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N
Hallo ihr Lieben,

ich muss hier mal grade schwierige Gedanken loswerden und freue mich über jeden Kommentar, jede Erfahrung, jeden Tipp, egal was.

Ich habe in den letzten Tagen mehrere Beiträge auf Psychic eröffnet, weil mein Leben einfach Kopf steht.
Die Kurzversion: vor einem Jahr lebte ich ein gefühltes Traumleben - Topjob, riesiges soziales Umfeld, Traumstadt, super Perspektiven, quasi keine Sorgen.
Dann aus dem Nichts - Panikattacken, Erschöpfungsdepression, Burnout. nichts ging mehr und mir geht`s seitdem echt mies. Das nun seit über einem Jahr.

Ich habe viel unternommen, was mich zurück in die normale Welt bringen könnte - Medikamente, mehrere Klinikaufenthalte, Urlaub, Erholung, Therapie.

Nun geht ein weiterer Klinikaufenthalt zu Ende und ich habe den Eindruck, dass weder Therapie, noch Medikamente mir wirklich helfen. Mir geht es einfach mies, ich bin energielos, habe dutzende körperliche Beschwerden und schlafe schlecht.

Schon öfter hat sich der Gedanke durchgerungen, dass mich die Grossstadt, meine Umgebung, mein Job - einfach krank gemacht hat und ich alles hinter mir lassen sollte. Es gibt viele Leidenschaften in mir, die ich nicht so gelebt habe, wie ich wollte und viele unerfüllte Wünsche und Bedürfnisse. Ich kenne Leute auf der ganzen Welt, habe nicht wenig Geld und damit auch Sicherheiten, die mir helfen würden.

Ich mag jedoch meinen aktuellen Job wirklich gerne, habe tolle Kollegen und eine tolle Chefin. Die Stadt, meine Freunde, etc. mag ich auch und ich würde gerne weitermachen. Aber mein Körper und Geist signalisieren mir, dass es mir dort richtig schlecht geht.

Laut Therapien und Medizin ist das eine psychische Krankheit, die man behandeln kann und die irgendwann weggeht.
Aber so langsam verliere ich die Geduld, möchte diese seelischen Schmerzen nicht ignorieren oder wegmedikamentieren, sondern einfach leben, denn so lang ist ja ein Leben auch wieder nicht und ich möchte es auch nicht verschwenden.

Was meint Ihr dazu? Ich freue mich über eure Gedanken.

09.03.2023 19:09 • 12.03.2023 x 3 #1


22 Antworten ↓


colitis9439
Zitat von NikoXP:
Die Kurzversion: vor einem Jahr lebte ich ein gefühltes Traumleben - Topjob, riesiges soziales Umfeld, Traumstadt, super Perspektiven, quasi keine Sorgen.

Das kommt mir sehr bekannt vor....

~~Es folgen ein paar provokante Thesen ~~

Zitat von NikoXP:
Dann aus dem Nichts

Nein. Ich garantiere dir, wenn du ehrlich mit dir bist, dann hat sich das schon mindestens mehrere Monate angekündigt.
Wie sah/sieht denn dein typischer Alltag aus? Wie sah/sieht dein Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit aus?

Zitat von NikoXP:
Ich mag jedoch meinen aktuellen Job wirklich gerne, habe tolle Kollegen und eine tolle Chefin. Die Stadt, meine Freunde, etc. mag ich auch und ich würde gerne weitermachen.

Hat das vielleicht auch dazu geführt, dass du mehr gearbeitet hast als für dich gut war? So war das bei mir nämlich auch.

Zitat von NikoXP:
sondern einfach leben, denn so lang ist ja ein Leben auch wieder nicht und ich möchte es auch nicht verschwenden.

Was verschwendest du denn? Wäre 2 Stunden auf der Couch liegen und nichts tun für dich Verschwendung?

Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass du vielleicht zu sehr auf der Überholspur lebst. Ohne ständige Hummeln im Hintern ist das Leben für dich nicht lebenswert, du könntest ja Zeit verschwenden.

