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Bine+3
Danke Icefalki, wollte mich im anderen Thread eigentlich auch gar nicht so breit machen.
War mehr so ein Geistesblitz.

Aber zurück zum Thema, du willst mir helfen einen Umgangston zufinden.
Meistens ahne ich schon wo der Schuh drückt und ich hoffe der Kelch geht vorüber.
Aber es geht ja um's Mitgefühl zeigen, erwarte ich ja auch von ihm.
Und es stimmt vielleicht auch, daß ich nur schon beim erahnen des Themas abblocken und denke, nein Bitte nicht schon wieder.
Da muss ich auch lernen wieder etwas mehr Mitgefühl zu zeigen.

Mein Schema war die letzte Zeit, ich verstehe zum Teil das du Angst hast, aber ich kann sie dir nicht nehmen, da ich weder deine Mutter noch Arzt noch Psychologe bin.
Und das zum Teil schon fast Mantramäsig.
Meine Vorschläge was er gegen die Angst tun könnte wurden aber auch genauso abgeblockt.

26.02.2018 21:35 • #461


Schokopudding
Zitat von Bine+3:
Meine Vorschläge was er gegen die Angst tun könnte wurden aber auch genauso abgeblockt.


Ja, weil er dann was verändern müsste. Ich befürchte, dass mehr Mitgefühl, ihn nur in seiner Rolle bestärkt.
Was hältst du eigentlich davon, deine Situation selbst mal mit einer Therapeutin, einem Therapeuten durchzusprechen und so für dich gute Handlungsoptionen zu finden?

26.02.2018 23:15 • #462


A


Unverbesserlicher Ehemann

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Icefalki
Bine, ne, nix gross mit Umgangston finden. War nur so eine Idee. Bzgl. eben des Threads, was man nicht hören möchte. Ich bin da eh von der harten Sorte. Allerdings ist das eben mein Drahtseilakt, zwischen Härte und Schwäche. Drum muss ich soviel denken und analysieren.

Nur jetzt für mich selbst. Man vergisst nämlich auch recht schnell, wenn man das alles mal durch hat, dass andere das alles noch nicht verstehen können. Da könnte man echt die Krise bekommen.

Da stehn sie vor dem Abgrund, weinen und klagen, weil die Welt so schlecht ist, und man gar nix dafür kann, weil einem die Umstände soweit gebracht haben und stehen und stehen, als diesen einen Schritt rückwärts, weg vom Abgrund zu machen. Einen einzigen Schritt, den man nur mal selbst tun muss.

Ist zum Mäusemelken. Und dann erinnere ich mich wieder, warst auch nicht besser. Hab zwar nicht geklagt, aber lange und andauernd in den Abgrund geschaut. Jahrelang.

Ist alles verflixt kompliziert. Aber er ist doch in Therapie. Lernt der da gar nix? Entweder ist der Therapeut ne Pfeife, oder dein Mann verstellt sich. Mein Therapeut ist der Hammer. Man hat der mich rangenommen. Gottseidank.

26.02.2018 23:34 • #463


Bine+3
Ja ich denke auch, daß ich denn goldenen Mittelweg finden muss.
Ich sage ja auch immer zu ihm das ER lernen muss mit seiner Angst umzugehen und man nicht den Eindruck hat das es diesbezüglich vorwärts geht.
Dann kommt er mit dem Argument, das es doch sehr wohl schon besser geworden ist, da seine Krisen von der Dauer her kürzer geworden sind.
Stimmt, nämlich nur das Wochenende, den bei der Arbeit hat er ja dann die Bestätigung das doch noch alles funktioniert.
Und ich denke, dort ist er in sicherem Terrain und weiß was zu tun ist. Im privaten jedoch hat er irgendwie nie gelernt sich mit sich auseinandersetzen.
Was aber denke ich auch einen großen Einfluss hat, ist das er seit September keine
2er-Schicht mehr arbeitet und somit auch nicht mehr soviel Freizeit hat. Beispielsweise am vormittag, wenn er erst mittags angefangen hat.

