J
JuliaElisabeth
- 7
- 2
- 6
Hi.
Ich habe bisher nur ein einziges mal die Suizidhotline angerufen.
Es hat lange gedauert, bis ich mich das getraut habe und viele Fragen sich auch, ob die überhaupt helfen können.
Ich habe eine Sozialphobie, dadurch fiel es mir umso schwerer, diese Nummer zu wählen.
Ich habe sie unter starkem Dro. gewählt, und meine Angst war völlig unbegründet.
Ich weiß, dass ich diese Nummer jetzt auch im nüchternen Zustand wählen kann, denn es gibt wirklich gar nichts zu befürchten. Man wird nicht verurteilt und es geschieht nichts, gegen deinen Willen.
Ich habe über eine Stunde telefoniert und er war einfach da und hat zugehört. Für einige Menschen reicht das schon, um sich nicht das Leben zu nehmen.
Er hat mir Adressen gegeben, für Anlaufstellen in meiner Nähe, mehr kann er in dem Moment ja auch nicht tun.
Aber für mich selber, war es sehr hilfreich zu wissen, dass ich nicht alleine bin.
Während des Telefonats stand ich, wie gesagt, unter Dro., eine Überdosis Amph.. Ich habe ihm das mitgeteilt. Er hat sehr ruhig reagiert.
Durch die Überdosis hat natürlich mein Körper verrückt gespielt. Ich bekam Panikattacken und meine Psyche ist dadurch von der Realität so stark abgekommen, dass ich wirklich sterben wollte. Die Dro. haben meine Gefühle so enorm ins Negative gelenkt, dass selbst die Telefonseelsorge mich nicht mehr von meinem Vorhaben abbringen konnte.
Ich habe, kurz bevor ich völlig durchgedreht bin, darum gebeten den RTW zu rufen. Er blieb am Telefon, bis die Sanitäter da waren. Zu dem Zeitpunkt war ich schon lange nicht mehr ich selbst.
Ich wurde um 7 Uhr morgens ins Krankenhaus gebracht und lag bis zum nächsten Morgen auf der Intensivstation.
Die Telefonseelsorge konnte mich vielleicht nicht davon abhalten, mir etwas anzutun, was allerdings an den Dro. lag, aber sie hat mir trotzdem das Leben gerettet.
Nur ein paar Minuten zu spät und ich wäre an der Überdosis gestorben.
Das ganze ist nun 3 Wochen her. Ich habe durch meinen Suizidversuch Langzeitfolgeschäden erhalten. Darunter Herzrhythmus-Störung.
Natürlich ist das sch.. Aber Hey, ich lebe noch. Seit dankbar für jeden Tag den ihr wieder aufwacht. Irgendwann wird es euer letzter sein. Und ich will glücklich sterben, und nicht, weil mich diese sch. Krankheit dazu getrieben hat.
Wenn gar nichts mehr geht, dann ruft diese Nummer. Wir sind nicht allein.
Ich habe bisher nur ein einziges mal die Suizidhotline angerufen.
Es hat lange gedauert, bis ich mich das getraut habe und viele Fragen sich auch, ob die überhaupt helfen können.
Ich habe eine Sozialphobie, dadurch fiel es mir umso schwerer, diese Nummer zu wählen.
Ich habe sie unter starkem Dro. gewählt, und meine Angst war völlig unbegründet.
Ich weiß, dass ich diese Nummer jetzt auch im nüchternen Zustand wählen kann, denn es gibt wirklich gar nichts zu befürchten. Man wird nicht verurteilt und es geschieht nichts, gegen deinen Willen.
Ich habe über eine Stunde telefoniert und er war einfach da und hat zugehört. Für einige Menschen reicht das schon, um sich nicht das Leben zu nehmen.
Er hat mir Adressen gegeben, für Anlaufstellen in meiner Nähe, mehr kann er in dem Moment ja auch nicht tun.
Aber für mich selber, war es sehr hilfreich zu wissen, dass ich nicht alleine bin.
Während des Telefonats stand ich, wie gesagt, unter Dro., eine Überdosis Amph.. Ich habe ihm das mitgeteilt. Er hat sehr ruhig reagiert.
Durch die Überdosis hat natürlich mein Körper verrückt gespielt. Ich bekam Panikattacken und meine Psyche ist dadurch von der Realität so stark abgekommen, dass ich wirklich sterben wollte. Die Dro. haben meine Gefühle so enorm ins Negative gelenkt, dass selbst die Telefonseelsorge mich nicht mehr von meinem Vorhaben abbringen konnte.
Ich habe, kurz bevor ich völlig durchgedreht bin, darum gebeten den RTW zu rufen. Er blieb am Telefon, bis die Sanitäter da waren. Zu dem Zeitpunkt war ich schon lange nicht mehr ich selbst.
Ich wurde um 7 Uhr morgens ins Krankenhaus gebracht und lag bis zum nächsten Morgen auf der Intensivstation.
Die Telefonseelsorge konnte mich vielleicht nicht davon abhalten, mir etwas anzutun, was allerdings an den Dro. lag, aber sie hat mir trotzdem das Leben gerettet.
Nur ein paar Minuten zu spät und ich wäre an der Überdosis gestorben.
Das ganze ist nun 3 Wochen her. Ich habe durch meinen Suizidversuch Langzeitfolgeschäden erhalten. Darunter Herzrhythmus-Störung.
Natürlich ist das sch.. Aber Hey, ich lebe noch. Seit dankbar für jeden Tag den ihr wieder aufwacht. Irgendwann wird es euer letzter sein. Und ich will glücklich sterben, und nicht, weil mich diese sch. Krankheit dazu getrieben hat.
Wenn gar nichts mehr geht, dann ruft diese Nummer. Wir sind nicht allein.
21.05.2019 09:31 • • 21.05.2019 x 3 #1
1 Antwort ↓
