neue Symptome zu suchen und sich reinzusteigern, habe mein Bettzeug geschnappt und bin auf die Couch.
Er kam natürlich hinterher und tat so verzweifelt, das er jetzt gar nicht versteht warum ich jetzt so austicke.
Ich habe ihm erklärt, das ich es leid bin immer wieder neue Horrorstoris zu hören und zuschauen zu müssen wie er sich grundlos fertig macht.
Er soll es jetzt akzeptieren, das ich meine Ruhe brauche und keine Nerven mehr für ihn habe, das ich das nicht mehr lange mitmache und wenn er nicht will das ich zugrunde gehe muss was passieren in Form von Therapie.

Er kommt dann heulend ich würde ihn unter Druck setzen und das würde ihm auch nicht helfen.
Ich habe dann erwidert, doch denn anders geht es ja offensichtlich nicht vorwärts.

Alle Argumente die ich ihm bringe würden sich anhören wie aus einem Lehrbuch, bzw. das Buch das er von seinem Kollegen bekommen hat, in dem er heute dann doch mal geblättert hat.
Er muss dann heute morgen im Bett auch das Wort Hypochondrie gegoogelt haben und hat mir dann erzählt was er darüber gelesen hat.
Das wusste ich ja aber logischerweise schon alles, das es da beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie gibt

Waren dann heute Nachmittag noch bei unseren treuen Freunden, der auch sein Kollege ist.
Als er da auch mit seiner Leidensstory angefangen hat, hat unser Freund genau die richtige Antwort gegeben:

Wir sind für dich da wo wir dich moralisch unterstützen können, aber du weißt was du uns im Geschäft in Anwesenheit anderer Kollegen versprochen hast.
Du musst an dir arbeiten und wenn das bedeutet, das du in eine Klinik musst, dann tue das bitte, aber du musst es nicht uns zuliebe tun sondern um deinetwillen.

Fand ich stark, zumal er auch mal etwas deutlicher geworden ist!

Ich sage zwar die ganze Zeit nix anderes, aber wenn es jemand anderes sagt, hat es halt doch nochmal ein anderes Gewicht.
Aber es gibt ja auch dieses Sprichwort mit dem Prophet im eigenen Hause...

Er hat dann nur gemeint, ja er muss wohl langsam doch was tun, da er doch merken würde, wie sehr ich leide und das Umfeld um ihn rum dünn wird.
Hat aber auch zugegeben, das er bisher von der Psychotherapie nicht viel gehalten hat, da er ja der festen Überzeugung ist organisch krank zu sein.

Er hat Angst, wenn er dann in einer Klinik ist und er in den Gruppengesprächen von den Geschichten und Krankheiten hört, er danach noch kränker wird.
Es hat ihm schon zu schaffen gemacht, als er sich diese besagte Liste angelegt hat, er käme damit nicht klar und es würde ihm die Kehle zuschnüren.

Ich habe ihm dann nochmal erklärt, das die Liste dazu da ist, das er sich mit genau diesen Ängsten auseinandersetzt, das hat er noch nicht ganz begriffen.

Überlege gerade ob es was bringen würde, wenn sich seine TelefonKontakte gegen ihn verschwören würden und sämtliche Gespräche über seine Leiden abblocken würden?

So jetzt hatte ihr aber zu lesen und dafür danke ich euch schonmal im voraus!

01.05.2018 23:17 • #562


A


Unverbesserlicher Ehemann

x 3


M
Zitat von Bine+3:
heute morgen um fünf bin ich ..von einem Geräusch wach geworden
und ... es war mein Mann der in der Küche an der Besteckschublede war...Er hat mit einem Messer in die Finger gepickst um zu spüren, ob seine Finger noch taub sind
und sie unter heißes und kaltes Wasser gehalten



Entschuldige, aber ich mußte jetzt so lachen. Weil ich mir das bildlich vorstelle wie ich im Bett liege und was höre...

Meine Güte! Du hast mein vollstes Mitgefühl. Das muss einen ja völlig irre machen.
Ich bewundere den Humor den Du noch an den Tag legst wenn Du das hier schilderst.

Liebe Grüße
Mamamia75

01.05.2018 23:30 • #563


Bine+3
Zitat von mamamia75:
Entschuldige, aber ich mußte jetzt so lachen. Weil ich mir das bildlich vorstelle wie ich im Bett liege und was höre...