Auf die Idee selbst mit einem Therapeuten zu reden bin ich auch schon gekommen.
Bzw mit seiner vorgehenden Therapeutin wollte ich mal unter vier Augen in einem gesonderten Termin reden. Aber sie sagte, sowas macht sie aus einem Interessenkonflikt heraus grundsätzlich nicht und er saß dann doch wieder dabei.
Dann habe ich einer Psychologin eine Mail geschrieben, die wir früher privat in einem Café kennengelernt haben. Habe allerdings nie Antwort erhalten und ich weiß auch nicht ob sie noch praktiziert.
Hatte jetzt aber die letzte Zeit auch nicht den Nerv das weiter zu verfolgen.

26.02.2018 23:47 • #464


Bine+3
Ob er in der Therapie was lernt frage ich mich ja auch, aber was will man erwarten, wenn er nur alle 2 bis 3 Monate hingeht um seine Stunden solange wie möglich in die Länge zu ziehen. Denn nach den 20 Stunden muss ja dann ein neues Gutachten erstellt werden, damit von der Kasse neue genehmigt werden und da er das ganze ja schon über 20 Jahre mitmacht und sie ihm auch schon die Rezepte für Physio gesperrt haben, da sie ihn mit seiner Bandscheibe als austherapiert betrachten, hat er Angst, das sie da auch irgendwann streiken.

Und dann tut er das was sein Psychologe sagt, manchmal auch so ab, das der ja nur Quatsch redet. Davon abgesehen soll er Tagebuch schreiben was er nicht macht.
Manchmal bekomme ich zuhören, er würde das ganze nur mir zuliebe tun (ich habe den Therapeuten ausgesucht, weil er kognitive Verhaltenstherapie Schwerpunkt hat, er gute Bewertungen hatte und ich dachte ein Mann kommt vielleicht besser an ihn ran)
Deshalb glaube ich auch nicht, das eine Tagesklinik geschweige den stationär was bringen würde, wenn er selbst nicht der Meinung ist das er das braucht.

Er meckert ja auch immer, weil immer alle gleich alles auf seine Psyche schieben, die wäre doch in Ordnung!

Und analysieren muss er auch alles, vom hundertstel ins tausenstel, bis zum geht nicht mehr, auch was die Katzen betrifft.
Warum hat Ronja diese Probleme mit dem Darm, woher haben sie den Virus und und und...
Wo ich mir denke, es ist wie es ist und man muss jetzt schauen, das es ihnen gut geht und man das alles im Griff behält.

Ich könnte noch ewig so aufzählen, aber das hilft im Moment auch nicht weiter.

Zum Thema verstellen, bis er seinen nächsten Termin hat ist die Krise ja meist überwunden und der Therapeut erfährt dann nur durch seine Erzählungen was in der Zwischenzeit so war. Hatte er mal wären einer Krise um einen Termin außer der Reihe gebeten kam entweder verspätet oder gar keine Rückmeldung, da man da ja immer nur auf den AB sprechen kann.

Wieder einen neuen Therapeuten suchen möchte er nicht, da ja jedesmal die Lebensgeschichte neu aufgewühlt wird und es ja jedesmal den berühmten Fragebogen gibt.

27.02.2018 00:24 • #465


Icefalki
Und sind seine Krisen von der Dauer wirklich besser geworden? Wäre ja wirklich positiv. Ich denke auch, dass du ein Mittelmass finden wirst, eine Akzeptanz, was für dich tragbar ist, und wo du deutlich deine Grenzen ziehst.

Kommt dann aber eine gewisse Gleichgültigkeit auf. Das beobachte ich bei mir. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob das so gut ist. Allerdings scheue ich mich, wahrscheinlich aufgrund der langen Highzeit der Extremgefühle, mich zuviel Gefühlen hinzugeben. Eine komische Sache, mit der ich mich auch noch auseinandersetzen muss. Ich bin zwischenzeitlich in der Lage, für mich schädliche Gefühle durch Analyse in Griff zu bekommen. Das ist gut so. Aber gute Gefühle machen mich auch hippelig, so dass ich automatisch in den Runterfahrmodus komme. Wie gesagt, alles nicht so einfach, aber ich arbeite daran. Grins.

