Pfeil rechts
65

B
Hallo ihr,
mich beschäftigt im Moment grade ziemlich die Geschichte von Avicii. Hab mir die Doku auf netflix angeschaut und auch viel im Internet recherchiert. Mich hat das total bewegt was seine Geschichte angeht. Und irgendwo hab ich mich da auch etwas wiedergefunden. Er hat sein Leben und sich so verheizen lassen von der musikindustrie und nicht auf seine Grenzen aufgepasst. Ich kann mir vorstellen, wie schwer das ist, wenn man da mal drin steckt. Zudem Musik ja auch noch seine Leidenschaft ist. Er war ein Perfektionist und hat immer alles gegeben...er hat anfangs gar nicht gemerkt, was er sich damit antut denke ich. Dann hat er es sogar geschafft die Bremse zu ziehen und auszusteigen... Das war klug von ihm. Es wurde auch berichtet dass er Schlafstörungen, panikattaken und wohl auch Schmerzmittelabhängig war dann. Er hatte ein paar therapien gemacht und wollte sein Leben wieder auf die Reihe kriegen.... Er hat es nicht geschafft und das tut mir unendlich leid. Einfach weil ich auch weiß, wie schwer es ist aus einer Depression wieder herauszukommen. Fraglich ob das immer generell jeder schafft. Ich hatte eig nicht damit gerechnet, dass es Suizid war aber es sieht ja jetzt ganz danach aus. Würde den Kerl am liebsten in die Arme nehmen und ihm sagen dass alles gut wird und ihm helfen. Er hätte so viel in seinem Leben noch vor sich gehabt und hätte wohl finanziell auch nichts mehr tun müssen.
beschäftigt euch das Thema auch?

27.04.2018 18:04 • x 1 #21


Gerd1965
Zitat von balarama:
beschäftigt euch das Thema auch?

Überhaupt nicht.
Wie viele Menschen sterben bei einem Arbeitsunfall, sterben auf der Straße und und und...niemand, außer unmittelbare Angehörige weinen dem Ehemann, Vater, Opa , Bruder und noch vieles mehr nach, ein kurzer Artikel, falls überhaupt, das wars...Hinterbliebene Kinder, Ehefrauen mit Schulden, die nun das Leben alleine zu bewältigen haben..... alles egal, schrecklich für einen Tag, vielleicht für zwei......
Wieder mal meine kalte Meinung dazu

27.04.2018 18:12 • x 3 #22


A


Avicii mein Lieblings Dj gestorben

x 3


Christian17
Zitat von balarama:
beschäftigt euch das Thema auch?

Nicht wirklich. Man kann es ja nicht ändern.

Aber es ist schon auffällig wie viele Musiker psychisch krank sind und wie viele sich in den letzten Jahren das Leben
genommen haben.

27.04.2018 18:20 • x 1 #23


Gerd1965
Zitat von christian17:
Aber es ist schon auffällig wie viele Musiker psychisch krank sind und wie viele sich in den letzten Jahren das Leben
genommen haben.

Eben, von denen wird berichtet, normal Sterbliche, die sich das Leben nehmen haben für die Schlagzeilen keinen Platz.

27.04.2018 18:24 • x 2 #24


Timeless76
Bei diesem Thema mit dem DJ habe ich erkannt, wie alt ich selbst geworden bin. Ich habe diesen DJ noch nie davor gehört oder gesehen oder irgendwas davon gelesen. Viele Zeitungen berichten davon und stellen mich blöd hin, weil diesen Mann nicht kenne. Ich lebe in einer anderen Zeitkapsel. Trotzdem mein Beileid an alle die wegen dem mir unbekannten Menschen trauern.

Also im Moment beschäftigt es mich nicht. Da habe ich privat gerade andere Sorgen.

27.04.2018 18:28 • x 1 #25


Stefan847
Hallo Püppi,

ich finde es gut, dass du diesen Thread eröffnet hast. Mich lässt sein Tod auch nicht mehr los. Ich rede ständig darüber: mit meiner Freundin, mit meinen Kolleginnen bei der Arbeit. Ich bin so traurig, weil ich seine Musik geliebt habe. Seine Lieder liefen rauf und runter in den Clubs, in denen ich damals war. Hey Brother ist mein Lieblingslied. Ich habe selbst einen Bruder, der auch Avicii mag/mochte. Ich konnte es nicht fassen, als ich am Freitag von seinem Tod erfahren habe. Da ist man geschockt, wie schnell alles vorbei sein kann. Und jetzt soll es auch noch Suizid gewesen sein... So tragische Geschichte!