Du kennst meine drei Katzen nicht, gerade die beiden Kater sind immer zum Blödsinn machen bereit
Zitat von mamamia75:
Ich bewundere den Humor den Du noch an den Tag legst wenn Du das hier schilderst.

Ich glaube ohne den wäre ich schon längst durchgedreht.

Und Danke für das Mitgefühl, das tut gut

02.05.2018 08:22 • x 1 #564


Schokopudding
Zitat von Bine+3:
Überlege gerade ob es was bringen würde, wenn sich seine TelefonKontakte gegen ihn verschwören würden und sämtliche Gespräche über seine Leiden abblocken würden?


Ja, finde ich gut. Ihn ruhig, aber doch klar und deutlich abblocken und ihm erklären, dass er eine Therapie braucht.

02.05.2018 08:24 • #565


P
Hahaha...

Ich musste ja lachen.... Da geht er echt in die Küche und sticht sich in die Finger ? Also wenn er hätte seine Finger testen wollen, dann doch bitte schön an Dir !

Also da wäre ich als Frau auch abgezogen und hätte gedacht Du kannst mich mal...

Das Du ihm so klipp und klar die Meinung gesagt hast finde ich allerdings Klasse... Gaaaaanz großes Lob und freundschaftliches Bussi auf die Stirn.

Sehr gut gemacht ! Sonst kennt er keine Grenzen mehr. Merkt er dann wohl auch nicht mehr weil er ständig auf der Suche nach neuen Symptomen ist.

Kann man glaub ich nur noch mit Sarkasmus und Humor ertragen. Wenn es nicht so traurig wäre

Jetzt aber auch dran bleiben. Ultimatum für Therapietermin zu machen und auch hin zu gehen.

Sonst is Essig mit der Beziehung würde ich ihm sagen.

Ob er es für sich oder Euch oder Dich macht ist erstmal uninteressant. Hauptsache er geht erstmal hin.

Das er das für sich machen muss wird ihm dort eh erklärt.

Es ist immer besser wenn einem auch ein Aussenstehender mal die Meinung sagt. Sonst ist es ja nur der blöde Partner der einem viel erzählen kann um einem etwas einzureden

Jeder hat Angst vor einer Therapie. Da wird auch nicht ständig von Krankheiten gesprochen, sondern vielmehr warum man sich damit beschäftigt.Was der Auslöser ist und warum das Krankheitsbild was den Leuten gerade durch den Kopf schwirrt gar nicht zutreffen kann, bis diejenigen ihren Irrsinn einsehen.

Also Rad fahren oder sich mit seiner Frau beschäftigen sind wohl schönere Hobbys als nach Krankheiten zu horchen, goggeln, suchen, sich einreden, daran zu glauben und sich ständig selbst in Panik zu versetzten.

Da gibt es wohl schönere Dinge die man(n) machen könnte. Grins frech

Druck hin oder her. ( wenn wir schon dabei sind. Lach )

Ohne Leidensdruck tut sich nix. Der kann von den Angehörigen kommen von sich selbst oder den 10.000 Krankheiten die er wohl hat.

Der Mensch ist nunmal bequem. Ohne Leidensdruck, keine Veränderung.

Infolge dessen finde ich es großartig das Du ihn endlich auch mal angeschrien hast. War glaube ich schon lange fällig. War das für Dich nicht befreiend in dem Moment ? Herrlich oder ? Diese Erleichterung

Klasse. Das musste mal sein. Mach Dir bloß keine Vorwürfe Er wird es verstehen wenn er in der Therapie kapiert wie bescheuert er war

Wenn er dahin geht, wird er eines Tages über sein eigenes Verhalten was er an den Tag gelegt hat lachen, Dich in den Arm nehmen und Dir sehr wahrscheinlich sagen das er Dich liebt und sich bedanken das Du so zu ihm gehalten hast. Mit den Worten Du hättest mich viel früher in den A... treten müssen.

Aber noch ist es nicht so weit. Erstmal muss er da hin. Und ambulant kannste knicken. Da ist der restliche Tag und die Tage dazwischen nicht ausgefüllt. Da hat er dann wieder viel zu viel Zeit zum nachdenken und in sich reinhören.

Dat wird so nix glaub ich. In einer stationären Therapie ist man den ganzen Tag beschäftigt.

