Ich hab da auch ein kleines Problem

Hallo,

Also ich muss ein bißchen ausholen,

Ich bin jetzt 29 jahre alt und ich bin seid 12 jahren mit meinen Mann zusammen. Die ersten jahre waren nicht so toll. Mein mann hat sehr viel Alk. getrunken dahmals, und immer wenn er zuviel hatte wurde er sehr widerlich zu mir. Geschlagen hat er mich nicht, nur beschimpft, warum weiß ich auch nicht.

Ich habe ihn dahmals nicht verlassen weil ich immer darn geglaubt habe das er sich ändert. Ich musste ihn auch schon mal ins KH bringen lassen , weil er kurz vor einer Alk. stand. Diese jahre waren echt die hölle, aber wir haben sie durch gestanden.

Er trinkt jetzt nur noch auf feiern und denn nur noch ein paar B. keine harten sachen mehr. Seid ca. 3 jahren ist es vorbei mit dem schlimmen trinken. Und er ist auch nicht mehr schlecht zu mir... ich bin einfach nur froh und ich liebe ihn jeden tag mehr dafür.


Aber mein problem ist nun das, das wenn er jetzt mal weg geht, also ohne mich zu seinen kollegen z.b habe ich immer noch angst das er vielleicht a: wieder zuviel trinkt und er ins KH muss oder b: wieder schlecht mir gegenüber wird. Obwohl es nie wieder vorgekommen ist. Ich kann da einfach nicht aus meiner haut, jedesmal steht mir sowas wieder vor dem kopf so das ich an nix mehr anderes denken kann.

er reagiert sehr vertändniss voll, und sagt er wäre ja selber daran schuld das ich immer noch angst habe ihn allein weg gehen zulassen.
Aber ich möchte das nicht.. ich will ihm ja wieder vertrauen und ich denke nach 3 jahren könnte es ja auch mal wieder besser werden, aber wie? hat jemand eine idee wie ich das wieder aus den kopf bekomme.


LG
Müsli

Ich habe zwar keine großartige Idee, weil ich denke, dass einmal verlorenes Vertrauen nicht wieder zurück kommt, aber du könntest dich doch in einer Beratungsstelle oder beim Psychologen erkundigen, wie du deine Angst vor den Situationen verlieren kannst, die du schon einmal erlebt hast. Co-Abhängigkeit ist ein überall bekanntes Phänomen, und es gibt immer Strategien und Lösungen, die man am besten vor Ort erfahren kann.

Kann man denn einfach so mit dem Trinken aufhören? Oder ließ er sich helfen? Und weiß er, wie er zu dir war, und hat er sich entschuldigt?

Zitat von Nyan:

Kann man denn einfach so mit dem Trinken aufhören? Oder ließ er sich helfen? Und weiß er, wie er zu dir war, und hat er sich entschuldigt?

Er konnte es zum glück, wie es ging, weiß ich nicht. Aber die eine nacht im KH hat ihm die augen geöffnet, er sagte dahmasl zu mir das er das nie wieder erleben möchte.

Ja er weiß wie er war. Ich habe nicht ein detail ausgelassen als ich es ihm erzählt habe. Ich wollte das er alles weiß. Als er aus dem KH kam hat er zu mir gesagt das es ihm leid tue was er getan hat, und das sowas nie wieder passieren würde. Ist es auch nicht....nicht einmal...

Irgendwie bin ich auch stolz darauf das ich nicht aufgegeben habe, aber diese gedanken machen mir schon zuschaffen.

Das klingt wirklich gut, wenn die Beziehung so intakt ist, würde ich mir keine Sorgen machen und auch vielleicht erstmal keine Hilfe holen, das könnte von deinem Freund missverstanden werden, und ich glaube Misstrauen könnte ihn eher destabilisieren. Menschen können wandelbar sein, und die Zeit heilt die Wunden, mal schneller, mal langsamer - aber immerhin. Hast du vielleicht eine Freundin, mit der du telefonieren kannst während dein Freund gerade außer Haus ist?