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Dubist
Zum Glück nicht die Eine, warst du nicht in der Situation. Da kannst du doch wirklich froh sein, das du das von herzen schreiben kannst, das jedes Kind willkommen war.
Also kannst du dich auch nicht in jemand hineinversetzen, der es tut, oder getan hat.
Ist für dich eigentlich Abtreibung, das töten lassen eines Lebenwesens?
Oder nur ein Zellklumpen?

18.01.2014 19:10 • #21


Dubist
hmm, ich glaube darum geht es nicht, um die Kraft und den Willen.
Hab mal ne Frau kennengelernt die hatte die Kraft nicht für ein zweites hat es geboren und dann adoptieren lassen. Ich finde das bemerkenswert.

18.01.2014 19:13 • #22


A


Schwanger-Angst! Abtreibung oder Austragen?

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J
Ich könnte das nicht Dubi, gebären und dann weggeben, schrecklich.

18.01.2014 19:32 • #23


Dubist
Eben Jane. Aber abtreiben das soll dann die andere Variante sein? Nicht so ne gute Alternative oder?

18.01.2014 19:32 • #24


Schlaflose
Zitat von Dubist:
Man kann viel schreiben bis der Tag rumgeht, auch lügen. Vielleicht ist es die Wahrheit, vielleicht auch nicht.


Was soll das denn heißen? Ich habe keinen Grund zu lügen. Du darfst nicht immer von dir aus gehen.

Zitat von Dubist:
Hätte sie nicht abgetrieben, wärst du vielleicht nicht so viel alleine und müßtest nicht hier im Forum sein. Denn das ist erwiesen, das die Belastung von Abtreibungen tief ind das Familiensystem eingreift und die Kinder und die nachfolgende Generation scher belasten kann. Nein, mit sicherheit tut!


Also ich muss nicht im Forum sein, ich bin hier, weil es mir Spaß macht. Und ich bin freiwillig und gern alleine und heilfroh, dass ich keine Geschwister habe. Ich hätte es gar nicht ertragen, meine Mutter mir jemandem teilen zu müssen. Und sie sagt auch immer, sie hätte ihre Liebe auch nie mehr als einem Kind geben können.

Abgesehen davon bist du doch diejenige die sich ständig über Einsamkeit beklagt, obwohl du Mann und Kinder hast.

Zitat von Dubist:
Du hast keinen Mann schlaflose, hast nie mit schmerzen Kinder geboren und auch nie ein Neugeborenes im Arm gehabt.


Nein, zum Glück ist mir das erspart geblieben.

Zitat von Dubist:
Eine Abtreibung kann man nicht mit einem Zahnarztbesuch vergleichen. Du nennst ein Kind wo gar nichts dafür kann, ein Missgeschick, schäm dich!


Natürlich kann man das. Wenn man eine Schwangerschaft rein medizinisch betrachtet und nicht aus irgendwelchen obskuren religiösen Gesichtspunkten, dann ist eine Abtreibung nichts anderes als die Entfernung eines Zellklumpens. Wenn man es direkt wegmachen lässt, sobald man die Schwangerschaft bemerkt und nicht bis zum leztmöglichen Zeitpunkt wartet, ist es nichts weiter als ein Zellklumpen und kein Kind. Aber selbst wenn die Schwangerschaft schon weiter fortgeschritten wäre, würde ich es machen, wenn ich kein Kind will.

18.01.2014 20:04 • #25


C
@ Jane_ @ Dubist
ich lernte als mein Sohn noch klein war eine Studentin kennen, die ihr Kind zu Pflegeeltern gab, damit sie ihr Musikstudium in Ruhe zu Ende machen konnte, hätte es von der Psyche her nicht geschafft: Studium und Kind, meinte sie,
sie hatte dabei auch die volle Unterstützung ihres Vaters, hin und wieder holte sie das Kind von den Pflegeeltern ab, um einen Spaziergang mit ihm zu machen, es war auch ihr Vater jedes Mal dabei; den Behörden gegenüber gab sie an, nicht zu wissen, wer der Vater ist - offiziell war der Vater unbekannt, obwohl sie sich sicher war, wer er ist
sie wollte das Kind, wenn sie sich beruflich etabliert hat, zu sich holen.

