Pfeil rechts

P
Da du ja, wie du selber eingestanden hast, dich seit deiner Kindheit nicht mehr weiter entwickelt hast, werden deine Denk- und Verhaltensmuster auch weiterhin von diesem alter geprägt sein. Fällt mir hier ja auch auf. Du hast dein wissen erweitert ohne emotionale Reife dazuzuerlangen. Ich kann mir gut vorstellen, dass so Freundschaften kaum aufrecht zu erhalten sind zu anderen Erwachsenen Menschen die auch so denken und handeln. Dein gegenüber hat sicher schnell das Gefühl mit einem Kind zu tun zu haben und das wird schwer. Bei Männern die auf sexuellen Kontakt aus sind, wirkt dies allerdings attraktiv, daher spricht diese dein verhalten an. Vielleicht solltest du dich mit Hilfe einer Therapie doch irgendwann auf den Prozess der Weiterentwicklung einlassen, wenn auch nur um zu gucken, warum diese bei dir einfach aufgehört und stagniert hat.

18.08.2012 07:25 • #81


B
Also, ich muss mich prinzessin anschließen: sommebluete du wirkst auf emotionaler Ebene sehr unreif auf mich. Und du machst den Eindruck als ob du dich in intellektuelle Welten flüchtest, um das (oder deine Emotionen im allgemeinen) zu übergehen, zu verdrängen oder zu ignorieren - und meines Erachtens klappt nicht mal das wirklich gut..
3 Grundmotivationen? Ein sehr oberflächliches Bild menschlichen Handelns und Verhaltens, wie ich finde. Auch wenn der alte Hegel und mit ihm der deutsche Idealismus schon tot zu sein scheint, so greift seine Dialektik doch noch manchmal: ohne Trauer (Angst), kein Glück (Freude). Und den vernünftigen Menschen gibt es nicht oder anders ausgedrückt: Menschen ohnen Emotionen gibt es nicht (und bitte kommt mir jetzt nicht mit irgendwelchen Psychopathen, denen irgendetwas im Hirn fehlen soll, um Emotionen..).
Wenn man die Welt durch Vernunft zu erfassen versucht, muss man Scheitern. Das Unbegreifliche ist nicht zu begreifen - ganz schön finde ich dazu Sokrates Spruch: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Und nicht nur bei der Erfassung der Welt ist man zum Scheitern verurteilt, auch bei der Erfassung seiner selbst (was ja gewissermaßen die Welt darstellt). Lerne dich und die Welt lieben, ohne alles nachvollziehen zu wollen, ohne abzuwägen, zu urteilen ob es nun gut oder schlecht sei.
Die meisten Menschen machen das Glück zu Bedingung. Aber das Glück findet sich nur ein, wenn man keine Bedingungen stellt (Arthur Rubinstein)

18.08.2012 11:44 • #82


A


Zwischen den Stühlen

x 3


N
Urteile, die auf der grundlage virtueller gegebenheiten, also anhand erzählungen und texte entstehen, kann man allgemein als projektion bezeichnen. in der psychoanalyse steht projektion in diesem fall für einen abwehrmechanismus, der eigene, unerwünschte gefühlszustände auf andere überträgt.

Das wort kindlich ist ganz allgemein ein reizwort für diejenigen, denen in ihrer kindheit die übernahme der werte des erwachsenenalters und eine diesbezügliche anpassung abverlangt wurden. aufgrund einer assoziation projiziert man unerwünschte Ich-Anteile auf andere, um dem ablehnungsprozess gerecht zu werden, den man mal als schutz gegen nicht altersgemäße erziehung entwickelt hat. eine nicht kindgerechte art der erziehung ist ja weit verbreitet. als infantil oder unreif werden auch oft die menschen bezeichnet, die sich eine unverstellte, authentische art erhalten haben und in einer gesellschaft, in der rationalität und altklugheit als ein zeichen für psychische reife betrachet wird, ziemlich auffallend wirken.

Was einen psychopathen ausmacht, ist nicht das fehlen der gefühle, sondern das fehlende gewissen. er verbringt sein leben i. d. r. sogar sehr freudig und nicht selten von einer schar seiner anhänger umgeben. nur nennen einsichtige menschen diese freude perversion, weil sie aus dem zufügen des leids entsteht, z. b. durch ein herrschaftverhältnis in der familie oder auch in einer institution, einer politischen partei. in einer sekte usw.

Gefühle - sind grundgefühle, eigentlich gibt es nur eins: die freude. und die mit der sorge um das eigene Ich verbundenen geistigen zustände nenne ich befindlichkeiten. dialektik hin oder her, in dem bereich gibt es sicher niemanden, der es schlecht haben möchte.

18.08.2012 15:05 • #83


B
Zu deinem ersten Absatz: Und wer sind die anderen? Man selbst ist die anderen.. Die anderen exisitieren nur in der Hinsicht, dass sie in uns selbst exisiteren. Insofern halte ich den Begriff Projektion für unzulänglich (zumindest wie du ihn hier aufführst, psychoanalytische Werke habe ich allerdings bisher nicht gelesen..) Ich weiß, dass meine Aussage sehr pauschal ist, man müsste differenzieren, aber zunächst einmal stelle ich sie so in den Raum, als Provokation

Zu kindlich (obwohl du damit wahrscheinlich Prinzessin meinst):
das was du beschreibst ist sicherlich eine von mehreren Möglichkeiten. Allerdings führt du die These auf, dass jeder, der dieses Wort (als Reizwort) benutzt genau dieses Bild von dem Wort hat bzw. dass bei jedem dieser Prozess dahinter steckt. Eine Pauschalisierung, Unterstellung und Vereinfachung deinerseits
(Abgesehen davon würde ich das Wort auch nicht als abwertenden Begriff jemand gegenüber verwenden, sondern, wie schon in meinem letzten Post verwendet, eher auf unreif zurückgreifen)

Den Psychopathen lasse ich jetzt mal bewusst weg, führt zu nichts (natürlich hast du recht!)

Erklär mir das näher mit deiner Auffassung von Gefühlen. Warum sind Gefühle Grundgefühle? (dann müsste es ja auch Gefühle gegensätzlich zu den Grundgefühlen geben, Knotengefühle? Erweiterte Gefühle?) Oder beanspruchst du einfach diese Wortschöpfung des Grundgefühls für dich, einfach so?
Warum gibt es davon nur eins, und zwar die Freude?
Befindlchkeiten sind also rational und bewusst?

Und zum Schluss: naja, dass es niemand schlecht haben möchte mag wohl sein, dennoch gibt es in jedem Leben auch die Angst, das Traurige, die Vergänglichkeit etc..

Ich verstehe deine Argumentation nur teilweise Nyan. Es ist für mich jedoch auch nicht so leicht, weil ich von der Psychoanalyse keine Ahnung habe.

18.08.2012 19:54 • #84


N
Zitat von beats:
Die anderen exisitieren nur in der Hinsicht, dass sie in uns selbst exisiteren. Insofern halte ich den Begriff Projektion für unzulänglich (zumindest wie du ihn hier aufführst..)

Ja, das verstehe ich kaum, vor allem weil mein text als eine stadard-definition der projektion verwendet wird. dieses schema geht vom subjekt und objekt aus. dadurch wird auch die auf eine übertragung folgende intreaktion sichtbar- der kommunikative austausch über eigene urteile und schlussfolgerungen. ein Ich, ein Du: sobald ein urteil entsteht, befindet man sich auf der subjekt-objekt-ebene.

Zitat:
Allerdings führt du die These auf, dass jeder, der dieses Wort (als Reizwort) benutzt genau dieses Bild von dem Wort hat bzw. dass bei jedem dieser Prozess dahinter steckt. Eine Pauschalisierung, Unterstellung und Vereinfachung deinerseits

Vielleicht kannst du diese ausführung ergänzen. wenn eigenschaften als therapiebedürftige zustände bezeichnet werden, fällt mir als erklärung nur eben diese abneigung ein. dass sie nicht im erwachsenenalter entstanden ist, setze ich einfach voraus. vielleicht ist das wirklich ein voreiliger schluss gewesen, aber wie gesagt - und einen grund muss es ja geben. eine idee erscheint doch nicht aus dem nichts.

Zitat:
(Abgesehen davon würde ich das Wort auch nicht als abwertenden Begriff jemand gegenüber verwenden, sondern, wie schon in meinem letzten Post verwendet, eher auf unreif zurückgreifen)

Ja eben, ein unvollkommener zustand, der behoben werden soll, un-reif soll in reif geändert werden, demnach etwas, was auf ablehnung stößt, was unzulässig ist. ablehnung ist meistens die folge einer ab-wertung.