Hab jetzt auf deinen vorherigen Beitrag geantwortet. Passt aber auch zum zweiten. Und er analysiert nicht richtig, am Beispiel der Katzen. Er bezieht das nämlich auf seine Erkrankung, um macht das gleiche wie bei sich auch. Befürchten, es könnte was schlimmes sein.

27.02.2018 00:30 • #466


Bine+3
Ja irgendwie schon, wie ich bereits geschrieben habe seit er keine Schicht mehr arbeitet ist er von 7 bis 17 Uhr aus dem Haus und nicht mehr die Zeit sich auf die Couch zu verziehen. Abends ist er dann meist so müde, das er bis spätestens 21 Uhr schläft.
Maximal, das er am Montag noch zu kämpfen hat, aber dann ist bis Freitag meist Ruhe, denn dann steht das Wochenende wieder an.
Samstagvormittag geht dann noch, denn da hat er sein Einkaufritual, aber dann kann schon schwierig werden, zumal man jetzt im Winter ja draußen auch nicht soviel Zutun ist mit Rasenmähen usw.
Wie gesagt, sein Problem ist zuviel Zeit (welch ein Luxus), aber jegliche Versuche meinerseits ihn zu beschäftigen scheitern (übliches Thema z B Haushalt)
Und irgendwann resigniert man halt auch.

27.02.2018 01:00 • #467


Bine+3
Bezüglich seiner Analyse ist mir klar das die falsch ist, ich sage ihm auch immer, ihm ist nicht wohl, wenn er sich nicht um irgendwas sorgen kann. Die Katzen interessieren ihn nämlich nur, wenn er nicht mit sich selbst beschäftigt ist.
Und dann werde ich gelöchtert, bis er eine Antwort hat auf die er mich festnageln kann, das ich zu nachlässig mit den Themen umgehe. Und dann wieder lobt er mich im den Himmel, wie toll ich all das meistere.
Sprich grundsätzlich werden immer negative Dinge analysiert.
Die positiven werden meist als unwichtig abgetan.
Das widerspricht sich jetzt, oder?

27.02.2018 01:15 • #468


Bine+3
Hallöle miteinander,

zur Abwechslung hatten wir mal wieder ein recht entspanntes Wochenende
und meinen Geburtstag habe ich auch überstanden
(vielen Dank nochmal für die lieben Glückwünsche )
Ich hatte mich jetzt doch für Gulasch mit selbst gemachten Spätzle und Chicorée Salat entschieden.
Kam zeitmäßig gut hin und alle waren begeistert, das einzig peinliche war ich hatte fast zu wenig Fleisch, obwohl ich die in de Metzgerei extra gefragt hatte (nachdem ich vorher gegoogelt habe) ob anderthalb Kilo für 10 Personen reichen und wir haben dann sogar knapp 2 Kilo mitgenommen hat es für 8 Personen gerade so gereicht. Aber egal, es sind alle satt geworden, da ich dafür Spätzle hatte die für eine Kompanie gereicht hätten
Mein Glück war, da unsere Freunde nicht kommen konnten, sonst wäre es echt knapp geworden.

Als Dessert habe ich Cantuccini in eine Auflaufform gemacht, mit Grandmanier getränkt, darauf TK Himbeeren,eine Creme aus Quark, Sahne, Joghurt und ganz wichtig Eierlikör, darüber und mit zerbröselten Baiser bestreut. Ein Traaauuum

Aber da Eigenlob bekanntlich stinkt, höre ich jetzt auf mit der Lobhudelei

Jetzt habe ich noch zwei Tage frei, bevor auch für mich der normale Wahnsinn wieder beginnt.
Mein Mann darf ja morgen schon wieder ran

Wünsche euch einen guten Start in die neue Woche

05.03.2018 00:29 • x 1 #469


Schokopudding
Schön, dass du ein erfreuliches Geburtstags-Wochenende hattest.
Genieße noch deine freien Tage.

05.03.2018 10:13 • x 1 #470


dieRückfällige
Hallo liebe Biene, freut mich dass du auch mal was schönes berichten kannst. Ich freu mich für dich dass du einen schönen Geburtstag hatte, verschämt dir nachträglich noch gratulieren möchte. , habe ich ganz verpeilt.

05.03.2018 18:19 • x 1 #471


Bine+3
Vielen lieben Dank Christel
Ist doch halb so schlimm, habe den Geburtstagsthread auch erst vor kurzem entdeckt.
Geburtstag hatte ich am Freitag, da musste ich ja arbeiten, waren mittags in dem Bistro bei uns im Gebäude essen und abends war couching angesagt.
Meine Familie kam dann am Samstagabend zum essen.
Ja, es tut gut, wenn man das Wochenende mal wieder genießen kann, dafür hat er heute abend wieder mit seiner Kontrolltour angefangen, merkt aber selbst das er sich selbst verrückt macht, immerhin.

Dafür liegt meine Mutter im Krankenhaus wegen Atemnot, nicht das erste mal.
Ich weiß nicht wie viele Untersuchungen schon gemacht wurden,man hat nie was kongretes rausgefunden.
Wobei ich fast der Meinung bin das es bei ihr auch stark mit der Psyche zusamenhängt, denn die Symptome haben erst nach dem Tod ihrer Mutter angefangen. Die beiden waren, anders als sie und ich, ziemlich eng und sie hat ihren Tod nie so wirklich verkraftet.
Aber sie selbst will das natürlich nicht wahrhaben.

Ich hoffe dir geht es zwischenzeitlich etwas besser, Christel?

05.03.2018 21:08 • #472


Bine+3
Hallo @kalina, wenn mein Mann in seiner Panik ist kommt man ihm mit anderen Themen nicht mehr bei.
Entweder er verzieht sich in sein Schneckenhaus oder er muss mit allen und ständig darüber reden.

Eigentlich war es ja absehbar
Ostern, VIER Tage frei und zuviel Zeit zum grübeln und denn Körper zu erforschen.
Diesmal waren es allerdings nicht wie sonst die Augen, sondern das er gemerkt hat er muss bei
(seiner Aussage nach) der gleichen Menge Wasser die er auch während der Arbeit trinkt, alle halbe Stunde
auf die Toilette, im Geschäft vielleicht 1-2 mal am Tag.
Mein Argument, das er ja da auch zu beschäftigt ist war ihm erst mal soweit logisch.
Samstag musste er dann zum Notdienst Zahnarzt, da ihm beim Frühstück das Provisorium von der Krone rausgefallen ist. Dort im Wartezimmer lag die Apotheken Umschau Zeitschrift: Thema Reizblase!
Ab da war rum mit guter Laune.
Sonntag ging noch einigermaßen, heute jedoch hat er sich so richtig reingesteigert und alle Versuche ihn zu beruhigen sind für die Katz.
Er hat gefühlt 10 Leute angerufen, ihnen sein Leid geklagt und nach ihrer Meinung gefragt, ob er jetzt Prostata Krebs hat.
Einige haben gemeint, er soll doch zum Arzt gehen und sich den Urin untersuchen lassen.
Prinzipiell eine richtige Antwort, er dreht es aber so hin das alle der Meinung sind, er hat jetzt Krebs im Endstadium.
Seine Mutter war noch die Oberkrönung, wenn er jetzt was hätte sei er selbst schuld, da er ja nie zum Arzt zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen würde.

Ich habe echt mit mir gekämpft, ob ich unsere Verabredung mit den Freunden absagen soll und ihnen das erspare.
Jedoch hatte ich auch die Hoffnung, daß sie es schaffen, ihn auf andere Gedanken zubringen.
Während dem Spaziergang hat das auch gut funktioniert, aber beim anschließendem Kaffetrinken und Essen gehen war wieder rum und er hat nur darüber gesprochen, dass das jetzt vielleicht das letzte mal essen gehen war usw.

Ich muß zur Erklärung noch vielleicht erwähnen, daß von dem befreundeten Paar vor kurzem innerhalb von 2 Wochen beide Väter unter anderem an Prostatakrebs gestorben sind und wir an beiden Beerdigungen waren.
Aber dieses Thema gab es in deren Familie seit über einem Jahr, also nichts neues.

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass er morgen durch die Arbeit wieder ins alte Fahrwasser kommt und damit die Krise überstanden ist.
Wobei es halt traurig ist, wenn man schon selbst Angst vor dem Wochenende bekommt, wo man sich doch eigentlich drauf freuen sollte.

