Pfeil rechts

R
Hey Mädels!

Ich habe eure Unterhaltung gelesen und ich habe auch mich damit abgefunden, dass die Angst wahrscheinlich mein Lebenlang bleibt. Meinen Umgang mit ihr (Angst) hat mich soweit gebracht, das die Schübe immer seltener werden. Da man über die Zeit, in der man Angstfrei war, viel Kräfte sammeln konnte, sind diese Phasen erträglich. So ist es bei mir. Auch ich hatte einen langen Weg vor mit wo ich dachte ich überlebe das ganze nicht.
Ich weis auf was ich achten muss und wann ich mich zurück nehmen muss.
Wünsche allen auf ihrem Weg viel viel Kraft und Glück

Liebe Grüße

Regi

26.03.2009 15:02 • #21


Ginchen
ich werde mich auch nie damit abfinden! niemals. schließlich habe ich früher auch ohne ängste gelebt. warum sollte es nun für immer anderst sein? nein ich will wieder so leben wie früher!! dafür würde ich alles tun!

26.03.2009 15:08 • #22


A


Man schafft es, mit der Angst zu leben

x 3


R
Die Ängste kamen nicht von heute auf Morgen. Jetzt erst weis ich, dass sie schon sehr früh darf waren, nur nicht in diesem Ausmaß wie jetzt.
Sie kamen schleichend bis bei mir die Ampeln auf rot waren und dann erst erfuhr ich was mit mir los ist.
Die Hoffnung, dass sie vielleicht ganz weg gehen bleiben. Trotzdem habe ich gelernt damit umzugehen. Habe mich auch von anfang an jeder Situation gestellt. Was nicht immer einfach war.
Die ständig Unruhe hat mich bald in den Wahrnsinn getrieben. Ich fahre wieder Auto, gehe vor die Tür und, und, und...
Vor einem Jahr wäre ich fast dabei gestorben nur diese Gedanken zu haben.

Regi

26.03.2009 15:17 • #23


R
Was ich mir sehr zu herzen genommen habe ist, dass ich in einem Buch gelesen habe, man sollte von dem Gedanken abkommen die alte zu werden die man mal war. Erst konnte ich es nicht ganz verstehen, doch jetzt ist es mir klar. Hätte ich bei zeiten auf mich geachtet, wäre ich vielleicht nicht dahin gekommen wo ich stand.
Mein leben bestand aus Stress, Stress und wo blieb ich? Irgendwann war ich leer und habe nichts positives mehr zugelassen. Mein Körper flüchtet sich in die Angst.

26.03.2009 15:22 • #24


C
Ja, das nennt sich dann Krankheit als Weg

26.03.2009 15:23 • #25


Ginchen
Zitat von Regi:
.....
Sie kamen schleichend bis bei mir die Ampeln auf rot waren und dann erst erfuhr ich was mit mir los ist.
Die Hoffnung, dass sie vielleicht ganz weg gehen bleiben. Trotzdem habe ich gelernt damit umzugehen. Habe mich auch von anfang an jeder Situation gestellt. Was nicht immer einfach war.
Die ständig Unruhe hat mich bald in den Wahrnsinn getrieben. Ich fahre wieder Auto, gehe vor die Tür und, und, und...
Vor einem Jahr wäre ich fast dabei gestorben nur diese Gedanken zu haben.

Regi



huhu
ich freue mich für deine fortschritte.
auch meine hoffnung bleibt eines tages wieder angstfrei zu leben.

26.03.2009 15:28 • #26


B
Hallo Sylvchen,

ein persönlicher Angriff war das auf keinen Fall. Für mich ist diese Haltung nur eben kein Erfolgserlebnis und ich hätte es vermutlich unter den Panikattackenbereich gepackt, aber das ist allein meine Sichtweise.

Nichts für ungut. Weisst Du, hier sind so viele Menschen, die diese Probleme oder ähnliche haben und ich kann es einfach nicht begreifen, dass es keinen einfachen Ausweg gibt. Und ich schlage mich jetzt drei Jahre damit rum. Das nervt mich einfach, daher meine Reaktion

Liebe Grüße
bollywood

26.03.2009 17:06 • #27


U
hallo sylvchen!
meine Antwort sollte eine positive Reaktion auf dein Erfolgserlebnis sein, dass du besser mit deiner Angst umgehen kannst. sei stolz auf dich und lass jetzt bloß nicht noch 'ne neue Angst entstehen: Was halten bloß die Leute da draußen von mir, wenn ich mich nicht mehr von meiner Angst unterkriegen lasse!
Denk dran: die Angst wird immer dein Begleiter sein, sie darf dich nur nicht beherrschen!
LG
ursi09

26.03.2009 19:15 • #28


S
Genau das ist es, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte. Ich kann mit meiner Angst umgehen und sie beherrscht mich nicht mehr. Und deshalb ist es für mich ein Erfolgserlebnis.

Vor 11 Jahren hatte ich schon mal extreme Panikattacken. Zu dem Zeitpunkt konnte mein Mann noch niemals mehr zur Nachtschicht gehen, da ich es alleine nicht ausgehalten habe. Dann habe ich einen Sohn bekommen und mir ging es richtig klasse. Komplett ohne Angst.
Vor drei Jahren hatte mein Vater einen schlimmen Herzinfarkt, ich war dabei. Ich denke, dass es der Auslöser war, dass die Angst wiederkam. Mein Vater hat es geschafft, worüber ich unendlich glücklich bin.

Ich werde sie wohl nie wieder ganz loswerden, auch wenn ich das am liebsten hätte. Genau wie alle anderen hier. Aber ich bin stolz und zufrieden darüber, dass die Angst nicht mehr meinen ganzen Tagesablauf dirigiert. Ich weiß, wie es ist, sich ständig zu beobachten und sämtliche körperlichen Symptome zu haben. Von einem Arzt zum anderen zu rennen, weil man endlich einen Grund haben möchte, warum es einem so schlecht geht.

Ich weiß auch nicht, wie lange sich meine Angst nur im Hintergrund aufhält, wann sie mich wieder berherrschen wird. Und ob ich weiter so stark bleibe. Aber im Moment geht es mir gut
Und das will ich einfach nur genießen.

LG Sylvia

26.03.2009 22:07 • #29


Kanti
Ich finde deine mal schauen-einstellung richtig gut...So wappnest du dich für mögliche Rückschläge und sicherst die Basis für dauerhafte Erfolge. Es wäre so schön, wenn wir für immer geheilt werden würden...aber wenn man tatsächlich beschwerdefrei ist und die Angst dann plötzlich wieder kommt, dann haut sie uns richtig um. Man dachte ja, man sei geheilt

So baust du dir selbst keinen Druck auf und kannst lernen, mit Symptomen umzugehen, wenn sie wieder kommen.

LG von Kanti

26.03.2009 22:15 • #30


Kanti
So war das bei mir...ich war 2 Jahre beschwerdefrei und auf einmal..BOOM! Plötzlich war die AS wieder da und hat mich so richtig erwischt! Ich dachte ja, dass ich es für immer geschafft habe...Tja...erst jetzt versuche ich umzulernen und es ist verdammt schwer und stellt sich oft als unlösbare Aufgabe...nur in kleinen schritten und ohne druck klappt es...

LG

26.03.2009 22:19 • #31


A


x 4





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag