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C
Hallo Marie,

bitte sei nicht böse, auch wenn ich damit garantiert Deine Grenzen überschreiten werde.

DU hattest Deine Probleme und Ängste und alles schon bevor Dir Dein Mann von seiner Männerfreundschaft erzählt hat. Das heißt: DU mußt Deine Probleme bewältigen wollen, und aufhören zu glauben, wenn Dein Mann sich ändern würde, würde es Dir auch besser gehen...oder weil er dies und das tut geht es mir noch schlechter...selbst wenn er das einrichten könnte, was würde sich denn an Deinem Zustand ändern wenn er und Deine Mutter Dir noch mehr abnehmen würden...Du sagst doch selbst, Du tust wirklich nur noch das, was Du in Deinen 4 Wänden erledigen kannst...aber selbst das scheint Dich zu überfordern...versteh mich bitte nicht falsch, ich mach Dir keine Vorwürfe, oder unterstelle Dir irgendetwas...ich finde nur, dass Du erstmal davon Abständ nehmen solltest, die Ursachen für Deine Ängste bei irgendjemand anderem zu suchen und damit immer weiter daran zu glauben, dass dieser Jemand auch für Deine Genesung verantwortlich wäre...was würdest Du denn alles tun, wenn es Dir besser ginge? Denn nur darum geht es ! Was möchtest Du ganz ernsthaft alles alleine tun KÖNNEN.

Den Wunsch oder das Ziel zu verwirklichen, dass Dein Mann sich auch nur noch zu Hause aufhält und Deine Mutter noch mehr Deiner Aufgaben übernimmt, ist natürlich kein erstrebenswertes Therapieziel - ich bin mir ziemlich sicher, dass Dein Therapeut auch das schon angesprochen hat.

Du gehst da hin, um wieder selbst aktiv und bewußt Deinen Alltag gestalten und Deine Aufgaben erledigen zu können, nicht um zu lernen, wie Du Aufgaben und Deine Genesung und Deine Probleme deligieren kannst. Du erzählst ganz viel was und wie die Anderen (Dein Mann und Deine Mutter) tun bzw. tun oder nicht tun sollten...was hast Du denn bisher aktiv in den letzten Jahren ausprobiert? Es erwartet ja bestimmt Niemand von Dir dass Du nach 3 Jahren plötzlich wieder aktiv und fit umherspringst, aber mich würd schon mal interessieren, was Du selbst schon alles probiert hast (vielleicht auf den Spielplatz gehen o.ä.?)

wer hat sich denn, vor der Geburt Deines Kindes um alles gekümmert? Bitte, wirklich nimm das nicht persönlich, aber was ist denn, wenn Deine Mutter ausfällt? Wenn sie in den Urlaub fährt, krank ist/wird oder ganz simpel auch überfordert ist...weißt Du was ich meine? Es geht ja nicht nur darum, dass Du wieder unabhängiger wirst, sondern darum dass z.B. Deine Kinder sehr bald in die Vorschule und Schule MÜSSEN...und wenn bis jetzt weder Du, noch Dein Mann oder Deine Mutter dafür gesorgt haben, dass die Kinder ganz bestimmte Dinge gelernt haben (sich in Gruppen zu integrieren, mit fremden Kindern zu spielen, im Freien rumzutollen und trotzdem vorsichtig zu sein etc) dann wird der erste Schultag nicht nur für die Kleinchen ganz doll schwierig, sondern auch für Dich...

Alles was Dir jetzt schwer fällt, alles was Du als zu schwierig und als Kann ich nicht einstufst, trifft auch 1:1 auf Deine Kinder zu...ich will Dir auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen einreden oder Dich unter Druck setzen, ich glaube nur, genau deshalb hat Dein Therapeut darauf bestanden, dass Deine Kinder im Kindergarten angemeldet werden...nicht nur um sie langsam aber sicher an einen normalen Alltag und einen geregelten Tagesablauf zu gewöhnen, sondern auch um Dich langsam aber sicher daran zu gewöhnen dass Du täglich für ein paar Stunden ganz alleine zu Hause bist, dass auch in Deinen Tagesablauf wieder Struktur einkehrt, dass Du Deinen Fokus langsam aber stetig auch wieder auf die Außenwelt lenken kannst (z.B. Hausaufgaben), damit Deine Gedanken sich eben nicht mehr einzig um Deine persönlichen Schwierigkeiten und Probleme drehen müssen, damit auch Du langsam aber stetig auch wieder LUST bekommst, etwas anderes zu sehen, Dich mit anderen Dingen zu beschäftigen etc...

