Pfeil rechts
1

S
Hallo alle zusammen,

ich bin neu hier im Forum (20) und habe bis vor kurzem noch an starken Panikattacken, Depressionen
und Selbstzweifeln gelitten, doch dann kam der Entscheidene Punkt und alles hat sich gebessert!
Ich möchte ich euch einmal meinen Weg bis jetzt nahelegen und euch teilhaben lassen, vielleicht hilft
es ja dem ein oder anderen.

Wie ich es zu meiner ersten Panikattacke kam?
Nunja, das war im April 2012, nach einem Geburtstag von einer Freundin von mir, ich habe relativ viel
getrunken und mir ging es sowieso nicht gut, wozu ich später noch drauf eingehen werde und irgendwann morgens
nachdem ich kaum geschlafen habe, habe ich versucht mir meine Kopfschmerzen noch irgendwie wegzutrinken.
Soweit so gut nur war ich innerlich irgendwie nervös und mir tat die Sonne an dem Tag wirklich nicht gut es war
wirklich warm und außerdem habe ich eine Allergie gegen Gräßer Pollen etc., die angefangen haben ihr Unwesen zu treiben eins kommt zum anderen und da passiert es ich werde unruhig, nervös hektisch wollte etwas spazieren
und kriege extremes Herzrasen und denke mein Herz springt gleich raus! Zum Glück war meine Freundin dabei,die
mich beruhigt hat und sofort zum Arzt wollte in diesem Augenblick dachte ich, ich muss sterben ich habe versucht mich
zu beruhigen und wusste ich habe nichts, spritze kaltes Wasser aus Handgelenk und Stirn und beruhigte mich.

Die Angst war geboren

Dazu muss ich sagen ich habe 1 Jahr zuvor mein Fachabitur abgebrochen, weil ich einfach zu faul war und nichts gemacht habe und arbeitete nun am Fließband für wirklich wenig Geld und nebenbei hatte ich noch einen Minijob, dem ich am Nachmittag nachging wenn ich Frühschicht hatte.
Ziemlich bisschen oder? Ja, ich wollte sowieso mein Fachabi direkt zum nächsten Jahr wieder anfangen, nachdem ich bei vorher beim Bund war zur Musterung und einige Absagen für einen Ausbildungsplatz hinnehmen musste. Alles nicht pralle alles nicht toll, aber ich bin ein Mensch der wirklich stark ist das hatte ich trotzdem immer in meinem Hinterkopf.

Also kommen wir nun zur Panikattacke, ich dachte natürlich nach dieser Panikattacke, dass ich nun schwer Krank bin wie viele wahrscheinlich auch und irgendetwas am Herzen habe ein par Tage vergingen ich spührte nichts doch dann ging es los, in der Nachtschicht ging es aufeinmal los, ich bekam mächtiges Herzrasen, zitterte am ganzen Körper mir war Kalt schnappte nach Luft, heute weiß ich ganz klar Hyperventiliert Ich dachte ich muss sterben ab nach hause und ins Bett. Und ich meine von da an habe ich angefangen Angst vor Kaffe zu haben, weil das ja auch den Herzschlag anregt und blabla..
Ich wurde von Tag zu Tag ängstlicher und habe mein Hausarzt aufgesucht. Ich muss sagen ich war in der Vergangenheit öfters mal krank gewesen (Husten, Fieber etc) ich habe meinen Hausarzt von meinem Problem mit den vermeidlichen Herzattacken erzählt er machte mit mir ein EKG alles in Ordnung Blutdruck genau Perfekt.
Dann Blut abgenommen auch alles 100%.
Ich bekam eine Überweisung zu einem Kardiologen, dieser üperprüfte mich auch keinerlei Anzeichen von einer Herzerkankung auch alles 100%.
Ich war jetzt etwas erleichtert aber auch nicht so, dass ich sagen kann ich bin geheilt.
Ich war immer noch ängstlich und wurde immer ängstlicher redete kaum mehr mit meinen Kollegen, habe alles in mich reingefressen mit meinen Freunden konnte ich eh nicht mehr viel machen wegen des vielen Arbeitens und mit meiner Freundin lief es auch nicht so prickelnd; hat sich jetzt alles um 180 Grad gedreht

