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Strawberry11
Hast du denn irgendwen an den du dich wenden kannst? Irgendwer?
Die Telefonseelsorge kannst du auch immer anrufen und sprechen.

10.02.2020 20:10 • #21


M
Leider nicht und die Hotlines sind immer besetzt, wenn ich versuche.

10.02.2020 22:39 • #22


A


Meine Mutter hatte heute Suizidversuch und bin alleine

x 3


Strawberry11
Telefonseelsorge sollte frei sein

11.02.2020 01:05 • x 1 #23


M
Meine Mutter geht schon was besser und ich habe heute wieder mit Zeitungen verteilen angefangen. Zum Glück habe ich bis Freitag Zeit, um alles zu verteilen. Es strengt mich sehr an, aber es tut gut wieder etwas eigenes Geld zu verdienen. Wird zwar 50-70 Prozent angerechnet, aber immerhin paar Euro mehr im Monat !

12.02.2020 19:12 • x 6 #24


Hoffnungsblick
Hallo Möwe20,

deine Geschichte berührt mich. Wünsche dir alles Gute! Ich hoffe, dass du jeden Tag etwas Schönes erlebst oder entdecken kannst, vielleicht in der Natur. Auch Kleinigkeiten können tröstlich sein.

Dir wünsche ich, dass du die nötige Hilfe bekommst.

Auch deiner Mutter wünsche ich alles Gute und dass sie die nötige Hilfe bekommt.

14.02.2020 21:25 • x 1 #25


sun_shine_
Hallo Du,...ich weiß wie sich solche Situationen anfühlen,....
dies hilft dir momentan in dieser schweren Zeit auch nicht wirklich weiter,...aber vielleicht tut dir der Austausch mit den Leuten hier im Forum gut. Und du siehst, es gibt noch gute Menschen in dieser Gesellschaft
Fühl Dich verstanden und in den Arm genommen,...es kommen auch wieder andere Zeiten

Alles Gute Dir und deiner Mutter

14.02.2020 21:31 • x 1 #26


M
Danke Euch !

Bis auf Forum, gibt es wirklich keine Hilfe / zuhören !
Das Sozialamt interessiert gar nichts und mein Hausarzt auch nichts.
Momentan kümmere ich mich auch, um Behörden Post / Rechnungen von meine Mutter, wo andere hier in der Tagestätte fahren und Betreuer wohl alles macht und sitzen vor Fernseher.
Bin gerne selbstständiger Mensch, aber was Hilfe kann mann wohl erwarten, da ich auch Syndrom habe, wo mann sonst unter 24 h Betreuung hat bzw. gar nicht selbstständig damit leben kann laut Erfahrungen der Ärzte.
Ich habe früher ehrenamtlich gearbeitet und viele Leute geholfen / zugehört, aber umgekehrt hilft mir keiner.

15.02.2020 11:16 • x 1 #27


blue1979
Hallo Möwe,
ich weiss nicht, ob meine Worte richtig ankommen. Es hilft dir keiner. Das anzuerkennen ist schon mal ein langwieriger Prozess. Wir leben leider nicht mehr in einer festen Gemeinschaft, wo man sich gegenseitig hilft. Wichtig erscheint mir, dass du erkennst, dass dir keiner hilft und du dir die Hilfe im Rahmen deiner Möglichkeiten angefordert hast. Das Ergebnis ist mager, gut, nun weisst Du ,dass du vom Sozialamt und Hausarzt nichts zu erwarten hast (auch ein Ergebnis) und wäre eine Akuttherapie eine Option? Mit einem Gesprächstherapeuten hättest du 12 Stunden einen geschützten Rahmen zu sprechen. Die Wartezeiten sind lang doch das soll dich nicht daran hindern, dich auf diverse Wartelisten zu setzen. Der Suizidversuch deiner Mutter wird dich höchstwahrscheinlich noch länger belasten und auf längere Sicht hättest Du ein Ventil für dich in einer Therapie. Ich komme auf Therapie, weil die öffentlichen Beratungsstellen nicht auf längere Gesprächsbetreuung angelegt sind und Telefonseelsorge ist zwar kurzfristig eine Erleichterung, aber da gibt es auch wechselnde Mitarbeiter.

Auf dich kommt viel noch zu, wenn deine Mutter nach Hause kommt. Sie wird auch ihre Konflikte haben. Hast Du dir schon Gedanken gemacht, ob du ihre Angelegenheiten auf Dauer regeln kannst oder ob eine Betreuung für bestimmte Bereiche eine Option ist? Du müsstest auch schauen, ob du genügend Reserven hast. z.B Deine Hobbys als Ressourcen stärker nutzen. Euer Verhältnis zueinander wird auch so ein unausgesprochener Konflikt sein: ihr beide tragt eure eigenen Päckchen aber auch als Familie gibt es ja noch eine eigene Dynamik.