Dein Problem ist, dass du dein Leben endlich wieder normal führen willst. Du brauchst aber ein neues normal, denn dein altes normal hat dich krank gemacht. Du musst deine Einstellung zum Leben überdenken.
Vorher lohnt sich ein Umzug weg aus der Stadt nicht wirklich. Die Stadt hat dich nicht krank gemacht, sondern du dich selbst.

09.03.2023 20:12 • x 5 #2


A


Alles über den Haufen werfen? Meine Krise verstehen wollen

x 3


koenig
Weißt du, diese Zeit, diese Krise, die du gerade erlebst, geht nicht einfach so weg. Sie braucht Zeit, Geduld und ganz viel Selbstliebe und Akzeptanz.
Das kann ein Prozess von Jahren sein.

Alle möchten immer, dass alles wieder gut wird und toll, aber das funktioniert einfach nicht.

09.03.2023 21:07 • x 2 #3


C
Zitat von NikoXP:
Schon öfter hat sich der Gedanke durchgerungen, dass mich die Grossstadt, meine Umgebung, mein Job - einfach krank gemacht hat und ich alles hinter mir lassen sollte. Es gibt viele Leidenschaften in mir, die ich nicht so gelebt habe, wie ich wollte und viele unerfüllte Wünsche und Bedürfnisse.

Lieber NikoXP,

wenn ich an meine eigene Lebensgeschichte denke, liegt in deiner obigen Aussage evtl. die Lösung. Der Weg der Erkenntnis ist das Ziel. Leider kann er manchmal verdammt lang sein, doch die Erfahrungen und Erkenntnisse sind vielleicht notwendig, denn man kann sein Leben nicht auf Knopfdruck ändern. Schau, ich musste so alt werden um zu erkennen, dass ich meine eigenen Bedürfnisse immer wieder vernachlässigt bzw. hinten angestellt habe, da ich so eine tolle Familie hatte, für die und die Freunde, ich die Welt aus den Angeln gehoben hätte. Ich habe sie alle geliebt nur mich nicht genug um den Focus auf meine Bedürfnisse zu legen. Doch das ist meine Geschichte.
Das gute ist, hier fühlt man sich verstanden. Jetzt ist es an dir deine Geschichte zu schreiben!

Ich sende dir Kraft und Hoffnung!

P.S. Das obige Zitat aus deinem Text erinnerte mich spontan an das Gedicht von Rainer Maria Rilke

09.03.2023 21:42 • x 2 #4


Jasixyee
@NikoXP hi, tut mir leid dass es dir so geht.
Hast du mal hinterfragt woran es liegen könnte ? Vielleicht ein unterbewusstes Trauma oder eine Angst ?
Fehlt dir etwas bestimmtes oder jemand ?

Manchmal passiert sowas auch ohne Grund, man wird einfach nicht glücklich obwohl es keinen einzigen Grund gibt traurig zu sein.
Meiner Meinung nach bringen Therapien nur etwas wenn der Kopf davon überzeugt ist dass man selbst heilen kann.
Früher war ich auch in mehreren Therapien /Kliniken die nix gebracht haben.
Erst als ich jemanden gefunden hatte, der mir Sinn im Leben gegeben hatte war alles verschwunden .

09.03.2023 22:01 • x 1 #5


N
@colitis9439 Danke für die klaren und sehr hilfreichen Worte.
Mein Alltag war voll, von morgens bis abends. Meiner Meinung nach voll von Dingen, die mir gut tun, die mir Freude machen.
Aber geprägt von Unruhe und streben nach immer mehr. Ich habe immer nur meine 8 Stunden gearbeitet, aber danach kam dann entweder eins von meinen 3 Ehrenämtern oder Freunde treffen.
Ja, ich könnte nun meinen, dass es sich tatsächlich angekündigt hat. Meine beiden letzten Urlaube, 3 bzw. 6 Monate vorher waren geprägt von Erschlagenheit oder Unruhe. Ich hatte das auf eine vorherige Grippe bzw. den Weihnachtsstress zurückgeführt.

Mit etwas Selbstmitgefühl, Geduld und Akzeptanz sehe ich ein, dass mein Leben zu schnell und voll war.
Jedoch geht es mir nun seit über einem Jahr richtig mies und aktuell einfach richtig depri, sodass ich manchmal den Mut verliere, wie ich da wieder rauskommen werde...

