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Elizabethalicee
Hallo Zusammen,

Ich glaube der Titel sagt alles. Dennoch kurz hier was, es war in meiner Familie aller Seits bekannt
Trigger

meine richtige Mutter verstarb 2016 Nach langer Darmkrebs Krankheit.


Ich bin Mutter von Zwei Söhnen mit fast 26jahren. Das geht einfach nicht in mein Kopf rein. Ich habe Wochen lang mit vermeintlicher Grippe und Darmblutungen gekämpft.
Bis Gestern, Der Anruf der Diagnose vorlag. Und wohl ist er auch nun schon länger, da . Ich bin hilflos ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, vielleicht kann mich ja hier jemand verstehen?
Ich war gestern alleine Zuhause und es weiß noch niemand.
Wie Bringt man ihnen das Schonend bei, das ich nicht weiß was passieren wird?

LG.
Elizabeth.

13.03.2021 11:22 • 17.03.2021 x 2 #1


79 Antworten ↓


petrus57
Solange der Darmkrebs früh genug erkannt wurde ist er zu 100 % heilbar. Darmkrebs ist heute kein Todesurteil mehr. Aber klar dass du davor Angst hast.

13.03.2021 11:29 • x 5 #2


A


Diagnose Darmkrebs und wie der Familien beibringen?

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Sonja77
So eine Diagnose ist erstmal ein Schlag ins Gesicht!
Das braucht man gar nicht schönreden

Was du jetzt brauchst ist Ruhe und Kraft
Du schaffst das und wirst es deiner Familie schonend beibringen und danach werdet ihr alle zusammen den Krebs besiegen

Ich wünsche dir alles gute und viel kraft

13.03.2021 11:40 • x 5 #3


domi89
Also erstmal wünsche ich dir viel Kraft, du schaffst das! Der Familie bringt man das, meiner Meinung nach, schonend und ganz in Ruhe bei... Natürlich kostet das trotzdem viel Kraft und Überwindung vermute ich...

13.03.2021 12:03 • x 1 #4


F
Wann wird denn mit der Therapie begonnen?
Chemo? Musst du auch operiert werden?

Eine gute Freundin einer Freundin hatte Darmkrebs und hat ihn besiegt. Zurück geblieben ist das Fatigue Syndrom.

Ich wünsche dir viel Kraft.
Dein Mann wird bestimmt für dich da sein, wenn er den Schock verdaut hat.

15.03.2021 00:04 • x 2 #5


Hotin
Hallo Elizabeth,

die Diagnose, die Du von den Ärzten erhalten hast, hat Dich sicher sehr hart getroffen.
Auch für mich ist es schwer, da Worte des Trostes zu finden.

Und doch bedeutet solch eine Nachricht nicht, dass Dir diese Krankheit die ganze
Lebensqualität nehmen muss. In den meisten Fällen ist auch solch eine ernste Erkrankung heutzutage
durchaus zu stoppen und soweit behandelbar, dass Du Dein Leben ohne größere
Einschränkungen fortführen kannst.
Zumindest wünsche ich Dir das.

Nun zu Deiner eigentlichen Frage. Ich kann gut verstehen, dass Du Dich ein wenig allein und ratlos fühlst.
Wie ist Deine Lebenssituation? Hast Du einen Partner an Deiner Seite?
Oder wer sonst hat Dein volles Vertrauen? Mit wem kannst Du reden?

Schonend musst Du das niemandem beibringen. Sage, dass Du Angst hast, weil die Ärzte
in Deinem Darm etwas gefunden haben, was ernst aussieht. Alles weiter müssen dann
noch Gespräche mit den Ärzten ergeben.

Auch wenn es superschwer ist. Male Dir in Gedanken nicht die schlimmeren Verläufe aus.
Denke daran und glaube daran, dass es für Dich eine erfolgreiche Behandlung und Heilung geben wird.

Dir wünsche ich von Herzen nur das Beste.
Auf Deine Antwort freue ich mich.

Viele Grüße

Bernhard

15.03.2021 00:39 • x 4 #6


Elizabethalicee
Zitat von Hotin:
Hallo Elizabeth, die Diagnose, die Du von den Ärzten erhalten hast, hat Dich sicher sehr hart getroffen. Auch für mich ist es schwer, da Worte des Trostes zu finden. Und doch bedeutet solch eine Nachricht nicht, dass Dir diese Krankheit die ganze Lebensqualität nehmen muss. In ...


Dankeschön, Ja ich habe eine Beziehung, seit mehreren Jahren. Und meine zwei Jungs die von meinem Mann zuvor stammen. Das keine angenehme Beziehung war...
Momentan tut sie es aber leider,ich war immer dünn. Aber momentan sind es 42,4kg.
Und das, Raubt jegliche Kraft.
Meine Mutter Verlor den Kampf gestern vor einem Jahr...und meine Oma 1995. Desswegen ist es für mich einfach doppelt so schlimm.
Ich habe ständig das Gefühl eine Belastung für jeden, zu sein. Und irgendwie unbrauchbar...
Ich mach mir Selbstvorwürfe, für diese Diagnose die ich bekam.
LG.
Elizabeth

15.03.2021 10:15 • x 1 #7


Hotin
Guten Morgen Elizabeth,

ich stelle mir das als sehr belastend vor, weil Deine Mutter die gleiche Krankheit hatte.
Da entstehen sehr unangenehme Bilder im Kopf und Ängste schaukeln sich hoch.