Das Wort kämpfen habe ich früher nicht verstanden. Nun verstehe ich den Satz langsam: Jeder Tag ist ein Kampf! Kampf =) Aktivität, raus aus alten Ohnmachts,Hilfslosigkeitsgefühlen. Egal wie das Ergebnis wird, denn ohne Aktivität mit Anrufen, Behördengängen, Arztbesuchen hättest Du niemals erfahren, wer dir eine Hilfe sein kann oder nicht. Mit anderen Worten: Du kämpfst und sei mal darauf stolz, was du die letzten Tage alles erreicht und gemacht hast. Du hilfst Dir selber! Ich würde schauen, wo du noch Ressourcen hast und wie du dir diese einteilst.

16.02.2020 13:16 • x 4 #28


M
Hallo blue !
Danke Dir, für Deinen Eintrag und habe mich sehr gefreut !
Ja, bin auch stolz auf mich, weil ich doch vieles schaffe, trotz Depression. Einige würden sagen, dann ist die Depression nicht groß, aber war schon damaligen Krankenhaus Zeiten, der nicht lange legen oder sitzen konnte, nach OP oder am Bein operiert wurde und 2 Zehen entfernt wurde. Hatte damals keine Gespräche oder Reha gehabt.
Therapeuten werde ich auch mehr suchen und vielleicht bin ich auch was selber schuld mit einsam sein, weil viele gehen hier in der Tagesstätte oder Arbeitstherapie ( 1 Euro Arbeit), aber die Tagesstätte kenne ich und würde ich mich nicht wohl fühlen und Arbeitstherapie brauche ich nicht, weil habe die Tage wieder mit Zeitungs Job angefangen und erledige sonst alles alleine momentan, an Behörden Post, Haushalt usw. !Antri
Betreuung werde ich nach Betreutes Wohnen gucken, aber gesetzlichen Betreuung, nie wieder.

Gestern habe ich dem Film Der Junge, muss an die frische Luft ( Hape Kerkeling) und musste direkt an mich und meine Mutter denken. Ich war auch immer versuchen, dass sie lacht oder freude hat........

Kraft habe ich ehrlich gesagt nicht mehr und das zeigt mein Körper auch mit Schlafstörung, Reizblase, Reiz Magen / Darm usw.

16.02.2020 19:30 • x 1 #29


M
Mein großes Problem, ich habe ein Syndrom, was unbekannt ist, aber ähnliches wie Prader Willi Syndrom aber schaffe selbstständig in eine Wohnung zu leben, aber mir fällt die Aussprache mit Menschen, die auch mein Syndrom haben.
Eine Prader Willi Syndrom Stiftung in Köln, nehmt mich nicht an, weil ich direkt das PWS nicht habe, aber vieles ähnlich ist und das finde ich enttäuschend.

16.02.2020 19:51 • #30


blue1979
Hallo Möwe,
Betreuung im Rahmen des betreuten Wohnens hört sich nach einer besseren Option als gesetzliche Betreuung an. Du machst ja schon vieles selber und daher wäre nur etwas Unterstützung in Form paar Stunden in der Woche besser und du wohnst weiterhin bei dir zu Hause.

Das mit den körperlichen Beschwerden ist schon eine ganz eigene Sache. Unser Nervensystem und Körper geht dann schon mal auf Hochtouren und kein Arzt findet was Organisches. Wobei ich für mich herausgefunden habe, dass zuviel Adrenalin (Reizdarm, Herzstolpern, Schwindel wegen Verspannungen, nächtliches Aufwachen) auch was mit unterdrückter Wut (bei mir) zu tun hat. Wut oder unterdrückte Lebensenergie, eine Fassade aufrecht erhalten, sich selber nicht zu kennen und immer weiter funktionieren. Oder das Gegenteil ist dann die Energielosigkeit (Depression) und Antriebsarmut.
Es sagt sich immer so leicht, werde aktiv usw. aber wenn die Gehirnbotenstoffe noch eine Rolle mitspielen, dann ist es einfach ein zäher Kampf.

Willi Prader Syndron kenne ich nicht, doch bist du vom Facharzt darauf getestet worden? Gibt es Selbsthilfegruppen dafür oder Online Foren, ohne dass du Kontakt zur Stiftung aufnehmen muss? Finde ich auch schade, dass du da bisher keine Community gefunden hast. Wobei Du könntest auch hier mal nachfragen, ob es Betroffene gibt und einfach deinen Thread Monate beobachten.

