Pfeil rechts
28

F
Zitat von mamamia75:
Bist Du in Bayern?


Nein

15.08.2018 18:31 • x 1 #21


A
Zitat von Finya:

Tagesklinik bin ich am überlegen. Er meinte nur, das würde mir auch nicht helfen

Ich werde das jetzt mal mit dem sozialpsychiatrischen Dienst besprechen. Ich selbst bin einfach viel zu durcheinander und brauche da sowieso Hilfe.

Durch die soziale Phobie habe ich sehr große Schwierigkeiten mit Kontakten, leider
Das Problem in der Familie ist, dass psychische Krankheiten auch hier nicht verstanden und mit fehlendem Willen verurteilt werden. Wie oft kam jetzt stell dich nicht so an, Mir gehts auch nicht gut, streng dich halt mehr an...
Als ich als Jugendliche das erste mal halb tot in die Klinik kam war das größte Problem: Was sollen jetzt die Nachbarn denken


Ich finde den Weg gut, in eine TK zu gehen. Lass dir da nichts ausreden... für Angehörige gibt es Infos, wenn sie Interesse haben, wie es dir wirklich geht...die oben genannten Aussagen sind komplett falsch für einen depressiven Menschen, es ist nicht eine Laune, es ist eine Krankheit...

15.08.2018 18:32 • x 1 #22


A


Ich bin so traurig - wie soll es nur weitergehen

x 3


M
Schade. An welche Stellen man sich wenden kann weiss ich leider nur in Bayern.

Aber der spd sollte das auch wissen.
Oder zumindest wo ein Knotenpunkt ist um ein hilfreiches Netzwerk aufzutun.

Ich finde es übrigens echt stark das Du hier schreibst und Dich nach Hilfe umguckst.

Damit lieferst Du Dir selbst den besten Beweis das Dein Therapeut UNRECHT hat.

15.08.2018 18:47 • #23


F
Zitat von mamamia75:
Schade. An welche Stellen man sich wenden kann weiss ich leider nur in Bayern.



Ich finde es übrigens echt stark das Du hier schreibst und Dich nach Hilfe umguckst.

Damit lieferst Du Dir selbst den besten Beweis das Dein Therapeut UNRECHT hat.


Man sieht das auch an meinen Bemühungen. Ich habe einen sehr guten Schulabschluss und selbst die Ausbildungen, die ich abgebrochen habe, habe ich mit eins Komma abgebrochen - spricht nicht gerade für Faulheit. Ich würde glaube ich jeden noch so beschissenen Job gegen das austauschen was ich jeden Tag fühle

15.08.2018 19:58 • x 3 #24


M
Ja siehste. Und WEIL Du weiterkommen willst tauschte jetzt diesen beschissenen Therapeuten aus.
Sollen sich andere mit dem rumärgern und noch kränker machen lassen.

15.08.2018 20:00 • x 2 #25


J
Hallo Fynia,

leider bin ich auch schon an eine Menge solcher Therapeuten geraten. Das schlimmste an solchen Situationen ist, dass die es mit derlei Kommentaren und Ratschlägen nur noch schlimmer machen. Man kommt mit einem Problem dahin das einen lähmt und im Alltag behindert und anstatt den Druck zu nehmen bauen sie nur noch mehr von selbigem auf.

Ich sehe es ähnlich wie calinmagique und würde dir dringend raten einen neuen Therapeuten zu suchen. Das wäre dann zumindest fürs erste ein Stressreiz weniger und bei zu viel Stressreizen muss man erst mal reduzieren und regulieren bis man zusätzlich neue Reize auf den Haufen oben drauf schmeißt. Außerdem wäre ein Cut, wie mamamia75 in vorschlägt, eine feine Sache. Raus aus dem Stressbeladenen Alltag und erst Mal was für dich und dein Kind tun, dann erst kommen irgendwelche anderen und vielleicht reicht ja hier und da auch einfach mal ein kleines, großes Nein.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel viel Kraft

15.08.2018 20:40 • x 3 #26


Abendschein
Zitat von Finya:

Man sieht das auch an meinen Bemühungen. Ich habe einen sehr guten Schulabschluss und selbst die Ausbildungen, die ich abgebrochen habe, habe ich mit eins Komma abgebrochen - spricht nicht gerade für Faulheit. Ich würde glaube ich jeden noch so beschissenen Job gegen das austauschen was ich jeden Tag fühle


Liebe @Finya leider hast Du da einen Therapeuten, der Dich keineswegs würdigt, also das
was Du tust. Da kannst Du nämlich stolz drauf sein und das sollte dieser Therapeut auch.

