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Man kennt das ja.. man malt sich eine Situation schon im vorhinein negativ aus und beeinflusst sie dadurch tatsächlich ins Negative, zB weil man entsprechend unsicher an die Sache rangeht und das auch auf seine Umwelt ausstrahlt.

Umgekehrt hilft es ja oft mehr, wenn man seinen Tag mit Schwung und Elan beginnt, seinen Mitmenschen ein Lächeln schenkt und das Leben mit Freude und Optimismus betrachtet.

Würde mir gerne etwas mehr von diesem positiven Denken aneignen, habe aber das Problem mich da selber immer wieder negativ zu beeinflussen, weil ich in der jeweiligen Situation dann sowas denke wie ach hat doch alles keinen Sinn so ein Blödsinn jetzt positiv zu denken, hier gibts nichts positives etc.

Hat jemand da eine Idee wie man solche Gedanken in negativen Momenten wegbekommt?

Außerdem kommen die Negativgedanken oft aus so einem leichten Aberglauben, nach dem Motto: wenn ich jetzt positiv denke, passiert vielleicht mal was richtig schlimmes. oder aber: besser ich denke negativ, dann bin ich vorbereitet und nicht zu sehr enttäuscht.

Also zusammenfassend gesagt: ich bin relativ überzeugt davon, dass es einem langfristig zu Gute kommt positive Gedanken zu denken, bekomme es aber trotz dieser Erkenntnis oft nicht so ganz hin

Freue mich über eure Meinungen und natürlich vorallem über Tipps

14.11.2017 19:02 • 16.02.2018 #1


15 Antworten ↓


S
Mir gehts ähnlich. Ich wende jeden einzelnen Tag ungeheuer viel Kraft dafür auf, meine negativen Gedanken zu bekämpfen. Ich fange dann an zu analysieren, woher sie kommen, was sie ausgelöst hat etc.

Ich könnte grad kotzen!

14.11.2017 19:21 • x 1 #2


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Die Kraft der positiven Gedanken

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Zitat von StubenTigerin:
Mir gehts ähnlich. Ich wende jeden einzelnen Tag ungeheuer viel Kraft dafür auf, meine negativen Gedanken zu bekämpfen. Ich fange dann an zu analysieren, woher sie kommen, was sie ausgelöst hat etc.

Ich könnte grad kotzen!


Ja und dadurch kreist man dann erst recht um die negativen. Ich glaube wirklich vieles wäre leichter wenn man einfach mehr Urvertrauen hat, dass alles schon irgendwie gut gehen wird. So Sätze wie egal was passiert ich werde damit umgehen können und eine Lösung finden oder ich bin wunderbar so wie ich bin und liebe und achte mich selbst ... anstatt sich den ganzen Tag verrückt zu machen und selbst zu zerfleischen.

14.11.2017 19:27 • #3


S
Zitat von ErdbeerDiamant:
Ja und dadurch kreist man dann erst recht um die negativen. Ich glaube wirklich vieles wäre leichter wenn man einfach mehr Urvertrauen hat, dass alles schon irgendwie gut gehen wird. So Sätze wie egal was passiert ich werde damit umgehen können und eine Lösung finden oder ich bin wunderbar so wie ich bin und liebe und achte mich selbst ... anstatt sich den ganzen Tag verrückt zu machen und selbst zu zerfleischen.


Ich glaube, dieses Urvertrauen haben Menschen mit einem intakten Elternhaus. Sie sind mit der Gewissheit aufgewachsen, dass ihre Eltern ihnen Schutz und Geborgenheit geben. Dass ihre Eltern sie so lieben, wie sie sind.

Menschen mit einer schweren Kindheit hängen irgendwie in der Luft. Sie sind auf sich allein gestellt und sehen in jeder Situation die potentielle Gefahr, um sich rechtzeitig vor ihr schützen zu können. Kann man das als Überlebensinstinkt bezeichnen?

