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Seraphineas
Hey. Ich weiß nicht mehr weiter.
Mein Freund und ich sind seit fast 3 Jahren zusammen und am Anfang der Beziehung hab ich es endlich geschafft meine angststörung zu bekämpfen und hab meine Ausbildung angefangen und war endlich gut drauf ohne panik und große angst. natürlich kommt irgendwann in der beziehung sowas wieder raus. Z.b. weite Flächen und Brücken. da konnt ich nie drüber und hab starke Panik und angst. das konnte er nie verstehen aber hat es versucht. irgendwann hieß es sogar, was es bringt mit mir zusammen zu sein. Wenn ich nicht mal solche leichten Sachen bewältigen kann, werde ja niemals in den Urlaub fliegen können.

Jetzt ist es seit Monaten leider immer weiter am abstürzen mit meiner psyche, seit wir zusammen gezogen sind. Habe meine Ausbildung abgeschlossen und arbeite in einer guten Klinik. das macht es leider nicht besser da der Druck mich dort wirklich kaputt macht ind der ständige Stress und die negativität von meinem Freund einem die Kraft raubt. Jetzt ist es soweit, dass ich selbst beim spazieren starke angst und Panik bekomme. das gefühl als würde ich zusammenbrechen und einfach verrückt werden. Bin auch lange nicht mehr arbeiten gewesen und warte auf einen therapieplatz, leider erst April.

Jetzt haben wir Ständig streit deswegen, dass es meine Schuld ist, dass ich früher keine Hilfe gesucht habe und dass es eh vorbei ist mit mir und ich nie wieder raus gehen will und es auch gar nicht möchte. das macht mich so aggressiv, wenn er sowas sagt. weil wer macht sowas gerne?!?!

Ich weiß nicht was ich ihm noch sagen soll. muss mir eh immer anhören, dass es nix mehr wird und es meine schuld ist.

09.03.2024 21:06 • 10.03.2024 x 1 #1


5 Antworten ↓


oli3000
@Seraphineas Er hilft Dir damit nicht weiter. Eine Angsterkrankung kann man nicht mal eben so abschalten. Er sollte Dich in dieser schweren Zeit unterstützen und Verständnis zeigen. So macht er es nur schlimmer.

09.03.2024 22:45 • #2


A


Probleme mit Partner wegen Angststörung

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D1234J
Ich kann nur von mir Berichten ,dass du weißt es geht anderen auch so. Bin mit meiner Partnerin ein wenig über 2 Jahre zusammen und sie akzeptiert meine Ängste auch nicht wirklich. Ich habe es zwar gut im Griff aber immer wieder ist immer was.
Z.b hatte ich im Urlaub eine Lebensmittelvergiftung wo sie dann auch echt für mich da war aber paar Tage später meinte sie mein gejammere nach wo es vorbei war ich aber noch Schwindel hatte nervt sie und sie hat es sogar ihrer Besten Freundin geschrieben

09.03.2024 22:59 • x 1 #3


B
Zitat von Seraphineas:
Jetzt haben wir Ständig streit deswegen, dass es meine Schuld ist, dass ich früher keine Hilfe gesucht habe und dass es eh vorbei ist mit mir

Bist du dir sicher, dass du mit einer Person zusammen bleiben möchtest, die deine Sorgen und Nöte nicht ernst nimmt?

10.03.2024 10:08 • #4


G
@Seraphineas
Vorweg möchte ich sagen, dass es eine sehr tolle Leistung von dir ist, dass du deine Ausbildung abschliessen konntest und du stolz auf dich sein kannst. (: Zudem finde ich es völlig nachvollziehbar, dass der Druck auf der Arbeit schon genug hoch ist und jede zusätzliche Belastung das Fass zum Überlaufen bringen kann. Ich finde, dass ein guter Partner einen unterstützen und ermutigen sollte. Vorallem aber Verständnis zeigen. Du hast dir die Panikattaken und Angststörung nicht ausgesucht und du trägst keine Schuld. Du hast das alles so toll hinbekommen trotz deiner Probleme und konntest die Angststörung sogar vorübergehend beiseite legen. Jetzt ist es meiner Meinung nach umso wichtiger, dass du dich wieder auf deine Gesundheit konzentrierst. Und das was dein Freund dazu beigetragen hat, klingt sehr verletzend und negativ. Sofern du es zu reparieren versuchen möchtest, würde ich dir empfehlen, das Gespräch mit ihm zu suchen und ihm zu sagen, wie verletzend sein Umgang mit dir ist. Ansonsten würde ich die Beziehung beenden, denn meiner Meinung nach hat es niemand verdient, so behandelt zu werden.

10.03.2024 10:33 • x 1 #5


U
Partner sollten sich gegenseitig unterstützen. Es muss auf Augenhöhe sein. Aufgrund meiner Ängste dachte ich sogar, ich würde eher Single bleiben. Dem war nicht so. Ich war von Anfang an offen zu meinem Partner. Denn Probleme und Krankheiten belasten auch immer den anderen. Ich kann sogar Leute verstehen, die das nicht leisten können oder wollen. Zumal es mache Menschen auch nicht nachvollziehen können - die Glücklichen.
Ich finde auch, dass du stolz auf dich sein kannst. Du hast die Ausbildung, einen Job und bist mit deinem Freund zusammengezogen. Der berufliche und private Stress hat sehr wahrscheinlich Auswirkungen auf deine Ängste. Also guck, was Du ändern kannst.

10.03.2024 11:23 • x 1 #6





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