@ Jane_ @ Schlaflose
im Konjunktiv lässt sich viel sagen
dies und das hätte ich gemacht, würde ich in dieser und jener Situation machen etc.
was man dann tatsächlich macht, wenn man in dieser Situation ist,
steht oft auf einem ganz anderen Blatt

18.01.2014 21:22 • #26


J
Ich war schon mal in der Situation cichysp. Der Schwangerschaftstest war positiv, da war ich so 22 J. und in der Ausbildung. Gott sei Dank hat sich das Ei aber doch nicht richtig eingenistet, passiert bei 10 % der Schwangerschaften innerhalb der ersten drei Monate.

Es ist persönlichkeits- und situationsabhängig, was das Richtige ist.
Tja, Theorie und Praxis sind oftmals verschiedene Dinge, da hast du durchaus recht.

Pflegeeltern oder zur Adoption weggeben sind für mich völlig verschiedene Situationen.

18.01.2014 22:48 • #27


P
Ich finde, das Dubist das sehr schön geschrieben hat.
Gerade wenn man schon ein Kind hat, muss es doch ungleich schlimmer sein, dem zweiten Kind das Leben zu nehmen. Wenn es eh eine Risikoschwangerschaft ist, kann man es auch drauf ankommen lassen, ob das Kind überlebt.
Abtreibung halte ich nur gerechtfertigt, wenn die Mutter selbst in Lebensgefahr gerät durch die Schwangerschaft.
Niemals im Leben würde ich mich trauen, ein Kind abzutreiben. Ich könnte das nicht so nüchtern sehen wie Schlaflose. Ich hätte viel zu viel Angst, dass mich das irgendwann einholt und man am Ende des Lebens in irgendeiner Form dafür bestraft wird, was man getan hat.
An dem Spruch wo einer groß wird, werden auch zwei groß ist mit Sicherheit etwas dran. Ich persönlich könnte nicht damit leben, einem Kind das Geschwisterchen zu nehmen. Darüber könnte ich nicht entscheiden. Du darfst leben. Aber dein Geschwisterchen nicht? Und wenn das Kind mal fragt, warum es keine Geschwister hat? Oder wenn man mal alt ist und dann daran denkt, dass man nicht nur ein Kind hätte, sonderen mehrere?

18.01.2014 23:30 • #28


Schlaflose
Zitat von pumuckl:
Abtreibung halte ich nur gerechtfertigt, wenn die Mutter selbst in Lebensgefahr gerät durch die Schwangerschaft.


Unter Risikoschwangerschaft versteht man doch genau das.

Zitat von pumuckl:
Niemals im Leben würde ich mich trauen, ein Kind abzutreiben. Ich könnte das nicht so nüchtern sehen wie Schlaflose. Ich hätte viel zu viel Angst, dass mich das irgendwann einholt und man am Ende des Lebens in irgendeiner Form dafür bestraft wird, was man getan hat.


Da ich nicht an irgendeine höhere Macht glaube, ist das für mich kein Hinderungsgrund.

Zitat von cichysp:
im Konjunktiv lässt sich viel sagen
dies und das hätte ich gemacht, würde ich in dieser und jener Situation machen etc.
was man dann tatsächlich macht, wenn man in dieser Situation ist,
steht oft auf einem ganz anderen Blatt


Bei mir nicht. Ich mache alles, was ich mir vornehme.

19.01.2014 08:57 • #29


C
Hi
hab etliche Frauen kennengelernt, die mir von ihren Abtreibungen erzählten
bei fast allen drängte sich ein Gefühl auf, dass sie es bereuten
Auf einer Kur, wo ich allein [ohne Kinder] war, traf ich z.B. eine Mutter mit Tochter, irgendwann erzählte sie mir, dass sie eigentlich auch zwei Kinder hätte [wie ich], das zweite aber abgetrieben und nach der Abtreibung ein Jahr lang unter starken Depressionen gelitten hatte; warum sie mir das erzählte? Ich wollte mich zu dem Zeitpunkt ehrlich gesagt nicht unbedingt mit Problemen anderer belasten, war dort, um mich selbst zu erholen. Wir wechselten ein paar Sätze über dieses Thema, ich tat es wie gesagt ungern und weiß auch nicht mehr genau, was ich ihr sagte nicht viel. Sie wollte jedenfalls von mir wissen, wie ich das mit zwei Kindern als Alleinerziehende geschafft hätte und meinte, dass sie sich das nicht zugetraut hatte.
Nach diesem Gespräch änderte sie mir gegenüber ihr Verhalten, sie grüßte mich nicht mehr und wurde einmal aggressiv mir gegenüber. Ich ging ihr dann auch aus dem Weg.