Frühstück, Sport, Gruppentherapie, Mittagessen, Beschäftigungstherapie, autogenes Training, Musiktherapie, Arbeitstherapie Abendessen, Einzelgespräche mit Therapeuten und oder Co. Therapeuten. Ärztliche Untersuchungen uvm.

Da ist der Tag ausgefüllt und er lernt durch die anderen Therapien außer der Gruppe noch ein anderes gesundes Körpergefühl.

Du kannst ihn nicht zum Sport überreden. Aber dort muss er

Das alles würde in einer ambulanten Therapie fehlen. Da würde er zwar Hausaufgaben bekommen, aber wie er die einhalten würde. Naja. Kannst Du Dir ja denken.

Außerdem ist er darin schon zu lange gefangen Da ist vielleicht ganz früh, vor Deiner Zeit etwas schief gelaufen Das muss auf und verarbeitet werden.

Das geht auch nur mit Hilfe eines Therapeuten der auch Kriseninterventionen beherrscht. Könntest Du alleine ohne dieses Wissen zu Hause gar nicht auffangen.

Superklasse reagiert nochmal. Ganz lieb gemeinte Umärmelung meinerseits. Endlich tut sich mal was mit Nachdruck von Deiner Seite. Ist ja lieb und nett das Du ihm das Händchen hàlst die ganze Zeit und sicherlich auch gut gemeint, doch dadurch ändert sich ja letztendlich nix

Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht jawohl. Weiter so !

Eine unwahrscheinlich starke Frau die an ihre Grenzen gekommen ist und es rausgelassen hat, da wo es hingehört. Supi gemacht.

Er ist ein Mann. Also wird er davon nicht umfallen. Und wenn auch nicht schlimm.

Man(n) muss nur wieder aufstehen und wenn Man(n) das von alleine nicht kann, muss man(n) sich helfen lassen

Es ist keine Schande krank zu sein, aber eine Schande nichts dagegen zu tun.

Noch einer ?

Gott gebe uns den Mut Dinge zu ändern die wir ändern können.
Die Kraft Dinge hinzunehmen die wir nicht ändern können, und die WEISHEIT das eine vom anderen zu unterscheiden.

02.05.2018 09:35 • x 1 #566


Icefalki
Uuuuuiiiiihhh, jetzt wirds immer enger. Der Leidensdruck wird grösser. Sehr gut. Der Kollege und Freund ist Gold wert.

Evtl. Rufst du den nochmals an und bittest ihn, dir sofort Bescheid zu geben, wenn dessen Energie sich zu erschöpfen droht. Bedanke dich auch, dass soviel Bereitschaft zur vernünftigen Hilfe besteht. Tut auch ihm gut, wenn geschätzt wird, was er tut und das ausgesprochen wird.

Und jetzt weiter dranbleiben. Und zwar in ehrlicher Form. Also nix aufbauschen, nur um den Druck zu erhöhen, sondern wenn's dich echt nervt, dann reagieren. Kommen positive Momente, erkenne sie an.

Ich würde beim nächsten Termin dem Therapeuten Bescheid geben, dass ich mitkommen möchte. Dein Mann muss das auch wollen. Geht um Einleitung einer stationären Therapie. Dort machst du dem Therapeuten deutlich, dass bei dir Ende Gelände ist. Es reicht. Es muss sich was ändern, sonst ändert sich etwas, das keiner wirklich möchte. Dein Nerven liegen blank.

Bine, auch von mir bekommst du ein dickes Lob, dass langsam Fahrt aufgenommen wird.

Bissle grinsen muss ich auch. Hast du bemerkt, dass hier nur User schreiben, die sehr an sich gearbeitet haben? Ehemals im gleichen oder ähnlichem Modus gefangen wie dein Mann und jetzt, aus eigen erlebter Erkenntis schreibend, es reicht?

Gleichzeitig bemerkst du auch deutliche Veränderungen bei dir selbst. Die langsame Erkenntnis,, dass Selbstschutz und Selbstliebe wichtig sind. Drum bleib dran. Liebe kann sich auch zeigen, indem man deutlich wird. Sehr deutlich.

