App im Playstore
Pfeil rechts
11

Hallo ihr lieben
ich habe mich angemeldet, weil ich aktuell nicht weiter weiß.
Ich bin schon mitte 30 und bin generell jemand, der anderen alles Recht machen möchte, ich zieh mir jeden Schuh an und habe grundsätzlich schuld an allem. Im Gegensatz zu meiner Mutter, wo alle anderen ständig sch. sind und sie den ganzen Tag am ablästern ist.

Zu meiner Situation: Seit dem Sommer allein lebend im eigenen Haus mit 2 Mietwohnungen. In der einen wohnt meine Mutter mit ihrem Hund.
Ich wohne mit meinem Hund und 2 Katzen und Hühnern zusammen.
Ich habe mir vor 3 Jahren den Hütemix geholt als ich auf einem Pferdehof gearbeitet habe. Alle hatten ihre Hunde dabei und es war eine coole Zeit. Meinem Hund ging es aber relativ schnell immer nicht gut, ich emfpand ihn als gestresst, er hat schlecht gefressen, morgens nüchtern erbrochen usw. Ich habe ihn dann immer mehr zu Hause gelassen anstatt ihn mitzunehmen und letzlich dort gekündigt weil es nur noch stressig war weil ich ihn immer so lang allein lassen musste. Das war überhaupt nicht meine Vorstellung von Hundehaltung. Neuer Job ist in einem Büro, in dem ich nur 3 Tage die Woche arbeite, die anderen beiden halbtags im Homeoffice.
Die 3 Tage sind dafür aber voll. Heißt 9-17 Uhr. Es war abgemacht, dass ich nur dort anfange wenn ich den Hund mitnehmen kann. Dachte, ruhig im Büro, da kann er dann ja gut schlafen und ich muss ihn nicht allein lassen. Es sind 40 Minuten Fahrtweg. Ich verdiene halt mega gut dort, meine Chefin ist super tolerant, es ist familiär und wenn man mal halbe Tage frei macht, stört es auch keinen. Soviel zu meinem Arbeitsplatz.
Meinem Hund ging es aber trotzdem immer mal wieder schlecht. Immer mal gefressen, mal nicht. Futterwechsel, Tierarzt, Tierklinik usw. Ewig lang.
Ende vom Lied: Schwere chronische Gastritis mit chronischem Reflux, psychosomatisch. Außerdem Verdacht auf Unverträglichkeiten. Was er verträgt, kann gar nicht mehr gesagt werden, da es ein ständiges auf und ab ist durch den Reflux den er einfach 24/7 hat. Auch Säureblocker etc haben bisher nicht geholfen. Wir haben jetzt eine neue Therapie aber fakt ist: Ich kann ihn absolut nicht mehr belasten. Kein Auto fahren, nirgends mit nehmen, kaum Besuch empfangen. Er darf sich weder positiv noch negativ aufregen.

Ich habe in den letzten Wochen x mal frei nehmen, später kommen etc können aber langsam möchte ich das nicht mehr. Wie soll das denn weiter gehen.

Nun bin ich also von meiner Mutter abhängig, dass sie nachmittags immer einmal kurz mit ihm raus geht. Eine Nachbarin geht mittags kurz. Ich hasse es aber dermaßen von meiner Mutter abhängig zu sein. Dass sie bei mir wohnt ist ok für mich aber ich ertrage es kaum dass sie jetzt immer mit ihm gehen muss. Wenn ich aber nur die Nachbarin gehen lasse, finde ich es zu wenig für den langen Tag. ich bin ja erst so ab halb 6 zu Hause.