10.03.2023 09:54 • x 1 #6


koenig
Zitat von NikoXP:
richtig depri


Hast du schon mal Vitamin D testen lassen?

10.03.2023 10:09 • x 1 #7


S
Hallo....mir ging es letztes Jahr so. Ich hatte allerdings genug vom Job und hatte mir ein Ziel gesetzt, um da rauszukommen. Als ich es gerade erreicht habe, bekam ich die Panikattacken der Hölle. Gefühlt aus dem Nichts. Natürlich nicht aus dem Nichts. Es hat sich angekündigt. Ich habe viele Signale gesehen, aber nicht reagiert. Ich habe mir Dinge schön geredet und das so gut, dass ich es mir selber tatsächlich geglaubt habe. Ich hatte dann einen Zusammenbruch, als mir klar würde, dass ich mir viel vorgemacht habe. Vieles, wovon ich dachte, dass es mich erfüllt, hat mich nicht erfüllt. Und zu erkennen, dass ich mich selbst getäuscht habe....war hart. Und das mit hohen Kosten verbunden . Ich habe viel verloren. Wenn ich an letztes Jahr im Sommer zurück denke, meine ich manchmal, es war wie im Paradies. Aber in Wahrheit war es die Ruhe vor dem Sturm. Ich sehe jetzt, dass es unausweichlich war und ist. Wir müssen diese Krisen irgendwie erleben, weil unser höheres Bewusstsein uns etwas mitteilen will. Das geht nur, wenn wir offen für die Wahrheit sind. Und gut zu uns sind. Ich habe manchmal immer noch diese Leere. Viele Stresssymptome. Ich habe soviele, dass ich schon als Hypochonder durchgehe. Es ist immer Angst im Spiel. Aber es wird besser. Glaub daran!

10.03.2023 10:32 • x 2 #8


Majorie
@Sabi1110
Schön wie du alles so klar beschreiben kannst.
Hört sich an als wärst du auf dem Weg der Besserung.
Was hast du denn für Stress Symptome ?

10.03.2023 11:36 • #9


colitis9439
Zitat von NikoXP:
Jedoch geht es mir nun seit über einem Jahr richtig mies und aktuell einfach richtig depri, sodass ich manchmal den Mut verliere, wie ich da wieder rauskommen werde...

Du musst aufhören in Kategorien wie drin und draußen, gut oder schlecht zu denken, wenn es um deine Depressionen geht. Akzeptiere deinen Zustand wie er jetzt ist und erkenne ihn als dein neues normal an. Ich weiß das klingt sehr brutal. Aber du musst aufhören gegen deinen Körper zu arbeiten.
Akzeptiere deine Symptome als du selbst und sehe sie nicht als Fremdkörper an.

Du lehnst seit einem Jahr deinen momentaten Zustand als unnormal ab. Wenn ich doch nur wieder normal wäre, ja dann.... dann würde ich exakt so weiter machen wie davor und niemals den Fuß vom Gas nehmen.
So funktioniert das nicht.

Zitat aus einem anderen Thema von dir:
Zitat:
Sie haben keinen Zugang zu ihren Emotionen. Sie blockieren die Therapie damit. Ihre intellektuellen Beiträge in den Seminaren zeigen, dass sie nicht bei ihren Emotionen sind und daher das Thema verfehlen. Der Vetrauensarzt hat Ihren Aufenthalt auf 4 Wochen (statt 6-8 ) begrenzt.

Das sagt mir, dass du dir nach wie vor etwas vor machst.

Dein wackliger Turm, den du als Traumleben bezeichnest ist unwiederbringlich zusammengebrochen. Er existiert nicht mehr.
Fang an eine stabile Pyramide mit starkem Fundament zu bauen. Das braucht mehr Zeit, aber ist gesünder für dich.
Was das im einzelnen für dich bedeutet kannst du dir nur selbst beantworten. Aber dazu gehört in jedem Fall, dass du dir echte Ruhepausen erlaubst, in denen du dein Erlebtes ernsthaft und ehrlich reflektierst und daraus auch Konsequenzen ziehst, wie du weiter machst.

