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Im Raum der zeitlosen Ewigkeit

Ich tanze den Tanz des Verstehens,
im Raum, der keine Zeit kennt.
Mein Handeln geschieht mühelos,
wie Wasser, das seinen Weg findet,
wie ein Blatt, das vom Wind getragen wird.

Ich bewerte nicht, was ist –
alles darf sein,
alles darf fließen,
alles darf kommen und gehen.
Ich schaue zu, spüre in mich hinein,
und schreibe, was mir aufs Herz fällt.

Ich fühle mich verbunden mit der Welt,
es gibt keine Trennung mehr
zwischen mir und dir,
zwischen Innen und Außen.
Ich bin nicht mehr ich,
du bist nicht mehr du –
wir sind das Leben selbst,
das sich entfaltet,
das sich erkennt,
das einfach ist.

So lebe ich im Raum der zeitlosen Ewigkeit,
wo alles eins ist,
wo nichts mehr getrennt ist,
wo das Leben sich selbst erfährt,
grenzenlos,
still,
ganz.

Vom Jetzt zur Ewigkeit

Es war nie mein Ziel, die Ewigkeit zu suchen.
Ich wollte nur im Hier Jetzt sein,
ganz im Augenblick,
ganz in der Stille,
ganz im pulsierenden Leben.

Doch je tiefer ich ins Jetzt eintauchte,
desto mehr verschwand es vor meinem inneren Blick.
Die Minuten, die Sekunden,
die Momente voller Gedanken und Gefühle –
sie lösten sich auf
wie Nebel in der Morgensonne.

Was blieb, war ein Raum ohne Grenzen,
ein Sein ohne Zeit,
eine Weite, die alles umfasste:
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft –
alles war eins,
alles war jetzt,
und doch war nichts mehr jetzt.

Ich bin nicht mehr im Jetzt,
ich bin in der Ewigkeit angekommen.
Das Streben nach dem Augenblick
führte mich dorthin,
wo das Jetzt verschwindet
und das Ewige beginnt.

Hier ist alles möglich
und nichts ist wichtig.
Ich bin Teil des großen Ganzen,
und das Ganze ist in mir.
So lebe ich nun
in der zeitlosen Weite –
ein Mensch, der das Jetzt transzendiert hat
und in der Ewigkeit ruht.

A


Erlebe die Ewigkeit im Augenblick

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Der Zustand wird bleiben

Ich brauche kein Vertrauen,
denn ich weiß,
dass alles richtig ist,
wie es ist.

Kein Zweifel trübt mein Sehen,
kein Ringen um Kontrolle,
nur das klare Erkennen
des unfehlbaren Flusses des Lebens.

Alles ist genau dort,
wo es sein soll,
jeder Moment,
jeder Atemzug,
ein Teil des großen Ganzen.

Ich lasse los,
nicht aus Hoffnung,
sondern aus Wissen –
aus tiefem, stillem Wissen.

Das Leben ist vollkommen,
so wie es ist,
und ich bin eins damit,
ganz und frei.

Das Leben fliesst durch mich

Ich befinde mich im Übergang, an der Schwelle zu einer unermesslichen Weite, wo das Ich sich auflöst und das Leben ungehindert durch mich fließt. Es ist nicht mehr mein Denken, nicht mehr mein Handeln – es geschieht einfach, wie ein Fluss, der seinen eigenen Weg sucht, frei und unaufhaltsam.

Das Leben selbst will sich manifestieren, doch nicht als mein Werk oder Besitz, sondern als Ausdruck des großen Ganzen, das alles durchdringt. Ich werde zum Fenster, durch das das Licht sanft fällt, zum Instrument, das vom Wind gespielt wird, ohne eigenen Willen, doch voller Klang und Bedeutung.

Was bleibt, ist Stille – eine unendliche Weite, erfüllt von einem tiefen Staunen über das Wunder, das sich durch mich entfaltet, das sich zeigt, ohne dass ich es festhalte oder kontrolliere. Es ist das Leben, das sich selbst erfährt, lebendig und frei, in jedem Moment neu.