02.05.2018 12:14 • x 1 #567


P
@Icefalki

Daumen hoch. Dem ist nix hinzuzufügen

Man seid ihr heute alle gut

Ein schöner Tag trüllü.... Lach

02.05.2018 12:24 • x 2 #568


Bine+3
Guten Abend ihr lieben und vielen Dank für die vielen Lorbeeren, insbesondere von dir Peppolino, hast dich ja fast überschlagen vor lauter Lob und ich hoffe du nimmst nicht alles wieder zurück, wenn ich euch erzählen wie der Termin beim Psy gelaufen ist.

Mein Mann war heute nämlich so gut drauf wie lange nicht mehr.
Er hat mich nach der Arbeit Zuhause abgeholt und wir sind zu unseren parallelen Physiotherapie.
Dort ist er schier vor Stolz geplatzt, über den Windelwagen, den ich seinem Therapeut gebastelt habe.
Danach hatte er ja den Termin beim Psychologie und ich habe ihm gestern bereits gesagt, das ich mit möchte.
Ich durfte dann auch mit rein, da er sich wahrscheinlich schon dachte, das ich nicht ohne Grund dabei bin.
Er hat mich auch sogleich ins Gespräch miteinbezogen und ich habe ihm erklärt, daß ich mit meinen Nerven am Ende bin.
Er hat mich dann gefragt, wie ich glaube meinem Mann helfen zu können, ich habe erwidert, das ich ihm nicht helfen kann. Das war dann wohl in seinen Augen die richtige Antwort.
Mein Mann hat ihm erzählt, was die letzte Zeit vorgefallen ist und der Psy hat ihm wiederholt erklärt nach welchem Schema das bei meinem Mann im Kopf abläuft.
Mein Mann hat ihm seinen Symptomekatalog gezeigt und der Psy hat ihm dann wiederum an einem Flip Chart erklärt, wie er sich das gedacht hat und Sinn macht.
Meinen Mann hat beteurt, das er das jetzt machen möchte und dran bleiben möchte, aber nicht in einer Klinik, er möchte es so schaffen.
Der Psy hat dazu gemeint, das es für eine Klinik noch zu früh ist.
Ich weiß was ihr jetzt denkt, aber was soll ich machen? Mich heulend auf den Boden werfen?
Er hat beteuert jetzt mitarbeiten zu wollen, da er merkt, wie der Druck vom Umfeld wächstund ja vom Leben auch noch was haben möchte. Zudem wäre heute ein Tag gewesen, an dem er nahezu Symptomfrei war.

Mein Mann hat gefragt ob es nicht möglich wäre, die Termine enger zu takten, aber auch darin sieht er keinen Sinn. Nicht mehr soweit auseinander, aber eben auch nicht jede Woche.
Sein Argument, das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht...
Er soll jetzt seine Hausaufgaben machen, soll zukünftig bei der nächsten Panik 48 Stunden warten und dann nicht sein Umfeld Nerven, sondern ihn anrufen.
Ja super, wo man ja erstmal aufs Band quatschen muß und wenn man Glück hat ruft er zurück.
Zudem hat er nach dem nächsten Termin übernächste Woche wieder Urlaub, Psychologe sollte man sein
Auf alle Fälle hat er Verbot mir und dem Umfeld was vorzujammern.

Wir haben dann noch ein Eis in der Stadt gegessen und waren im Telekomladen drin, zwecks evtl neuen Smartphones und Tarifen.

Wenn ihr jetzt glaubt, daß ich mich davon hab einluden lassen täuscht ihr euch, aber mehr kann ich im Moment einfach nicht tun.
Ich verspreche euch aber, sobald er wieder anfängt ihn jedes mal zu triezen und ihn an sein Versprechen zu erinnern.
Ansonsten hoffe ich einfach, das dieses Hoch noch eine Weile anhält, schon alleine wegen dem Urlaub nächste Woche.

[qte=Peppolino]Infolge dessen finde ich es großartig das Du ihn endlich auch mal angeschrien hast. War glaube ich schon lange fällig. War das für Dich nicht befreiend in dem Moment ? Herrlich oder ? Diese Erleichterung [/quote]

Nein, es war keine Erleichterung und auch nicht da erste mal, das ich ihn so dermaßen angeschrien habe.
Im Gegenteil es stresst mich noch zusätzlich und meistens habe ich hinterher wahnsinnige Kopfschmerzen.