Jetzt googelte ich nach meinen Symptomen und fand heraus, dass ich eine Herzneurose hatte, das war im Juni ´12.
Toll dachte ich mir jetzt bist du auch noch psychisch krank und zack hatte ich zwei Krankheiten, den das irgendwas mit meinem Körper nicht stimmt und ich jeder Zeit sterben könnte ging mir nicht aus dem Kopf, ich machte mir einfach zu viele Gedanken!
Und sobald wir Menschen gedanken immer denken, denken wir diese immer und immer weiter und schenken diesen Gedanken glauben owbohl Gedanken nur ein Produkt unserer Verstandes sind. (Wusste ich vorher auch nicht )

Ihr merkt schon an meinem Schreibstil ich seh das alles jetzt etwas locker.

So jetzt waren wir im Juli, 3 Wochen Urlaub und ab in die Sonne!
Alle meine Ängste ungute Gedanken waren wie verflogen als ich im Flieger saß
Zuvor dachte ich eigentlich ich würde irgendwelche Herzattacken bekommen ne nichts da, alles
wie verschwunden.
Schon am Abend an dem Tag kurz vor der Abreise merkte ich wieder wieder diesen Druck im Brustbereich und diesen Schmerz Wenn man es den Schmerz nennen darf am Herz, es war wieder ganz schön warm, hatte kurz stress mit meiner Freundin und bekam wieder Herzrasen, da dachte ich immernoch ich müsste sterben :O
Dann am Flughafen vor der Abreise und im Flieger bin ich Panisch geworden und bekam Herzrasen. Hab es Gott seit Dank durchlebt!
Heute weiß ich, ich hatte einfach nur Angst in den Alltag zurückzukommen und mein Körper mein Geist und meine Seele haben sich dagegen gewährt.

Die Tage vergingen, ach was sage ich Monate vergingen. Ich dachte immer ich müsste sterben und mit meinem Herzen oder allgemein etwas in meinem Körper passiert was, wenn ich mich zu sehr anstrenge wenig schlafe, Kaffee trinke oder was weiß ich. ( Dazu gesagt immer noch hart am arbeiten unter schlechten Bedingungen für wenig Geld, viele schei. Leute da, und ständig Angst)
Angst um die Zukunft, Angst um meine Eltern, weil es diesen auch nicht besonders gut geht und natürlich Schuldgefühle meinerseits, dass es Ihnen nicht gut geht.
Ein wirkliches schei. Leben oder? Ja, dass wusste ich.
Mittlerweile war mein Körper so kaputt und am Ende, dass ich dauern Krank war, mein Arbeitgeber fand das nicht toll und ließ mich das auch merken und spühren. Toll, dachte ich mir noch einer der mich Kaputt machen will.

Meine Mutter merkte, dass es mir nicht gut ging und wusste auch schon von meinen Herzattacken.
Ich dachte auch zwischendurch ich habe überall Krebs oder kriege gleich nen Schlaganfall oder nen Herzinfakt, aber das nur nebenbei ;D
Nunja, wir gingen zu einer anderen Allgemein Medizinierin, die mein Hausarzt mir empfohlen hat und habe ein Gespräch mit ihr geführt, ich erzählte ich mir eine Geschichte und sie hörte mir zu!
Endlich jemand der mir richtig zuhört und ich alles erzählen kann. (natürlich nicht bis aufs Detail) so weit war ich noch nicht.
Sie schrieb mich daraufhin 2 Wochen lang krank, da ich einfach Kaputt war, fertig mit der Welt mein Körper war am Ende.
Das müsste im September gewesen sein, zum 1.Oktober habe ich sowieso gekündigt, da dann meine Schule angefangen hat