27.04.2018 18:40 • #26


B
Naja ich kannte ihn auch nicht. Im Radio hört man ja ab und an das ein oder andere Lied. Ja ich denke wenn andere Geschichten in den Nachrichten in Bezug auf das Thema stehen würden, würde es mich auch beschäftigen. Mir geht es gar nicht speziell darum, dass mal wieder ein berühmter Typ gestorben ist und mich das aufgrund seiner Berühmtheit mehr tangiert oder nicht. Ich habe einfach recherchiert und mich n stuckweit persönlich in seiner Geschichte wiedergefunden. Klar am Ende weiß man immernoch nicht ob die Medien da auch viel Lügen aber viele sollten sich ihn als Warnung vor Augen halten. Sich selbst kennen und wissen was einem gut tut und wann eine Grenze erreicht ist ist in unserer heutigen Zeit enorm wichtig.

27.04.2018 19:05 • x 2 #27


püppi2207
Zitat von Stefan847:
Hallo Püppi,

ich finde es gut, dass du diesen Thread eröffnet hast. Mich lässt sein Tod auch nicht mehr los. Ich rede ständig darüber: mit meiner Freundin, mit meinen Kolleginnen bei der Arbeit. Ich bin so traurig, weil ich seine Musik geliebt habe. Seine Lieder liefen rauf und runter in den Clubs, in denen ich damals war. Hey Brother ist mein Lieblingslied. Ich habe selbst einen Bruder, der auch Avicii mag/mochte. Ich konnte es nicht fassen, als ich am Freitag von seinem Tod erfahren habe. Da ist man geschockt, wie schnell alles vorbei sein kann. Und jetzt soll es auch noch Suizid gewesen sein... So tragische Geschichte!

Ich finde es August total schlimm und kann an nix anderes mehr denken.
Eben hat sich seine angebliche Freundin gemeldet die ein Kind hatte und er sich mit um das Kind gekümmert hatte und sie wollten zusammen eins.
Dann geht ein Video rum wo der kleine weint und immer nach Tim ruft..schrecklich.
Er sah auch so schön aus.
Aber warum bringt man sich um wenn man ja ein Kind hat?

27.04.2018 19:42 • #28


püppi2207
Zitat von balarama:
Hallo ihr,
mich beschäftigt im Moment grade ziemlich die Geschichte von Avicii. Hab mir die Doku auf netflix angeschaut und auch viel im Internet recherchiert. Mich hat das total bewegt was seine Geschichte angeht. Und irgendwo hab ich mich da auch etwas wiedergefunden. Er hat sein Leben und sich so verheizen lassen von der musikindustrie und nicht auf seine Grenzen aufgepasst. Ich kann mir vorstellen, wie schwer das ist, wenn man da mal drin steckt. Zudem Musik ja auch noch seine Leidenschaft ist. Er war ein Perfektionist und hat immer alles gegeben...er hat anfangs gar nicht gemerkt, was er sich damit antut denke ich. Dann hat er es sogar geschafft die Bremse zu ziehen und auszusteigen... Das war klug von ihm. Es wurde auch berichtet dass er Schlafstörungen, panikattaken und wohl auch Schmerzmittelabhängig war dann. Er hatte ein paar therapien gemacht und wollte sein Leben wieder auf die Reihe kriegen.... Er hat es nicht geschafft und das tut mir unendlich leid. Einfach weil ich auch weiß, wie schwer es ist aus einer Depression wieder herauszukommen. Fraglich ob das immer generell jeder schafft. Ich hatte eig nicht damit gerechnet, dass es Suizid war aber es sieht ja jetzt ganz danach aus. Würde den Kerl am liebsten in die Arme nehmen und ihm sagen dass alles gut wird und ihm helfen. Er hätte so viel in seinem Leben noch vor sich gehabt und hätte wohl finanziell auch nichts mehr tun müssen.
beschäftigt euch das Thema auch?

Mich beschäftigt es auch total..so doll das ich ständig heulen muss.
Er tut mir so unendlich leid.was er durchgemacht hat und sein blöder Manager Arasch der es nicht akzeptiert hat.
Ich hörte ihn auch gerne mal live erlebt.aber nicht wenn es ihm so schlecht ging was ich auch erst durch die Deko auf Netflix mitbekommen habe.
Die gucke ich mir immer und immer wieder an.

27.04.2018 20:02 • #29


D
Muss man Netflix haben, um sich diese Doku anschauen zu können?