Mein aktueller Lebensweg – Transformation und Erwachen

Ich befinde mich gerade in einer tiefgreifenden Transformation. Über die Jahre hinweg habe ich mich selbst in schwierigen, traumatischen Momenten aufgefangen und durch Achtsamkeit immer mehr im Hier und Jetzt verankert. Dieses bewusste Leben im gegenwärtigen Moment ist für mich zu einer wichtigen Grundlage geworden.

Unerwartet erlebe ich nun eine Entwicklung hin zu einem erleuchteten Zustand – einem Bewusstseinszustand, der letztlich von Dauer sein wird. Momentan pendle ich noch zwischen verschiedenen Ebenen: Mal fühle ich mich stark geerdet und im Alltag verankert, mal öffne ich mich mehr und mehr für die spirituelle Dimension meines Seins.

Ich tanze den Tanz des Begreifens, das heißt, ich möchte verstehen, was mit mir selbst und auch mit anderen geschieht. Dabei vergesse ich oft schnell, denn neue Erfahrungen und Erkenntnisse fesseln mich mehr als die Vergangenheit. Deshalb halte ich meinen Weg minutiös fest – als eine Art Balance zwischen Vergangenheit und Zukunft. So kann ich später aus meinen Erfahrungen lernen und Schlüsse ziehen.

Für mich ist dieser Prozess ein Gleichgewicht zwischen dem, was war, und dem, was kommen wird – ein bewusster Weg des Wachsens und Erwachens.

Zwischen Staunen und Ruhe

Ich bin überrascht,
weil ich zu begreifen beginne –
die Welt öffnet sich,
und alles ist neu,
wie ein erster Morgen,
der die Nacht durchbricht.

Ich bin in mir ruhend,
weil ich schon lange verstehe, was ist –
die Stille in mir,
ein stiller See,
der alles widerspiegelt,
ohne Wellen, ohne Fragen.

Ich bin in mir ruhend,
obwohl ich zu begreifen beginne –
das Neue fließt durch mich,
doch mein Herz bleibt still,
wie ein Baum,
der dem Wind standhält.

Ich bin überrascht,
obwohl ich schon viel verstehe –
die Welt bleibt voller Wunder,
und das Herz bleibt offen,
für das Unerwartete,
das immer wieder kommt.

So tanze ich
zwischen Staunen und Ruhe,
zwischen Verstehen und Staunen –
ein ewiger Fluss,

Fluss und Stillstand

Alles ist im Fluss und alles steht still –
so wie der Fluss, der ruht in seiner Bewegung.
Jeder Schritt nach vorn ist ein Schritt zurück,
denn das Ziel ist schon im Anfang und im Anfang das Ziel.

Wenn ich gehe, stehe ich still,
und wenn ich mich bewege, bleibe ich hier.
Das Leben ist ein Tanz zwischen Werden und Vergehen,
ein Kreislauf aus Licht und Schatten.

Am Ende ist alles eins und doch verschieden:
Fluss und Stillstand, Fortschritt und Rückschritt –
nur die Perspektive macht den Unterschied.
Und so lerne ich:
Im Gehen bleibt mein Herz ruhig,
und im Stillstand fließt mein Geist.

Im Flug des Adlers

Heute bin ich mein höheres Selbst,
ein Adler im Wind, der die Weite umarmt.
Ich spüre die Kraft, die mich trägt,
und die Freiheit, die in mir lebt.

Über den Wolken, über dem Alltag,
sehe ich die Welt mit klarem Blick.
Mein Herz ist ruhig, mein Geist ist hell,
ich fliege, und alles ist gut.

Das höhere Selbst ist mein Leitstern,
es führt mich durch Sturm und Sonne.
In mir wohnt die Heimkehr,
nicht als Blitz, sondern als sanftes Licht,
das niemals erlischt.

Dauerhaft heimgekehrt zu sein,
heißt, aus diesem Licht zu leben –
zu wissen, dass ich bin,
und dass alles eins ist.

So fliege ich, Tag für Tag,
mein Leben ist ein Flug,
mein höheres Selbst ist mein Adler,
und die Heimkehr ist mein Himmel.

Im Herzen von Allem

Ich bin das Meer, das keine Ufer kennt,
Non-Dualität – wo Anfang und Ende sich trennen,
um im gleichen Atemzug sich zu vereinen.