Übrigens war am Wochenende anscheinend Vollmond, was auch einiges erklären würde, aber gegen diesen ist man ja leider machtlos

02.04.2018 23:31 • #473


kalina
An Vollmond bin ich auch oft ein bisschen kirre.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein Mann in solchen Phasen sehr anstrengend ist.

Ich selbst habe keine Krankheitsängste, dafür aber genug andere anstrengende, heftige Ängste. Wie gesagt, ich bin nicht der Typ, der zuviel drüber redet. Ich ziehe mich eher zurück. Bin dann zu nichts mehr zu gebrauchen. Einfach ist das bestimmt nicht für den Partner.

Ist natürlich für die Angehörigen auch schwer auszuhalten, wenn er dann nur noch das Krankheitsthema kennt.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie ich mit ihm umgehen würde.

Er hat schlimme Angst, das ist klar. Aber er müsste schon einsehen, dass er seine Umgebung nicht ständig mit dem Thema volljammern darf. Das ist nicht böse gemeint, aber irgendwann werden die Leute und auch Du es nicht mehr hören können und zunehmend genervt reagieren. Ich würde mit ihm in einer ruhigen Minute mal drüber reden. Er könnte sich einer Selbsthilfegruppe anschließen und die Themen hauptsächlich dort oder in Therapie ansprechen.

Ich bin ehrlich gesagt oft froh, wenn ich mit Freunden über was völlig anderes quatschen kann. Mehr als: so toll gehts mir zur Zeit nicht, sag ich da selten. Natürlich wissen sie aber von meiner Erkrankung.

Vielleicht schaffst Du es, Dich etwas mehr von seinen Problemen abzugrenzen. Ich glaub, das könnte Dir gut tun.

03.04.2018 21:20 • #474


Bine+3
Da ist er das komplette Gegenteil, er kann gar nicht genug über seine Ängste reden.
Deshalb ruft er ja auch x Leute nacheinander an, obwohl ihm alle das selbe erklären.
Im einen Moment gibt er dem Zuhörer das Gefühl er habe es jetzt verstanden um in der nächsten Minute wieder von vorne anzufangen.
Danach kommt er dann zu mir und erklärt mir, derjenige glaube auch er muss jetzt dringend zum Arzt.
Ich weiß nicht wir oft ich schon gesagt habe, er wäre ein erwachsener Mensch, der selbst entscheiden können müsste, ob er zum Arzt will oder nicht.

Ich habe manchmal das Gefühl, er hat nie gelernt auf seinen Körper zu hören und die Signale einzuordnen.
Das kleinste Symptom wird zur schlimmsten Krankheit

Abzugrenzen versuche ich insoweit, dass ich dann irgendwann sage, ich will jetzt nichts mehr hören, entweder du gehst zum Arzt oder du kapierst das es nur deine Angst ist.
Das ich ihm nicht helfen kann, da ich weder Arzt noch Psychologe bin.
Zum Psychologen geht er ja nur alle drei Monate, dieser sagt zu ihm er soll Tagebuch führen, bzw aufschreiben wenn er seine Panikattaken hat, damit er lernt das bisher noch nie das eingetroffen ist, was er sich ausmalt. Jedoch sieht er keinen Sinn darin!

Er weiß das er mich an meine Grenzen bringt, das betont er ja anderen gegenüber auch immer wieder, trotzdem kann er in dem Moment nicht anders.

Von unserem Umfeld bekomme ich immer wieder zuhören, ich solle mal ein paar Tage ausziehen.
Das möchte ich aber nicht, da ich dann auch keine ruhige Minute hätte und ich das irgendwie als den Anfang vom Ende sehen würde.
Zudem haben wir drei Katzen, die alle ihre Eigenarten haben und für die ich die erste Bezugsperson bin, geschweige den habe ich bei der einen Katze die Verstopfung gerade gut im Griff(ganz schnell auf Holz klopf). Da möchte ich keinesfalls etwas riskieren.

Wie @Icefalki mir bereits beigebracht hat, alle Möglichkeiten durchdenken und dann mit denn Konsequenzen daraus leben und klar kommen.
Und ich eh auch meistens nach dem Motto agiere, Augen zu und durch.

