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A
Hey,

das was du alles erlebt hast ist wirklich schlimm. Aber es hört sich so an als hättest du dich bereits damit abgefunden, dass du psychische Probleme hast und diese immer haben wirst. Das finde ich sehr schade. Hier im Forum sind viele die Panik bekommen, wenn sie das Haus verlassen. Auch ich fühle mich zuhause sicher und bin draußen ängstlich. Aber ich gehe jeden Tag nach draußen, um mich dieser Angst zu stellen.
Ich wünsche dir alles gute und dass die Therapie dir hilft.

LG

01.06.2013 21:23 • #21


K
Liebe Jordz,

du hast eine Stelle geschrieben, dass du deine Situation grad nicht ändern kannst. Du sagst, denkst, damit würde alles, was grad scheinbar im Normalen läuft---zerstört! Zerstört, wenn du dich traust, dieses Geheimniss offen zu machen!
Tatsache ist jedoch, dass es gar keine Normalität mehr gibt, nach diesen Mißbrauch!
Mißbrauch fängt nicht nur bei wirklich körperlichen Übergriffen an, die dir tatsächlich passiert sind--sondern genau da, wo du in Abhängigkeit bist---und dich aus verschiedenenen Gründen nicht traust, diese zu beenden--nur zu verständlich!
Gut, das du hier mal offen gesagt hast, was passiert ist!
Nicht so gut, das du deinem Freund alles erzählt hast und der nicht wirklich reagiert! Der ist bestimmt, wie du einfach überfordert!
Klar, könnte ich sagen: sofort raus da--genau, was du ja auch schon spürst--aber da ist ja dein Problem!
Kann dir raten, sofort proffessionelle Hilfe zu aufzusuchen, wenn ich nicht wüßte, dass dein Leben, ja grad irgendwie funktioniert und Änderungen dir Angst machen!
Aber, wenn du irgendwie die Motivation und Kraft hast: hohl dir Hilfe--und du wirst erstaunt sein, wie leicht auch Loslassen sein kann!
Dir alles Liebe
Keena

01.06.2013 21:32 • #22


A


Sexuelle Übergriffe eines Familienmitgliedes

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J
Da ich Freunde habe und auch einen Freund, verlasse ich auch täglich mindestens zweimal das Haus. Ich möchte mich nicht verbarrikadieren, aber ich schaffe es einfach nicht, 8 Stunden täglich zu arbeiten. Körperlich wie geistig nicht.
Eine Therapie hat mir schon dabei geholfen, wenigstens wieder zu meinem Freund zu fahren. Vorher ging nicht mal das mehr! Daher schon viele Erfolge gehabt! Ein Jahr lang konnte ich sogar ganz sorglos Party machen gehen und sogar einen kleinen Nebenjob machen. Aber naja, leider kamen starke Rückfälle und jetzt steht bald wieder eine Therapie an.

Mit meinem Stiefvater lebe ich nun seit 1999 zusammen. Kurz vor meiner Kommunion, mit acht/neun Jahren haben meine Eltern sich getrennt und von da aus bin ich direkt mit dem neuen Mann in eine Wohnung gepackt worden, den ich eigentlich kaum kannte.
Er hat versucht mich zu erziehen, wie es ihm passt, obwohl es nicht seine Aufgabe war. Das habe ich ihn auch deutlich spüren lassen. Jahrelang gab es nur Streit. Dann irgendwann hat er den ersten Schritt gemacht und sich mit mir vertragen. Und ab da ging es dann irgendwann los. Ich wollte zuhause Internet haben, meine Mutter wollte es nicht erlauben, aber mein Stiefvater hat es dann heimlich für mich gemacht. Ich nahm seine Nettigkeit natürlich gerne an, aber ja, dann folgten glaube ich auch bald diese Sachen... ich habe da nicht mehr so den Überblick, tut mir leid.

Ja, es waren die einzigen zwei, dreimale, die er mir so nahekam. Seitdem nie wieder. Wir verstehen uns auch 'gut', wir sagen uns 'hallo und tschüß' und reden mal ein paar Sätze, wenn was wichtiges ansteht und das war's. Kein Streit, keine Annäherungen, NICHTS seitdem damals.

