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Lotte33
Hallo, ich bin neu hier und schleiche schon lange um dieses Forum herum, weil ich nicht weiß, ob es mir helfen kann. Aber ich bin an einem Punkt, wo ich nicht mehr weiter weiß und einfach Menschen suchen, den es ähnlich geht und die mir einen Rat ( oder auch zwei oder drei ) geben können.

Ich lebe seit 7 Jahren mit einem Mann zusammen, wir haben zwei Töchter ( 2 +4 Jahre) und er leidet unter einer etwas spezielleren Phobie - er hat Angst vor Glaswolle und Asbest. Dessen ist er sich auch bewußt, ich glaube er hat ausserdem noch eine Entscheidungsphobie.

Wir hatten schon immer eine sehr schwierige Beziehung- die besonders durch seine Ängste verkompliziert wurde. Ich habe bisher immer versucht, drauf Rücksicht zu nehmen so gut ich konnte, aber jetzt merke ich, dass ich mein Leben so nach ihm ausgerichtet habe und auf so vieles verzichtet habe, was mir wichtig war, dass ich drohte mich selbst zu verlieren. Seit ein paar Wochen versuche ich etwas zu tun, was ich seit 4 Jahren tun wollte - eine Wohnung in meinem Haus ausbauen, die extrem renovierungsbedürftig ist - voll mit alter Glaswolle und Asbest. Bisher habe ich íhm zuliebe immer wieder Abstand von der Renovierung genommen, aber jetzt will ich es endlich hinter mich bringen, weil das Haus ( und mein Geldbeutel) drunter leiden, so vor sich hin zu rotten. Anfangs habe ich ihm nicht davon erzählt, weil ich weiß, was dann passiert - er verfällt in seine Angst und in eine Art Depression...ein Familienleben ist dann unerträglich.

Dann vor ein paar Wochen wollte ich es doch loswerden, was ich plane und habe es nur angedeutet...ein fataler Fehler...er routiert innerlich und ich bin Schuld und der Bumann. Inclusive meiner Familie, die mir helfen das umzusetzen, was ich allein nicht kann. Er meidet jetzt sogar den Kontakt zu meiner Familie und versucht wo er kann die Kinder von meiner Familie fern zu halten...ach es ist sooooo viel zu erzählen und so vertrackt...ich weiß mir keinen Ausweg mehr...

Ich werde jetzt erstmal abwarten, ob sich jemand überhaupt angesprochen fühlt...dann erzähl ich weiter

Liebe Grüße erstmal von einer völlig verzweifelten Angehörigen

19.02.2015 20:46 • 22.02.2015 #1


11 Antworten ↓


Hotin
Hallo Lotte33,

das hört sich nicht einfach an.

Was befürchtet Dein Mann denn, wenn Du Dich mit dem Umbau beschäftigst?
Zitat:
er leidet unter einer etwas spezielleren Phobie - er hat Angst vor Glaswolle und Asbest.
, ich glaube er hat außerdem noch eine Entscheidungsphobie.

Da bin ich sicher, das da bestimmt noch viele weitere Bereiche bestehen,
die heftige Ängste bei ihm erzeugen.
Toll, wenn Du viel Rücksicht auf Deinen Mann genommen hast. Wenn er wegen seiner Ängste allerdings
zu bestimmend wird, kann das natürlich schwierig für Euch werden.
Was bist Du für eine Frau? Bist Du dominant oder kannst Du gut Kompromisse eingehen?
Wie weit ist er sich denn selbst darüber bewusst, das er Hilfe benötigt.
Hat er schon mal etwas unternommen um mit der Angst besser klar zu kommen?

Viele Grüße

Hotin

19.02.2015 21:47 • #2


A


Neu hier und suche Angehörige von Phobikern

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kalina
Ich würde mit ihm gemeinsam zu einem Psychologen gehen um
ZUSAMMEN einen Plan auszuarbeiten, wie ein Umbau möglich wäre,
ohne dass es Deinen Partner völlig überfordert.

Gerade wenn er da Ängste hat, sollte er in den Prozess einbezogen
werden.
Normalerweise entscheidet man einen Umbau ja auch gemeinsam.
Und Asbest ist ja tatsächlich nicht ungefährlich.