Hatte mehr oder weniger jedes Mal das Gefühl, dass Frauen es bereuten (dieses Gefühl hatte ich auch einer meiner Schwestern gegenüber, obwohl ich von ihr definitiv nichts sagen kann, sie würde eine Abtreibung mit ins Grab nehmen … , doch ihr Neid-Verhalten mir und meinen Kindern gegenüber … wundert mich doch sehr); Allein dass sie Redebedarf haben nach so langer Zeit … im Urlaub auf Rhodos traf ich am Strand eine Frau, mit der ich zum Thema „Kinder“ ins Gespräch kam: Sie „hätte eine Tochter“, die jetzt 9 Jahre alt wäre. Ich erwiderte nichts darauf, wollte mich darüber nicht weiter mit ihr unterhalten, wechselte das Thema auf small talk, anschließend mied sie den Kontakt mit mir
Auf einer Mutter-Kind Kur traf ich eine junge Mutter mit zwei Kindern, es waren ein Junge und eine ältere Schwester,
sie hatte das dritte Kind abgetrieben und war deswegen auf Kur mit ihren beiden, die Abtreibung hatte sie erst kürzlich gehabt. Vor den Kindern verheimlichte sie es. Sie erzählte mir dass es für sie klar war, sich ein drittes nicht vorstellen zu können. Allerdings war sie zu dem Zeitpunkt damit konfrontiert, dass ihr Mann sich auf das Kind gefreut hatte und die Ehe deswegen angeknackst war.
Manchmal denke ich mir, die betroffenen Frauen wissen nicht oder können es nicht wissen, worauf sie sich unter Umständen einlassen und können die gesundheitlichen Folgen für sich in der Situation auch nicht abschätzen und auch von ärztlicher Seite wird auf die Risiken nicht unbedingt hingewiesen sondern es ist für sie Teil ihrer Job.Routine. Den Job tun sie, werden dafür bezahlt und wie es den Frauen hinterher geht, das bekommen sie nicht mehr mit, vielleicht in seltenen Fällen. Allein, dass die Frauen etwas ihr Leben lang „verschweigen“ müssen …
Denen, die sich in einem Umfeld bewegen, in dem sie darüber offen reden können mit ihrem Kind oder ihren Kindern, mögen in dieser Hinsicht womöglich besser dran sein,
solche Frauen sind mir allerdings bisher nicht begegnet,
vielleicht wisst ihr ja von solchen ... diejenigen, die ich traf, leiden alle in der einen oder anderen Weise

19.01.2014 09:13 • #30


J
Es ist schwierig. Eine frühere Freundin (relativ loser Kontakt), die mehrmals abgetrieben hatte, meldete sich bei mir nicht mehr, nachdem sie erfuhr, dass ich nun eine Tochter habe. Mein Kind wollte sie auch niemals sehen.

19.01.2014 10:10 • #31


C
@ Jane_
finde ich auch schade
auch bei nur losem Kontakt
mit meiner Schwester gab es eine lange Zeit der Kontaktlosigkeit
dann hatten wir wieder etwas mehr Kontakt vorübergehend anlässlich der AlzheimerErkrankung unseres Vaters und er unsere Hilfe brauchte
doch ging das nicht lange gut, der alte Neid ist scheinbar stärker bei ihr, leider
immer noch, wo meine Kinder längst erwachsen sind
oder erst recht? No idea ...

19.01.2014 10:29 • #32


Dubist
Die Threadstellerin hat sicher Angst weil sie eine Zwangserkrankung hat und sehr wahrscheinlich auch auf starke Medikemante angewiesen ist.
Vielleicht liegt da auch das Risiko der Schwangerschaft.
Aber sie hat es doch auch beim ersten Kind geschafft, das Kind lebt bei ihr soviel ich weiß, konnte sie es behalten und es hat ihr auch niemand das Kind weggenommen.
Vielleicht gäbe es eine Möglichkeit sie schon in der Schwangerschaft gut medikamentös einstellen zu lassen. Wenn sie als Notfall gilt für eine Therapie, könnte ihr Hausarzt oder hausärztin eine therapie beschleunigen.
Auch eine Mutterkindkur, in während der schwangerschaft oder hernach mit guter Betreuung kann helfen.
Eine Familienhebamme die länger betreut und Hilfe vom Jugendamt die unterstützend unter die Arme greifen und Hilfegespräche anbieten können von grossem Vorteil sein.