Nicht jede Freundschaft in der ganzen Welt ist erhaltenswert. Nicht jedes Ehrenamt ist gut für dich. Nicht jedes soziale Umfeld passt zu dir, auch wenn es aufregend ist.

10.03.2023 11:44 • x 3 #10


S
Danke Es ist ein Auf und Ab. Seit Jahren kribbeln meine Füße. Nun auch meine Nase. Ich hatte monatelang furchtbare Angst MS oder Krebs oder PNP zu haben. Es wurde mehrfach getestet und durchleuchtet, immer ohne Befund. Ich habe generell viel Angst vor Veränderung und ich funktioniere nach außen hin super. Innerlich bin ich wie zittriges Laub und brauche lange, um mich zu erholen. Bin auch etwas hyper sensibel und hatte einige traumatische Erfahrungen. Zudem bin ich arbeitstechnisch immer mit besonders vulnerable Gruppen unterwegs, viele Kranke und Benachteiligte. Natürlich prima Nährboden für mich, haha. Gerade denke ich wieder: kann das wirklich nur psychisch sein oder habe ich doch eine schlimme unbekannte Krankheit? Es ist schwer... Gerade weil ich immer an früher denke, wo ich gefühlt alles viel einfacher durchgestanden habe. Und jetzt kriege ich die Rechnung. Ich versuche, viel zu meditieren . Manchmal hilft das. Viel Kraft an euch alle!

10.03.2023 12:04 • x 2 #11


moo
Zitat von NikoXP:
Ich habe viel unternommen, was mich zurück in die normale Welt bringen könnte - Medikamente, mehrere Klinikaufenthalte, Urlaub, Erholung, Therapie.

Es bliebe auch zu versuchen, nicht (nur) etwas (vermeintlich) Gegenteiliges zu unternehmen, sondern das, was zu der aktuellen Situation geführt hat, wegzulassen oder zumindest abzuschwächen.
Das könnte in Deinem Fall bedeuten, den Unternehmer in Dir mal a bisserl zu durchleuchten...

10.03.2023 12:51 • x 2 #12


colitis9439
Zitat von moo:
Es bliebe auch zu versuchen, nicht (nur) etwas (vermeintlich) Gegenteiliges zu unternehmen, sondern das, was zu der aktuellen Situation geführt hat, wegzulassen oder zumindest abzuschwächen.

Das war für mich ein großer Faktor. Ich bin leidenschaftlicher Programmierer, schon seit 25 Jahren fast. Programmieren war mein Hobby und meine Arbeit. Wenn es mir gut ging, habe ich mich darin regelrecht verlieren können und konnte mich da irgendwie verwirklichen.
In den langen Phasen in denen es mir schlecht ging, konnte ich das nicht mehr. Doch sobald wieder eine bessere Phase kam, habe ich mich direkt wieder stundenlang an den Rechner gesetzt.

Ich habe mir also eine deutliche Assoziation aufgebaut zwischen Programmieren und mir geht es gut.

Ich habe das nun komplett über Bord geworfen. Ich habe Programmieren als Hobby abgelegt. Wenn ich mal was mache, dann nur wenn ich es brauche und dann nur so viel wie nötig, denn es tut mir einfach nicht gut.

Seitdem geht es mir durchgehend viel neutraler. Gut und Schlecht ist nicht mehr so klar abgegrenzt.

10.03.2023 13:16 • x 1 #13


moo
Zitat von colitis9439:
Wenn es mir gut ging, habe ich mich darin regelrecht verlieren können und konnte mich da irgendwie verwirklichen.

Ging mir ganz genauso - in einem anderen Beruf. Ist das nicht hochinteressant?: Verwirklichung durch Sich-Verlieren... Und letztendlich verliert man sich an die Tätigkeit etc.

Ich schätze die allermeisten Deiner Beiträge hier sehr - danke!

10.03.2023 13:20 • x 1 #14


colitis9439
Zitat von moo:
Verwirklichung durch Sich-Verlieren... Und letztendlich verliert man sich an die Tätigkeit etc.

Das verrückte ist ja: Dieses Im Flow sein-Gefühl wird ja sogar eher positiv wahrgenommen. Dabei machen wir in gefährlichen Flucht-Situationen ganz ähnliches durch. Wenn man vor einem Raubtier flüchtet, dann funktioniert auch einfach alles wie im Flow. Dennoch würde keiner denken, dass das irgendwie Gesund ist. Es ist aber der exakt gleiche Mechanismus im Körper.

