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Yasmin-96
Hallo, ich (20) habe eine Kinder und Jugendpsychotherapeutin gefunden, die mir meine Logopädien empfohlen hatte. Bei der Psychotherapeutin hatte ich im September wo ich noch 19 war einen Erstgespräch gehabt. Ich darf auch bei Ihr anfangen. Aber ich werde ich im Oktober 21 und wenn ich Sie noch eine Verlängerung brauche kann ich das nicht machen hat meine Krankenkasse gesagt, wenn ich 21 werde oder kurz vor meinem Geburtstag.
Ich habe auch bei meiner Psychotherapeutin bei der ich ca 16 Monate war letzte Woche meine letzte Stunde gehabt. Ich wollte nicht eine Verlängerung bei Ihr machen, da ich sehr wenige praktische Übungen bekommen habe ich mehr Hartnäckigkeit brauchte. Oder Sie nach meinen Beobachtungen unsicher war wenn ich unsicher wurde und Sie zweifelte sehr an sich und in Ihrer Therapie.


Ich habe Ihr das erstmal telefonisch gesagt, dass ich keine 2. Verlängerung machen möchte bei Ihr! Weil ich mehr praktische Übungen brauchte und nicht viele Fortschritte gemacht habe. Sie war sehr überrascht und fragte ob es an Ihr liegt an ihrer Arbeit oder ob ich mit jemanden gesprochen habe. Letzte Woche Mittwoch hatte ich auch die letzte Stunde bei Ihr. Und Sie hatte den Verlängerungsantrag fertig gehabt. Ich wollte das bevor Sie den Antrag fertig hatte Ihr mitteilen, aber konnte das nicht und hatte Angst. Sie war in der Stunde sehr traurig und das merkte ich Ihr sehr an. Sie sagte mir, dass Sie sich gefragt hat was für eine Therapeutin Sie für mich ist und sehr nach dem Termin nachgedacht hat. Da ich schon Ihr das sagen können sollte und das Vertrauen da sein sollte. Weil wir uns nicht seit vorgestern kennen. Sie sagte mir, dass es Ihr leid tut dass Sie mir das nicht geben konnte was ich brauchte und dass Sie fürchtet ob die Therapie umsonst sei! Ich hatte es Ihr angesehen, dass Sie geweint hatte und Ihre Augen wurden wässrig und rot als Sie mit mir sprach so hatte ich Sie nie gesehen und es tat mir leid.
Ich hatte Ihr mein Geschenk gegeben dass ich selbstgemacht hatte für Sie und eine Karte.
Am Abend schrieb ich Ihr eine SMS:


Liebe Frau W., ich hoffe ich darf Ihnen meine Gedanken und meine Gefühle trotz der Verabschiedung mitteilen! Denn Sie sind eine sehr wichtige Person für mich und deshalb möchte ich Ihnen dies mitteilen!


Bitte sein Sie wegen mir nicht traurig. Ich habe es Ihnen angesehen. Sie sind eine sehr liebe und gute Therapeutin! Und das werde ich immer in Erinnerung haben, wenn ich an Sie denke.



Sie haben mich in meiner schwierigen Zeit begleitet, mir geholfen, mich unterstützt. Ich hatte mich noch nie so verstanden, wie bei Ihnen gefühlt. Sie sind immer sehr liebevoll auf mich eingegangen und hatten mir immer Zeit gegeben. Für mich hatten Sie immer ein offenes Ohr gehabt.
Noch nie hatte jemand mit mir, so wie Sie es getan haben, über meine Probleme gesprochen. Sie hatten mir immer mit Ihrer liebevollen Art in den Momenten Sicherheit gegeben. Denn so konnte ich mich auch öffnen. Denn bei Ihnen war es erlaubt. Es war ein sehr schönes Gefühl.



Ich hatte sehr viel mehr praktische Übungen, Hartnäckigkeit und Klarheiten gebraucht.