Zitat von Icefalki:
Bedanke dich auch, dass soviel Bereitschaft zur vernünftigen Hilfe besteht. Tut auch ihm gut, wenn geschätzt wird, was er tut und das ausgesprochen wird.


Icefalki, ich habe mich bei ihm und auch meiner Freundin, seiner Frau, schon mehrmals bedankt und meine Wertschätzung ausgesprochen. Und das es mir leid tut, das er immer wieder mit reingezogen wird.
Auch meine volle Hochachtung, das er bisher noch nie ungeduldig geworden ist und er immer in einer ruhigen Tonlage mit ihm reden kann.

Ich hoffe ihr seid jetzt nicht maßlos enttäuscht von mir?
Im Nachhinein hätte ich gerne noch ein paar Dinge gesagt, aber die Schlagfertigkeit liegt mir leider nicht .

02.05.2018 23:06 • #569


Icefalki
Also ich finde das alles ok so,wie du schreibst. Wenn er wieder anfängt zu jammern, kannst du ihm genau das in Erinnerung rufen, was sein Psychologe gesagt hat. Du warst dabei, er was dabei, er hat's versprochen, also nix mehr gross mit mimimi.

Dass es ihm gut ging, ist ja logisch, er durfte ja zum Therapeuten, der ihm hilft. Drum hat der Recht, dass die Termine nicht so eng aufeinander folgen sollen. Hausaufgaben hat er auch, also, genug, um an sich zu arbeiten.

Wunder geschehen nicht über Nacht. Das wird weiterhin ein Hin und Her werden. Allerdings wurden klare Absprachen getroffen. Und wenn etwas kommt, erinnere ihn daran.

Jetzt muss ich doch mal nachfragen. Es bedeutet Windelwagen für den Therapeuten? Hab Kopfkino, hihi. .

03.05.2018 19:04 • x 1 #570


Bine+3
Zitat:
Wunder geschehen nicht über Nacht. Das wird weiterhin ein Hin und Her werden.


Ja, leider

[quote=Icefalki]Allerdings wurden klare Absprachen getroffen. Und wenn etwas kommt, erinnere ihn daran.

Als er heute heimkam, habe ich gleich gemerkt,
das er heute nicht mehr so euphorisch ist.
Mein Fehler war dann das ich ihn drauf angesprochen habe, er sollte es ja erst mal zwei Tage für sich behalten.
Als er dann aber loslegen wollte habe ich ihn an gestern erinnert und gesagt ich diskutiere das jetzt nicht mehr.

Immerhin hat er sich die Fotos von den Flipcharts ausgedruckt, ich habe im dann noch ein Ringordner mit Hüllen drin gegeben, damit er sie einsortieren kann.

Und er war heute in seiner Noch-Hausarztpraxis um seine Unterlagen anzufordern.
Ich denke mal das hat ihn auch nicht ganz kalt gelassen, denn er ist ja immerhin seit über dreißig Jahren dort.

Aber wer weiß, der neue Hausarzt ist ein jüngerer, vielleicht hat der dann noch Ideen oder einen positiven Einfluss.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt

03.05.2018 20:16 • #571


M
Du hast mal geschrieben:
Er ist seit ca 20 Jahren in psychologischer Behandlung beim mittlerweile 3 Therapeuten.

Was haben die den in den 20 Jahren mit ihm gemacht?

Und er ist Hypochonder... ich kenne jetzt keinen habe das aber so verstanden das diese Menschen bei kleinen Anzeigen sofort auf eine schwere Krankheit (bei sich selbst) schließen.
Aber sind alle Hypochonder so mitteilungsfreudig wie Dein Mann?

Also das er Dir seine Befürchtungen sagt weil Du eine sehr nahestehende Person bist ist mir klar, aber es hört sich so an als würde er es jedem erzählen? Ist das typisch für Hypochonder?

03.05.2018 20:31 • #572


Bine+3
Hihi, Icefalki schau mal in mein Album, dort habe ich das Foto vom Windelwagen, sprich ein Wagen aus Windeln, eingestellt.
Sein Physiotherapeut ist Papa geworden und da dieser ja auch oft als Psychologe herhalten muss, fand ich hat er was besonderes verdient.

Auch ein Bild vom Flipcharts von gestern.