Ich kann nur hoffen, daß es im Laufe der Woche besser wird.
Heute hatte er seiner Aussage nach bis halb elf Ruhe und dann wurde irgendwie der Schalter wieder umgelegt und er fing von vorne an

03.04.2018 23:56 • x 1 #475


Bine+3
Er war jetzt heute morgen beim Arzt und der hat im zur Vorsicht Blut abgenommen um den PSA Wert zu messen.
Hat ihm erklärt das er jetzt mit 50 hält in das Alter kommt wo sich die Prostata vergrößern kann, er sich das mit Krebs aus dem Kopf schlagen soll.
Was er natürlich nicht kann, ist dann anschließend noch bei seinem ehem. Arzt der mittlerweile im Ruhestand ist zu Hause vorbei.
Der ist ja auch eine Seele von Mensch und hat ihm nochmal alles erklärt.
Trotzdem ist er immer noch der Meinung er hat jetzt nicht mehr lange zu leben.
Das gibt jetzt wieder harte Tage, bis das Ergebnis da ist
Seit er aber beim Arzt war, sagt er hat er nicht mehr das Gefühl auf Toilette zu müssen, wie abgestellt.

Schickt mir mal bitte ein bisschen Kraft und Nervenstärke rüber

04.04.2018 13:38 • #476


Icefalki
Zitat von Bine+3:
Schickt mir mal bitte ein bisschen Kraft und Nervenstärke rüber


Beam......... hab sie dir geschickt. Mir war doch gestern Nacht so übel, aber so richtig, konnte mal wieder kein Wort sprechen. Mein Mann hat gesagt, du bist wie eine Katze, du verkriechst dich und stirbst allein. Er meinte, wenn es ihm nicht gut ginge, dann wird er zornig und alle müssen nach seiner Pfeife tanzen. Nicht, dass mir das so unbekannt wäre. .

Deiner kompensiert das mit seinem Mitteilen. Alles jeden erzählen und 100mal das Gleiche. Gut eben Hypochonder. Aber mal so allgemein, weil ich mich gerade selbst wieder erlebt habe. Mich könntest du ermorden, ich sag nix mehr. Da kann ich nicht aus meiner Haut. Und so geht es deinem Mann auch.

04.04.2018 14:18 • x 1 #477

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Ich schick Dir auch ein paar dicke Nervenstränge rüber!

04.04.2018 14:28 • x 1 #478


Bine+3
Vielen Dank euch beiden

Ich weiß es ja, das es seine Art ist mit seinen Wehwehchen umzugehen, aber es kostet halt immer wieder soviel Kraft
Ich bin da ja auch eher wie du Icefalki.
Er wirft mir ja immer vor, wenn ich etwas habe, ich würde es verdrängen und verleugnen.

Geht es dir jetzt zumindest wieder besser Icefalki?
War es eine Panikattacke oder Magen/Darmgeschichte?
Wünsche dir auf alle Fälle

Zumindest die Kommunikation mit Ronja scheint zu klappen, ich habe sie heute morgen gebeten ihr Häufchen in meiner Anwesenheit zu machen, da ich mir die letzten zwei Tage nicht sicher war.
Und was macht meine Maus?
Kommt, als ich am Zähneputzen bin ins Bad und macht es

Jetzt fehlt nur noch, das ich sie auch verstehe

04.04.2018 16:27 • x 1 #479


Icefalki
Danke dir. Musste Magen-Darm gewesen sein. Aber woher? Egal, bin soweit wieder fit. Bissle wackelig, aber um Lichtjahre besser, als gestern.

Und was deine Ronja anbelangt. Hat sie dir doch ein Geschenk gemacht. Tolle Mietzekatze.

Weisst du, vielleicht kostet uns das Kraft, weil wir selbst in Schräglagen keine Betütellungen haben können. Und daher, wenn der andere gerade das Gegenteil ist, damit noch mehr Probleme haben, als wenn wir selbst auch ein bisschen so gestrickt wären.

Wobei, meiner Meinung ist es ein Unterschied, ob echt oder nur Angst vor das Thema ist. Nützt ja nix, es ist, wie es ist. Das Beste draus machen und ab und zu den Kropf mal leeren.

04.04.2018 16:40 • #480


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