Und nun zu meiner Psyche: Ich bin fix und fertig und meine Gedanken kreisen nur noch um meinen Hund, was ich ihm angetan habe, dass ich ihn krank gemacht habe. Ich hasse mich dermaßen dafür. Es kann vermutlich keiner richtig nachvollziehen, denn es ist ja nur ein Hund.
Ich denke er war direkt von Anfang an überfordert dort auf dem Hof, dazu hat er sein Futter evtl nicht vertragen . vielleicht bin ich auch einfach nicht in der Lage einen Hund zu halten weil ich ihn schon mit meiner Art krank mache. Ich weiß es nicht.
Abgeben klappt jetzt ja natürlich auch nicht, wer nimmt denn einen kranken jungen Hund? Auch wenn es ihm mit Sicherheit woanders besser gehen würde. Ich gehe mittlerweile komplett davon aus, dass es an mir liegt dass es ihm so geht.
Es ist ja auch so, dass keine Futterumstellung, Medikamente, Untersuchungen je den Durchschlagenden Erfolg gebracht haben.
Ich weiß, dass ich mich auf anderes konzentrieren muss aber ich bin so in dieser Schleife gefangen. Ich kann kaum was anderes machen als mich mit seiner Erkrankung zu beschäftigen. Ich mag keinen Hobbies mehr nachgehen, gehe nur noch raus zum arbeiten und ein bisschen Grundstückspflege.
Ich hab das Gefühl es geht alles den Bach herunter. Ich habe eine kleine Ausbildung nebenbei angefangen, die viel Geld kostet um ein Nebengewerbe auf zu machen im nächsten Jahr. Ich habe mich seit dem Sommer nicht mehr damit beschäftigen können weil meine Gedanken immer wieder abdriften. Ich bin schon soweit, dass ich aus dem Leben flüchten möchte weil es mich alles so stark belastet. Ich möchte halt auch nicht wieder meinen Arbeitsplatz wechseln .

Ich mein, das geht jetzt seit 1 Jahr so mit dem Hund, dass es so richtig schlimm ist. Meine Freunde mag ich auch langsam nicht mehr voll heulen.

Dazu habe ich sämtliche Tics und Zwangsgedanken und bin eigtl dauernervös und aufgeregt.

Kann mir jemand mal Mut zu reden?

Heute 12:14 • 22.10.2025 x 1 #1


13 Antworten ↓


Hallo Pinky,

Zitat von Pinky88:
bin generell jemand, der anderen alles Recht machen möchte, ich zieh mir jeden Schuh an und habe grundsätzlich schuld an allem.

dies hört sich so an, als wenn Du manchmal nicht gut Entscheidungen treffen kannst.
Vor allen aber auch häufig nicht konsequent genug in Deinem Verhalten bist.

Zitat von Pinky88:
Ich bin schon soweit, dass ich aus dem Leben flüchten möchte weil es mich alles so stark belastet.

Dann versuche eine Lösung zu finden. Irgendwelche Entscheidungen solltest Du treffen.

Zitat von Pinky88:
Wir haben jetzt eine neue Therapie aber fakt ist: Ich kann ihn absolut nicht mehr belasten. Kein Auto fahren, nirgends mit nehmen, kaum Besuch empfangen. Er darf sich weder positiv noch negativ aufregen.

Kann es sein, dass Dein Hund ein anderes Verhalten von Dir und anderen benötigt, damit er ruhiger wird.
Zwei Sachen fallen mir dazu ein.
Hundetrainer erkennen oft schnell, das ein Tier etwas anders geführt werden sollte. Nicht er darf die Führungsrolle einnehmen.
Mit Deiner klaren Führungsrolle könnte er sich eventuell ruhiger und
sicherer fühlen.
Was ebenfalls helfen könnte ist, Deinen Hund immer wieder mal mit anderen Hunden in Kontakt
zu bringen. Denn Hunden fehlt manchmal der Kontakt zu anderen Hunden. Unter Hunden geht es anders zu als zwischen Mensch und Hund. Auch hier kann ein Hundertrainer vielleicht wertvolle Tipps geben.

Viele Grüße
Bernhard

A


Ich bin im Dauerstress

x 3


Zitat von Pinky88:
Ich hasse mich dermaßen dafür. Es kann vermutlich keiner richtig nachvollziehen, denn es ist ja nur ein Hund.

Doch, nachvollziehen kann ich das, und wie. Ich fühl mich auch mindestens einmal pro Woche irgend

Sorry, zu früh abgeschickt, hab den Text versucht noch mal zu ändern, hat auch geklappt, abschicken ging dann aber nicht mehr ich schreib es nachher noch mal, muss jetzt erst mal weg.

Hallo @Pinky88 ,
ich kann deine Sorgen gut nachvollziehen , wir haben auch Tiere und die kommen bei mir immer an erster Stelle und ich habe das Gefühl sie vor allem Übel das die Welt/ Leben so bereithält schützen zu müssen.