Sobald ich einen Flow spüre, ist das für mich ein deutliches Warnzeichen für eine Pause.


Zitat von moo:
Ich schätze die allermeisten Deiner Beiträge hier sehr - danke!

Danke

10.03.2023 13:26 • x 1 #15


N
Vitamin D hab ich testen lassen, danke für den Tipp!


@colitis9439 Wow, super tolle Beiträge von Dir, enorm hilfreich!
Ich finde du hast absolut Recht. Häufig habe ich so ein alles oder nichts, drin oder draussen denken, was aber nicht funktioniert. Tatsächlich lehne ich meinen Zustand ab und denke, dass das so nicht sein soll bzw. dass ich krank bin und wieder gesund werden muss.
Heute habe ich erstmals meine ganzen Emotinen in Tränen rauslassen können und es hat mega gutgetan. Da ist wirklich ein neuer Teil von mir, der da hervorbrechen will.... unter intensiven Schmerzen..

@moo Hmmm....das, was zu der Situation geführt hat, war eindeutig Überaktivität und Ausbeutung meiner selbst - nun habe ich alles weggelassen, aber meine destruktiven Verhaltensmuster kann ich leider nicht so leicht weglassen - und die sind ja die Wurzel vom Rest.

10.03.2023 20:39 • x 2 #16


colitis9439
Zitat von NikoXP:
Heute habe ich erstmals meine ganzen Emotinen in Tränen rauslassen können und es hat mega gutgetan. Da ist wirklich ein neuer Teil von mir, der da hervorbrechen will.... unter intensiven Schmerzen..

Super!

10.03.2023 20:45 • x 1 #17

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K
In der Krisen soll man keine wichtigen Entscheidungen treffen. Das ist ein eiserner Grundsatz und den solltest Du beherzigen.

Das kommt schon nach und nach, dass sich herauskristallisiert, wo die Reise hingehen kann. Ich habe auch vor, Dir hier nochmal was zu schreiben. Aber heute schaffe ich das nicht mehr, ich bin geschafft und muss in mein Bettchen - auftanken.



Deine Probleme sind lösbar, abgesehen von dem Tinnitus. Und auch beim Tinnitus kann man nicht wissen, ob es nicht irgendwann eine neue Therapiemöglichkeit geben wird. Mein Therapeut hat aktuell eine Weiterbildung speziell zu Tinnitus gemacht. Mal sehen, ob es sich bessert...

Sei nicht traurig, das wird sich alles finden...

11.03.2023 01:49 • x 1 #18


moo
Zitat von NikoXP:
Hmmm....das, was zu der Situation geführt hat, war eindeutig Überaktivität und Ausbeutung meiner selbst - nun habe ich alles weggelassen, aber meine destruktiven Verhaltensmuster kann ich leider nicht so leicht weglassen - und die sind ja die Wurzeln vom Rest.

Genau - darum erwähnte ich vorwiegend den Unternehmer (als Wurzel) und nicht das Weglassen an sich.
Depression und Burnout nehmen uns das Weglassen sowieso ab, aber nicht den etablierten Charakter, der zur Erkrankung führte.

11.03.2023 08:43 • x 2 #19


N
@Kosmos Tausend Dank, ich freue mich über jeden Beitrag von Dir. Den eisernen Grundsatz kann ich nicht nachvollziehen - es gibt viele Geschichten von Menschen, die lange an Depressionen/Burnout litten und als sie Grundsatzentscheidungen wie Beziehungen/Job/Umgebung änderten, lösten sich ihre Beschwerden bald in Luft auf. Meiner Meinung nach sollte eine Krise grade dazu dasein, alles mal zu hinterfragen und ggf. auch entsprechend sein Leben zu verändern.
Was den Tinnitus angeht, hoffe ich, dass er mit Absetzen der Medikamente und Reduzierung des inneren Drucks durch gestaute Emotionen abklingt.

@moo Danke - mein Charakter ist sich glaube ich grade recht am Wandeln

11.03.2023 15:03 • x 1 #20


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