Deswegen für mich auch kein Grund auszuziehen.... es passierte ja danach nichts mehr.

Ja, er hat sich entschuldigt... als ich es meiner Mutter erzählte, verging noch ein halbes Jahr oder Jahr. Dann hatte ich wieder extreme Rückenprobleme und mein Stiefvater fragte, ob ich eine Mass. möchte. Da kamen natürlich alle Alarmglocken zurück und ich hab es direkt meiner Mama erzählt. Die hat dann gesagt, er legt sicherlich keine Hand an mich. Da kam es irgendwie dazu, dass ich meinem Stiefvater sagte, dass meine Mutter von allem weiß und er meinte, er hat sich so was schon gedacht. Er wirkte sehr schuldbewusst, hat in der Hocke gesessen, weit von mir weg, während ich geweint hab und ihm gesagt hab, dass ich nicht verstehe, wieso er das damals gemacht hat. Er meinte, er hatte keine böse Absicht dahinter und bei dem mit dem Vibr. weiß er selbst nicht, was er sich dabei gedacht hat. Ihm fiel es sehr schwer mit mir darüber zu reden und fast glaubte ich sogar, er fängt an zu weinen.
Ich glaube, dass er sich ziemlich bewusst war, dass er einen Fehler gemacht hat. Daher habe ich ihm auch irgendwie verziehen, sofern man so etwas verzeihen kann. Ich versuche halt auch nur mein Leben auf der Kette zu halten.


Und nein, mein Umfeld ist keinesfalls brutal (: Wir gehen alle sehr liebevoll miteinander um, es gibt so gut wie nie Streitigkeiten. Alles verläuft gut. Aber ich bin wie gesagt psychisch krank und habe einfach vor allem Angst. Ich traue JEDEM Menschen zu, dass er dem anderen was antun könnte oder so. Das hat nicht nur was mit meinem Stiefvater persönlich zu tun. Das hat eher etwas mit Verlustängsten zu tun, da ich im Leben einfach alles verloren hab und nie wieder was auf diese Art verlieren möchte. Mit Fremdeinwirkung.
Das Misstrauen gegenüber meinem Stiefvater rührt eben von der Erfahrung. Aber er war niemals gewalttätig oder sonst was. Er ist eigentlich ein sehr lieber Mensch und er bemüht sich auch sehr, dass es uns gut geht. Es ist im Grunde ein gutes Zusammenleben.

Auch mein Vater ist kein Schläger. ^^ Aber ich bin seine TOCHTER. Er hat mich schon immer bis auf's Äußerste beschützt... daher... ich weiß nicht, wie er reagiert. Normal würde er ihn auseinanderreißen, aber wenn ich ihm sage, dass ich Angst hab, dass irgendwem dann etwas passiert, wird er sicher ruhig bleiben... er will ja schließlich, dass es mir gut geht.



@Keena: Danke, Therapie hab ich schon hinter mir und steht wieder an. Aber ich will nicht von zuhause weg. Es geht mir doch gut hier, wieso sollte ich gehen. Ich bin durch meine Phobien und Probleme einfach nicht fähig für mich selbst zu sorgen. Das kann ich ganz offen so zugeben. Würde mein Vater in der Nähe wohnen, würde ich sofort hinziehen. Aber das geht nicht. Ich müsste meine Beziehung und alles aufgeben. Das kann ich nicht...
Irgendwann wird es eine Lösung geben müssen, das weiß ich... aber im Moment weiß ich nicht was ich überhaupt tun soll.

01.06.2013 21:46 • #23


Peppermint
Wie kommt eigentlich deine Mutter mit allem klar ?

01.06.2013 21:50 • #24


J
Weiß ich nicht, ich rede kaum mit meiner Mutter. Und wenn, dann nicht darüber. Wir haben damals darüber gesprochen und seitdem nicht mehr. Ich wüsste auch nicht, wieso. Denn uns geht's ja gut. Und wenn es ihr schlecht gehen würde deswegen, hätte sie sich ja trennen können. Geld hin oder her.

01.06.2013 22:02 • x 1 #25


G
Zitat von Jordz:
Weiß ich nicht, ich rede kaum mit meiner Mutter. Und wenn, dann nicht darüber. Wir haben damals darüber gesprochen und seitdem nicht mehr. Ich wüsste auch nicht, wieso. Denn uns geht's ja gut. Und wenn es ihr schlecht gehen würde deswegen, hätte sie sich ja trennen können. Geld hin oder her.