Du kannst dieses bei der Krankenkasse melden, denn manche haben auch ihren Beruf verfehlt.
Vielleicht bist Du das i-Tüpfelchen, das sich schon mehrere beschwert haben.

Ich wünsche Dir die Kraft das Du jemanden findest der Dich versteht. Und Dir Mut macht.

21.08.2018 12:50 • #27


F
Zitat von Abendschein:

Liebe @Finya leider hast Du da einen Therapeuten, der Dich keineswegs würdigt, also das
was Du tust. Da kannst Du nämlich stolz drauf sein und das sollte dieser Therapeut auch.

Du kannst dieses bei der Krankenkasse melden, denn manche haben auch ihren Beruf verfehlt.
Vielleicht bist Du das i-Tüpfelchen, das sich schon mehrere beschwert haben.

Ich wünsche Dir die Kraft das Du jemanden findest der Dich versteht. Und Dir Mut macht.



Ich habe immer das Problem, dass ich gar nicht weiß, was richtig und was falsch, was angebracht, was unangebracht ist/wäre. Das macht alles um mich rum, gerade im Umgang mit anderen Menschen, noch verwirrender.
Ich sehe meine Situation so. Ich habe meine Angststörung seit ich denken kann, ich kann mich an den Kindergarten erinnern, aber nur negativ. Ich war immer mit allem überfordert und mir war recht schnell klar, dass ich anders bin. Heute denke ich, dass ich hochsensibel bin und das gepaart mit einer schweren Kindheit und schlechten Erfahrungen haben das zu einer Angststörung werden lassen, die über die Jahre, trotz sehr vielen Bemühungen, immer schlimmer geworden ist. Mit 17 bin ich nach 4 Klinikaufenthalten als hoffnungsloser Fall entlassen worden. Meine Eltern haben aber auch nicht weiter geholfen. Ich habe immer irgendwie weiter gemacht. Auch alleine, Abitur, mehrere Ausbildungen begonnen... Mittlerweile habe ich täglich starke körperliche Symptome. An arbeiten ist gar nicht zu denken. Ich bin froh den Haushalt und die Verpflichtungen mit Kind halbwegs zu meistern. Viele können ja nicht mal vor die Haustüre - aber ich höre immer nur, dass Haushalt und Kind einfach zu wenig sind und ich mich noch mehr konfrontieren muss - was ich aber jahrelang ja ohne Erfolg getan habe. Ich habe mit Kind eine Ausbildung gemacht, inklusive Nebenjob. Ich hatte so Angst du die Symptome sind immer schlimmer geworden bis gar nichts mehr ging. Die einen sagen, ja der Körper wollte dich dadurch stoppen und der Therapeut sagt ich soll es wieder auf die Spitze bringen, danach würde es besser gehen. Ich versteh das nicht. Ich sage immer wieder dass ich es jahrelang versucht habe....keine Einsicht. Ich habe z.B. auch starke Angst zu essen. Essen muss man. Essen löst aber schon beim Gedanken Panik aus. Und er erzählt mir ich soll täglich Tagesausflüge machen? Und arbeiten? Ich kämpfe dass existentielle Dinge klappen und der erzählt ich soll Ausflüge machen.......Ich habe ihn mal gefragt, ob es nach so langer Zeit nicht einfach mal die Zeit gekommen ist, den Zustand einfach zu akzeptieren. D.H. zu arbeiten, dass ich meinen Alltag mit Kind gut schaffen kann. Einfach mal dieses dumme Arbeiten weglassen und akzeptieren, dass ich dafür einfach seit Jahren zu labil bin.....nö das gibts nicht.....

21.08.2018 14:51 • x 1 #28


F
Du bist am falschen Platz bei dem. Der hat keine Ahnung wie das wirklich ist. Sollte er eigentlich gelernt haben aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein.