Versuche mit jemandem über Deine Sorgen und Bedenken zu reden. Spreche es aus.
Verdränge Deine Ängste nicht.

Zitat:
Ich habe ständig das Gefühl eine Belastung für jeden, zu sein. Und irgendwie unbrauchbar...
Ich mach mir Selbstvorwürfe, für diese Diagnose die ich bekam.


Wie Du es beschreibst, sprechen wir hier aber über zwei Probleme.

Deine Diagnose ist sehr ernst. Das kann und will ich nicht weg reden. Du wirst jedoch mit
ärztlicher Hilfe, hoffentlich nach einer angemessenen Behandlung. wieder gesund werden.

Um Deinen Darm werden sich Spezialisten kümmern.
Um Deine Seele solltest Du Dich vor allem selbst kümmern. Werde Du auch dafür Deine eigene Spezialistin.

Für Selbstvorwürfe besteht doch gar kein Grund. Oder warum meinst Du dies?
Und eine Belastung für andere bist Du bestimmt schon gar nicht.

Kannst Du uns hier dazu etwas mehr darüber erzählen?

Viele Grüße

Bernhard

15.03.2021 11:00 • x 1 #8


Elizabethalicee
Zitat von Hotin:
Guten Morgen Elizabeth, ich stelle mir das als sehr belastend vor, weil Deine Mutter die gleiche Krankheit hatte. Da entstehen sehr unangenehme Bilder im Kopf und Ängste schaukeln sich hoch. Versuche mit jemandem über Deine Sorgen und Bedenken zu reden. Spreche es aus. Verdränge Deine Ängste nicht. ...


Naja, Irgendwie habe ich dieses Gefühl immer wieder schon seit Jahren.
Und es hat sich extreme bei mir eingesetzt, dieses du bist nichts wert ..
Es gibt tage mit schrecklichen
Gedanken ...Und, wo Selbstfürsorge gleich null ist.
Alles fing eigentlich, hier mit an :
Trigger

meine Kinder stammen aus
, Einer schrecklichen Beziehung mit Vergewaltigungen und Gewalt. Ich hatte nie einen guten Draht zu meinem Vater den ich, aber sehr liebte trotz allem...er wurde immer eifersüchtiger und gewaltsamer.



Und seit dem geht's immer Berg ab. Und dann wieder hoch und für mich nicht nehmbar. Wirklich Glückliche Momente gibt es kaum noch.

15.03.2021 13:16 • x 1 #9


Elizabethalicee
Kurzer Beitrag nach dem Krankenhaus,ich habe jetzt erstmal Morphium und anderes Zeugs bekommen. Grade im Krankenhaus war ich dann nur noch bei 41kg. Wenn es mir noch schlechter gehen sollte. Wird dringend zum Krankenhaus offentalt geraten. Weil dann auch Ärzte nicht mehr für das Leben garantieren können.

Eigentlich, habe ich den ganzen Tag nichts Getan außer geschlafen und versucht Schmerzen Auszuhalten. Und zwischen durch noch die Kinder weggebracht und abgeholt.
Mein mann ist immer noch nicht wieder da, er reagiert nicht auf Nachrichten auf Anrufe auf garnichts solangsam mach ich mir Sorgen. Alles meine Schuld.

15.03.2021 17:02 • #10


F
Zitat von Elizabethalicee:
Alles meine Schuld.

Seit wann ist Darmkrebs eine Frage von Schuld?

Aber sag doch mal welche Therapie jetzt geplant ist bitte?

15.03.2021 17:12 • x 2 #11


Moon2
Das tut mir sehr leid:-( das ist ein großer Schock.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser Zeit.

15.03.2021 17:41 • x 1 #12


Calima
Hast du jemanden, der sich um deine Kinder kümmern kann, wenn du ins Krankenhaus gehst? Dein Mann scheint aktuell damit überfordert, und es wäre sicher hilfreich für dich selbst, wenn du zumindest in der Hinsicht beruhigt wärst, dass deine Kinder erst mal gut versorgt sind.

Vielleicht hilft es dir, bei einer Familienberatungsstelle anzurufen und dort Möglichkeiten der Unterstützung abzuklären.

Wenn du deine Kinder in guten Händen weißt, kannst du dich vielleicht und hoffentlich auch besser um dich selbst kümmern.

15.03.2021 18:04 • x 2 #13


Elizabethalicee
Zitat von Flocke1979:
Seit wann ist Darmkrebs eine Frage von Schuld? Aber sag doch mal welche Therapie jetzt geplant ist bitte?


Meine operationstermin wird, mir so schnell wie möglich mitgeteilt. Und es wird nach einem Plan geschaut ..laut Arzt und Krankenhaus macht alles andere, so momentan kein Sinn. Außer Schmerzmittel und abwarten ...
Ist leider nicht direkt erkannt worden. Wäre es sofort erkannt worden. Hätte man es jetzt sofort besser behandeln können.

15.03.2021 18:29 • x 2 #14


Elizabethalicee
Zitat von Calima:
Hast du jemanden, der sich um deine Kinder kümmern kann, wenn du ins Krankenhaus gehst? Dein Mann scheint aktuell damit überfordert, und es wäre sicher hilfreich für dich selbst, wenn du zumindest in der Hinsicht beruhigt wärst, dass deine Kinder erst mal gut versorgt ...


Ich bin drauf und dran mein, Vater und seine Frau zu fragen. Die anderen Familien teilte sitzen leider so am anderen Ende der Welt in der Heimat. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die beiden das machen würden. Ansonsten weiß ich auch, nicht weiter.

15.03.2021 18:36 • x 1 #15


Calima
Zitat von Elizabethalicee:
Ich bin drauf und dran mein, Vater und seine Frau zu fragen.

Dann tu das. Du weißt danach zumindest, woran du bist. Wenn sie einspringen, hast du zumindest eine sichere Option. Wenn nicht, musst du dich nach einer anderen umsehen.

Es ist immer gut, mehrere Eisen im Feuer zu haben. Gerade, wenn es um die Kinder geht, ist es ganz sicher von Vorteil, neben einem Plan A auch einen Plan B und C zu haben.

Vor allem: Sprich mit deinen Kindern. Sie haben Angst, du hast Angst. Macht kein Geheimnis daraus. Ihr seid wichtig füreinander und je ehrlicher ihr miteinander umgeht, umso besser ist es für alle. Als Mutter hat man oft den Impuls, die Kinder vor schlimmen Dingen zu beschützen, aber wenn die schlimmen Dinge schon da sind, muss man so offen mit ihnen umgehen, wie möglich.

Hol dir Hilfe, wo immer du welche kriegen kannst.

15.03.2021 18:41 • x 4 #16


Calima
Zitat von Elizabethalicee:
Ansonsten weiß ich auch, nicht weiter.

Es gibt sogenannte Familienpflegestellen. Die übernehmen bei Bedarf die Betrauung für bis zu 23 Stunden am Tag, wenn niemand anderer einspringen kann und mindestens ein Kind in der Familie unter 12 Jahren alt ist.

Allerdings gibt es die nicht überall und auch die Angebote sind unterschiedlich. Wenn du damit kein Glück hast und auch niemanden kennst, der die Betreuung deiner Kinder übernehmen könnte, kommst du nicht drumrum, das Jugendamt einzuschalten. Dort kümmert man sich im Notfall um eine Kurzzeitspflegestelle für deine kids.

Auch darüber solltest du mit deinen Kindern sprechen, damit es sie nicht unvorbereitet trifft. Da es dir ja wirklich sehr schlecht geht, solltest du vielleicht den Weg übers Jugendamt schnell wählen, weil es ja möglicherweise auch kurzfristig passieren kann, dass du ins Krankenhaus musst. Jeder Tag Vorlaufzeit ist dann für alle Beteiligten gut - vor allem für die Kinder.

Mit ein bisschen Glück kommt ja auch dein Mann rechtzeitig aus seiner Schockstarre, aber darauf vertrauen solltest du besser nicht. Wenn es so wäre, kann man immer noch alles andere abblasen.

15.03.2021 19:08 • x 4 #17

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Elizabethalicee
Zitat von Calima:
Es gibt sogenannte Familienpflegestellen. Die übernehmen bei Bedarf die Betrauung für bis zu 23 Stunden am Tag, wenn niemand anderer einspringen kann und mindestens ein Kind in der Familie unter 12 Jahren alt ist. Allerdings gibt es die nicht überall und auch die Angebote sind unterschiedlich. Wenn du damit ...


Dankeschön,
Mein Vater und seine Frau würden sie auf jeden Fall nehmen. Und falls passieren sollte würden unsere Nachbarn (Meine beste Freundin) die auch ihren Sohn und ihre Tochter hat. Die zwei Erstmal zu sich nehmen, aber ich muss das ja schon irgendwie durchhalten....

15.03.2021 21:22 • x 2 #18


Luna70
Zitat von Elizabethalicee:
Mein mann ist immer noch nicht wieder da, er reagiert nicht auf Nachrichten auf Anrufe auf garnichts solangsam mach ich mir Sorgen.


Ist es denn typisch für ihn dass er im Konfliktfall oder bei Problemen sich zurückzieht?

15.03.2021 22:54 • #19


Elizabethalicee
Zitat von Luna70:
Ist es denn typisch für ihn dass er im Konfliktfall oder bei Problemen sich zurückzieht?


Nein überhaupt nicht, wenn einer nicht dann er! Er ist eigentlich der hilfsbereites te und Freundlichste gentelman überhaupt, und ich mach mir wirklich Sorgen...ich weiß nichts....

15.03.2021 23:23 • #20


A


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