Wenn Du darauf wartest, bis die Kinder in die Schule MÜSSEN, dann wird das auch und gerade für Dich ein riesen Problem, weil Du dann einfach keine Wahl mehr hast und von einen auf den anderen Tag Dein komplettes Leben und alles was damit zusammen hängt umstellen MUßt...

Jetzt ist noch Zeit um Schritt für Schritt vorzugehen, ich glaube, das möchte der Therapeut mit Dir zusammen angehen...Du sagst ja selbst, Du selbst hieltst es für Dich gar nicht so richtig für notwendig überhaupt eine Therapie zu beginnen...das heißt natürlich auch, dass Du selbst nicht so das riesen Problem damit hast, eben nicht einfach mal vor die Tür in den Supermarkt oder spontan zur Eisdiele gehen zu können...das ist Dir mit Sicherheit auch keine Freude oder egal...aber verspürst DU in Dir drin einen echten Drang und Druck? Ist die Tatsache, dass Du NUR in Deinen vier Wänden agieren kannst und auf Deine Mutter und Deinen Mann selbst mit Kleinigkeiten abhängig bist, so schlimm für Dich, dass DU das unbedingt ändern möchtest?

Natürlich empfindest Du es als übel und mies, wenn Dein Mann ausgeht, Leute trifft und sich außerhalb amüsiert...aber das liegt AUCH daran, dass DU das nicht kannst oder vielleicht einfach auch gar nicht möchtest? Oder einfach nur nicht möchtest, dass er das tut?- bzw. es könnte ja auch sein, dass Du das gar nicht willst...dass Du Dich auch vor den Angstattacken am liebsten zu Hause in Deinem Reich aufgehalten hast, dass Du auch vorher eher wenig Interesse an Bekanntschaften und Kontakten hattest...dass Du vielleicht auch vorher schon keine Lust auf andere, gleichaltrige Leute hattest und Deine Mutter - warum auch immer - schon immer alles Mögliche für Dich erledigt hat...Das weiß ich nicht.

Erzähl doch mal davon, wenn Du magst...erzähl doch mal, wie das Früher war, bevor Du z.B. Deinen Mann kennen gelernt hast...bevor Du zum ersten Mal Mutter wurdest...

Weißt Du es wäre ja sinnlos Dir hier großartige Tipps zu geben wenn sich im Grunde nicht allzuviel im Vergleich zu früher geändert hat...ich meine von Deinen Lebensumständen, Wünschen und Ansprüchen an Dich selbst her...wenn Du auch früher schon nicht den Drang verspürtest z.B. gegen das Kümmern Deiner Mutter zu rebellieren und es eigentlich schon immer genossen oder es als selbstverständlich empfunden hast, dann kann Dich jetzt auch keiner davon überzeugen, dass Du das jetzt gefälligst alleine zu machen hast oder dass Du das gerade JETZT nicht mehr in Anspruch nehmen solltest. Dann bringt es auch herzlich wenig, wenn der Thera oder wir hier versuchen , in Dir den Drang nach Unabhängigkeit und Eigenitiative zu wecken...das würde Dich nur nerven - es sei denn DU selbst möchtest das nicht mehr...aber das kannst nur Du wissen...

13.01.2008 18:47 • #21


M
hallo cathy danke für deine antwort habe echt geweint wo ich das gelesen habe weil heut ist auch mal wieder so ein tag wo es mir schlecht geht du hast vielleicht in manchen sachen schon recht aber ich weiss nicht wie ich aus dem teufelskreis raus komme aber ich gebe keinen die schuld ich weiss ich muss es selber schaffen nur ich merke wenn mehr probleme auf mich zu kommen geht es mir schlecht meine mutter brauch sich auch nicht um alles kümmern das mache ich schon selbst die kommt nur das ich nicht alleine bin mehr nicht mein hausshalt,essen kochen,und einkaufen gehe ich auch mit auch wenn es mir schwer fällt auch mit ihr aber ich mache es ich will es auf jeden fall schaffen ich alleine hab mich endschieden das ich zu den therapeut gehe ich wollte es am anfang nicht weil viele sagten du brauchst das wohl nicht z.b. mein partner was du mit ihm redest kannst du auch mit mir reden und ich wusste nicht was ich machen sollte wie heute auch nicht wie verhalte ich michwenn die angst da ist ich will immer so stark sein ich selber habe es einmal zum supermarkt und einmal zum spielplatz geschafft wo ich mit mein therapeut die termine hatte er fuhr mit sein auto zum spielplatz und ich soltte dann mit meinen kindern dann kommen ich habs geschafft aber es ist in moment so unregelmässig mit mein therpeut er war im urlaub dann wahr ich krank dann hat er eine neue praxis die auch ein bisschen weiter für mich ist ich möcht so gerne das meine kinder es besser haben ich habe auch den drang danach aber der mut ich hab so ne angst das alles nicht zu schaffen das mir zu viel wird habe angst das ich das nicht packe warum weiss ich nicht das mit mein partner das empfinde ich so aber nicht weil er es so macht oder sein eigenen weg geht ich weiss das ich niemanden einzusperren habe möchte ich auch nicht es würde sich wirklich nichts ändern aber es fehlt die liebe zu mir und zu den kindern ich liebe ihn wirklich wenn mann das jedentag so sieht macht ein das schon traurig ich hoffe du verstehst mich ich denke es bleibt doch alles bei mir hängen das ist meine angst ich muss immer da sein für meine kinder und das ist dann auch mein gedanke was ist wenn ich umkippe oder bin nicht richtig vorhanden durcheinander obwohl es nicht so ist ich finde nur manchmal das er mehr annerkennung bringen sollte sein tagesablauf ist bis 14 uhr schlafen arbeiten bis 22uhr wie er dann sagt eine runde abschalten ne stunde ein paar bierchen trinken 24 uhr kommt er nachhause die kinder haben fast nichts von ihm wenn er um 24 uhr nachhause kommt am computer B. trinken dann essen wir meistens um 2 uhr oder drei dann im bett so geht das jedentag kein liebes wort nichts wenn er sonntags mal frei hat wird auch nicht mit den kindern gemacht was mich auch sehr traurig macht er macht lieber alles alleine er geht nicht gerne mit uns alleine ist besser ich würde so gerne mit im auf der couch oder so kuscheln das mag er aber nicht so gerne oder hören hallo mein schatz ist das denn zu viel verlangt er kennt nur den computer und sein B. seine familie seine freiheit aber ich frage mich was ist ein wenig mit uns so jetzt noch zu den thema wie es früher war früher konnte ich alleine ok das stimmt schon das viel meine mutter mit war oder ich mt ihr weg war sie hat mich früher auch nicht gerne als kind gehen lassen wollte mich auch immer gerne zu hause haben aber ich wollte weg zu meinen freundinen bin aus gefallen aber da geblieben was auch ein fehler war aber ich konnte früher meine mutter ist alles für mich aber das ist jetzt noch schlimmer geworden weil sie hat auch kein und ich auch nicht es ist auch noch schlimm für mich weil mann vater im alter von 38 jahren gestorben ist und ich weiss nicht an was und das kurz vor mein 18ten geburtsstag das tat sehr weh und deswegen ich muss auch für sie da sein jeden tag ich muss sie anrufen sie ist auch für mich da ich hoffe du verstehst mich ein wenig aber ich weiss nicht wie ich da raus komen soll vielleicht kannst du mir ja ein wenig mit deinen worten sagen was ich falsche mache? würde mich freuen auch wenn deine worte mich dann hart treffen vielleicht verstehe ich dann mal endlich ich weiss es doch sonst auch nicht

15.01.2008 03:34 • #22


A


Auch Angst alles nicht zu schaffen

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anderlie
will ein paar liebe grüße hierlassen-bis bald makani und marie

14.02.2008 00:09 • #23


E
Hallo liebe Marie!

zuerst einmal möchte ich Dich mal ganz feste in die Arme nehmen und Dich knuddel!

Wärme, Geborgenheit, liebevolle Worte, Verständnis, all diese Dinge benötigt jeder Mensch auf dieser Welt. Wenn man zu wenig oder nichts von alldem bekommt, so nimmt man sein Leben auch kaum wahr weil man sich nicht geliebt fühlt. Viele Menschen funktionieren einfach nur noch in Ihrem Leben weil Ihnen diese Art von Zuneigung fehlt.

