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Schnitzelchen
Ich verstehe nicht warum Deine Mutti so mit Dir und Deiner Schwester umgeht.

Es hat den Anschein, das Du springen muss, wenn sie etwas will..

Und als Bestrafung trinkt sie dann...weil sie weiß daß sie Dich verletzt...

Als Strafe sozusagen...

Ob ihr wohl einmal klar wird ( ich denke einmal nicht)
Das sie genau damit das Gegenteil erreicht?

Du hast doch auch Deine kleine Familie, und muss alles wuppen.

Dazu geht's Dir obendrein besch****.

Fürs ablegen und kummer von der Seele schreiben ist das Forum gedacht.

Krebs ist ein ganz fieser Gegner, Leute werden leider ungerecht, zornig und projezieren ihre eigenen Unzulänglichkeiten auf andere.

Du muss gut auf Dich selbst acht geben, vergesse Dich nie selbst, bei der ganzen Hingabe für Schwiegervater und Mutter.

LG Schnitzelchen

17.03.2024 22:21 • x 4 #821


Rosenzauber
@Beebi wie war deine Mutter als Kind zu dir?

17.03.2024 22:31 • x 1 #822


A


Die Tage mit Mamas Unheilbarer Krankheit

x 3


Beebi
@Schnitzelchen

Mein Körper bringt mich immer wieder neu an meine Grenzen. Also er zeigt mir eigentlich ganz klar, dass es so nicht mehr geht. Da ich aber immer ein schlechtes Gewissen habe, ignoriere ich mich. Ich weiß, es ist so unglaublich falsch und doch kann ich nicht anders. Nein, Mama wird sich nie ändern und es ist schade, dass sie ihrem Leben nicht mehr die Chance gibt, noch länger leben zu bleiben. Sie denkt, für alles gibt es eine Tablette. Und wenn sie dann noch schön Alk. trinkt, ist alles noch besser. Es gibt Menschen, die würden sich sehr darüber freuen, wenn man deren Krebs so gut in Schach halten könnte.

18.03.2024 14:27 • x 1 #823


Beebi
@Britta35

Meine Mama war früher schon genauso zu mir. Nicht umsonst habe ich mich viele Jahre von ihr abgewandt. Ich musste damals schon immer nachts aus dem Bett, da sie wollte, dass ich in der Kneipe für sie und die anderen Betrunkenen singe.



Es ist auch alles nicht schlimm, ich habe ihr das verziehen. Aber wenn sie dann heute erzählt, wie schlecht es ihr geht, mit Zucker, der COPD und dem Krebs, dem und sich dann aber weiterhin ständig betrinkt und mehr als 40zig. Am Tag raucht, dann falle ich vom Glauben ab und habe eigentlich wenig Verständnis dafür.

18.03.2024 14:35 • x 3 #824


Rosenzauber
@Beebi krass das tut mir leid also ist deine Mama Alk. schon immer?

18.03.2024 14:37 • x 2 #825


Beebi
@Britta35

Ich weiß nicht. Ab wann zählt man denn dazu?

Auf jeden Fall trinkt meine Mama schon seit ich denken kann. Aber manche Tage trinkt sie auch mal nichts. Ist man nicht erst ein Alk. wenn man jeden Tag trinkt?

18.03.2024 14:39 • x 1 #826


Rosenzauber
@Beebi wenn man oft und viel trinkt. Auf jeden Fall geht sie nicht gut mit sich um.

18.03.2024 14:40 • #827


Beebi
@Britta35

Ich weiß nicht. Sie probiert es aber schon immer zu verheimlichen, ich merke es trotzdem sofort. Also ja, sie trinkt schon regelmäßiger und dann so viel das sie kaum noch vernünftig sprechen kann.

Nein, leider geht sie nicht gut mit ihrem Körper um.

18.03.2024 14:42 • x 1 #828


Moelli80
Zitat von Beebi:
Ist man nicht erst ein Alk. wenn man jeden Tag trinkt?

Nein..es gibt sogar Wochenend Alk..

Man muss nicht jeden Tag trinken.
Selbst Alk. machen auch mal Pause. Nicht alle aber es gibt sie.

Meine Mutter hat mal eine Gruppe geleitet bei den gut Templern. Einige Sachen kenne ich von dort.

18.03.2024 14:44 • x 1 #829


Edie-NY
Ich denke deine Mama ist Alk. und nikotinabhängig.
Ältere Menschen mit Alk. trinken tendenziell anders als junge, nämlich weniger exzessiv und mit weniger ausufernden Rauschzuständen. Betroffene jenseits der 60 konsumieren Alk. eher über den Tag verteilt.

Ich kenne ja deine ganze Geschichte und es zeichnet dich mehr als aus, dass du immer noch so aufopfernd für deine Mutter da bist.
Aber im Moment musst du vermehrt auf dich schauen, damit es nicht wieder zu einem Totalzusammenbruch kommt.
Ich fürchte du gehst schon in diese Richtung, bitte tu das Richtige für dich

18.03.2024 14:50 • x 3 #830


Lina60
Liebe @Beebi es tut mir leid, dass Du es so schwer mit Deiner Mutter hast. Ich fürchte auch, dass sich ihr Verhalten in absehbarer Zeit nicht verändert. Deshalb ermuntere ich Dich zu Dir selbst zu schauen, und in Kauf zu nehmen, wenn sie halt motzt, wenn Du ihr nicht jeden Wunsch erfüllen kannst. Und solch mühsamen Telefongesprächen bist Du auch nicht gezwungen zu lauschen, da darfst Du auch mal abbrechen. Notlügen sind in so einem Fall erlaubt.