Eigentlich ein sehr gutes Gefühl, endlich wieder zur Schule ich wollte nun wirklich was aus meinem Leben machen und Gas geben einfach der beste werden, doch musste merken so einfach ist das nicht.
Die Leute in meiner Klasse sind alle 2-3 Jahre jünger als ich mit denen komme ich gut aus, da gibts keine Probleme nur habe in den ersten par Wochen immer noch Herzattacken gehabt und habe oft Hyperventilliert und dachte ich kipp um und hatte einfach Angst in der Schule und es gab Tage da bin ich einfach schon früher abgehauen weil es mir einfach schlecht ging und hatte direkt auch wieder ein Ungutes Gefühl, weil ich ja schon wieder die Schule schwänze obwohl ich das nie mehr machen wollte (habe ja schon mal abgebrochen).Also Versagensängste.
Ist ja klar, dann kann man sich nicht mehr so konzentrieren, ich war/bin nicht der schlechteste aber auch nicht der allerbeste vielleicht etwas schlechter als der durchschnitt bis dahin.

Nunja ich dachte immernoch ich würd an einer schweren Krankheit leiden oder habe viele Krankheiten wie es halt so ist.
Ich wusste ich muss etwas ändern! Ich googelte und informierte mich, welche Therapien es gibt, doch darauf hatte ich eigentlich gar kein Bock ich wusste ich werde mir selber helfen, ich muss Geduld haben!

Ich kaufte mir ein par Bücher und laß diese Abends immer ein wenig über Effektivität und 7 Prinzipien des Lebens und für mehr Erfolg, den ich will ja was erreichen, aber genau das hat mich noch fertig gemacht dieses was erreichen zu wollen aber es irgendwie nicht zu schaffen wegen einer Krankheit und meiner Trägheit.

Dann geschah der erste Schritt in die richtige Richtung, meine Mutter machte mir einen Termin bei einer Heilpraktikerin, ich hatte glaube ich 5 Sitzungen, dabei bekam ich Bachblüten und sie empfahl mir Neuroxan.
Ich lernte Autogenes Training und bekam eine Klopftherapie , die mir wirklich sehr sehr sehr sehr geholfen hat, es hat sich einfach so viel angestaut, was raus musste und ich fühlte mich nach jeder Sitzung besser und besser!

Ich nahm also jetzt gerade Neuroxan und Bachblüten ca. 4 Wochen (wir sind jetzt im November).
Meine Hausärztin (eine göttliche Frau) verschrieb mir Citraplex (habe davon etwas Kopfschmerzen und leichtes Kribbeln im ganzen Körper)

Neuroxan und Bachblüten nehme ich jetzt nicht mehr brauch ich auch gar nicht wofür? Mir geht es gut. Citraplex gehe ich jetzt ständig mit der Dosis runter ich spühr kein verlangen nach mehr.

Ich konnte jetzt wieder klar denken, vorher war mein Kopf einfach mit so viel Müll voll, unglaublich!
Ich machte mit mir selbst eine Affirmation über 2 Wochen und tada hilft! Mache ich jetzt auch nicht mehr, bringt aber was!

Ich fing an Sport zu machen Joggen und etwas Fitness ( Kann ich jedem empfehlen) Aufstehen aus der gemütlichen Lage im Bett Laufschuhe an Kopfhörer in die Ohren und Joggen sich einfach nur ablenken.
Ich muss mich dazu sagen etwas dünn und will jetzt aufjedenfall zunehmen, was ich jetzt auch mache und durch das Fitnesstraining fühl ich mich echt gut einfach nur Stark! (Auch jedem zu empfehlen)

Jetzt war ich soweit Pläne für die Zukunft zu schmieden.
Ich machte mir ein Motivationsbuch mit Bildern, von Sachen die ich gerne haben will, was ich sehen will, was ich erreichen will, einfach wie ich mir ein Leben vorstelle!
Und schrieb einfach auch oft Gedanken auf, die ich hatte mit in mein Motivationsbuch, die mich weiter bringen im Leben!
Ich schaue da jeden Tag rein und lese mir alles durch was ich mir aufgeschrieben habe auch Pläne und Ziele für dieses Jahr die ich mir erarbeitet und gesetzt habe!