Vom heutigen Tage an bist Du nicht mehr allein! Wir hier im Forum werden Dich unterstützen, Dir Verständnis, Liebe, Zuneigung und Zuversicht vermitteln. Du bist bis jetzt einen weiten Weg gegangen, hast Kraft wann auch immer es von Nöten war aufgebracht und Dich den jeweiligen Situationen gestellt, das ist Lobenswert!

Du hast noch einige Schritte vor Dir die vielleicht dich so manches mal an deine Grenzen bringen, doch jeder Schritt den Du bewusst gehts, ist ein Schritt den Du selbst gewählt hast und den Du gehen möchtest. Das Leben selbst ist keine Strafe denn jeder einzelne von uns hat die Wahl, etwas an seinem Leben zu ändern. Das erste ist immer die eigene Einstellung, dann der Wille etwas verändern zu wollen, danach kommt die Tat.

Wenn wir es nicht alleine schaffen, dann sollten wir uns Menschen zur Hilfe holen, die uns bestärken, uns Halt geben, die uns Lieben und die an uns Glauben. Menschen die selbst Krank sind, diese können uns zwar ein Stück begleiten, jedoch brauchen sie ihre eigenen Energien um selbst mit ihr Leben klar zukommen.

Das was Chaty geschrieben hat ist wahr, hier mal einen dicken knuddel an Dich denn Du bist eine bemerkenswerte Lady! Delegieren(Ordnen und Sortieren) im Leben ist wichtig um nicht die Übersicht zu verlieren, doch noch wichtiger ist bei alldem, das Du selber dich nicht verlierst.

Kein Mensch sollte sich aufopfern, für andere funktionieren und sein eigenes Wertvolles Leben aufgeben. Das Du für deine Kindern alles tun würdest ist verständlich denn Du bist ja auch ihre Mama. Aber was dein Partner tut ist nicht richtig. Er entzieht sich der Verantwortung. Er halst Dir noch mehr Arbeit auf und setzt dich noch mehr dadurch unter Druck. Deine Mutter ist dein Schatz und Ihr braucht einander, dennoch fixiere Dich nicht so sehr auf andere sondern konzentriere Dich auf Dich selber!

Was hast Du für Wünsche? Hast Du ein Ziel vor Augen das Du erreichen möchtest? Dann fange heute damit an es umzusetzen. Lasse Dich nicht mehr ausnutzen und gehe deinen Weg denn nur Du kannst dich selbst in Bewegung setzen, niemand sonst. Finde Menschen die Dir halt geben, Energie und Kraft und greife nach den Türen die sich für Dich öffnen.

Schaue was hinter diesen Türen ist, stelle es Dir Bildlich vor. Dort draußen liegt ein Leben vor Dir was nur darauf wartet das Du es als schön wahrnimmst. Du hast vieles geschafft und Du schaffst auch noch mehr. Glaube an Dich und lasse nicht zu das andere Dir mehr weh tun, dich nicht anerkennen und die Dir die Energien rauben. Solange man Situationen zu lässt, wie soll sich dann etwas ändern. Hast Du jemals deinen Umfeld (Den Menschen die um Dich sind) mitgeteilt was Du möchtest? Hast Du dieses dann umgesetzt ohne daran zu denken wie es Ihnen dann ergeht?

Wenn niemand da wäre so würdest Du deinen Weg dennoch wegen deiner Kinder gehen, und Du schaffst diesen Weg auch indem Du anfängst an deine eigenen stärken zu Glauben. Doch gehe auch den Weg für Dich selber! Tue Dir gutes ohne dabei an andere zu denken denn jeder Mensch, jeder möchte für sich etwas gutes im Leben bewirken, jeder möchte Wertvoll sein und weist Du was, JEDER ist es, auch Du! Du bist nicht schwach Marie, nein, Du bist eine starke Lady! Andere hätten vielleicht in solch einer Situation schon aufgegeben doch Du hast bis jetzt durchgehalten. Wenn Du nach draußen gehst, so werden wir in Gedanken immer an deiner Seite sein, rufe Dir das in Erinnerung!

LG Emina

14.02.2008 09:22 • #24





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