Zitat von Wolken: seit mehreren Jahren? wie gehst du damit um? Ich finde das unglaublich quälend
Ich akzeptiere es wie es ist, da schlafanstoßende ADs oder Schlaftabletten für mich keine Option sind. Also versuche ich so gut wie es geht damit umzugehen. Je mehr man sich unter Druck setzt, um so schlimmer wird es.
Bei mir ist es so, dass ich quasi kein Müdigkeitsempfinden mehr habe. Von daher bin ich auch tagsüber kaum müde. Insofern kann ich halt mehr oder weniger trotzdem meinen Alltag leben. Was das ganze im Körper anrichtet, steht dann allerdings auf einem anderen Blatt. Ich vermute bei mir, dass ich einen extrem hohen Cortisolspiegel habe, der dann wiederum auf Stoffwechsel und Hormonsystem - und damit auch das Schlafsystem wirkt und es stört.
Mein Therapeut ist fest überzeugt, dass sich der Schlaf bessern wird, wenn ich meine Druck- und Stressmuster in den Griff bekomme. Ich glaube das mittlerweile auch, weil ich - wenn ich mal einen wichtigen Therapieschritt gemacht hatte - in den Tagen danach schlief wie ein Baby. Wenn dann das Leben wieder einbröselte, schwand auch der Schlaf.
Von daher bin ich optimistisch, dass ich es irgendwann so in den Griff bekomme, dass ich damit Leben kann. Und ich weiß mittlerweile auch, dass niemand 7 Stunden am Stück schlafen muss, um leistungsfähig zu bleiben. Schlafen in mehreren Etappen funktioniert auch
29.04.2025 19:10 •
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