03.05.2018 20:42 • #573


Bine+3
Vom ersten Therapeut habe ich nicht soviel mitbekommen, das war in unserer Anfangszeit. Der jedoch war in Doppelfunktion auch Neurologe demzufolge war die Praxis immer recht voll und es waren nur 5 Minuten Gespräche.
Hat anscheinend nur immer gesagt, das wird wieder.
Die 2.te Therapeutin hat eine damalige Nachbarin empfohlen, die hat meist nur in der Vergangenheit gewühlt und Ursachenforschung betrieben.
Als es da aber auch nicht vorwärts ging, habe ich gegoogelt, gelesen das kognitive Verhaltenstherapie das Wundermittel sein soll und weiter gegoogelt welcher Therapeut in unserem Landkreis das anbietet.
So sind wir beim jetzigen gelandet.

Ob alle so mitteilungsfreudig sind weiß ich nicht, kenne sonst auch nicht groß elche.
Wobei, wenn ich so überlege, meine neue/alte Kollegin die ich soooo liebe hat auch immer das Bedürfnis sich allen mitteilen zu müssen und das nicht nur einmal.
Das heißt ich habe sowohl privat als auch bei der Arbeit die volle Dröhnung der Dramaturgie
Der Psy hat gestern erklärt, daß er sich davon Mitgefühl und Bestätigung verspricht, es ja aber bei den Zuhörern in genervt sein umschlägt.

Und das ist es wie mit seinem kontrollieren, könnte ja sein das der nächste Zuhörer was anders sagt als der Vorgänger, bzw hat er den jetzt richtig verstanden? Da muss man doch direkt nochmal nachhaken.

03.05.2018 21:06 • x 1 #574


Icefalki
Zitat von Bine+3:
Hihi, Icefalki schau mal in mein Album, dort habe ich das Foto vom Windelwagen, sprich ein Wagen aus Windeln, eingestellt.
Sein Physiotherapeut ist Papa geworden und da dieser ja auch oft als Psychologe herhalten muss, fand ich hat er was besonderes verdient.

Auch ein Bild vom Flipcharts von gestern.


Der Windelwagen sieht aber wunderschön aus, ein echt gelungenes Geschenk für den Papa. Kannst du tolle Sachen. Ich bin baff.

Das mit der Flipchart ist verständlich erklärt. Nur Verstand und Angst sind halt 2 verschiedene Dinge.

Ich würde das als Ehefrau jetzt aber alles nutzen. Kommt er an, bekommt er das vorgelegt. Dann soll er seine Hausaufgaben machen und eben alles, was der Therapeut geraten hat. Fertig. Thema beendet.

Wird für euch beide hart. Denn auch du verlässt langsam eingefahrene Muster.

03.05.2018 21:47 • x 1 #575


Frank Hermsen
Hallo Sabine, ich weiß ja nicht ob dieser Verlauf noch aktuell ist. Ich jedenfalls bin hierauf gestoßen als ich meine Geschichte eingestellt habe. Hier mein Leidensweg! Ich bin schon echt überfordert mit der Situation! Hat sich den bei Ihnen denn etwas verändert?

Beste Grüße;