Es ist einfach gut! Tut mir Leid, ich kanns aber nicht anders ausdrücken, was mit mir passiert ist.
Die Menschen um mich rum fragen mich alle, was mit mir los ist, warum ich jetzt nicht mehr so geknickt bin.
Alle sagen mir du guckst anders du wirkst anders ich habe ein anderes Gesicht bekommen, mein Körper ist ganz anders wie aufgeladen.
Ich bin aktiv, immer präsent beim allen was ich mache und das ist das wichtigste, umso aktiver jemand ist, desto mehr schafft man an einem Tag, muss man sich nur in diesem Zeitraum seien es 2 oder 3h auf eine Sache konzentrieren!
Sei es Sport, das Ausruhen, lernen oder Arbeiten, da sein, aktiv und präsent sein!
Und ich mache weiter, keiner kann mich stoppen nur ich selbst mit meinen Gedanken, aber wenn man
es schafft sich neben seine Gedanken zu stellen und zu beobachten was man eigentlich denkt und das in Frage zu stellen merkt man, dass allle diese Ängste nur durch die Gedanken hervorkamen und diese Gedanken einfach nur ein Produkt unseres Verstandes sind, der sich von solchen schrecklichen Gedanken ernährt. Dem darf man keine Chance geben und wenn es doch dazu kommt, sich neben die Gedanken stellen und auswerten und sich sagen nein das stimmt so nicht und direkt verdrängen.

Wenn es eine Sache gibt, die ich aus dieser ganzen Sache für meinen Leben gelernt habe, dann ist es immer wieder aufzustehen egal wie oft man fällt!


Und irgendwie bin ich froh, dass mir das passiert ist in meinen jungen Jahren, es hat mir die Augen geöffnet das Leben von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten, sich Ziele zu setzten(habe ich nie gemacht), daran zu arbeiten (noch weniger) um etwas zu erreichen und Spaß zu haben im Leben!


Danke an alle die den ganzen Text gelesen haben.


Mit freundlichen Grüßen,
StandUp

08.01.2013 02:20 • 29.03.2013 x 1 #1


27 Antworten ↓


M
danke, dein text hat mir sehr viel hoffnung gegeben und respekt dass du es geschafft hast die angst zu besiegen!

08.01.2013 02:38 • #2


A


Alle Ereignisse haben einen Sinn!

x 3


P
Wirklich klasse, dein Beitrag kann anderen nur helfen du hast es wirklich auf den Punkt gebracht.

08.01.2013 09:05 • #3


S
Kein Problem
Habe noch vergessen zu erwähnen das ich 3 mal im Krankenhaus war, weil ich einfach Hyperventiliert und meiner
Arm immer gekribbelt hat und Taub wurde danach sogar Probleme mit dem Essen hatte, weil ich dachte ich
verschlucke mich ständig...
Man was für eine Zeit..

08.01.2013 20:07 • #4


novemberrain
Toller Bericht !

Nur schade, dass Du Cipralex nimmst....

Bitte bitte nicht böse sein und nicht auf mich jetzt verbal einschlagen, aber ich halte jemanden erst für geheilt, wenn er KEINE Medis braucht.

Ansonsten freue ich mich sehr für Dich !

08.01.2013 20:26 • #5


K
Zitat von novemberrain:
Toller Bericht !

Nur schade, dass Du Cipralex nimmst....

Bitte bitte nicht böse sein und nicht auf mich jetzt verbal einschlagen, aber ich halte jemanden erst für geheilt, wenn er KEINE Medis braucht.

Ansonsten freue ich mich sehr für Dich !


Ich bin ganz deiner Meinung novemberrain, aber sind wir nicht vielleicht zu streng mit unserer Meinung?

Was, wenn es im Leben egal ist wodurch oder womit wir uns wohl fühlen?
Wir wieder Kraft zum Leben haben?

Ich weiß es grad selbst nicht

08.01.2013 21:06 • #6


novemberrain
Krok, die Frage ist wirklich gut.....