Also ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich finde, du hast eine merkwürdige Anschauung davon, wann es einem gut geht und wann man sich mit einem engen Familienmitglied gut versteht.

Sich zu grüßen und sich nicht zu streiten (weil jedes schwierige Thema vermieden wird), und dabei Angst zu haben, dass ein Famlienmitglied das Liebste, was man hat, TÖTEN könnte - DAS nennst du sich gut verstehen und es geht mir hier gut?!


----------------

Und es wäre doch interessant zu wissen, wie du dich derzeit finanzierst, bzw. wie du finanziert wirst?
Verdient dein Stiefvater gut und bezahlt euch alles? Oder bezahlt dein leiblicher Vater deinen Lebensunterhalt, inkl. Wohnung? Oder bekommen deine Eltern HartzIV (da deine Mutter nicht arbeitet)?

Hast du einen Durchblick, wovon du eigentlich lebst, inkl. Wohnung?

01.06.2013 22:09 • #26


K
Hallo Jordz,
ich versteh dich schon!
#Und ich glaub, du mich auch---

Nett, dass dein Stiefvater um Entschuldigung gebeten hat---allein...wenn auch später in deinem Leben du es erkennen wirst.... es wird nicht reichen!
Das Verhalten deiner Mutter kann ich nur so deuten, dass sie ebenfalls in einer wie auch immer Abhängigkeit ist---du wirst dich schon allein daruch retten müßen--aber du wirst es auch wirklich gut können--da vertrau mir und vor allem dir mal!
Wenn du es deinem Vater sagt, kann es passieren, dass auch er überfordert sein könnte, dass wird dir auch Angst machen, dass du nicht weiß, wie er reagiert---vielleicht enttäuscht er dich? Du findest es nur heraus, wenn du es ihm sagst!
Alles Andere, welches du beschreibst, sind durchaus verständliche Ausreden, warum du die Situation nicht angehst, veränderst!
Nochmal: du wirst baff erstaunt sein, wie einfach loslassen ist, und wie du gesunden kannst---auch wenn du dir dass grad nicht vorstellen kannst!
Darum, mit deiner Therapeutin kann/wird da die super Unterstützung sein!
Ängste sind grad im jungen Alter mittlerweile sehr gut zu behandeln!
LG
Keena

01.06.2013 22:22 • #27


J
Wenn man psychisch nicht auf der Höhe ist, dann hat man vor so was Angst ja. Das hätte jeder, wenn er das erlebt hat, was ich erlebt habe. Ich habe von Fremden mein Leben zerstört bekommen. Dass man da Verlustängste hat, die das Normalmaß übersteigen, ist völlig normal. Das muss man eben, wie vieles andere, behandeln lassen.

Das Problem ist, meine Mama kommt von der Schule/Arbeit und lernt. Ich komme erst um 1800 nach Hause und schaue bis 2000 meine Serien. Zu der Zeit, zu der ich heimkomme, legt meine Mutter sich auf die Couch und schaut fern. Unterhalten tun wir uns nur, wenn mein Stiefvater arbeiten ist, denn der schaut ansonsten fern und da fühl ich mich fehl am Platz, wenn ich da dann dazwischenrede. Wir lachen, wir reden, wir tauschen aus, was am Tag so passiert ist. Alles ganz normal. Klar, harmonisch und ein richtiges Familienleben sieht anders aus, aber erstens habe ich das nie richtig erleben dürfen, zweitens bin ich gerne allein, denn wenn ich zuhause bin, will ich meine Ruhe! Und die hab ich dort auch meist. Wir sehen uns auf Grund Arbeitszeiten und meiner Zeit, die ich beim Freund verbringe einfach nicht so lange oder oft am Tag, um da ein Kaffeekränzchen zu halten. Dafür hat meine Familie zu viel Stress.
Was zum Beispiel das angebrannte Haus betrifft, denn da kämpfen wir seit vier Jahren drum, dass die Versicherung zahlt. Aber ganz ehrlich? Ich hab gar kein Interesse daran, mehr mit meiner 'Familie' zu machen. Wir leben gut zusammen, es funktioniert, meine Mama und ich haben uns lieb, aber seit ich so krank geworden bin, will ich eben einfach meine RUHE zuhause. (: Das liegt nicht an irgendeinem Problem in der Familie selbst, sondern an einem Symptom meiner Krankheit.