Frank




Guten Abend, ich bin zum ersten Mal in solch einem Forum und deshalb noch ein wenig unbeholfen. Ich bin seit ca. 15 Jahren verheiratet und erkenne seit 6 Monaten meine Ehefrau nicht mehr wieder. Sie leidet schon seit ihrem 16 Lebensjahr unter Angst und Panik Attacken. So habe ich sie kennen und trotzdem lieben gelernt. Während dieser Zeit hat sie schon unzählige Therapien durchlaufen. Ich kann mir die Namen der wechselnden Psychologen, Psychiater und Therapeuten schon gar nicht mehr merken. Sogar in einer Rehaklinik war sie schon. Seit ca. 5 Monaten ist die Situation nun unerträglich! Begonnen hat alles damit, dass ich in meinem Beruf unter enormen Druck geraten bin. Ich bin in großer Führungsverantwortung und unterliege dem ständigen Druck in einem Großkonzern. Dies hat zu einer erheblichen Vibration in meiner Ehe geführt. Ich war vielleicht auch immer nicht ganz fair! Schließlich hat dies dazu geführt, dass die Angststörungen so massiv wurden, dass sie sich nur noch in Krankheiten flüchtet. Sie geht kaum aus dem Haus und ist unfähig etwas sinnvolles zu tun. Der Haushalt ist völlig zum erliegen gekommen. Sie musste nie einer ernsthaften Arbeit nachkommen, da ich für ein sicheres Einkommen gesorgt habe. Relativ schnell war klar, dass sie in einer Arbeitswelt nicht zurecht kommen würde und die Belastung der Lebenserhaltung lag bei mir. Ich muss also immer für 2 Menschen sorgen. Vor kurzem wurde ich operiert (Entfernung der Gallenblase),und schon 3 Tage später war ich mit ihr in einer Klinik um wieder über Ihre Ängste mit einem Psychiater zu sprechen. Ich hatte selbst noch Schmerzen und konnte kaum Auto fahren. In meinem Beruf wird es immer schwieriger. Ich komme meist spät Abends nach Hause und erlebe dann meine Frau am Boden zerstört. Sie hat mir während meiner Arbeitszeit schon unzählige Mails geschickt und ihr Leid geklagt. Zu Hause Chattet sie dann mit Ihrer Psychologin. Wenn ich Morgens zur Arbeit gehe hustet sie und erbricht dabei. Am Wochenende bestimmt die Angst unseren Alltag. Sie möchte nur noch darüber sprechen. Sie droht auch immer wieder mich zu verlassen! Ich lebe in einem Teufelskreis. Am Tage die Arbeit unter erheblichen Druck gepaart mit Existenzängsten, am Abend und am Wochenende nur noch die Angst meiner Frau. Dadurch dass sie viel schläft, ist die Nacht sehr kurz für mich, so schläft sie nicht durch und steht unzählige Male in der Nacht auf. Mein Schlaf reduziert sich auf 3-5 Stunden. Alle sozialen Kontakte sind eingeschlafen. Ich empfinde keine Freude mehr! Ich bin wirklich verzweifelt!

Liebe Grüße:

Frank

03.05.2018 22:09 • #576


Bine+3
Hallo Frank, ja leider ist der Verlauf noch sehr aktuell und wird sich so schnell auch nicht ändern. Dafür sind schon zu viele seiner Verhaltensweisen eingefahren.

Wobei meine Situation mir gerade wie das Paradies vorkommt, gegenüber deiner Situation.
Das ist ganz schön heftig und ich kann dich mehr als Verstehen das dir das alles zuviel wird.
Vielleicht magst du ein bisschen im Verlauf lesen? Wäre einfacher als jetzt alles zu erklären. Und vielleicht bringen dir ie Antworten die ich erhalten habe ja schon etwas weiter, so geht es mir zumindest wenn ich in anderen Threads lese.

Ich kann mich manchmal auch nur schwer aufs arbeiten konzentrieren, aber wer man so viel Verantwortung hat wie du ist das nochmal eine andere Nummer.

Ich denke, wenn man selbst nie berufstätig war, kann man nie so das Verständnis für den arbeitenden haben. Zumindest stelle ich das bei meiner Mutter immer wieder fest.
Und wahrscheinlich musste sich deine Frau auch nie wirklich durchbeißen?
Was heißt in einer Arbeitswelt nicht zurecht kommen? Der Mensch wächst doch mit seinen Aufgaben.
Wenn man mich mit 18 gesehen hätte und heute, das sind zwei verschiedene Menschen.
Ich wurde von meiner Mutter immer klein gehalten und nichts zugetraut, dementsprechend ist und war mein Selbstvertrauen.
Das was ich heute bin, habe ich mir alles selbst erarbeitet und das war bei Gott auch nicht immer leicht.
Aber vielleicht habe ich deshalb umso mehr gekämpft, weil ich mich nie in diese eine Schublade stecken lassen wollte.

Deshalb habe ich diesbezüglich jetzt nicht so das Verständnis für deine Frau.
Nicht böse gemeint.

Mein Mann ist da ein kleines bisschen wie deine Frau, er hat Schule, Ausbildung und dann den Meister gemacht ist heute nicht ganz so weit oben wie du, aber auch in leitender Funktion. Das hat er sich sicher auch selbst erarbeitet, aber er hatte nie einen finanziellen Druck und konnte sich immer einiges leisten. Auch wenn er aus keinem reichen Elternhaus kommt, wurde er doch als quasi Einzelkind betütelt.