19.01.2014 10:33 • #33


J
Wenn man Medikamente nehmen muss in der Schwangerschaft, dann ist die Gefahr aber sehr groß ein behindertes Kind zu bekommen. Ein behindertes Kind ist eine lebenslange, schwer psychische und körperliche Belastung für die Mutter.
Dann würde ich mich an ihrer Stelle auf eine Schwangerschaft wirklich nicht einlassen.
Hat sie bei ihrer ersten Schwangerschaft bereits Medikamente eingenommen?..

19.01.2014 10:41 • #34


Dubist
ES gibt auch Medikamente die man in der Schwangerschaft nehmen kann.
Das musst du sie fragen, ob sie medikemante nahm und jetzt nimmt?

19.01.2014 10:43 • #35


Schlaflose
Zitat von Dubist:
Die Threadstellerin hat sicher Angst weil sie eine Zwangserkrankung hat und sehr wahrscheinlich auch auf starke Medikemante angewiesen ist.


Davon steht aber nichts im Beitrag. Und sie hat sich auch nicht mehr gemeldet. Ich nehme an, ihr ist bewusst geworden, dass das alleine ihre Entscheidung sein muss.

19.01.2014 10:47 • #36


R
Zitat von cichysp:
im Urlaub auf Rhodos traf ich am Strand eine Frau, mit der ich zum Thema „Kinder“ ins Gespräch kam: Sie „hätte eine Tochter“, die jetzt 9 Jahre alt wäre.
Bist du sicher, dass sie abgetrieben hat? Könnte ihr Kind ja auch anderweitig verloren haben.
Zitat von cichysp:
Sie erzählte mir dass es für sie klar war, sich ein drittes nicht vorstellen zu können. Allerdings war sie zu dem Zeitpunkt damit konfrontiert, dass ihr Mann sich auf das Kind gefreut hatte und die Ehe deswegen angeknackst war.
Vielleicht hat sie dann nicht mit der Abtreibung an sich ein Problem, sondern mit dem Umstand, dass ihr Mann dazu anders denkt und steht und mit den Problemen, die daraus resultieren.

Ich glaube nämlich, dass das Umfeld und deren Reaktionen es oftmals sehr schwer macht die richtige Entscheidung für sich selbst zu treffen. Bei meiner Bekannten, weiß ich, dass sie sich richtig entschieden hat, obwohl ich eigentlich gegen die Abtreibung bin und ich es für mich nicht vorstellen könnte.
Sie selbst muss darüber nicht mehr reden. Ich habe aber schon ein paar mal nachgefragt, wie es ihr damit geht. Und sie ist glücklich mit ihrer Entscheidung. Sie könnte es sich nicht vorstellen jetzt schon die Verantwortung für ein Kind zu haben. Das hätte das Kind das ganze Leben lang zu spüren bekommen und wie das mit dem Papa funktioniert hätte? Jetzt sind sie halt getrennt, aber mit Kind ist das dann immer nicht so einfach.
Sie hat auch eine Cousine, die hat ein Kind und die besucht sie sehr gerne und spielt mit der Kleinen.....Und dann ist sie wieder froh, wenn sie das Kind wieder abgeben/dalassen kann.
Sie hatte das Glück, dass ihr Umfeld zu ihr steht, egal welche Entscheidung sie getroffen hätte/hat.

19.01.2014 11:04 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Vielleicht hätte man mehr über die Risikoschwangerschaft wissen müssen. Wenn man untere starken Medikamenten steht und das Kind deswegen behindert sein könnte, ist es natürlich auch eine Frage, ob man das Kind bekommt. Aber über Krankheiten / Medikamente stand nichts in der Frage.
Falls man aber z.B. eine Psychose hat und sowieso schon starke Psychopharmaka nehmen muss sollte man doch doppelt und dreifach aufpassen, dass man nicht schwanger wird.
Eine Risikoschwangerschaft kann ja alles bedeuten.

19.01.2014 11:12 • #38


Dubist
Net böse gemeint, aber wer keine kinder will oder nicht mehr will.
Warum läßt derjenige sich dann nicht sterilisieren?

19.01.2014 11:37 • #39


J
Dubi, weil ein Mensch seine Meinung ändern kann, vielleicht derzeit kein Kind will und später doch.
Eine Sterilisation ist auch ein Eingriff, der psychisch sicher nicht einfach zu verkraften ist, da auch unnatürlich. Sterilisation käme bei Gendefekten in Betracht oder bei Frauen in den Anfang-Vierzigern. Aber das ist ja auch nicht das Thema.

@Schlaflose
Ich persönlich finde es gut, sich verschiedene Meinungen anzuhören, manchmal sind Aspekte dabei an die man noch nicht gedacht hat.

19.01.2014 11:57 • #40


A


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