Das mit der Verwirrung, was ist falsch, was richtig, wie verhält man sich etc. und diese tiefe Verunsicherung darüber kenne ich zur Genüge. Das spricht für eine ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung. Mühe mit Menschen zu haben und sich nach menschlichen Kontakt manchmal noch schäbiger zu fühlen etc. Angst vor der Unberechenbarkeit der Menschen.

Meine Therapeutin meinte ich habe ein Entwicklungstrauma. Wenn eine Veranlagung da ist, gepaart mit unschönen Kindheitserfahrungen ist leider eine psychische Störung oft vorhanden. Wenn eines deiner Elternteile z.b. Borderliner ist, oder sonstige Grenzüberschreitungen passierten, wenn keine Sicherheit da ist, dann kann sich das Gehirn nicht richtig entwickeln. Dadurch entstehen dann solche Störungen. Ein hoffnungsloser Fall bist du niemals! In der Fachsprache spricht man von therapueresistenz, aber da gehen die Meinungen mittlerweile auch auseinander, ob man wirklich therapieresistent ist oder die Therapie einfach nicht für dich geeignet ist.

Mit einer schweren depressiven Episode überhaupt aus dem Bett zu kommen ist eine Riesenleistung. Jeden Tag den Tag neu zu beginnen mit diesen Ängsten ist eine Riesenleistung. Dass Ängste auslaugen und man völlig k.o. ist, ist ja wohl auch klar, steht der Körper doch unter Dauerstress.

Ganz ehrlich ich hab's nicht geschafft aus dem Bett raus oft. Den ganzen Tag im Bett verbracht und erst gegen Abend würde es ein klein wenig besser. Und ich bin auch nicht faul oder dergleichen, ich habe auch mit Panikattacken und GAS gearbeitet, nur die Depression noch dazu, das hat mich umgehauen. Vielleicht ist die Depression auch nur eine Folge dieses Dauerstresses. Vermutlich aber auch veranlagt.

Dein Therapeut ist für die Katz. Ich würde mich Mal in Richtung Traumatherapie umsehen. Ich hatte auch so etwas ähnliches wie Verhaltenstherapie, es hat nur bei spezifischen Ängsten gewirkt. Diese existentielle Grundangst aber habe ich auch nie weggekriegt. Ich glaube einfach, es gibt Dinge die man mit VT nicht behandeln kann.

21.08.2018 15:32 • x 3 #29


F
Im Moment habe ich bei jedem rumpeln im bauch, bei Müdigkeit, Kopfschmerzen, etc sofort PAs. Mehrmals am Tag. Wie soll ich denn da arbeiten?

21.08.2018 17:03 • #30


F
An Arbeit ist jetzt auch nicht zu denken. Schritt für Schritt. Der erste Schritt ist ein anderer Therapeut und die Tagesklinik. Der Rest ist jetzt nicht wichtig. Du musst erstmal einigermaßen auf die Beine kommen.

21.08.2018 18:32 • x 1 #31


Safira
mir kommt das alles sehr bekannt vor. Hört sich nach absoluter Überlastung an. Aber wie Du schon sagst, muss ja weitergehen.
ich hoffe Du hast den Thera zwischenzeitlich den Stinkefinger gezeigt so wie ich meiner

ich finde es erschreckend was ich hier schon alles über die tollen therapeuten gelesen habe. Da bekommt man ja noch mehr Angst
Ok man liest hier meist die schlimmen Sachen, is ja auch normal. Aber gibt es auch gute Therapeuten?

Bist Du jetzt in der Tagesklinik? Oder was ist passiert seitdem?

13.10.2018 00:03 • #32


F
Habe heute Info der DRV bekommen. Ich bin zu krank für Reha, aber vollschichtig leistungsfähig. Was bleibt denn dann? Reha die einen fit für Arbeit machen soll fällt weg weil ich zu krank bin, also rehaunfähig...aber ich kann in allen Schichten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten?!

22.11.2018 18:10 • #33


E
Oh mann ,was eine Politik.

Depressionen ist ja eine Volkskrankheit.
Schrecklich , Volkskrankheit.
Erinnert mich ein bisschen an unsere Deutsche Geschichte vor 70jahren da musste auch alles an die Front obwohl bestimmt zur damaligen Zeit Krankheiten gab..Volkskrankheiten.
Ich wünsche die jenigen die das zu verantworten haben dass sie niemals unter Depressionen erkranken.
Ich wünsche dir vom ganzen Herzen das du einen Empathie vollen Menschen Arzt bekommst der dir bescheinigt das du krank bist und nicht arbeiten gehen kannst.