Und das du nicht immer fair zu ihr warst, kann ich sehr gut nachvollziehen, bin ich manchmal sicher auch nicht weil irgendwas auch einfach die Energie fehlt.
Das das so schlimm wurde als dein beruflicher Druck größer wurde, ist wahrscheinlich das Gefühl vernachlässigt zu werden und nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen.
Aber genau in dem Moment hätte sie dich eigentlich entlasten und den Rücken freihalten sollen, anstatt sich (entschuldige bitte) sich wie ein kleines Kind aufführt.

Wir hatten auch schon ein Jahr in dem mein Mann an dir 300 Überstunden geschoben hat, eine sechs Tage Woche und keinen einzigen Tag Urlaub. Sonnagst war er so müde, das er vom Bett aufs Sofa ist zum weiterschlafen. Der dank war ein Bandscheibenvorfall.

Wenn sie mit der Psychologin chaten kann, finden ich das schonmal bemerkenswert.
Beim Psychologen meines Mannes muss man erst mal auf den AB sprechen und mit etwas Glück ruft er zurück und hat einen Termin frei.

Aber vielleicht solltest du, wie es mir hier bereits mehrfach geraten wurde, ein Ultimatum stellen und den Spieß umdrehen, nämlich das du ihr drohst sie zu verlassen, bzw eine Auszeit zubrauchen?
Denn immerhin bist du derjenige, der für euren Unterhalt sorgt und wen du wegfällst weil du auch krank wirst, wird sie sich auch umsehen müssen.
Ist jetzt vielleicht arg schwarz gemalt, aber was ist wenn du vor lauter Stress einen Herzinfarkt bekommst? Das kann sie doch nicht wollen?

Siehst du @peppolino, ich habe schon verstanden was du mir sagen wolltest und bin gut im Ratschläge geben nur das umsetzten ist halt nicht immer so einfach wie gesagt

Tschuldigung, das musste sein

Wünsche dir noch gute Nerven und viel Kraft @FrankHermsen

03.05.2018 23:26 • #577

Sponsor-Mitgliedschaft

Bine+3
Danke Icefalki, das macht auch echt Spaß solche bastelsachen.
Ist ein bisschen auch berufsbedingt, habe 19 Jahre Schaufenster mit Geschenkartikeln dekoriert. Da wird man gezwungenermaßen kreativ

Und so langsam bekomme ich Übung, ist schon der zweite, den ich gemacht habe und davor für einen Buben einen Windelteddy, sprich ein Teddy aus Windeln

Und ja bin heute nochmal kurz ins alte Schema gerutscht, habe mich aber auch gleich besinnt.
Und jetzt hat er ja mit eigenen Ohren gehört, das es okay ist, wenn ich stopp sage oder die Wohnung verlasse.

03.05.2018 23:39 • x 1 #578


Icefalki
Zitat von Bine+3:
Und ja bin heute nochmal kurz ins alte Schema gerutscht, habe mich aber auch gleich besinnt.


Das ist normal. Geht auch ganz schnell, sind ja Automatismen, die da sofort anspringen. Bei beiden. Letztendlich geht es darum, dass es um Veränderungen gehen soll und zwar zum Positiven hin, obwohl sich das erstmals überhaupt nicht positiv anfühlt.

Es geht um Umgang mit Ängsten. Er muss lernen, sie 1. Besser in den Griff zu bekommen, und 2. Dich so weit es geht, zu schonen. Deine Ängste sind aus Mitleid geboren. Und wie der Name schon sagt, wenn du mitleidest, bist du in Gefahr. Hin- und hergerissen zwischen Angst, Mitleid und Frustration ist definitiv nicht gesund. Letztendlich wird das auch ein arbeiten an dir selbst werden. Und das kann er genauso lernen.

Wenn man es so sieht, durchläuft du auch eine Art von Therapie. Vernünftige Abgrenzung, Selbstliebe und Konsequenz, ohne den Partner aufzugeben.

04.05.2018 00:25 • x 1 #579


P
Letztendlich wird es unendlich dauern bei ambulanter Psychotherapie. Nach 20 Jahren und 3 Therapeuten soll nun ein Wunder geschehen ?

Ich würde eine stationäre Therapie anleiern. Wie gesagt. Keine Leerlaufzeiten Ständig abgelenkt, plus die nicht zu unterschätze Gruppendynamik und die vielen Therapien die ambulant gar nicht zu bewerkstelligen sind.

04.05.2018 15:21 • x 1 #580


A


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