18.03.2024 14:52 • x 3 #831


Schnitzelchen
Ja genau es gibt ja viele Kategorie nach Jelinek...

Gewohnheitstrinker
Quartalssäufer.

Auf jeden Fall, weiß Deine Mutti , wie sich Dich manipulieren kann.

Und Du darfst gerne egoistisch sein.

Deine Mutter lebt ihr Leben und Du Deines.

Kommt mir leider bekannt vor, aber wenn es so weitergeht, gehst Du ! in die falsche Richtung...wohin die dann führt...

Auch wenn die Geschichte etwas anders war bei Dir.

18.03.2024 14:58 • x 1 #832


Beebi
Liebe @Edie-NY , @Lina60 und @Schnitzelchen ,
Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ihr mir geschrieben habt. Es tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte.

Ich danke euch für eure Beiträge.

Mir war nicht so ganz bewusst, dass man dann schon als Alk. zählt. Mich wundert das allerdings nicht, da Mama ja schon seit ich denken kann trinkt. Sie soll von mir aus auch trinken, wenn es sie ablenkt und etwas unbefangen macht. Trotzdem darf sie sich dann nicht beschweren, dass es ihr so schlecht geht. Die ganzen Medikamente und dann noch der Alk. und die zig. Machen alles bestimmt nicht besser.

Ja, sehr oft ist es wirklich sehr schwierig mit ihr. Ich denke mir oft, dass andere diese Chance zu leben evtl. mehr wertschätzen würden. Nicht jeder hat so viel Glück im Unglück wie meine Mama. Laut der Ärzte am Anfang wäre sie ja eigentlich schon längst nicht mehr. Die Onkologin ist eine super Ärztin und hat immer schon gesagt, dass sie mit der Therapie noch „gut“ leben kann. Na ja, so ist das alles.


Lg an euch

24.03.2024 13:59 • x 3 #833


Schnitzelchen
Liebe @Beebi

Zuerst einmal kommst Du.

Meine Mutter war sehr gut im manipulieren um ihren eigenen Willen durchzusetzen.

Da gab es Sachen, ich sage Dir....

Trotzdem habe ich sie geliebt.

LG Schnitzelchen

24.03.2024 14:15 • x 1 #834


Beebi
@Schnitzelchen

Das tut mir leid.
Frage mich immer, womit wir das verdient haben ? Warum nur sind sie so?!

24.03.2024 14:18 • x 1 #835


Schnitzelchen
@Beebi

Meine Mama war immer krank...

Ich kenne es nicht anders.

Wenn ich nicht machte , was sie wollte gab es Liebesentzug....für ein Kind ist das ganz schlimm.

Sie mochte auch meine selbstbewusste Art nicht....

War ja klar...wenn das Selbstbewusstsein am Boden ist...zieht einen alles runter.

Geht's einem gut, durchschaut man eben auch gewisse Dinge.
Geht anders mit ihnen um.
Lässt sich nicht so leicht manipulieren etc..

LG Schnitzelchen

24.03.2024 14:22 • x 3 #836


Beebi
@Schnitzelchen

Schlimm, einfach schlimm. Wie kann man einen Kind nur mit Liebesentzug bestrafen?
Grauenhaft. Ich kann das alles immer nicht verstehen. Umso schöner, dass du du nicht so geworden bist. Ach Schnitzelchen , dass tut mir wirklich sehr leid.

Ich lieb meine Mama auch irgendwie und nur deswegen bin ich auch für sie da. Ich habe ja auch nur eine Mama und denke mir oft, dass sie es bestimmt auch nie leicht hatte. Auch wenn so etwas eigentlich keine Entschuldigung für mich ist.

24.03.2024 14:30 • x 4 #837

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Schnitzelchen
Liebe @Beebi

Genauso habe ich auch gedacht damals..

Sie ist Deine Mutter Schnitzelchen, sei immer lieb und artig und spring wenn sie ruft...

Ich stand quasi auf der Matte.

Nach den Motto...

Wenn es ihr nicht gut geht....um Himmels Willen darf es Dir auch nicht gut gehen...

Tricky nicht wahr?

24.03.2024 14:35 • x 2 #838


Beebi
@Schnitzelchen

Absolut blöd so zu denken. Ich finde, es ist von Grund auf falsch so zu denken. Aber ja, man hat es uns einfach nicht anders gelehrt. Ich bin so froh, dass mein Junge eine halbwegs normale Mama hat. Niemals würde ich so mit ihm umgehen.

24.03.2024 15:07 • x 2 #839


Q
@Beebi Ich finde das Verhalten deiner Mutter dir gegenüber unglaublich unfair. Du bist doch selber nicht fit und reißt dich noch dauernd für sie zusammen.
Außerdem finde ich ihr Verhalten sich selbst und der Allgemeinheit gegenüber nicht gut.
Es wird alles Mögliche von medizinischer Seite unternommen, damit es ihr besser geht und sie tritt diese Bemühungen( und auch Kosten) unseres Gesundheitssystems mit Füßen, indem sie weiter so stark trinkt und raucht.
Gut, man kann das als Suchtkrankheit definieren, aber das kann doch tatsächlich irgendwo nicht wahr sein.
Sie braucht dringend einen Entzug und professionelle Hilfe. So wird doch auch die Chemo auf Dauer ihren Körper zerstören mit all dem zusätzlichen Gift im Körper.
Tut mir Leid, wenn ich das hier so drastisch schreibe.

24.03.2024 16:12 • x 3 #840


A


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