Ich kann dir aber sagen dass du an der Erkrankung deines Hundes keine Schuld trägst.
Eine Magenerkrankung , gepaart mit Futterunverträglichkeit ist nach m. E. sehr schwierig zu behandeln und es dauert sehr lange bis man die Symptome durch die richtige Behandlung in den Griff bekommt. Das richtige Fütterung ist nochmal eine Kunst für sich.

Ich möchte dir dazu raten dich auch einmal im DogForum anzumelden und deine Probleme zu schildern. Also nicht deine , sondern die des Hundes.

In so einem Fall kann Schwarmwissen wirklich hilfreich sein und ich gehe mit gesundheitlichen Problemen unserer Tiere immer auch in das Forum, zusätzlich zum Arzt. Das soll keinen Arzt ersetzen. Ist schon klar.
Aber wenn man nicht mehr so recht weiterkommt, kann es helfen sich dort von Leuten Rat zu holen, die zum Teil schon seit Jahren mit magenkranken, futtersensiblen Hunden leben.

Natürlich braucht ein Hund, der sensibel ist , eine stabile , eher ruhige Lebensweise.

Aber deshalb musst du dich nun nicht mit ihm völlig zurück ziehen oder den Hund gar nicht mehr am (normalen) Leben teilhaben lassen.

Du hast doch mit deiner Stelle wirklich Glück und das nun fremde Personen an den drei Tagen mit ihm rausgehen, finde ich erträglich.

Das du nicht glücklich mit deiner Mutter bist - liegt woran? An eurem persönlichen Verhältnis? Lässt sie sich bitten?

Zahlst du der Nachbarin Geld? Ich löse solche Sachen immer gerne mit Geld. Dann tut mir keiner einen Gefallen. Könnte die Nachbarin nicht zweimal gehen , eben für Kohle?
Dann freut sie sich und du auch. Muttiproblem gelöst.
Oder suche dir noch einen zweiten , fremden Gassigänger.

Ich könnte mir vorstellen dass du dich mittlerweile gedanklich vehakt hast.
So nenne ich es bei mir , wenn meine Gedanken nur noch um eine Sache kreisen.

Da hilft nur , neue Anregungen zu holen ,neue Wege zu gehen.

Damit du gedanklich die Kurve kriegst.
Denn es gibt gar nicht so viel zu tun.
Du musst arbeiten. Das tust du. Du hast eine Lösung für deinen Hund an drei Tagen die Woche, die nicht optimal ist ( schöner wäre ihn mit zu haben) .
Aber unter den gegebenen Umständen ist es eben die beste Lösung.
Die beste Lösung , was willst du noch? Das ist schon viel wert.

Hole dir noch mal Hilfe und Anregung in speziellen Foren. Wer weiß was dabei rumkommt.

Ich hatte mal eine Ernährungsberatung für einen unserer Hunde.
Muss man sich gut aussuchen, ist nicht ganz billig. War aber sinnvoll.

Könnte auch für dich was sein.
Unterstützung eben. Denn ganz ohne kommt man nicht aus.

Das alles läßt sich regeln und in den Griff bekommen.
Du musst nur diese leicht hysterische Schuldfrage mal weglassen.
Zieht nur Energie. Du musst keine Schuld übernehmen.

Nur Verantwortung. Und das machst du doch schon gut!

@Hotin
danke für deine Nachricht. Also es ist nicht so, dass mein Hund unerzogen, unruhig ist oder sowas. Er ist ein total sozialer Hund. Zum einen ist er eben auf dem Gestüt groß geworden, mit Hunden, Katzen , Pferden , Hühnern und unterschiedlichen Menschen. Dann hatte er immer ausgewählte Hundekontakte. Bis vor 2 Wochen ging er noch regelmäßig in den Hundekindergarten für einen meiner langen Tage in der Woche - hatte dort also auch seine Freunde. Und wir haben regelmäßig was mit anderen Besitzern und deren Hunden gemacht. Das ging aber immer weniger, eben weil er nach diversen Events oder Ausflügen / Hundekindergarten das fressen wieder eingestellt hat. Vermutlich - so wie der TA sagt- weil sich die Gastritis nie wirklich beruhigt hat und bei gutem sowie schlechtem Stress wieder aufgeflammt ist. Deswegen soll jetzt strikte Ruhe herrschen. Ich hoffe dass er ab Januar wieder in die Huta kann. Ich liebe es wenn er mit andren Hunden zusammen ist. Nachdem er letztens ganz kurz mit seinem Kumpel gespielt hatte, hatte er direkt wieder Bauchweh. Also man sieht dass es aktuell wirklich akut ist und er geschont werden muss.