19.02.2015 22:55 • #3


Icefalki
Hallo Lotte,

Wenn er tatsächlich solche Angst davor hat, tja, dann wird es schwierig. Mit was könnte er leben? Könnte er in der Zeit des Umbaus woanders wohnen. Ist ja zeitlich begrenzt.

Oder hat er dann Angst, dass das ganze Zeugs dann immer noch im Haus wäre?

Ist die Wohnung seperat?
Und wieviel therapie hat er schon gemacht?

19.02.2015 23:57 • #4


Lotte33
Hallo Ihr, toll, dass so schnell Antworten kommen...ich sehe, Fragen über Fragen.

Also als wir uns kennenlernten, machte er schon ne Weile ne Gesprächstherapie, die er aber irgendwann abbrach, weil sie ihm nichts brachte..zumindest nicht im Bezug auf die Phobie. Momentan macht er nix ausser tonnenweise , ich nenne sie Selbstfindungsbücher lesen...aber nachdem ich vor zwei Wochen in einem Gespräch einen totalen Heulkrampf bekam, hat er mir versichert, er will sich wieder in eine Therapie begeben. Da habe ich ihm auch alle Unterstützung zugesichert, ich geh auch überall mit hin, wenn es nur ihm und uns hilft. Allein schaffen wir es nicht, das ist mal klar.

Zu mir, ich bin eine ziemlich starke, selbstbewußte Frau. Dieses Haus, von dem die Rede ist, habe ich vor ein paar Jahren allein gekauft, um dort mit meiner Praxis einzuziehen - auch mit viel Wiederstand von ihm. Aber ich musst an meine Zukunft und meine Existenz denken, darum habe ich es trotzdem durchgekämpft, es gab ja auch keine wirklich erstzunehmenden Gegenargument - und von der Phobie wollte ich mir nicht mein Leben diktieren lassen. Aber diese Entscheidung hält er mir noch regelmäßig vor. Ja, ich bin dominant, habe aber in den Jahren gelernt, Kompromisse einzugehen, um mit ihm Leben zu können und um die Familie zu erhalten. Eigentlich wollte ich diesen Umbau schon vor vier Jahren vornehmen, habe es aber immerwieder ihm zuliebe verschoben, weil wir jedesmal in eine extreme Paarkrise stürzten, sobald ich das Thema anschnitt.

@Kalina: Ja, ich weiß, dass man so einen Umbau zusammen entscheidet, das habe ich vier Jahre lang versucht - ohne Erfolg..er ist nämlich leider auch nicht wirklich in der Lage wichtige Entscheidungen zu treffen, sondern schiebt sie lieber ewig vor sich her ( darum glaube ich ja auch, dass er soetwas wie eine Entscheidungsphobie hat). Aber wenn man nicht irgendwann mal eine Entscheidung trifft, kommt man ja nicht weiter im Leben. Mein komplettes Umfeld stellt mir seit vier Jahren die Frage, warum ich mit der Wohnung nicht weitermache und ich erfand zig Ausreden, um ihn zu schützen und Frieden in meiner Beziehung zu haben. Aber so geht es nicht weiter ! Ich habe immer wieder versucht, ihn einzubeziehen, das hat aber immer zu totalen Krisen geführt, weil er durch die Ängste Vorstellungen vom Umbau hatte, die finanziell einfach nicht tragbar gewesen wären. Und da er das wußte, hat er mir damit den Wind aus den Segeln genommen, nach dem Motto, na dann bauen wir eben nicht um...

Man muss vielleicht auch wissen, dass wir in dem Haus nicht wohnen, sondern nur meine Praxis da ist. Das Haus ist 15 km von unserem Wohnort entfernt, d.h. er hat damit überhaupt keine Berührungen, wenn er nicht will. Aber in seiner Welt trage ich Schuhe, mit denen ich um das Haus und durch das Treppenhaus gehe und danach zu uns ins Haus komme....usw. - dann saugt er wie ein Irrer, wenn ich von der Arbeit komme und macht mir stumme Vorwürfe, wenn ich es wage mit Einkaufstüten beladen ein paar Schritte in den Flur zu laufen, ohne mir vor der Tür die Schuhe ausgezogen zu haben. Das ist nur ein Beispiel von vielen Situtationen, die durch die Angst entstehen...