14.11.2017 19:33 • x 1 #4


kopfloseshuhn
Ja Stubentigerin.
Ich denke schon das das ein Überlebensmechanismus ist.
UNd einer, der bedeutetn, dass man immer gewisse Defizite haben wird.
Ich merke das gerade bei der Logopädin so deutlich. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich versuche es anders zu machen.
Aber ich setze wo anders an.
Ich versuche schöne Dinge wahrzunehmen.
Jetzt aber auch ganz speziell an anderen Menschen!
So und wenn mir ein Menschn auffällt, mit besonders tollen SChuhen oder oder oder. Zuletzt war es eine Frau die eine supertolle Brille trug die so wunderschön zu ihren Augen und den Haaren hamonisierte...
Ja dann sage ich das den Menschen auch.
Und die freuen sich oft sehr.
Die Frau mit der Brille war so gerührt, dass sie rot wurde. Es war eine junge, angehende Ärztin und sollte wohl Selbstbewusstsein haben.Aber sie flüsterte fast, dass sie brille tragen schlimm findet und wie dankbar sie für dieses Kompliment war. Das hat sie berührt.
Und das wiederum berührt mich. Und ich sehe damit nicht nur das negative in anderen Menschen.
Man schenkt ein lächeln und fühlt sich gut dabei.

Und ich glaube das ist ein Ansatz dazu nicht immer das schlimmste (von anderen und Situationen) anzunehmen. Weil man feststellt, das sind auch alles Menschen mit Gefühlen.
Ok es GIBT Ausnahmen., Sehr viele. Na klar. Aber es geht auch so.

Ich weiß nicht genau warum ich finde das passt hierher aber es. Gehört für mich zum änderungsprozess dazu. Zum dazulernen und umlernen.

14.11.2017 20:13 • x 6 #5


E
@kopfloseshuhn das finde ich einen sehr schönen Ansatz und finde auch der passt gut manchmal, gerade wenn man selbst nicht gut drauf ist, gehen einem ja auch andere Menschen auf den Zeiger und dann fokussiert man sich schnell auf irgendwas, das einem stört. Sich da bewusst auf etwas zu konzentrieren, was einem gefällt und das vorallem auch weiterzugeben finde ich eine schöne Geste!

Danke für den Tipp!

und gern mehr davon

14.11.2017 20:15 • #6


W
Ich habe für mich festgestellt, das es mir nicht möglich ist, durch nachgrübeln über negative Gedanken diese zu mildern. Macht alles nur noch schlimmer, wie im Tretrad. Künstliche positive Gedanken helfen da echt wenig, ist ja bisschen wie sich selbst was einreden.

Was hilft, ist sich nicht so sehr mit den negativen Gedanken zu beschäftigen. Akzeptieren und notfalls ablenken... Dann wird's besser. Im Prinzip nicht als so existenziell wichtig nehmen... Das das nicht einfach ist, das ist klar.

Aktiv sein oder werden ist wichtig.....

Liebe Grüße an StubenTigerin

14.11.2017 20:27 • x 3 #7


J
Wenn die negativen Gedanken aufkommen, rufe ich in mein Gedächtnis etwas schönes, was ich erlebt habe. Ich rieche dann an meinem Lieblingsparfüm und denke an den Urlaub in Paris, ich streichle meine Pflanzen und rede mit ihnen, ich bete zu Gott-ja, mir hilft es. Ich höre Musik, positive Musik, lustige, die mich auf andere Gedanken bringen sollen, und manchmal fange ich an mich dabei in Takt zu bewegen. Ich stelle mir vor, was ich alles noch mache werde in meinem Leben und es schaffen könnte.
Ich denke an die Liebe, die Heilkraft herself...Mache die Räucherstäbchen an, begebe mich in die Badewanne..Gehe auf den Balkon und lausche dem Laub und den Wind, versuche mein Kopf leer zu bekommen. Manchmal gehe ich zugig spazieren, beobachte andere Menschen, denke mir,womit sie wohl gerade beschäftigt sein könnten?
Ich lenke mich ab wie ich kann.

14.11.2017 20:39 • x 1 #8


sphire bird
Ha,laechle und die welt veraendert sich. Buddha
Fuer mich etwa ist der sinn des lebens die aufbesserung des eigenen inneren
Das leben ist eine harte herausforderung , aber auch ein genadenloser trainer

Hindernisse sind fuer mutige ein Stein unter dem fuss und fuer kluge ein grosses vermoegen.
Wo man faellt, da steht man auf.