Ich weiß es auch nicht.

Aber ich lese immer nur, wie die Leute Medis nehmen, sich besser fühlen, diese dann wieder ganz euphorisch absetzen, um dann nach ein paar Monaten wieder von der Angst gepackt zu werden.
Die Symptome sind dann zum Teil schlimmer als die reinen Angstsymptome.

08.01.2013 21:38 • #7


S
Ne, ich habe keine Angst vor der Angst, dass ist so ein negatives wort.. ich weiss ja nun wiesi ich diese Angstzustände hatte, einfach durch falsches Denken und das ist der wichtigste Punkt! Ich habe heute bis zum Abend gar nicht an citraplex gedacht, war sportlich aktiv und habe mich intensiv mit wichtigen Sachen für meine Zukunft beschäftigt.

09.01.2013 00:41 • #8


K
Zitat von novemberrain:
Krok, die Frage ist wirklich gut.....

Ich weiß es auch nicht.

Aber ich lese immer nur, wie die Leute Medis nehmen, sich besser fühlen, diese dann wieder ganz euphorisch absetzen, um dann nach ein paar Monaten wieder von der Angst gepackt zu werden.
Die Symptome sind dann zum Teil schlimmer als die reinen Angstsymptome.



Genau das denke ich mir auch immer und das hält mich auch davon ab, Psychomedis zu nehmen.
Mein Leben hat sich durch das Leben mit der Angst ohne Hilfsmittel mühsam gewandelt und nicht nur zum Schlechten.
Über 22 Jahre Angst und Panik prägen/verändern einen dann doch in die eine oder andere Richtung .

Manchmal denke ich auch, es müßte ein Mittel geben, was einem ausschließlich die Erinnerung an die irrationale Angst nimmt, aber ob ich das im Ernstfall wirklich nehmen würde, lass ich auch mal wieder dahingestellt bzw. bezweifle ich ganz stark .

@standup
Es klingt so, als würdest du alles richtig machen und ich beneide dich ganz ehrlich ein bisschen.
Mach wie du kannst und wie du es für richtig hälst und lass dich NIEMALS verunsichern.
Wir anderen haben nicht die Weisheit erfunden, sondern sind Zweifler und Angsthasen, aber das ist UNSERE Geschichte und hat mit DEINER nix zu tun.
Halt mich bitte auf dem Laufenden, deine Art gefällt mir gut.

Ich wünsche dir einen extrem starken Tag.
Lieben Gruß
krok

09.01.2013 10:12 • #9


Giftzwerg
StandUp, du scheinst deinen Weg gefunden zu haben, super ich freue mich für dich
Und hoffe sehr du schaffst es ihn weiter zugehen, alles Gute !

Ich habe viele Jahre drüber nachgedacht ob ich Cipralex 20mg nehmen soll oder weiterhin alles so ertrage, denn Medis unterdrücken nur aber heilen nicht. Eine zeitlang haben die Medi gut unterdrückt, so das ich etwas aufatmen und neue Kraft schöpfen konnte. Nun aber ist vorbei, ich nehme sie und sie tun keine Wirkung mehr.

09.01.2013 11:18 • #10


L
Hi Stand up und all ihr Lieben,

Glückwunsch, du bist mit Sicherheit auf dem richtigen Weg und kannst von Glück sagen, dass du diese Auseinandersetzung mit dir, mit deinem Leben in so jungen Jahren hast/hattest.......Du bist aktiv, du machst viel, um dich selbst besser und besser zu verstehen und motivierst dich!

Jetzt noch weg mit den ADs! Da schließe ich mich meinen gleichgesinnten Vorrednern an.
Auch ich habe Antidepressiva genommen, über Jahre. Immer wieder mit Pausen dazwischen, immer sehr niedrig dosiert. Ich kenne Höhenflüge und Gefühle der Selbstüberschätzung, die durch diese Medikamente bei mir ausgelöst wurden. Ich kann aus der Retrospektive nur sagen, dass die Medikamente mich aber nicht einen Schritt weiter gebracht haben. Eher im Gegenteil, die habe meine Ängste chronifiziert.
Mir geht es heute besser denn je mit den Medikamenten. Nicht im klassischen Sinne toll und gut, aber eher selbstbestimmt.