Meine Mutter zahlt mir mein Auto, sonst brauche ich nichts. Wenn sie kocht, esse ich natürlich mit, sie wäscht meine Wäsche, all das, was man eben für sein Kind tut. Und mit Youtube verdiene ich mir ein bisschen was nebenbei, was aber nicht viel ist.

Ehm, meine Mutter arbeitet doch?! Wo habe ich gesagt, sie würde nicht arbeiten? ^^ Sie verdient nur gerade nur die Hälfte, da sie sich nach siebenjähriger Arbeit als Hilfskraft, eine Ausbildung zur Fachkraft zu machen.


@Keena: Mein Vater hat mich noch nie enttäuscht... er war immer bei mir, er hört immer zu, er ruft immer an... er war immer der beste Vater, den ich mir hätte wünschen können. Klar, die Gefahr besteht... logisch! Aber... im Herzen fühle ich, dass ich mich eigentlich auf ihn verlassen kann... Doch die Angst, ist trotzdem da. Aber eher die Angst, dass er böse auf MICH ist. Weil ich nicht gleich was gesagt hab. Und ich glaube, er wird die Wut eher auf meine Mutter lenken, als auf ihn. Nämlich weil sie trotzdem bei ihm bleibt. Aber gut... wir werden sehen. Werde mit meinem Freund noch darüber reden, was er meint und meine Mama selbst werde ich auch fragen, schließlich war sie mit meinem Vater 26 Jahre zusammen. Sie wird ein wenig einschätzen können, wie die Reaktion ausfällt.

Wie soll ich denn aber loslassen, wenn ich erstens meine Eltern nicht bis auf den letzten Cent ausziehen will. Denn das passiert, wenn ich eine Wohnung haben will! ... Und zweitens... sobald ich das Haus verlasse, kriege ich Panik... Soll ich in der neuen Wohnung gleich mit Krankenwagen einziehen? ^^ Für mich gerade echt unvorstellbar... -.- Außerdem bin ich glaube ich sogar zu faul dazu. Wahrscheinlich würde ich im eigenen Dreck vergehen und mich auch ohne meine Mutter einsam fühlen. Es ist schön, wenn sie da ist, wenn ich heim komme.

01.06.2013 22:30 • #28


G
Hi,

bei deinen Texten stockt mir manchmal der Atem.
Zitat von Jordz:
Wir leben gut zusammen, es funktioniert, meine Mama und ich haben uns lieb, aber seit ich so krank geworden bin, will ich eben einfach meine RUHE zuhause. (: Das liegt nicht an irgendeinem Problem in der Familie selbst, sondern an einem Symptom meiner Krankheit.
Weißt du denn, woher deine Krankheit kommt?

Zitat von Jordz:
Meine Mutter zahlt mir mein Auto, sonst brauche ich nichts. Wenn sie kocht, esse ich natürlich mit, sie wäscht meine Wäsche, all das, was man eben für sein Kind tut. Und mit Youtube verdiene ich mir ein bisschen was nebenbei, was aber nicht viel ist.
SONST brauchst du NICHTS?

Du bist erwachsen, nimmst aber ganz offenbar trotzdem ganz selbstverständlich in Anspruch:
- kostenlose, überdimensionierte Wohnung
- kostenlose Verköstigung
- kostenlose Haushaltsführung
- ein kostenloses Auto

und findest sogar die Tatsache, dass deine Mutter dir noch die Wäsche wäscht, und das, obwohln sie zu ihrer Berufstätigkeit und Hausarbeit (für sich und ihren Mann) noch eine Weiterbildung macht, ganz normal?!
Zitat von Jordz:
Wie soll ich denn aber loslassen, wenn ich erstens meine Eltern nicht bis auf den letzten Cent ausziehen will. Denn das passiert, wenn ich eine Wohnung haben will! ...
Wie ist denn das zu verstehen?
Die Wohnung, die du derzeit bewohnst, könnte doch sicher vermietet werden, und wenn du eine kleinere, angemessene Wohnung beziehen würdest, würde die erzielte Miete die zu bezahlende Miete wohl übersteigen, oder nicht?