Wahnsinn was sich so manche dabei denken.

22.11.2018 19:08 • x 1 #34


Safira
Ähnlich ging es mir auch. Hatte beim Arbeitsamt Reha Beraterin und nach 10 Monaten entschied sie dass ich nicht rehafähig bin. Ärzte wollten mich aber nicht krankschreiben und jetzt stehe ich ohne Geld da wenn ich in die Klinik gehe.
Hätte nach dem Klinikaufenthalt die Möglichkeit wieder ins Reha Programm vom Arbeitsamt zu kommen. Aber ob ich das dann noch will. Ich habe keine Ahnung

22.11.2018 19:10 • x 1 #35


F
Schrecklich. Schrecklich. Als hätte man sich on diesen Zustand gewünscht.

22.11.2018 20:32 • #36


E
Ich denke mal dass man sich jeden Fall besondern anschauen sollte.
Es ist wirklich sehr schwer ,wenn man eine genetische veranlagt ist eine Agoraphobie oder so zu bekommen oder aus einem Trauma da heraus zu kommen.
Es muss wenn man ein geheiltes Leben führen möchte,disziplin und Geduld dazu.
Das mich eine Aufgabe befriedigt hat will ich nicht abstreiten. Es tut gut.
Das couch sitzen etc macht jeden Menschen träge.
Da sollte man wirklich gucken.kommen diese stress Symptome wegen Überlastung, muss ,Entlastung her. Nicht im Sinne von ,couch oder konfrontationen , eher im Menschlichenbereiche,wie Haushaltshilfe, Reha, Angebote wo man Entspannungkurse machen kann. Einen Einstieg in die Arbeitswelt ,infos gibt es beim Arbeitsamt. Gerade nach pyhschischen Krankheiten sollte sowas mit Spezialisten geschehen. GUTACHTER bestimmen lassen wieviel std du für dich jetzt im moment sinnvoll ist.

Ich weiss all dass kostet Energie . Diese Energie tut dir aber gut da du was fürdich tust.

22.11.2018 21:28 • #37

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Schlaflose
Zitat von Finya:
Habe heute Info der DRV bekommen. Ich bin zu krank für Reha, aber vollschichtig leistungsfähig. Was bleibt denn dann? Reha die einen fit für Arbeit machen soll fällt weg weil ich zu krank bin, also rehaunfähig...aber ich kann in allen Schichten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten?!


Du kannst dich in eine psychosomatische Akutklinik einweisen lassen, wo die Behandlungsmethoden im Prinzip die gleichen sind wie in der Reha. Die sind genau für die Fälle vorgesehen, wenn man nicht rehafähig ist. Oder notfalls auch in eine Psychiatrie.

23.11.2018 08:54 • #38


F
Zitat von Schlaflose:

Du kannst dich in eine psychosomatische Akutklinik einweisen lassen, wo die Behandlungsmethoden im Prinzip die gleichen sind wie in der Reha. Die sind genau für die Fälle vorgesehen, wenn man nicht rehafähig ist. Oder notfalls auch in eine Psychiatrie.


Ich war in der Reha anfang des Jahres. Es war eine absolute Katastrophe. Ärztliche und therapeutische Betreuung waren ein Witz. Es gab extreme interne Streitigkeiten, die sogar vor den Patienten ausgetragen wurden. Ich habe mich daraufhin bei der DRV beschwert über die dort herrschenden Zustände. Deren Antwort oder eher Ausrede war jetzt, dass es nicht an der Betreuung lag, sondern ich schlicht zu krank bin für eine Reha aber dass ich trotzdem vollschichtig arbeiten könne. Das widerspricht sich aber in meinen Augen komplett. Wie kann man zu krank für Massnahme sein, die einen für Arbeit fit machen soll, aber im Umkehrschluss schon vollschichtig arbeiten gehen können.

23.11.2018 09:59 • #39


Schlaflose
Zitat von Finya:
Ich war in der Reha anfang des Jahres. Es war eine absolute Katastrophe


Da hattest du wohl Pech gehabt. Es sind nicht alle Rehakliniken so. Du kannst ja trotzdem in eine Akutklinik gehen.

23.11.2018 12:50 • #40


A


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