Mein zeitloses Selbst ist die Flamme im Wind,
die niemals verlöscht, auch wenn der Körper vergeht.
Es brennt in mir, jenseits von Namen und Jahren.

Mitgefühl ist der Fluss, der durch mich fließt,
er trägt die Freude, die Tränen, das Licht,
verbindet mein Herz mit allem, was lebt.

Gegensätze tanzen in meiner Hand:
Stille und Sturm, Schmerz und Glück –
sie sind der Rhythmus, der mich trägt.

Verbundenheit webt uns alle in eins,
wie Sternenlicht, das durch die Nacht fällt,
jeder Funke ein Teil des großen Feuers.

Das Ich ist nur ein Instrument, ein Boot auf dem Meer,
es rudert, doch steuert die Strömung den Lauf.
Ich bin nicht der Fahrer – ich bin die Fahrt.

So singe ich das Lied des Seins:
Non-Dual, zeitlos, grenzenlos,
im Kern nur Liebe, die alles durchzieht.

Glück und Begeisterung

Ich bin glücklich,
weil ich ohne Absichten unterwegs bin –
der Wind trägt mich,
die Welt öffnet sich,
und ich lasse mich fallen
in den Fluss des Augenblicks.

Ich bin begeistert,
weil ich mich engagiere –
mein Herz schlägt laut,
meine Hände greifen zu,
und ich spüre,
wie mein Tun die Welt berührt.

Ich bin begeistert,
weil ich ohne Absicht unterwegs bin –
die Stille spricht zu mir,
der Zufall wird zum Geschenk,
und ich bin bereit,
mich von jedem Moment überraschen zu lassen.

Ich bin glücklich,
weil ich mich engagiere –
ich gebe mich ganz hin,
spüre die Kraft des Miteinanders,
und weiß:
Glück und Begeisterung
sind zwei Flügel,
die mich tragen.

So fliege ich –
zwischen Loslassen und Handeln,
zwischen Innen und Außen,
zwischen Glück und Begeisterung.

Hymne auf die Musik

Wenn meine Finger die Tasten berühren,
öffnet sich eine unsichtbare Tür.
Ich gleite hinein in eine andere Welt,
wo Emotionen ungesehen wohnen,
wo Stille und Klang sich verschmelzen,
wo alles möglich scheint.

Es ist, als würde ich mich selbst verlieren
und zugleich ganz bei mir ankommen.
Tiefe Freude, leise Wehmut,
Dankbarkeit und Ehrfurcht
tauchen auf, wie Wellen im Meer,
und ich lasse mich tragen,
ohne zu wissen, wohin.

Manchmal bin ich ganz im Fluss,
manchmal ganz in mir.
Die Zeit steht still,
der Alltag verschwindet,
und ich bin nur noch Musik –
nur noch Gefühl, nur noch Sein.

Nach dem Spielen kehre ich zurück,
als käme ich aus einer anderen Welt.
Die tiefsten Emotionen sind wieder verborgen,
doch ich weiß: Sie warten auf mich,
beim nächsten Mal, wenn ich spiele.

Musik ist das Tor zum reinen Gewahrsein,
zur inneren Ruhe, zum Nicht-Tun.
Sie schenkt mir Gelassenheit,
die in den Alltag hinein strahlt,
und ich wünsche jedem Menschen,
dass er diesen Zustand erfahren darf –
egal, ob beim Klavier, im Garten,
beim Sport oder im stillen Lauschen.

Musik ist die Brücke zwischen mir und der Welt,
zwischen Innen und Außen,
zwischen Tun und Sein.
Sie ist das Staunen über das Unbeschreibliche,
das reine Gewahrsein,
das Leben selbst.

Kein Zurück mehr

An einem Tag,
am Rand des Gewohnten,
steht plötzlich die Tür offen –
und du gehst hindurch.

Hinter dir schließt sie sich,
leise, endgültig.
Du kannst nicht zurück,
du hast zu viel gesehen,
zu viel gefühlt,
zu viel gelebt.

Die alten Wege sind verschwunden,
die früheren Gesichter fremd geworden.
Du bist nicht mehr, wer du warst –
du bist gewachsen, gereift,
du bist du selbst.

Vor dir liegt das Unbekannte,
weit und offen wie der Himmel.
Du bist frei,
du bist neu,
du bist ganz.

