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L
Hallo ihr lieben,
in meiner NOt bin ich gerade auf Euer Forum gestoßen. Ich bin seit 2 Wochen Krank. Vor zwei WOchen habe ich morgens totale Panikattaken und Angstanfälle bekommen, weil gerade ziemlich viel in meinem Leben los war und ich das alles derzeit nicht so recht packe. Ich bin einfach total überfordert. Schon seit zwei Jahren habe ich mit Depressionen und derartigen Attacken zu kämpfen, aber es ist leider so schrecklich unkontrollierbar.
Nun bin ich auch in Psychiatrischer Behandlung. Das große Problem ist:

Vor einiger Zeit konnte ich nichtmal beim Arbeitgeber anrufen, um mich krankzumelden, weil ich davor zu große Angst hatte. Ich habe aber gelernt, michz u überwinden und diesen unangenehmen Anruf zu tätigen. Das ist zwar für manche selbstverständlich, doch für mich ist das ein großer Schritt nach vorne.

Mein einziges, letztes Problem ist, dass ich wenn ich zum Arzt gehe, es einfach nicht packe nach ner AU zu fragen, oder an manchen Tagren aus Angst vor Ablehnung, rein gar nicht erst den Weg vor die Tür zum Arzt mache. Das bringt mich unwillkürlich zu einem großen Problem mit meinem AG.
MEine Frage ist daher:
Wie weit kann ein Neurologe/Psychiater rückwirkend krank schreiben, wenn der Grund für die Fehlende Krankmeldung meine Ängste waren?
Geht das?

Ich wäre über schnelle Ratschläge wirklich dankbar.

LG
Lory

18.03.2009 12:02 • 19.03.2009 #1


5 Antworten ↓


C
Hi Lory, das weiss ich nicht, aber erst einmal herzlichen Glückwunsch, dass du dich zu dem Anruf überwinden konntest, dass kann verdammt schwer sein, ich kenne das!

Kannst du vorübergehend nicht den Weg eines Briefes nutzen? Bitte ihn schriflich um eine Krankmeldung? Ist nur so eine Idee
Grüssli
Iris

18.03.2009 14:27 • #2


A


Bitte um Hilfe! KRankmeldung und Depression

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JASS85
Hey!
Also an deiner Stelle würde ich ganz schnell mal deinen behandelnen Arzt anrufen und ihm die ganze Sache so schildern, wie du es hier auch getan hast. Die AU ist sehr wichtig, weil deine Arbeitgeben die unbedingt braucht.....Du hast sonst nur noch mehr Probleme. Weiß aber nicht, wie lange er dich rückwirkend krankschreiben kann..... Wie gesagt ruf einfach an oder gehe hin, auch wenn du vielleicht etwas warten musst, aber es ist ja ein Notfall!

LG die JASS

18.03.2009 14:30 • #3


P
Ich glaube man kann bis zu 3 Tagen rückwirkend krank geschrieben werden, aber bin nicht hundertprozentig sicher! Finde es ganz toll, daß Du den AG angerufen hast, das ist ein Riesenschritt und genau deshalb, schaffst Du es beim Arzt demnächst auch über Deinen Schatten zu springen und mit ihm offen zu reden, denke Du bist auf einem guten Weg!

18.03.2009 18:21 • #4


L
Vielen Dank für eure lieben Antworten.

Ich habe jetzt die Information bekommen, dass Neurologen eine Art gutachten erstellen können und auch länger Rückwirkend krankschreiben lassen können. Morgen habe ich den Termin bei der Ärztin und frage da mal nach *schwitz*

Im Nachhinein kann ich ja selbst nicht nachvollziehen warum ich diesen Schritt zum Arzt nicht schon früher gemacht habe...Ich weiss aber auch, dass ich diesen Fehler immer und immer wieder machen werde, wenn ich mir jetzt dabei nicht helfen lasse. Irgendwas ist da ja in mir was mich davor erstarren lässt.

Danke für Eure lieben Worte

Lory

19.03.2009 12:39 • #5


L
Also, eben war ich bei meiner Hausäztin und die hat mir gesagt, dass diese Neurologin (hat die Praxis erst vor wenigen wOchen eröffnet), bei allen Patienten durchgefallen ist. Jeder der einmal dort war war schockiert.
Mir ging es bei dem Erstgespräch am dienstag nicht viel anders, am liebsten hätte ich ihr mit voller Wucht eine verpasst, aber ich dachte, es läge alles an mir, denn so hat sie es auch ausgedrückt. Mir war so, als würde ich überreagieren, weil dies eine totale Stressituation ist und eventuell unfair ihr gegenüber urteilen. Aber jetzt höre ich, dass es allen Patienten dort bisher genauso erging. Diese Frau ist total taktlos, hörte mir überhaupt nicht zu und hat ziemlich unverschämt mir gegenüber reagiert. Zum Beispiel hat sie gesagt, ich sei bedauernswert, das ich in meinem Alter so bin wie ich bin.

Dann fragte sie mich: Kamen in ihrer Familie schon Fälle von Depression vor? und ich Antwortete , dass ich dies nicht genau wisse, jedoch meine KMutter in meinem Alter auch Probleme hatte. Woraufhin sie meinte Ja, aber sie ist tot?...Das war total an den Haaren herbeigezogen und stresste mich nochmehr. eine mutter lebt!

SIe hat auch nichts von dem Verstanden was ich sagte, was mein Selbstwertgefühl ziemlich nieder gemacht hat, weil ich das Gefühl hatte, nur wirres Zeug zu quatschen. Ihre ganze Erscheinung war jedoch auch höchst unsymphatisch.

Jetzt hatte ich jedoch vor, morgen nocheinmal hinzugehen, meinen Termin bei ihr wahr zu nehmen um meinen Hals aus der Schlinge zu ziehen und das Attest zu bekommen oder in irgendeiner Art und Weise Hilfe zu bekommen.

Seit Tagen bemühe ich mich, mich wieder zu resozialisieren (ich nenne das jetzt mal so) und Dinge wieder in die Hand zu nehmen. Heute ging es mir erstmalig wieder so richtig gut und ich hatte keine angst mehr.

Jetzt rief mich gerade eine total freche Sprechstundenhilfe von der Ärztin an, und meinte sie müssten den morgigen Termin absagen, da sie einfach zu viele Patienten hätten und ich da nicht mehr reinpassen würde.
Das ist ganz schön gemein, denn jetzt bekomme ich weder ein Attest, noch weiss ich jetzt sonst wies weiter geht. Das hat mich gerade ganz schön zurückgeworfen.

Die Ärztin kommt aus Vaihingen bei Stuttgart. Ich kann jedem dort nur raten, sich nicht von den vielen freien Terminen bei ihr verlocken zulassen. Diese Dame hat offensichtlich nicht ohne Grund so viele Plätze frei.

Ich bin stinkwütend und verzweifelt, denn diese Sache hat mir gerade so ziemlic jede Hoffnung genommen.

19.03.2009 15:44 • #6





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