Zitat von Jordz:
Außerdem bin ich glaube ich sogar zu faul dazu. Wahrscheinlich würde ich im eigenen Dreck vergehen
Ja, es scheint wirklich so, dass du zu faul bist.

Was machst du denn den ganzen Tag, wenn du erst um 18 Uhr nach Hause kommst? Demnach arbeitest du?
Bzw. was bedeutet nebenbei? Neben was verdienst du noch bei youtube etwas?

Aber falls ja, wieso lässt du dir dann von deinen Eltern Kost und Logis mit Wäschedienst bezahlen? Oder zahlst du ihnen Miete, Essen und Wäschdienst?

02.06.2013 18:08 • #29


P
Dies alles ist mir beim Lesen auch aufgefallen GastB.

Und das ist vermutlich der Grund, warum sich auch nix ändert-
und wer macht da an wem was gut?

02.06.2013 20:20 • #30


J
Also...

meine Krankheit kommt daher, dass unser Haus vor ein paar Jahren von Einbrechern in Brand gesteckt wurde und ich seitdem eben einfach einen psychischen Knacks weghabe. Auch früher hatte ich schon an Phobien wie Emetophobie, der Angst vor dem Erbrechen, schwer zu leiden.

Ich zahle in der Wohnung nichts, weil ich kein Geld verdiene. Woher soll ich es denn nehmen? Die Wohnung kann nicht vermietet werden, weil die direkt an die untere anschließt. Man müsste dann ja eine Trennwand ziehen, etc. Ich wohne einfach nur die Treppe hoch. Mehr nicht. Und meine Eltern würden sich niemals fremde Menschen ins gleiche Haus holen. Die wollen ihre Ruhe. Und das Haus ist so gut wie abbezahlt und ich erbe es später.

Ich finde es normal, dass meine Mutter sich um mich als Tochter kümmert, klar. Wozu sollte ich denn selbst kochen, wenn sie es doch ohnehin tut? Dann kann ich ja wohl auch mitessen, oder nicht? Was spricht denn dagegen?
Wenn sie für mich waschen möchte, dann lass sie das doch tun! Wenn sie mir sagen würde, tu das in Zukunft bitte selbst, dann würde ich es auch machen. Aber sie macht es gern, also wieso nicht?

Nein, wie schon gesagt bin ich nicht fähig zum Arbeiten. Ich arbeite als angehende Schriftstellerin, verdiene freiberuflich ein bisschen was mit der Fotografie und eben mit Youtube. Da ich mit meiner Phobie derzeit nicht arbeiten gehen kann, arbeite ich auf meinen Traumberuf hin: Autorin. Meine Eltern unterstützen mich dabei. Was gut ist. Denn man sollte seinen Traum leben, wenn man die Möglichkeit hat.

Ich arbeite morgens, machen meinen Haushalt und dann fahre ich, wenn mein Freund Mittagspause hat zu ihm. Um 18 Uhr dann nach Hause, wenn er wieder arbeiten geht.

Nein, ich zahle meinen Eltern nichts. Meine Mutter will das nicht mal. Ich bin ihr KIND. Ich würde von meinem Kind auch niemals einen Cent verlangen, vor allem nicht, wenn es so krank wäre, wie ich es bin. Da ist es doch verständlich, dass die Eltern sich kümmern. Wenn ich geregelt arbeiten gehen könnte, dann würde ich ihr sicher auch etwas für's Essen oder Strom dazugeben. Aber so geht das ja nicht. Die 150 Euro, die ich vielleicht mal alle zwei Monate verdiene, die würde mir meine Mama nicht wegnehmen wollen.

02.06.2013 20:24 • #31


G
Wie pax schon schrieb:

Dann ist es kein Wunder, dass du nicht gesund wirst.

Du hättest davon ja lauter Nachteile.

http://de.wikipedia.org/wiki/Krankheitsgewinn

Dass du es noch dazu als selbstverständlich betrachtest, dass deine Mutter immer weiter für dich arbeitet, da fehlen mir die Worte.