17.02.2020 17:28 • x 1 #31


M
Zitat von blue1979:
Hallo Möwe, Betreuung im Rahmen des betreuten Wohnens hört sich nach einer besseren Option als gesetzliche Betreuung an. Du machst ja schon vieles selber und daher wäre nur etwas Unterstützung in Form paar Stunden in der Woche besser und du wohnst weiterhin bei dir zu Hause. Das mit den körperlichen Beschwerden ist schon eine ganz eigene Sache. Unser Nervensystem und Körper geht dann schon mal auf Hochtouren und kein Arzt findet was Organisches. Wobei ich für mich herausgefunden habe, dass zuviel Adrenalin (Reizdarm, Herzstolpern, Schwindel wegen Verspannungen, nächtliches Aufwachen) auch was ...


Hallo !

Ja, von der Uniklinik, wo wir auch Adressen für Hilfe versprochen wurde, aber darauf warte ich bis heute und haben damit gut Geld verdient, wegen der Untersuchung.
Habe noch nie jemand mit PWS / Selbsthilfe Gruppe gefunden, sind ja eigentlich auch im 24 h Betreuung / Wohnheim.
Ja, die Beschwerden schränken einen nur sehr an.

17.02.2020 18:51 • #32


Strawberry11
Zitat von blue1979:
Das mit den körperlichen Beschwerden ist schon eine ganz eigene Sache. Unser Nervensystem und Körper geht dann schon mal auf Hochtouren und kein Arzt findet was Organisches. Wobei ich für mich herausgefunden habe, dass zuviel Adrenalin (Reizdarm, Herzstolpern, Schwindel wegen Verspannungen, nächtliches Aufwachen) auch was mit unterdrückter Wut (bei mir) zu tun hat. Wut oder unterdrückte Lebensenergie, eine Fassade aufrecht erhalten, sich selber nicht zu kennen und immer weiter funktionieren. Oder das Gegenteil ist dann die Energielosigkeit (Depression) und Antriebsarmut.
Es sagt sich immer so leicht, werde aktiv usw. aber wenn die Gehirnbotenstoffe noch eine Rolle mitspielen, dann ist es einfach ein zäher Kampf.


Sehr gut beschrieben, das trifft es 100%.
Ich erkenne mich in deinen Zeilen sehr wieder.

Ja daran ist was wahres dran dieses 'funktionieren müssen'. Der Körper zeigt deutlich, was er will und was nicht.
Ich finde man hat bei soo vielem immer ein MUSS dahinter oder irgendeine Fassade die man meint ständig aufrecht erhalten zu müssen, da steckt schon viel im Satz drin was anstrengend klingt.

Danke für deine Zeilen.

17.02.2020 19:01 • x 2 #33


blue1979
Gern =)
Ich interessiere mich für Selbstregulation des Nervensystem, denn wenn ich mich mit diversen Techniken selber runterregulieren kann (z.B von Angst/Panikattacken), dann bin ich nicht mehr in einer hilflosen Gefühlslage. Das hochregulieren bei Lethargie und Depression, wenn dann noch der Kreislauf down ist, fällt mir noch schwer. Doch es ist ein langer Weg für manche und auch für mich, eine Bindung zum eigenen Körper zu schaffen, wenn keine Voraussetzungen in der Kindheit gelegt wurden (Bindungstraumata). Erst mit dem Zugang zum Körper kann ich auf psychosomatische Reaktion anders reagieren als vorher ( jedes Zwicken =) Lebensgefahr) und da Wichtigste, ich weiss und spüre dann auch bewusster, ob ich eine Grenze überschritten habe. Keine Frage, man kann lange Zeit/Jahre funktionieren und alle Reserven unbewusst verbrauchen bis dann aufeinmal nichts mehr klappt. Danach klappt auch nicht mehr mal das Müssen (elementare Bedürfnisse).

Hallo Möwe,
ich hoffe, es ist ok, wenn ich hier in deinem Thema off topic geschrieben habe.

08.03.2020 20:17 • #34


4_0_4
Tja, TE war auf meiner FL und nun ist er weg - ohne ein Wort x)

08.03.2020 21:31 • #35


E
Schon seit mehreren Tagen... Ist oft so bei den Neuen.

09.03.2020 00:19 • x 1 #36


S
Das hat er schon mal gemacht. Würde mich nicht wundern, wenn er sich ein 3. Mal hier anmeldet.

09.03.2020 07:39 • x 2 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

blue1979
Was bedeutet FL?

09.03.2020 11:29 • #38


S
Zitat von blue1979:
Was bedeutet FL?

FreundesListe

09.03.2020 16:47 • x 1 #39


A


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