Ich musste aus mir mehr raus kommen.
Es war schwer für mich und ich blockierte mich selbst. Dann konnte ich das nicht an mir sehr ran lassen. Ich brauchte mehr Hartnäckigkeit um sicherer zu sein in der Therapie, um die Übungen zu machen.


Ich musste mich mehr trauen aus meiner Wohlfühlzone rauszukommen. Oder mir Herausforderungen anvertrauen.
Es wäre vielleicht schön gewesen, wenn wir am Anfang Ziele gesetzt hätten, um uns einen Überblick am Ende zu machen.



Ich habe bei Ihnen auch Fortschritte gemacht und die kann ich auch erkennen.
Ich kann jetzt in der Öffentlichkeit essen und im Bus vor anderen sitzen. Ich kann auch besser als damals Vorträge halten. Das freut mich sehr, denn es sind Fortschritte, die im Alltag sehr wichtig sind. Vorher hatte ich es auch schwer jemanden nein zu sagen und jetzt kann ich es.Ich habe mich auch geöffnet. Ich versuche auch unangenehmes anzusprechen, auch wenn es schwer ist jemanden abzusagen, abzulehnen und das Gefühl zu geben.



Durch Sie habe ich gelernt auf meine Bedürfnisse einzugehen. Wissen Sie, vorher habe ich mich für jede Kleinigkeit entschuldigt. Wenn ich z. B jemanden ausversehen angestoßen habe. Jetzt sehe ich da deutliche Fortschritte. Denn jetzt entschuldige ich mich nicht für jede Kleinigkeit, ich achte mehr bewusst darauf.


Bei Ihnen habe ich mich immer wohl gefühlt.


Ich fühle mich nach dem Abschied, trotz der Entscheidung traurig. Sie sind ein sehr wichtiger Mensch für mich und das werden Sie immer bleiben, auch wenn ich nicht Ihre Klienten mehr bin.
Ich wollte Ihnen nicht weh tun.


Ich wollte Sie noch zum Abschied umarmen, auch wenn Sie meine Therapeutin sind.
Doch ich wusste nicht, ob es ok für Sie wäre. Ich werde Sie immer in Erinnerung haben.


Entschuldigen Sie bitte nochmal, dass Sie wegen mir die Arbeit machen mussten. Es tut mir leid. Ich kann es gut verstehen.

Vielen lieben Dank von ganzem Herzen, für Ihre Unterstützung und dass Sie immer für mich da waren. Ich habe Sie sehr in mein Herz geschlossenen.


Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Ich hoffe, dass es ok ist, Ihnen noch einmal zu schreiben!

Ihre (Klienten),
Yasmin


und Sie wollte mich noch diese Woche anrufen!
Der zuständige Mitarbeiter von meiner Krankenkasse hat gesagt, dass ich zu der Kinder und Jugendpsychotherapeutin gehen kann aber dann wenn ich 21 bin dass es nicht mehr geht! Mit meiner ersten Therapeutin wäre es einfacher, da ich von Anfang an bei Ihr war und Sie eine Kassenzulassung hat! Was würdet Ihr mir empfehlen. Der neue Antrag muss sehr gut begründet werden hat er gesagt. Würdet Ihr zu der Kinder und Jugendtherapeutin gehen. Ich sollte Sie diesbezüglich heute anrufen.


Meine Fragen: was würdet Ihr mir empfehlen bitte keine negativen Kommentare. Und bitte nicht falsch von mir denken, dass ich Ihr das mit dem umarmen geschrieben habe!