02.06.2013 20:29 • #32


H
von mir noch ein paar worte. warum hast Du diesen thread eröffnet? wegen sexueller übergriffe deines stiefvaters und weil du dich fragst ob du es deinem vater erzählen sollst. aber das könnte ja dazu führen dass sich an deiner bequemen situation, an der du gar nichts ändern willst, doch etwas ändern würde. also dann lieber über ein paar sexuelle übergriffe hinwegsehen und so tun als ob alles bestens ist, oder? du könntest doch mit deinem freund zusammenziehen schreibst du. aber das wäre ja um einiges unbequemer nicht wahr? wer auf soviel unwahrheit und unterdrückten tatsachen sitzt kann ja nicht gesund werden. im übrigen schließe ich mich den obigen kommentaren an.

02.06.2013 23:02 • #33


P
Natürlich geht man immer gerne den bequemen Weg.
Essen serviert bekommen- Wäsche...
Zitat:
Ich finde es normal, dass meine Mutter sich um mich als Tochter kümmert, klar. Wozu sollte ich denn selbst kochen, wenn sie es doch ohnehin tut? Dann kann ich ja wohl auch mitessen, oder nicht? Was spricht denn dagegen?
Wenn sie für mich waschen möchte, dann lass sie das doch tun! Wenn sie mir sagen würde, tu das in Zukunft bitte selbst, dann würde ich es auch machen. Aber sie macht es gern, also wieso nicht?
Du könntest es vielleicht gar nicht.

Klar ist nun Dein Anspruch- Du erwartest dies- ohne jegliche Beteiligung Deinerseits.
Hat Deine Mutter dies verdient? Oder soll sie für was büßen müssen?
Dass Du so gar nicht darüber nachdenkst, was Sie für Deine Bequemlichkeit leistet.



Mutter verdient das Geld- und man freut sich über dieses nach wie vor Kind sein dürfen.- ohne Eigenverantwortung zu übernehmen.
Es ist ja so liebevoll entspannt gepampert. Wie alt bist Du- wenn ich fragen darf?

Zitat:
Ich arbeite als angehende Schriftstellerin, verdiene freiberuflich ein bisschen was mit der Fotografie und eben mit Youtube.
Zeig mal-
Da würde ich mir gerne die Mühe machen- die Links anzusehen.

Hast Du denn nen Beruf erlernt- oder einen Schulabschluß?

02.06.2013 23:39 • #34


Chihuahua Love
Ob Du es Deinem Vater sagen sollst?
Für was? Das er vor Sorge vergeht und Du weiterhin mit diesem Mann unter einem Dach wohnen willst? Ich schreibe bewußt willst, denn es ist so....Du genießt Deine Abhängigkeit, flüchtest Dich in Krankheit...anstatt mal zu merken, daß Du keine 14 Jahre mehr bist.
Vergiß was passiert ist, so schlimm war es ja nicht (Deine Mutter scheint es auch nicht sonderlich dramatisch zu Sehen ), denn sonst könntest Du keine Minute mehr mit ihm unter einem Dach leben.
Sorry, Ironie vorraus...kann es manchmal nicht glauben!
Helfen, kannst nur Du Dir selber.

03.06.2013 11:38 • #35


Dubist
Das schlimme ist, das schwein wie ich es mal nenne kann jetzt grad ruhig gestellt sein.
Aber vielleicht schlägt er eines Tages mal zu, wenn du nicht mit rechnest.
Vielleicht war der Brandanschlag eine Rache an das schw....vielleicht hat er mehr Opfer?
Dem würde ich das Jugendamt an Hals hetzen, sorry.

03.06.2013 12:59 • #36


Chihuahua Love
Zitat von Dubist:
Das schlimme ist, das schwein wie ich es mal nenne kann jetzt grad ruhig gestellt sein.
Aber vielleicht schlägt er eines Tages mal zu, wenn du nicht mit rechnest.
Vielleicht war der Brandanschlag eine Rache an das schw....vielleicht hat er mehr Opfer?
Dem würde ich das Jugendamt an Hals hetzen, sorry.


...und er wird nie zur Rechenschaft gezogen. Klar, ist er traurig, er weiß schon was er getan hat und das dies strafrechtlich verfolgt wird....

03.06.2013 13:05 • #37


A


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