Pfeil rechts

G
Ich bin grad ziemlich am Ende ( Todesfall/Trauer/Stress - ängstlich vermeidende Störung ). Immer wieder kommen die totalen Zweifel. Ich fühl mich kraftlos und bin am Ende. Für die Zukunft seh ich schwarz. Ich bin mom arbeitslos und die Suche bzw. die Angst vorm Vorstellungsgespräch trägt noch dazu bei ( Stress/Angst/... ).

Was macht ihr wenn ihr total am Boden seid, wenn ihr nicht mehr weiter wisst, wenn ihr glaubt das die Zukunft nichts mehr zu bieten hat und ihr glaubt das es nicht wieder aufwärts geht?

14.09.2014 15:32 • 03.10.2014 #1


3 Antworten ↓


S
Hallo
Das mit dem Todesfall, tut mir leid und dann ist das auch ganz normal,dass es einem nicht so gut geht.
ich kann dir nur sagen, ich habe sehr oft Zweifel. Heißt ja das man sich oft etwas nicht traut, kenne ich allzu gut. Es gibt ein bekanntes Sprichwort Probieren geht über Studieren.
Wieso hat die Zukunft nichts mehr zu bieten? woher weist du das?Wer hat das gesagt? Die Zukunft hat immer etwas zu bieten! Ist natürlich die Frage wie du damit für dich umgehst.
Auch die Menschen die glücklich sind, tragen Laster mit sich herum, die bekommt man nur nicht so mit.
Wieso geht es denn nicht mehr aufwärts, woher weist du das jetzt schon alles
Du hast es selbst in der Hand,dass es aufwäts geht, kein anderer. Aufsteehh ist besser als liegen bleiben.

LG. Sea Cloud

14.09.2014 15:54 • #2


A


Wie mit totalen Selbstzweifeln, Tiefs, umgehen

x 3


D
Selbstzweifel und Tiefs habe ich regelmäßig. Gegen die lange andauernden hat mir nur ein Psychiatrieaufenthalt und eine langwierige Therapie geholfen. Seitdem leide ich nur mehr an 1-2 Tage andauernden Tiefs. Obwohl sie so kurz dauern habe ich auch immer die scheinbare Gewissheit das mein Leben nicht mehr grade zu biegen wäre. Durch die Therapie habe ich gelernt, Tage im Tief nicht ernst zu nehmen. Außerdem habe ich mir angewohnt, mich mit positiven oder beruhigenden (Alles ist gut, Alles ist gut, Umbringen kann ich mich auch später noch jederzeit) Gedanken schrittweise aus dem Tief heraus zu manövrieren. Um die positiven oder beruhigenden Gedanken zu platzieren, versuche ich bewusst den Gedankenstrom zu pausieren. Die negativen Gedanken setzen sich dann fort, aber mit der Zeit wird die Grundstimmung positiver, bis die negativen Gedanken vollständig verschwunden sind. Wenn ich im Tief bin nutze ich die Zeit auch für Einsichten über Gott und die Welt, weil ich denke, dass man in diesen Zeiten feinfühliger ist.

Ich hoffe das hilft dir auch.

LG
drei

02.10.2014 21:20 • #3


S
Hallo Ghost,

ich stelle aus selbiger Selbsterfahrung fest, dass das Ganze bei dir zusammenhängt und normal ist.
Man muss schon eine Aufgabe haben im Leben, Feedback bekommen, sich selbstwirksam erleben
und hier und da Plausch halten. Auf die extreme Struktur und Routine kommt es m.M. nach nicht an!:-)

Ich denke, wenn Arbeit da wäre, dann ließe sich das meiste in den Griff bekommen, aber nicht alles.
Sonst ist es echt schwierig den Kopf über Wasser zu halten. Ein guter Lebenspartner ist goldwert, aber
man muss auch selbst Eigenmotivation und Disziplin aufbringen. Das braucht man ja für den Alltag, so triste dieser
auch oftmals ist ohne Arbeit...

Wünsche dir baldige Verbesserung!
Steffi

03.10.2014 17:53 • #4