Ja, mehr Führung vllt. Aber ich glaube nicht dass das das Problem ist. Er läuft überwiegend frei, orientiert sich ganz gut. Ich muss nur bei Wild aufpassen. Er rennt aber nicht direkt zu anderen Hunden hin oder solche Dinge. Wir haben Regeln auf dem Spaziergang. Auslastung haben wir auch ein bisschen was ausprobiert und sind am Mantrailing hängen geblieben was uns beiden sehr viel spaß macht. Nach dem letzten Mal vor 3 Wochen hat er direkt im Auto angefangen zu spucken und danach noch 6 x sodass wir zum Notdienst mussten.Und es waren alle dabei - samt Trainer. Alle fanden dass er super gearbeitet hat und hat keine Stressanzeichen gezeigt. Sowieso habe ich natürlich schon unterschiedliche Trainer auf uns drauf schauen lassen. Alle sagen wie entspannt und ruhig er ist. Wie gut wir zusammen sind....
Ja , denke ich eigtl auch. Aber sein Geundheitszustand sagt was anderes. Ich habe noch mit einem Ernährungsspezialisten/Tierarzt gesprochen und er meint dass seine Erkrankung Soziopsychosomatisch ist. Ja super, also liegt es dennoch an mir und ich weiß absolut nicht was ich noch ändern soll. An mir oder an unserem Leben . Denn ich versuche seit über einem Jahr mich irgendwie so anzupassen oder alles so zu gestalten dass es ihm gut geht . Das lässt mich so verzweifeln . Er hat nämlich keine klassische IBD sondern IGOR. Das betrifft vor allem den Magen und soll vor allem die Psyche betreffen. Allerdings stand ja auch die Unverträglichkeit im Raum, die durch eine entnommene Probe des Magens vermutet wurde. Wir haben aber schon hydrolisierte Futter getestet.... jedes Mal 2 Tage gefressen und dann gespuckt und verweigert. Lupovet ist das einzige, was er jetzt seit einem halben Jahr ganz gut frisst. Außer es schlägt ihm wieder was auf den Magen

@Sevda
vielen Dank für deine Nachricht. tatsächlich bin ich im Dog Forum angemeldet. Aber das ertrage ich aktuell einfach nicht, dort wieder los zu jammern... Ich hatte da schon das Problem geschildet. Ist schon etwas her. Mir wurde vom letzten TA ganz klar gesagt dass ich aufhören soll zu diagnostizieren. Wir haben ja schon : zig Blutuntersuchungen inkl Schilddrüsenwerte, Ultraschall, Endoskopie, vorn bis hinten durch geröngt. 2 x Ernährungsberatung. Tierklinik und 2 TA. Ostheopath/Physio/ Chirsopraktiker, THP. Um einfach woanders schmerzen auszuschließen so gut es geht. Hab sogar schon Bioresonanz gemacht... Aus Verzweiflung. Raus kam eben mit dem aktuellsten Blutbild dass der CRP sehr hoch ist, Folsäure und Vitb12 sehr neidrig. Ist ja alles zu erwarten bei den IBD und Magengeschichten.... Ansonsten soll der Hund gesund sein. Cortisol wurde übrigens die Monate über immer mal gemessen, der war seinerzeit sogar zu niedrig! Deswegen einmal Morbus Addison Test gemacht- negativ. Jetzt ist Cortisol hoch. Ich würde aber sagen dass es daran liegt dass der Hund einfach dauernd schmerzen/unwohlsein durch seinen Magen hat . Und dazu schlecht schläft durch den dauerhaften Reflux. Ich beäuge ihn schon gar nicht mehr so, sondern schaue viel über Kamera bzw höre ich das schon sehr genau wenn er mal wieder aufwacht und schluckt... es ist eine Katastrophe mit ansehen zu müssen wie er offensichtlich schon leidet und ich alles tue und es hilft nichts so richtig gescheit. Wir sind ja immerhin jetzt schon bei Omep angelangt wovor ich immer Angst hatte, weil das laut Dogforum ja oft der Anfang vom Ende ist. Und trotzdem hat er Reflux. Aber er frisst besser. Immerhin

achso und meine Mutter.... ja also es ist ja nett dass sie hier wohnt allerdings fühlte ich mich doch wohler als sie weiter weg wohnte und nicht direkt nebenan. Sie ist manipulativ und nimmt sich schnell viel raus. Mag auch sein dass ich mir in meinem Wahn manchmal auch Sachen einbilde oder nicht mehr so objektiv betrachten kann. Grundsätzlich verstehen wir uns gut aber es ist mir einfach zu dicht.
Ja und meine Nachbarin bekommt Geld dafür. Ich finde es komisch zu sagen dass ich nicht möchte dass meine Mutter das macht, die Nachbarin weiß ja wann hier wer nach Hause kommt. Das ist auch mein Problem, ich denke ständig was wer denken könnte

Hallo @Pinky88
ich habe mir deinen Beitrag nochmal durchgelesen undich denke dass ich eine Sache nicht so genau gesehen habe. Dass du mittlerweile sehr, sehr gestresst bist.
Ich habe mich erinnert als einer unserer Hunde lange Zeit akut krank war. Es gab auch über lange Zeit keinen Durchbruch in der Behandlung.
Es war aber auch eine ganz andere Art der Erkrankung. Aber eben auch eine, mit der irgendwann alle ( wir und der Hund) anfangen mussten zu leben. Weil sie eben nie mehr besser wurde.
Und das war wirklich schwer und ich hatte auch oft das Gefühl das es über meine Kräfte geht.

Heute gucke ich ganz anders darauf zurück.
Ich hätte es besser machen können und viel viel entspannter mit allem umgehen können.

Was ich sagen will : ich glaube wir sind uns da ganz ähnlich ( People Pleaser und Schwarzseher und dann noch Gedankenkreisen...) . Das macht es schwer einen klaren Blick zu behalten und nicht in Katastrophendenken zu verfallen.

Neben dem Rat mit dem Hundeforum und der Tatsache dass du echt Glück hast mit deinem Job, kann ich dir nur noch zusätzlich raten in das Gespräch mit Anderen zu gehen und Ratschläge und Einschätzungen auch wirklich mal anzunehmen.
Sonst bleibst du in dem Gefühl, das dies alles nicht zu schaffen ist , stecken.
Du hast einen Hund mit einer chronischen Erkrankung . Punkt.
Du musst nun ein bisschen , dein Leben drum rum bauen. Aber nicht absolut und vollständig.
Es wird sich einspielen und auch dein Hund wird von einem ruhigen, strukturierten Tages/Wochenablauf profitieren.
Sein Zustand wird sich stabilisieren. Das kann bei Magengeschichten echt dauern, es kann auch mal Rückfälle geben. Aber das heißt nicht dass du die Falsche bist für deinen Hund.
Geh ein Problem nach dem anderen an.
Dein Hund ist in Therapie?Dann erstmal gucken wie und ob die anschlägt.
Bis dahin lass doch die Situation mit dem Gassi gehen erstmal so.
Langfristig kannst du immer noch ne andere Lösung suchen.
Arbeiten gehen und ansonsten erstmal runter kommen und Luft holen. Das tut auch deinem Hund gut.
Und dann weiter sehen.

ich danke dir. Wenn ich von außen drauf gucke, würde ich das auch sagen. Es ist nur so dass ich oft nicht mehr weiß wohin mit mir und mich einfach auf nix konzentrieren kann was ich gerne machen würde. Ich liebe es zu zocken, Bücher lesen, habe eine ganze Zeit lang sehr akribisch Sport gemacht. Ich habs paar mal wieder angefangen aber bekomme den Rhytmus nicht mehr hin. Ich versteh das selbst nicht und ich weiß ja auch wie gut das tat. Ich bin richtig faul geworden und gelähmt in meiner Hilflosigkeit.

@Pinky88 hatte schon meinen Beitrag abgesendet und dann deine gelesen.
Wieder dran vorbei geschrieben.
Ja , du hast wirklich alles gemacht therapeutisch was zu machen ist. Ratschläge haste dir auch geholt.
Da bleibt dann erstmal wirklich nur die Situation so auszuhalten wie sie ist.
Deinem Hund kann (im Moment) mediznisch nicht noch (mehr ) geholfen werden.

Ich kenne dieses ständige Beobachten und immer wieder nach Lösungen suchen....
Manchmal hatte ich das dumpfe Gefühl meinem Hund ging es dann gut , wenn ich arbeiten war und sie endlich in Ruhe schlafen konnte. Ohne sorgenvollen Blick in ihre Richtung ( 24/7 wenn ich genug Zeit hatte) und bei JEDER ihrer Bewegungen.

So gesehen hast du schon recht : natürlich beeinflussen wir auch die Gesundheit unserer Tiere.

Es bleibt eigentlich nur die schwere Übung diese Situation zu nutzen um zu wachsen und sich weiter zu entwickeln.

Eine Lebenssitatiion so wie sie nun mal ist, zu akzeptieren und anzunehmen.
Und für den Moment auch stehen lassen und Ruhe geben.

Und auch akzeptieren dass es jetzt ganz ganz anders ist als du es dir ausgemalt hast.
Ich habe jetzt so viele Jahre meine Tiere und auch so viele schon gehen lassen müssen. Es war immer schön , aber auch immer viel stressiger und anders als ich es mir vorgestellt habe.
Man muss sich so oft zusammenreißen und in den Ar. treten um es besser zu machen.

Und das habe ich oft nicht getan, sondern meine ganze Energie in stundenlange, nächtliche Recherchen nach irgendwelchen neuen Produkten/Heilmitteln gesteckt.

Es sagt sich immer so leicht : du musst nun ruhiger werden, du musst nun locker lassen, du
solltest nicht so weit planen. Schau dass die Woche gut läuft. Das reicht.

Sagt sich so , ist aber auch so.

@Pinky88
Das hörtsich doch klasse an. Gute Sachen an denen su Spaß hast.
Das darfst du auch weiterhin. Spaß haben und dich ablenken.
Wenn du dich nicht traust : das nützt auch deinem Hund.
Wenn du ausgeglichen und entspannt bist weil du wieder deinen Hobbys nachgehst, hast du auch wieder Kraft und Nerven für deinen Hund.

Ja du hast Recht, ist wirklich lieb. Danke =) Es hilft schon mal nochmal ganz Außenstehende zu hören/ lesen. Ich glaube meine Freundin kann es bald ncht mehr hören, auch wenn sie es nicht sagt . Der Hund ist halt leider Dauerthema bei mir

Zitat von Pinky88:
Ich bin fix und fertig und meine Gedanken kreisen nur noch um meinen Hund, was ich ihm angetan habe, dass ich ihn krank gemacht habe. Ich hasse mich dermaßen dafür. Es kann vermutlich keiner richtig nachvollziehen, denn es ist ja nur ein Hund.

Ich verstehe dich so gut, hab auch gefühlt einmal pro Woche das Gefühl absolut keinen Hund halten zu können. Ich kann es mehr als nachvollziehen, der Hund gehört halt zur Familie und man will nur das Beste für den Vierbeiner. Aber vielleicht ist deine Sichtweise vom Stress doch sehr verschoben, du hast dem Hund nichts angetan. Die Unverträglichkeiten (hat meine auch und dazu noch einen Haufen Allergien) und auch das angeschlagene Nervensystem hat der Hund nun leider einmal mitgebracht, das hast du nicht gemacht, verursacht oder sonst wie ausgelöst. Du hast getan was du konntest, deinen Alltag angepasst, den Job gewechselt, Tierärzte aufgesucht, ihn behandeln lassen...usw. Du tust alles damit es deinem Hund möglichst gut geht, nimmst sogar die Hilfe deine Mutter in Anspruch obwohl du das nicht gern möchtest. Mehr steht nicht in deiner Macht, du kannst nun mal nicht ändern, was der Hund an gesundheitlichen Problemen mitgebracht hat. Auch nicht, wenn deine Gedanken den ganzen Tag darum kreisen.

Wenn du es nicht gut findest, dass deine Mutter mit dem Hund die Runde läuft überleg mal ob die Nachmittagsrunde nicht ausfallen, auf deinen Feierabend verschoben werden kann? Also ich meine, wenn du vor der Arbeit gehst, die Nachbarin mittags und du nach der Arbeit, danach noch mal Pipirunde, müsste doch an sich reichen für einen erwachsenen Hund. Oder hast du Bedenken wegen der Magensache, dass er dann häufiger müsste?

Verstehe ich das richtig, dass ihn nicht das Training, sondern nur die Fahrt dahin stresst? Wie fährt er denn mit? Kofferraum, Box, Rückbank angeschnallt?

A


x 4





App im Playstore