Der zuständige Mitarbeiter von meiner Krankenkasse hat gesagt, dass ich zu der Kinder und Jugendpsychotherapeutin gehen kann aber dann wenn ich 21 bin dass es nicht mehr geht! Mit meiner ersten Therapeutin wäre es einfacher, da ich von Anfang an bei Ihr war und Sie eine Kassenzulassung hat! Was würdet Ihr mir empfehlen. Der neue Antrag muss sehr gut begründet werden hat er gesagt. Würdet Ihr zu der Kinder und Jugendtherapeutin gehen. Ich sollte Sie diesbezüglich heute anrufen. Ich hatte bei Ihr ein gutes Gefühl. Oder würdet Ihr zu einer Therapeutin für erwachsene? Ich fürchte dass es nicht ausreichen wird und ich keine Verlängerung beantragen darf! Und das wäre blöd, aber ich weiß es nicht genau. Vielleicht weiß die Kinder und Jugendpsychotherapeutin es besser. Sie hat gesagt, dass es für Sie kein Problem wäre wenn  ich zu meiner Therapeutin  gehe! Die AOK wollte das wegen meinem Alter nochmal heute überprüfen und vor dem 21. Lebensjahr Wärme es kein Problem aber dann kann die AOK es nicht mehr zahlen. 

Oder würdet Ihr zu einer Therapeutin für erwachsene?

Ich glaube dass meine Therapeutin mich wegen der SMS anrufen wollte oder mit mir es nochmal ausprobieren wollte und diesbezüglich mit mir sprechen wollte!

Würdet Ihr es nochmal ausprobieren bei Ihr?
Würdet Ihr mir raten zu der Kinder und Jugendpsychotherapeutin zu gehen oder zu zu einer Therapeutin für erwachsene oder zu bei meiner Therapeutin es wieder ausprobieren!


Ich weiß das ich auf jeden Fall noch Therapie brauche und keine Pause machen kann!

Was denkt ihr darüber und bitte keine negativen Kommentare!

Ich wollte meiner Therapeutin schreiben, da Sie sich melden wollte noch diese Woche!
Vielen Dank!
Liebe Grüße, Nil

17.11.2016 18:59 • 19.11.2016 x 1 #1


1 Antwort ↓

Hotin
Hallo Yasmin-96,

einen wunderbaren Brief hast Du an Deine Therapeutin geschrieben.

Zitat:
Ich wollte nicht eine Verlängerung bei Ihr machen, da ich sehr wenige praktische Übungen bekommen habe ich
mehr Hartnäckigkeit brauchte. Oder Sie nach meinen Beobachtungen unsicher war wenn ich unsicher wurde und Sie
zweifelte sehr an sich und in Ihrer Therapie.


Das war schon eine praktische Übung von Dir, Dich gegen die Verlängerung zu entscheiden. Wenn sie nach Deinen
Beobachtungen unsicher war, ist es Zeit zu wechseln.
Deine zweite praktische Übung ist es nun, selbst zu entscheiden, welche Therapie Du nun auswählst. Du kannst und
musst dies selbst entscheiden.
Zitat:
Und bitte nicht falsch von mir denken, dass ich Ihr das mit dem umarmen geschrieben habe!


Das ist völlig in Ordnung, was Du geschrieben hast. Vor vielen, vielen Jahren habe ich es selbst erlebt, wie sehr
ich persönliche Gefühle zu einem Therapeuten hatte, von dem ich glaubte, der versteht mich endlich.
Dabei hatte er mir eigentlich nur vernünftig zugehört und das, was ich gesagt hatte,
nicht falsch gefunden. Und das war damals wichtig und entscheidend für mich.
Zitat:
Weil ich mehr praktische Übungen brauchte und nicht viele Fortschritte gemacht habe.


So ganz verstehe ich das noch nicht. In Deinem Schreiben sagst Du doch, dass
Du deutliche Fortschritte gemacht hast. Dann ist es doch gut.
Und praktische Übungen musst Du jeden Tag selbst erfinden. Eine Psychologin kann Dir nur dabei helfen, die Angst
davor zu verlieren, wenn Du es durchführen willst.
Du solltest immer selbst sagen und vor allem entscheiden, was Du machen willst

Lebe Dein Leben

Ein schönes Wochenende für Dich

Bernhard

19.11.2016 02:00 • x 1 #2





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