Mein Zwiespalt besteht jetzt darin, dass ich mich eigentlich mit jeder Handlung schlecht fühle: Wenn ich alles heimlich plane und mache, habe ich zwar zu Hause Frieden und Harmonie- aber ein sauschlechtes Gewissen, weil ich denke, das ist mein Partner, mit dem ich alles teilen will und sollte. Wenn ich es ihm aber versuche zu erzählen, macht er mir Vorwürfe, dass ich es mache, obwohl er dagegen ist und redet tagelang nicht mit mir, ist völlig depressiv und ich fühle mich schlecht, weil er mir das Gefühl gibt, ihn absichtlich zu verletzen..was ich aber keinesfalls will. Versteht ihr meine Sorge ?

Danke für eure Kommentare und Gedanken !

20.02.2015 00:48 • #5


Hotin
Hallo Lotte33,

glaube, ich verstehe Dich jetzt schon ganz gut.
Schön ist, wenn Du beschreibst, wie Du versuchst, eine harmonische Partnerschaft zu führen.

Für ein glückliches Zusammenleben ist es notwendig, das jeder Partner etwas
einbringt und Verständnis für den anderen hat.
Helfen kann sich Dein Partner vermutlich nur selbst. Er weiß oder könnte herausfinden, warum er
so stark unter Ängsten leidet. Wenn er mit Deiner Hilfe und Deinem Verständnis nicht genug Kraft findet,
daran zu arbeiten seine Ängste abzuschwächen, darf er Dich aber zumindest nicht ausbremsen und runterziehen.

Zitat:
Also als wir uns kennenlernten, machte er schon ne Weile ne Gesprächstherapie, die er aber
irgendwann abbrach, weil sie ihm nichts brachte..zumindest nicht im Bezug auf die Phobie.
Momentan macht er nix ausser tonnenweise , ich nenne sie Selbstfindungsbücher lesen.


So kann das nicht funktionieren. Therapien werden oft völlig falsch gesehen.
Wer Angst hat, glaubt häufig, der Therapeut präsentiert irgendwann die Lösung auf einem Tablett.
Dies geht nicht. Der Therapeut kann nur eine Art Wegbegleiter und
Berater sein. Suchen und am Problem arbeiten muss jeder Kranke selbst.
Ein Fehler besteht auch vermutlich darin, zu versuchen, das ganze rein theoretisch zu lösen.
Alleiniges Bücherlesen bringt deshalb auch meistens nichts.

Helfen könnte, ihn dazu zu bewegen die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen
wieder zu erlangen. Nur wer Entscheidungen trifft, kann seine Angstgefühle abschwächen.
Kannst Du ihn dazu bewegen, für kleine Aufgaben die Verantwortung
zu übernehmen und ihn auch für solche kleinen Sachen loben, wenn er etwas
erledigt hat. Und finde Worte, sein Verhalten, keinesfalls aber seine Persönlichkeit vorsichtig zu
kritisieren, wenn es Dir nicht so gefällt. Dies ist natürlich nicht immer leicht. Selbstbewusstsein
bekommt er am besten über den Weg, für etwas gebraucht zu werden. Und von Dir ein ehrliches,
Feedback ohne persönliche Angriffe und Beleidigungen zu erhalten.

Viele Grüße

Hotin

20.02.2015 01:56 • x 1 #6


kalina
Das was Du beschreibst hört sich eher nach Zwängen statt einer Phobie an.
Zwänge sind allerdings nicht zu unterschätzen, was den Leidensdruck betrifft.

Das ist sicherlich schwierig für Dich, aber noch schwieriger für ihn. Es ist
eine schwere Erkrankung, die Dein Mann hat, die ihn auch in seinen Entscheidungen stark
einschränkt.

Ich würde an Eurer Stelle unbedingt vor dem Umbau einen guten und erfahrenen Psychologen
aufsuchen (möglichst jemanden der sich mit Zwängen auskennt), um dieses Problem anzugehen,
ansonsten könnte der Umbau zu einer größeren Krise bei Deinem Mann und Eurer Ehe führen.

Für mich hört sich das auch so an,als ob Deine Dominanz und Bestimmtheit ein Teil des Problems ist,
das scheint ein Ungleichgewicht in Eurer Beziehung zu sein, kann auch seine Symptome verstärken.
(In einer gleichberechtigten Partnerschaft sollte eine so große Entscheidung wie ein Haus zu kaufen
in jedem Fall gemeinsam getragen werden. Den Partner dabei einfach zu umgehen spricht gegen eine
gute Partnerschaft. Der Ehemann fühlt sich vermutlich nicht ernst genommen).
Ich denke ohne psychologische Hilfe ist das schwer zu lösen.

20.02.2015 16:05 • #7


Icefalki
Lotte, ich bedauere dich. Arbeitet dein Mann auch? Und betrifft es wirklich nur die Asbest und Glaswollenphobie?
Könnte es nicht auch eine Art unbewusster Kontrolle über dich sein? Du Hast das Leben in der Hand. Er hat dich mit seiner problematik in der Hand.

Ich will seine Phobie nicht klein reden, aber irgendwas steckt in deinen Äußerungen drin, die mich gedanklich in diese Richtung lenken.

Und man kann sehr wohl von seinem Partner erwarten, dass er bereit ist, an seinen Problemen zu arbeiten.

20.02.2015 16:37 • x 1 #8


Lotte33
Ja, er arbeitet, als Trainer und Coach Hat da also für andere viele tolle Tips, wie sie mit ihrem Leben und mit anderen besser umgehen können

Genau so empfinde ich es, er kontrolliert mein Leben..und wenn ich mich nicht kontrollieren lasse, so wie mit dem Hauskauf ( weil es für mich und meine Existenz wichtig war) oder mit dem anstehenden Ausbau fallen wir in eine Krise.

@Kalina: Ja, mir ist bewußt, dass es für ihn sehr hart ist und uns in eine noch größere Krise stürzen könnte, aber was ist meine Alternative ? Ich habe jetzt vier Jahre versucht, ihm zuliebe nen Gang runter zu schalten und in seinem Rhythmus und nach seinen Bedürfnissen zu leben, agieren und zu entscheiden und wir sind keinen Meter weiter

Hinzu zu meiner Belastung kommt noch, dass er mir nen Maulkorb verpasst hat...ich darf es keinem erzählen, weil es ihm sehr unangenehm ist..das bringt mich jetzt an meine totale emotionale Belastungsgrenze: nach aussen muss ich sein seltsames Verhalten versuchen zu rechtfertigen, was ich nicht kann und die schlechte Stimmung macht sich jetzt auch in meiner Familie breit. Er möchte nicht, dass unsere Kinder zu meinen Eltern mitgenommen werden, weil mein Vater ja Asbestfasern an den Schuhen haben könnte, die er aus meinem Haus mit zu sich nach Hause bringt, meine Kinder laufen dann durch deren Haus und schleppen es zu uns nach Hause...was für irre Gedankenkonstrukte - aber ich leide auch drunter, meine Kinder auch, weil sie von Oma und Opa fern gehalten werden..und meine Eltern fragen mich schon, warum wir uns so zurückziehen. Ich kann noch nichtmal ohne schlechtes Gewissen drüber nachdenken, sie zu uns einzuladen, weil meinen Partner das in eine total Krise stürzt

Keiner kann nachvollziehen, warum er so gegen diesen Ausbau ist, denn alle Argumente sprechen dafür - wie sollten sie es auch verstehen, und erklären darf ich es nicht...alle Welt denkt von ihm, er ist ein Egoist und unterstützt mich nicht, weil er sich so rauszieht aus allem, was mir wichtig ist. Und darum liegt das Problem doch wo ganz anders....und keiner soll es wissen...was soll ich nur machen ? Wenn ich es doch erzähle, habe ich das Gefühl sein Vertrauen zu mißbrauchen, weil er mir doch gesagt hat, dass ich es nicht erzählen darf

Er ist am Donnerstag mit meinen Mädels zu meinen Schwiegereltern gefahren, seitdem habe ich so schlimm es ist, das Gefühl, atmen zu könnne...mich so frei bewegen und verhalten zu können, wie es normal und richtig ist...morgen kommen sie wieder und eigentlich sollte ich mich drauf freuen, stattdessen graut es mir davor

Danke für euer Zuhören

21.02.2015 13:41 • #9


kalina
Es wäre schon wichtig dass wenigstens die engsten Angehörigen in die Problematik eingeweiht
werden.
Im Endeffekt führt kein Weg dran vorbei, dass Ihr Euch professionelle psychologische Hilfe sucht.

Ihm muss klar werden, dass er ohne Hilfe nicht weiterkommt.

Ich an Deiner Stelle würde nochmal mit ihm reden, dass Du so nicht weitermachen kannst
und dass Du auf eine Beratung bestehst.
Leider ist es nicht immer einfach, einen wirklich guten (!) Verhaltenstherapeuten mit Erfahrung zu finden.

Ich wünsche Dir, dass Dein Mann einsichtig wird und ihr gemeinsam einen Weg aus der Misere findet!

21.02.2015 15:36 • #10


Lotte33
So, die große Aussprache...ich hab ihm alles erzählt, was mir auf der Seele lag und liegt. Hab ihm gebeichtet, dass ich meine Eltern eingeweiht habe - war mir sehr gut tat und einiges an Fragen ausräumte.. Er hat es als Vertrauensbruch gedeutet und mir schwere Vorwürfe gemacht, ich würde nur an mich denken, und hätte zu meinen Eltern ein besseres Vertrauensverhältnis als zu ihm.

Während der hitzigen Diskussion, die gespickt war von Vorwürfen gegen mich und mein Verhalten, schlug er dann vor, ich solle doch zu meinen Eltern ziehen.. Was für eine krasse Idee, meine Kinder sitzen zu lassen, weil er mit seiner Phobie nicht klar kommt und mich mit meinem Umbau aus dem Weg haben will.

Ich habe ihm auch zu verstehen gegeben, dass ich gedenke seiner Familie in Form einer Mail mitzuteilen, was bei uns los ist und meine Sicht der Dinge zu schildern, weil ich glaube, dass er sie, sagen wir mal: etwas anders darstellt, als meine Realität zu sein scheint Aber der Gedanke gefiel ihm gar nicht...was ich denn damit bezwecken will ? Ob ich mir Koalitionen gegen ihn suchen muss, um klar zu kommen ? Aber wenn ich ehrlich bin: ja das muss ich , weil ich das Gefühl habe sonst verrückt zu werden...

Einerseits geht es mir jetzt besser, als noch gestern Abend, aber ich hab auch echt Angst, was jetzt als nächstes passiert - nen Therapeuten hat er wohl noch nicht gefunden. Die Stimmung ist im Keller und laut ihm liegt die Schuld klar bei mir, dass wir wieder so in einer Krise stecken...weil ich mal wieder so vehement für meine Bedürfnisse kämpfe

Gute Nacht

23.02.2015 00:14 • #11


Hotin
Hallo Lotte33,

nachdem Du lange, lange nichts gemacht hast, legst Du nun aber ein ziemliches Tempo vor.
Willst du nicht etwas vorsichtiger an die Veränderung gehen.

Eine Email an seine Eltern würde ich zunächst nicht schreiben.
Damit kannst Du bei Deinem Partner viel Vertrauen zerstören:
Zitat:
ich hab ihm alles erzählt, was mir auf der Seele lag und liegt.


Das ist doch gut. Allerdings denke an die richtige Dosierung. Von einer Arznei
nimmst Du taglich nur 20 Tropfen, damit es hilft, nicht aber gleich eine halbe Flasche.

Zitat:
Ob ich mir Koalitionen gegen ihn suchen muss, um klar zu kommen ? Aber wenn ich ehrlich
bin: ja das muss ich


Mach mal langsam. Drückst Du ihn jetzt gegen die Wand, machst Du vielleicht was grundlegendes kaputt.
Dann trenn Dich lieber direkt. So etwas ist einfacher und tut nicht so lange weh.

Viele Grüße

Hotin

23.02.2015 00:46 • #12


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