:

14.11.2017 20:58 • x 1 #9


kopfloseshuhn
Huhu. Danke Erdbeerdiamant.
mehr davon? Okay.
Nichtimmer findet man etwas, das man an anderen toll findet. Ich will das ja auch ganz ganz ehrlich meinen.
Also eher so nach dem Motto
Ich tolle Hose
Sie danke
Ich ausziehen (also her damit )

Ich achte auch so öfter mal auf meine Mitmenschen. Und oft genug sieht man Menschen, die selbst Angst haben oder sonst etwas.
Menschen, die gerade panisch durch den Bus tigern, Menschen, die verunsichert sind, weil der Bus eine Umleitung fährt, Jemand auf einer Bank, die weint.
Ich mache so was ich kann. Manchmal ist es nur ein verständnisvolles Lächeln. Manchmal frage ich auch, ob alles okay ist.
Und oft kann ich meine Klappe nicht halten. Ich setze mich auch ein.
Für ein kleines Mädchen das am Bahnsteig und im Zug andauernd geschlagen wird von seiner Oma. Dan KANN ich mich nicht zurückhalten und auch wenn es die Oma nen feuchten Furz interessiert, was ich sage, das Kind wird sich möglicherweise erinnern, dass jemand sich für es eingesetzt hat.
Oder letztens im Bus. Einer am Telefonieren. Der war gestresst. Aber der war megadoof.
Weil einpaar Sitze dahinter weinte ein Kleinkind lauthals.
Und er zu seinem Gesprächsteilnehmer:
Ach mann ich sitzt im Bus und hier heult so ein Schei.ßkind.
Alle im Bus horch auf, gucken den entsetzt an. Und die Mami dahinter nur hektisch und rot anlaufend zum Kind pssst pssst psst.
Und ich konnte meine klappe nicht halten und sag ihm man könnte auch sagen hier telefoniert ein schei.ßidiot!
Alle applaudierten und er beendete sein gespräch. *haha

Ich versuche ja auch so zu sein, wie ich es mir oft von anderen wünsche. Ich kann nicht erwarten, dass sich die Welt verändert. Aberich kann einen klitzekleinen Beitrag dazu geben.
Und vielleicht ist jemand der Anweesenden dann das nächste Mal selbst in so einer Situation und macht etwas worin man sich eigentlich nicht einmischt

So versuche ich die WElt da drußen zu ertragen. Und nicht vor Angst zu vergehen.
Nicht nur auf sich achten, nicht nur um mich kreiseln.
Aber das ist oft genug sehr sehr schwer.

So und was tue ich für mich?
Äh ja. DAS muss ich noch etablieren.

15.11.2017 08:31 • x 1 #10


Psychic-Team

15.11.2017 11:01 • #11


E
Finde ich super, dass du dich auch einsetzt! Ich hab da manchmal nicht so die Kraft zu oder resigniere nach dem Motto bringt eh nichts wenn ich jetzt was sage, wird sich ja doch nichts ändern . Aber ich weiß, dass diese Haltung falsch ist, denn wenn jeder so denken würde...

Ja was kann man noch für sich tun?

Auch wenns simpel klingt mir hilft es manchmal bewusst kleine Alltagsfreuden zu zelebrieren, also mich auf den Fernsehabend schon Stunden vorher freuen oder auf ein leckeres Abendessen oder ähnliches. Und tatsächlich ein Blick über den Tellerrand kann auch helfen. Wenn man sieht dass viele Menschen kein sauberes Wasser haben, genießt man seine eigene Dusche am morgen doch ganz anders und bewusster.

15.11.2017 14:26 • #12


E
Zitat von Psychic-Team:



super danke für den Hinweis, da knüpf ich direkt mal an

15.11.2017 14:27 • #13


R
Es gibt allerdings ein Missverständnis zum positiven Denken: Man kann nicht krampfhaft positiv Denken und negative Gedanken einfach damit überspielen. Erstmal muss man sich der Negativität bewusst werden, sich diese anschauen und diese auch zulassen. Erst nachdem erkennen davon, kannst du das mit positivem Denken überschreiben

03.02.2018 10:59 • #14


S
Die Macht der Gedanken erkennt man ja schon am Placebo bzw Nocebo-Effekt. Deswegen ist positiv denken immer von Vorteil. Natürlich werden trotzdem immer negative Gedanken aufkommen aber das Wichtige ist, sie mit einem gesunden Abstand zu betrachten, wenn möglich.

11.02.2018 16:31 • #15


Lila333
Hab das mit diesen Wünschen and Universum auch oft gemacht, hatte Erfolg, Wohnung, Studium geschafft, aber leider doch nicht bekommen was ich wirklich wollte, hab zwar interessante Leute kennen gelernt, aber nicht die die ich finden wollte

16.02.2018 01:02 • #16


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