Aber du wirst deinen Weg gehen, da spricht viel Eigeninitiative ´raus, viel Eifer und Glauben an dich selbst. Und der ist echt das Wichtigste!!

Alles Liebe,

Charly

09.01.2013 14:13 • #11


S
Zitat von krok:
Zitat von novemberrain:
Wir anderen haben nicht die Weisheit erfunden, sondern sind Zweifler und Angsthasen, aber das ist UNSERE Geschichte und hat mit DEINER nix zu tun.

krok


Ja, jeder hat seine eigene Welt und Vorstellung und macht sein eigenes Werk.

Heute Nacht konnte ich nicht schlafen, weil mir viele Gedanken im Kopf rumkreisten, keine Ängste keine Panikattacken kein ähnliches, ja sowas gibt es... sich wieder an sowas zu gewöhnen was anderes zu denken braucht auch Zeit.
Und mir ist eins klargeworden:

Ich habe in meinem Leben zu sehr ängstlich auf andere Menschen geachtet und versucht nichts falsch zu machen, damit die Menschen nicht schlecht über mich denken oder mich auslachen für irgendetwas oder schlecht über mich reden, aber im Endeffekt machen wir unser Leben doch selbst jeder einzelne Mensch DU! DU! DU! und DU! Soll ich mein Leben nach andreren Menschen eintellen je nach dem welche Laune diese haben oder wie diese allgemein sind und mich versuchen anzupassen? Dann richtet man sein Leben ja nur nach anderen aus und wird gemacht, aber im Leben kommt es drauf an zu machen und nicht gemacht zu werden!
Man sagt sich immer wenn das so wär, wenn meine Eltern so wär, dann wär das und das nicht passiert auch totaler quatsch! Jeder hat seine eigene Verantwortung für sein Leben niemand anderes jeder kann sein Werk gestalten wie er will man muss selbst Einfluss nehmen!
Gegen 4 Uhr bin ich dann mal eingeschlafen, musste um 6 Uhr wieder aufzustehen und wisst ihr was? Ich bin in voller Zufriedenheit ohne Mühe aufgestanden habe mir den Satz gesagt: Jeder Tag ist ein neues Leben! Und habe meinen Tagesplan durchgezogen!

Und heute mitten im Unterricht kam mir dieser Gedanke von wieder in Kopf, dass jeder sein Leben selber machen kann! Und ich musste einfach so lachen, es kam aus mir heraus einfach so.. es kam einfach vom Herzen es hat mich einfach getroffen als ob mir einfach ne Menge klargeworden ist!
Unglaublich! Unglaublich! Unglaublich!
Vovor habe ich mich nur immer gefürchtet? Ich weiß es nicht!

09.01.2013 18:33 • #12


K
@standup
Also wenn das was du in deinem vorherigen Beitrag geschrieben hast aus deinem 20 Jahre alten Hirn entsprungen ist.... dann Hut ab.
In deinem Alter hätte ich solche Einsichten/Weisheiten maximal aus einem Buch abschreiben können.
Bleib auf deinem Weg und solltest du doch mal stolpern, steh sofort wieder auf, schüttle dich und mach weiter wie es für DICH gut ist.
Besser find ich kann man es nicht machen.

09.01.2013 18:47 • #13


S
Zitat von krok:
@standup
Also wenn das was du in deinem vorherigen Beitrag geschrieben hast aus deinem 20 Jahre alten Hirn entsprungen ist.... dann Hut ab.
In deinem Alter hätte ich solche Einsichten/Weisheiten maximal aus einem Buch abschreiben können.
Bleib auf deinem Weg und solltest du doch mal stolpern, steh sofort wieder auf, schüttle dich und mach weiter wie es für DICH gut ist.
Besser find ich kann man es nicht machen.