27.04.2018 20:08 • #30


püppi2207
Zitat von Dani2107:
Muss man Netflix haben, um sich diese Doku anschauen zu können?

Ja leider.
Aber du kannst einen kostenlosen Probemonat machen und dann kündigen

27.04.2018 20:11 • #31


D
Zitat von püppi2207:
Ja leider.
Aber du kannst einen kostenlosen Probemonat machen und dann kündigen


Ok, danke dir! Das werde ich dann wohl machen müssen. Die Doku würde mich interessieren und ich werde sie mir gleich anschauen, hoffe das wird klappen.

27.04.2018 20:13 • #32


Schlaflose
Zitat von balarama:
beschäftigt euch das Thema auch?


Mich hat noch nie der Tod von Musikern besonders beschäftigt. Bei einigen dachte ich schade wie bei Udo Jürgens oder Luciano Pavarotti, aber die sind ja eines natürlichen Todes gestorben. Bei denen, die an Dro. gestorben sind, habe ich null Mitleid oder Verständnis und denke selbst schuld. Und bei denen, die sich umgebracht haben, denke ich, es hat sie niemand gezwungen das Leben eines Stars zu leben, wer das nicht verkraften kann, sollte es sein lassen.

27.04.2018 20:17 • x 3 #33


B
ich glaube nicht, dass man ganz genau einschätzen kann wie viel stress man da hat, und auch nicht sehr gut einschätzen kann wie genau man selbst mit der art von stress umgeht/umgehen kann und auch nicht unbedingt in so jungen jahren, was es bedeutet bspw. einen burnout zu haben. man kann immer über andere urteilen, wenn man sie nicht gekannt hat und man seine situation nicht genau kennt und man selber nicht in so einer situation war. Ich hatte selbst einen burnout und hätte vorher überhaupt nicht gedacht, wie schlimm das für körper und vor allem für die seele ist. hast du da kein stabiles netz an familie/freude sieht es nicht besonders gut aus. Man unterschätzt schnell wie viel erholungszeit man davon braucht. ich finde deinen satz: man sollte es lassen ein star zu sein wenn man es nicht verkraftet einfach daneben.

27.04.2018 20:27 • #34


püppi2207
Ich verstehe nur nicht warum das mir so nahe geht als wäre es in der Familie passiert.
Ich bin richtig down und deprimiert

27.04.2018 20:31 • #35


Gerd1965
Zitat von balarama:
ich finde deinen satz: man sollte es lassen ein star zu sein wenn man es nicht verkraftet einfach daneben.

Hmmm, nicht daneben, ihre Meinung, auch meine Meinung, oder willst du uns deine Meinung aufzwingen?
Wir akzeptieren deine Meinung, du findest unsere daneben? Das ist daneben!

27.04.2018 20:33 • x 1 #36


Moe89
Tragischerweise hat er es ja sein lassen und keine Auftritte mehr gegeben etc... Nur wohl zu spät?

Wie gesagt, ich war und bin kein Fan, aber mit 28 sterben, das ist einfach viel viel zu früh

27.04.2018 20:39 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Christian17
Zitat von balarama:
ich finde deinen satz: man sollte es lassen ein star zu sein wenn man es nicht verkraftet einfach daneben.

Ich finde das nicht daneben. Jeder hat seine Meinung.
Ist was wahres dran aber wer hört schon freiwillig auf, ein Star zu sein?

27.04.2018 20:42 • x 1 #38


Gerd1965
Zitat von Moe89:
Tragischerweise hat er es ja sein lassen und keine Auftritte mehr gegeben etc... Nur wohl zu spät?

Wie gesagt, ich war und bin kein Fan, aber mit 28 sterben, das ist einfach viel viel zu früh

Das sage ich auch immer, wenn Säuglinge auf unserer Säuglingsintensivstation sterben, oder Kinder in der Onkologie sterben müssen...Davon hört man aber nichts

27.04.2018 20:43 • #39


Moe89
Zitat von Gerd52:
Das sage ich auch immer, wenn Säuglinge auf unserer Säuglingsintensivstation sterben, oder Kinder in der Onkologie sterben müssen...Davon hört man aber nichts


Meinst du jetzt, dass du von mir diesbezüglich nichts hörst? Verstehe ich nicht ganz. Oder in den Medien?

Ich denke, Tod gegen Tod zu stellen ist falsch.
Egal ob Säuglinge, oder in dem Fall ein Star, oder mein 40 jähriger Kollege, es ist einfach zu früh und jedes mal auf seine Art und Weise tragisch.

27.04.2018 20:52 • x 2 #40


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