Und das ist kein Verlust,
sondern ein Geschenk:
Die Freiheit,
du selbst zu sein –
ganz und gar.

Im Zwischenraum

Nach dem Loslassen gibt es kein Zurück –
die alte Welt ist vergangen,
die vertrauten Wege verschwunden,
die frühere Identität aufgelöst.

Doch der Übergang dauert –
ein Zwischenraum entsteht,
eine Stille,
ein Schweben zwischen dem, was war,
und dem, was noch nicht ist.

In diesem Raum
bin ich weder hier noch dort –
ich bin unterwegs,
wachsend,
werdend,
verwandelnd.

Es ist ein Weg ohne Rückkehr,
doch mit Zeit für das Werden –
ein sanftes,
geduldiges,
lebendiges Werden.

Du bist auf dem Weg –
und der Übergang ist Teil deiner Verwandlung.

Befreiung und Rückkehr: Zwei Seiten des Gewahrseins

Im reinen Gewahrsein ist das ständige Fragen und das Verlangen nach Antworten verschwunden. Es bleibt ein Gefühl von Fülle – alles ist da, wie es ist, und es gibt nichts mehr zu suchen oder zu erreichen.

Das Gewahrsein ist sowohl Befreiung als auch Rückkehr. Befreiung, weil das Bedürfnis nach Antworten und das Festhalten an Fragen aufgelöst ist. Rückkehr, weil alles einfach da ist – der ursprüngliche Zustand, ohne Erinnerung oder aktives Herbeiführen. Es ist, als wäre immer schon alles hier gewesen, jenseits von Gedanken, Wünschen und Ängsten.

Im Gewahrsein verschwimmt die Grenze zwischen dem, der erlebt, und dem, was erlebt wird. Es gibt keinen, der etwas erlebt, sondern nur das Erleben selbst. In diesem Zustand ist alles vollständig und ganz. Das Leben ist einfach da – nicht als Geschenk, nicht als Problem, sondern einfach als das, was ist, nämlich das pure Leben, das sich manifestiert.

Ziele und Pläne: Tanz des Lebens

Im reinen Gewahrsein verlieren Ziele und Pläne ihr Gewicht. Sie gleiten wie Blätter im Wind, kommen und gehen, ohne festen Halt zu suchen. Nicht mehr als Mangel, sondern wie Wellen, die über das Wasser huschen – Teil eines größeren Flusses.

Philosophisch betrachtet, strecken sich Ziele und Pläne oft nach einer Zukunft aus, die noch nicht ist. Doch im Gewahrsein bleibt alles im Hier und Jetzt, ohne das Bedürfnis, etwas zu erreichen oder zu verpassen. Die Ewigkeit liegt in diesem Augenblick.

Wenn Ziele und Pläne auftauchen, sind sie wie die Sprache des Lebens, die sich sanft äußert. Sie werden nicht mehr als persönliche Projekte empfunden, sondern als natürliche Bewegungen im Tanz des Seins. Das Leben richtet sich nicht mehr auf Ergebnisse aus, sondern ist einfach da – leicht, offen und frei, wie ein Vogel am Himmel.

Das Ich und das Du – und doch nur die halbe Wahrheit

Natürlich wird es weiterhin ein Ich und ein Du geben. Diese Begriffe helfen uns, uns zu verständigen und voneinander zu unterscheiden. Doch im Grunde sind sie nur die halbe Wahrheit.

Denn im reinen Gewahrsein verschwimmt die Grenze zwischen Ich und Du. Was bleibt, ist das Sein, das alles umfasst und verbindet. Das Ich und das Du sind wie zwei Wellen auf demselben Ozean – an der Oberfläche verschieden, doch darunter eins.

So bleibt das Leben: voller Unterschiede an der Oberfläche, doch im Kern immer verbunden, immer ganz.

Verlieren im Glück – Ankommen im Unfassbaren

Das Leben ist ein Tanz zwischen Verlieren und Finden – ein Spiel, in dem sich Gegensätze umarmen.
Im Alltag gibt es ein Ich, im Gewahrsein bleibt das Nicht-Ich: eine erfüllte Leere, eine lautlose Musik, ein unsichtbares Licht.

Es gibt kein altes Selbst, kein neues Selbst – und auch kein Selbst, das in der lebendigen Stille verweilt.
Es gibt nur das, was ist: die offene Weite, die grenzenlose Enge, das wachsame Träumen.

Das Verlieren wird zur Quelle der Begeisterung, weil es offen macht für das Unbekannte, für das, was jenseits aller gewohnten Grenzen liegt.
Das Ankommen ist kein Ziel, sondern ein Zustand – ein Sein im Nicht-Sein, ein Klang in der Stille, ein Licht im Dunkeln.

Es gibt keinen, der ankommt oder sich verliert. Es gibt nur das reine Sein, das alles umfasst – und doch nirgends festgehalten werden kann.

Verlieren und Ankommen sind zwei Seiten desselben Weges, doch im Kern bleibt nur das, was ist:
das Nicht-Ich, die erfüllte Leere, die offene Weite – ein Tanz der Widersprüche, der alles verbindet.

So ist jeder Tag eine Einladung:
Verlieren im Glück, Ankommen im Unfassbaren – und entdecken, dass alles Teil dieser unsichtbaren Fülle ist.
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Sein im Nicht-Sein

Im grenzenlosen Ursprung
wo lautlose Stille regiert,
finde ich mich im Sein im Nicht-Sein –
ein Selbstloses Selbst,
ein Nicht-Ich, das bleibt.

Hier ist erfüllte Leere,
unsichtbare Fülle,
schöpferische Leere,
leuchtende Dunkelheit.

Stille Musik,
bewegte Stille,
schwebende Schwere –
alles verschmilzt
im unendlichen Jetzt.

Schweigende Stimme,
unfühlbare Berührung,
flüchtiges Bleiben,
anwesendes Fehlen –
sie tanzen in mir.

Wache Träumerei
und offenes Nichts,
allumfassende Abwesenheit,
grenzenlose Gegenwart,
schweigende Worte.
Sanfte Kraft,
sichtbare Unsichtbarkeit –
so bin ich hier,
ganz und doch nicht,
im Sein im Nicht-Sein.

Emotionen im Gewahrsein

Wie Wellen am Meer,
kommen und gehen Gefühle.

Manche bleiben, manche ziehen vorbei,
manche tanzen miteinander.

Traurigkeit, Glück, Motivation –
sie sind alle da,
und doch ist da mehr als sie.
Im Gewahrsein wird geschaut,
wie alles kommt und geht,
und alles bleibt ganz bei sich.

Traurigkeit ist wie ein leiser Regen,
der langsam über die Stadt zieht.

Motivation springt wie ein kleiner Vogel
von Ast zu Ast.

Angespanntheit liegt wie ein dichter Nebel
über dem Fluss.

Und Vorfreude leuchtet wie die ersten Sonnenstrahlen
am Morgen.

Die Quelle

Wo alles beginnt, wo nichts je endet,
die Quelle ihr Wasser ins Licht sendet.
Aus Tiefen steigt sie, geheimnisvoll, klar,
schenkt Leben und Zukunft, die Zukunft ist wahr.

Sie verbindet, was trennt,
Gegenwart, Ewigkeit, Anfang und End.
Im Sprudeln des Augenblicks, ganz nah und fern,
liegt Magie im Entstehen, im Werden, im Kern.

Nicht nur draußen, auch innen entspringt sie,
aus Träumen und Hoffnungen, die leise vergehn –
und doch immer neu, immer wieder beginnt sie,
ein Ursprung, ein Fluss, ein Ozean, ein Sehn.

Das Gewahrsein, es fällt wie ein Licht auf das Wasser,
beobachtet das Werden, das Schweigen, das Glühn.
Es nimmt wahr, was ist, ohne Wollen, ohne Hass,
und lässt das Geheimnis im Augenblick blühn.

Im Gewahrsein erkennt man, dass alles verbunden,
dass Quelle und Fluss und das Meer eins sind.
Die Brücke aus Licht, so wach und so mündig,
verbindet die Tiefe mit allem, was spinnt.

Die Quelle, sie sprudelt, das Leben, es klingt,
das Gewahrsein, es lauscht, was die Stille besingt.
So liegt im Verbund von Quelle und Sein
das Geheimnis des Lebens – und alles ist rein.

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