Danke krok, sowas motiviert einen einfach noch mehr.
Ja, alles was ich hier im Forum schreibe kommt von mir aus meinem Kopf, was ich gerade denke oder welche Geanken mir in den Sinn kommen, die ich mir aufschreibe und danach wiedergebe. Es kommt einfach vom Herzen.

09.01.2013 19:01 • #14


K
Zitat von StandUp:
Zitat von krok:
@standup
Also wenn das was du in deinem vorherigen Beitrag geschrieben hast aus deinem 20 Jahre alten Hirn entsprungen ist.... dann Hut ab.
In deinem Alter hätte ich solche Einsichten/Weisheiten maximal aus einem Buch abschreiben können.
Bleib auf deinem Weg und solltest du doch mal stolpern, steh sofort wieder auf, schüttle dich und mach weiter wie es für DICH gut ist.
Besser find ich kann man es nicht machen.


Danke krok, sowas motiviert einen einfach noch mehr.
Ja, alles was ich hier im Forum schreibe kommt von mir aus meinem Kopf, was ich gerade denke oder welche Geanken mir in den Sinn kommen, die ich mir aufschreibe und danach wiedergebe. Es kommt einfach vom Herzen.


Standup, allein dein Nickname ist schon Motivation pur
Sollte eine meiner Therapiestunden mal ausfallen, dann wende ich mich vertrauensvoll an dich

09.01.2013 19:13 • #15


J
Toll! Herzloichen Glückwunsch!
Ich freue mich sehr für dich! Und du macht wirklich Mut! Vielen Dank für deinen Bericht!

Ich bin auch noch so jung wie du und gerade dabei eine Beobachterin meiner Gedanken zu werden. Es ist allerdings noch ein ewiges Hin und Her. Ich muss immer wieder aussteigen und mich daran erinnern realistisch zu bleiben und mich einfach zurück in den Augenblick holen. Ging es dir anfangs auch so?

Ich bin auch der Meinung, dass ich nun den Zugang zu einem BEWUSSTEREN Leben bekommen habe.
Vorher bin ich rumgehetzt, wollte nichts verpassen, hatte überhaupt keine Sruktur. Das kann ich nun ändern

Viele liebe Grüße

16.01.2013 18:23 • #16


J
Super Beitrag und Herzlichen Glückwunsch das Du es geschafft hast.

Motiviert und gibt Hoffnung!

Lieben Gruß
Jenny

21.01.2013 23:00 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Glückwunsch auch von mir, weiter so.

Gruß Finja

22.01.2013 14:11 • #18


G
Habe noch vergessen zu erwähnen das ich 3 mal im Krankenhaus war, weil ich einfach Hyperventiliert und meiner

27.01.2013 09:40 • #19


W
Ich möchte mich hier auch mal einklinken. Was für einen Sinn haben denn die Ereignisse? Was für einen Sinn macht es, wenn ein Leben plötzlich nicht mehr lebenswert ist? Wenn Beziehungen zerstört werden, ganze Leben zerstört werden durch diese Schei*angst? Wenn man vorher glücklich war, und man nun mitansehen muß, wie das Leben den Bach heruntergeht? Was für einen Sinn macht es, sich mit Pillen vollzustopfen, und dann zu meinen, daß es einem gut geht? Das Leben ändern, dann geht auch die Angst weg... Bla bla.... . Nur - ich will mein Leben nicht ändern, ich war glücklich, so, wie ich gelebt habe. Diese Angst ist einfach nur zerstörerisch, so wie kaum eine andere Krankheit. Fast schon ein Todesurteil - Sie haben Agoraphobie (mit/ohne Panik). Wir sind eine Zahl in der Tabelle. F 40 x..
Eine Dunkelziffer, die eine Krankheit hat, die sie nicht haben darf... Danke, liebe Angst, ich nehme Dich an, ich begrüße Dich freudig und freue mich, daß Du mein Leben zerstörst.

28.01.2013 12:24 • #20


A


x 4


Pfeil rechts



Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag