Eure Erfahrungen mit angeheirateten Familien

20.01.2019 16:31 • #21

Nein, bin ich nicht mehr. Hatte vor einigen Jahren für ca. 1 Jahr eine Verhaltenstherapie und war ja danach auch noch 2x für mehrere Wochen stationär + Tagesklinik. Letztes Jahr um diese Zeit fing ich an, mein AD auszuschleichen und das hat auch gut funktioniert. Bis zur Weihnachtszeit ging es mir recht gut und nun bin ich im Moment am kippen. Es gab diese Phasen in meinem Leben aber schon oft, seit meiner Kindheit und Jugend.

20.01.2019 16:33 • x 1 #22

Zitat von Perle:
Nein, bin ich nicht mehr. Hatte vor einigen Jahren für ca. 1 Jahr eine Verhaltenstherapie und war ja danach auch noch 2x für mehrere Wochen stationär + Tagesklinik. Letztes Jahr um diese Zeit fing ich an, mein AD auszuschleichen und das hat auch gut funktioniert. Bis zur Weihnachtszeit ging es mir recht gut und nun bin ich im Moment am kippen. Es gab diese Phasen in meinem Leben aber schon oft, seit meiner Kindheit und Jugend.

Eure Erfahrungen mit angeheirateten Familien

20.01.2019 18:57 • #23

Perle, könnten das nicht noch Nachwehen von Weihnachten sein? Ich meine mich zu erinnern, dass du irgendwo schriebst, dass du Weihnachten fürchterlich findest.

20.01.2019 19:53 • #24

Es war der Ablauf beim letzten Weihnachten, der mich so deprimierte. Ich hatte mir ja sehr viel Mühe mit den Vorbereitungen gemacht und dann saß ich letztlich alleine da. Ja es stimmt, dass hat mir einen Knacks versetzt, wobei ich aber die Tage zuvor auch schon extrem erschöpft war und auch Mühe mit der Atmung hatte und meine Ärztin mich vorsichtshalber in die Notaufnahme geschickt hat, weil ein Herzinfarkt ausgeschlossen werden sollte. Ich schleppe mich derzeit so durch die Gegend und bin irgendwie völlig energielos.

20.01.2019 23:35 • #25

Wie jetzt, du hast Gäste erwartet und bist am Ende sitzen gelassen worden?
Wer sollte denn kommen? Kann ich gut verstehen dass du da angeknackst bist.

20.01.2019 23:51 • #26

Hört sich schon nach einer Depri an. Evtl. Greifst du nochmals zu den AD zurück, muss ja nicht für immer sein.

Ich hab auch 2 Abläufe gebraucht, um ohne leben zu können. Und eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche, rutsche ich wieder rein, beginne ich sofort mit der Einnahme. Wenn die dich schon mal stabilisieren konnten, warum zögerst du noch? Mein Therapeut ist immer am nachfragen, wie ich die dunkle Jahreszeit erlebe. Ist eh für viele ne kritischere Zeit.

21.01.2019 00:38 • x 1 #27

Da kann ich Icefalki wieder mal zustimmen.

21.01.2019 13:42 • x 1 #28

Zitat von Perle:
Hallo Icefalki,

ja, so in etwa habe ich mir das auch überlegt. Muss eben nur aufpassen, dass ich mich vernünftig ausdrücke, damit ich mich nicht selbst ins Abseits schieße.

Kannst Du es nachvollziehen, dass ich gekränkt bin oder reagiere ich da über?

Ich finde überhaupt nicht, dass du überreagierst. Als Gastgeber sollte man doch dafür sorgen, dass sich alle Gäste wohlfühlen und natürlich sollten alle Gäste am Tisch Platz haben. Zwei weitere Plätze am Tisch kann man ja wohl immer organisieren. Vielleicht ist deiner Nichte aber gar nicht so richtig bewusst, dass es ein Problem gibt?

Wäre es eine Möglichkeit, dass du deiner Nichte mal Hilfe bei den Vorbereitungen anbietest? Dann wärst du beim Tischdecken mit eingebunden und könntest bei der Gelegenheit einfließen lassen, dass du gerne mit am Tisch sitzen würdest und ob man nicht noch einen kleinen Tisch dran stellen könnte.

21.01.2019 16:10 • #29

Magst du deine Nichte

21.01.2019 18:18 • #30

@Safira Ich bin nicht sitzen gelassen worden, meine Mutter (mein einziger Gast) hatte eine Salmonellenvergiftung und konnte daher verständlicherweise nicht zu mir kommen. Das war natürlich enttäuschend, weil ich mir eben sehr viel Mühe gegeben hatte und dann Heiligabend alleine da saß. Das kann einfach mal passieren - leider.

@Icefalki Ich habe jetzt schon 4 x seit 2008 das AD genommen. Es hat mir auch immer gut geholfen aber ich habe dadurch immer wieder unkontrolliert zugenommen. Ich möchte das jetzt einfach nicht mehr.

@Luna70 Ich finde auch, dass man als Gastgeber darauf achten sollte, dass sich alle wohl fühlen. Vermutlich merkt meine Nichte gar nicht wie ich mich fühle (und eben auch meine Mutter, ihre Oma)

@kritisches_auge Ja, ich mag meine Nichte aber ich habe dennoch Angst, ihr meine Ansicht mitzuteilen. Das werde ich aber Mitte März spätestens tun müssen, denn dann hat wieder eines der Kinder Geburtstag.

Ich bin einfach im Moment über mein ganzes Leben irgendwie traurig. Habe das Gefühl, dass ich vieles versäumt und falsch gemacht habe. Solche Zeiten gibt es im Leben und ich muss da nun durch.

LG Perle

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