Empty-Nest-Syndrom, Betroffene gesucht

07.03.2023 20:08 • x 1 #101

@Luise18 so lieb, dass du nachfragt. Bei ihr geht das Semester erst wieder nach Ostern los. Sie ist also noch ne Weile da. Es ist sehr schön....manchmal kann ich auch nicht richtig locker sein, ich weiß genau was du meinst. Ich geb mein Bestes. Ich drücke dir die Daumen dass es für dich gut läuft nächste Woche. Meld dich doch gerne bei mir

07.03.2023 20:26 • x 4 #102

Zunehmend wird mir bewusst, dass es vollkommen normal ist, dass man irgendwann neue Wege geht.

Man selbst ist sie gegangen.

Meine Tochter macht das ganz toll... langsam aber sicher kann ich mich darauf einlassen.

Noch ist sie da... es wird weniger, das merke ich jetzt schon... Freundschaften sind zunehmend wichtiger

und das ist auch gut so....

Meine Tochter hat ein breites Netz für sich gebildet...ihre Verbindungen beruhigen mich.

Alles andere wäre mehr in Frage zu stellen.

Empty-Nest-Syndrom, Betroffene gesucht

08.03.2023 08:36 • #103

@life74 da hast Du recht. Das Problem in dem Fall bin ich nicht meine Tochter oder ihre Art, ihr Leben zu leben

08.03.2023 13:13 • x 1 #104

@Soraya72 Oh, das ist ja schön, da habt ihr ja noch lange Zeit zusammen. Genieße es und alles Gute für euch.

16.03.2023 11:32 • x 1 #105

Liebes Ankergirl,

ich fühle auch so, meine Tochter ist 10 Jahre alt und ich merke jetzt schon den Beginn des abnabelns. Sie trifft sich gerne mit Freundinnen und hängt oft am Handy mit ihnen. Es ist für mich jetzt schon schwer, obwohl sie mich ja jetzt noch braucht. Wie ist das mit deinem 13 jährigen Sohn? Will der noch Dinge mit dir unternehmen oder wie verhält er sich?

LG Patricia

16.03.2023 18:54 • x 1 #106

Ich hab mir alle elf Seiten durchgelesen und bin sehr gerührt von eurer mütterlichen Liebe und aber auch Reflexionsfähigkeit
Gleichzeitig vergieße ich ein paar Tränchen, weil ich meiner Mutter nach meinem Auszug mit 21 anscheinend oder scheinbar (was hier das richtige Wort ist, werde ich nicht mehr erfahren) endgültig komplett egal war. Sie hatte ja noch meine zwei jüngeren Geschwister zu hause, das reichte wohl. Empty Nest Syndrom geht also auch andersrum.

17.03.2023 11:50 • x 1 #107

@Halffull-glas ull-glas
Es tut mir leid, dass Du das nicht mehr klären kannst. Kommunikation ist so wichtig. Meine Tochter wird so schnell nicht erfahren, wie dreckig es mir durch ihren Auszug ging, weil ich nicht will, dass sie das darin beeinflusst ihren Weg zu gehen. Vielleicht war das bei Deiner Mutter wirklich scheinbar, zwischen mir und meiner Mutter gibt es da auch so da ein oder andere Thema, wo ich früher gerne gewusst hätte, ob meine Wahrnehmung der Realität entspricht. Es war plötzlich unwichtig, als ihr Weg zu Ende ging, wir waren eng miteinander dann und was davor war, war unwichtig geworden im Angesicht dessen, dem wir uns zu stellen hatten.

17.03.2023 11:51 • x 1 #108

@Luise18 wie läuft es bei Dir jetzt wieder nach Semesterstart ?

17.03.2023 13:07 • x 1 #109

@Soraya72 Das finde ich auch gut, dass du versuchst deine Tochter nicht bewusst oder unbewusst dadurch zu beeinflussen, wie schlecht es dir mit ihrem Auszug geht. Aber wenn deine Tochter dich anrufen würde, weil sie mit dir sprechen will, dich vermisst, Rat und Tat bei irgendetwas braucht... Dann würdest du ihr ja auch zur Seite stehen denke ich. Und sie nicht, in Erwartung ihrer weiter auszubildenden Selbständigkeit, abweisen.

So hab ich mich bei meiner Mutter immer gefühlt. Das ich sie nerve. Ich habe das in den dem Auszug folgenden neun Jahren immer wieder versucht anzusprechen, aber Kommunikation und Gefühle und so, damit konnte sie irgendwie nicht. So dass wir dann sogar mehrere Monate wieder komplette Funkstille hatten, bevor sie überraschend ging.

Mich hat das richtiggehend getriggert zu sehen, was die Mutter/Familie für meinen Ex alles gemacht hat. Aus meiner Sicht fand ich ihn fast zu unselbständig. Aber das stimmt nicht. Er ist ein erwachsener Mann, nur hat er auch eine liebevolle Familie, die sich gerne untereinander in alle Richtungen hilft.

17.03.2023 13:30 • x 1 #110

@Soraya72
Es ist am Montag wieder los gegangen und wieder bis Donnerstag. Seit gestern Abend ist sie wieder da, bis Sonntagnachmittag.
In den Tagen dazwischen treffe ich mich mit Freunden oder richte was in der Wohnung usw.
Bei euch ist ja noch etwas Zeit, genieße die Tage.

17.03.2023 14:33 • #111

@Soraya72 Danke, für deine liebe Nachfrage.

23.04.2023 19:36 • #112

@Soraya72
Hallo liebe Soraya, hat das Semester nun wieder begonnen? Wie geht es dir? Ich hoffe, etwas besser.
Bei mir ist es nicht viel besser, obwohl ich mich ablenke 6nd mich mit Leuten treffe. Ist aber alles kein Ersatz.

24.04.2023 07:25 • x 1 #113

@Luise18
Guten Morgen Luise, ja, das Semester hat gestartet. Ich leide auch noch sehr, aber ich hab nun schon Tage, an denen es richtig gut geht. Ich habe gemerkt, dass es mir so viel besser geht, wenn ich merke, dass es ihr gut geht. Und wenn sie dann wieder Tage hat, an denen sie alles anzweifelt (sie ist noch nicht 100 % angekommen im Studium muss ich sagen) - dann hauts mich um und ich muss alles geben, um Haltung zu bewahren - ich möchte ihr nicht zeigen, wie es mir dann geht, um sie nicht noch weiter runterzuziehen. Wir sind sehr eng miteinander, gehts dem einen nicht gut, leidet der andere mit. Gerade deshalb müssen wir uns nun weiter loslassen, das ist wichtig für uns beide.
Einen Ersatz wird es dafür niemals geben - diese Phase ist nun unwiderruflich vorbei.
Wünsch Dir eine gute Zeit und melde Dich gern wieder

24.04.2023 21:08 • x 1 #114

@Soraya72 Das klingt doch gut bei dir. Lebst du eigentlich sonst allein, also wenn deine Tochter nicht da ist? Was studiert sie denn?
Kommt sie nach wie vor am Wochenende nach Hause?

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