Zitat:
Erklär mir das näher mit deiner Auffassung von Gefühlen. Warum sind Gefühle Grundgefühle? (dann müsste es ja auch Gefühle gegensätzlich zu den Grundgefühlen geben, Knotengefühle? Erweiterte Gefühle?) Oder beanspruchst du einfach diese Wortschöpfung des Grundgefühls für dich, einfach so?
Warum gibt es davon nur eins, und zwar die Freude?
Befindlchkeiten sind also rational und bewusst?

Ich habe mich auf den verlinkten artikel bezogen. mitgefühl als begleitzustand des wissens (weisheit) - innere freude und gefühle ohne leidhaftigkeit. alles andere, das mit Ich in verbindung gebracht wird, unterliegt der klassischen einteilung der gefühle. was sind knoten- und erweiterte gefühle?

Zitat:
Ich verstehe deine Argumentation nur teilweise Nyan. Es ist für mich jedoch auch nicht so leicht, weil ich von der Psychoanalyse keine Ahnung habe.

Das macht doch nichts. ich wollte eigentlich nur das wissen:

Wie kann ich anhand eines textes einem mir unbekannten verfasser eine diagnose stellen?

Es sind ja auch gleich zwei diagnosen gewesen.

18.08.2012 23:44 • #85


B
Ich habe nur kurz Zeit, deshalb antworte ich zunächst nur auf deine Frage zum Schluss:

1. Ich stelle keine Diagnose, sondern äußere meine Meinung.

2. Ich mache das innerhalb dieses Mediums. Ergo betreibe ich Textananalyse (ob die nur gut oder schlecht ist...) und äußere meine Meinung als Folge dieser Analyse. Diese Meinung oder das Ergebnis bezieht sich dann auf Sommerbluete, so wie sie hier in dem Forum existiert - nicht mehr und nicht weniger.
(Literaturwissenschaft: der Verfasser/Autor ist nicht gleich der Erzähler)

19.08.2012 09:10 • #86


N
Ich analysiere bewertungen und urteile, die mir immer wieder auffallen. aus rein wisschenschaftlichem interesse an der spiegelfunktion dieses mediums. und das hier finde ich interessant:

Zitat von beats:
sommebluete du wirkst auf emotionaler Ebene sehr unreif auf mich. Und du machst den Eindruck als ob du dich in intellektuelle Welten flüchtest, um das (oder deine Emotionen im allgemeinen) zu übergehen, zu verdrängen oder zu ignorieren - und meines Erachtens klappt nicht mal das wirklich gut..

Wenn der erzähler, wie du schreibst, nicht der autor ist, hat er als eine fiktive figur fiktive mängel. textanalyse ist der eine, urteile, ansichten und meinungen der andere schritt. doch warum beschäftigt man sich damit?
Eine einzige vergleichsmöglichkeit um von texten auf eigenschaften oder absichten des erzählers zu schliessen ist das eigene erleben. ein urteil findet dann anhand des vergleichs statt: wie würde ich selbst denken, wirken und handeln, welche defizite hätte ich wenn ich der erzähler dieses textes wäre. und sommerbluete kann diese fiktive eingeschaften und absichten mit ihrer eigenen autoren-natur vergleichen, besser gesagt ihre vorstellung von sich selbst mit der eines anderen. wie hoch ist wohl die wahrscheinlichkeit, dass sie übereinstimmen? und welchen nutzen hat es für den autor selbst?

Etwas anderes wäre eine situationsanalyse - als anregung zu problemlösungen. aber gerade auf dem gebiet herrscht oft von der seite der berater ratlosigkeit. sie suchen das problem in der person selbst (ist ja auch irgendwie eine art logik dabei: gäbe es den schreiber nicht, wäre auch das problem nicht da!) und als lösung schlagen sie eine veränderung der persönlichkeitsstruktur bzw. denkweisen vor.

Ist aber jetzt vielleicht ein bisschen zu viel abstraktion. sorry.

19.08.2012 22:21 • #87


B
nur weiter mit der Abstraktion, ich versuche zu verstehen

Die Unterscheidung zwischen Textanalyse und Urteilen, die du aufführst kann ich nicht teilen. Sowohl die Analyse des Textes als auch die daraus folgenden Urteile (vielleicht etwas hart, besser: Eindrücke, wie ich es auch schon in meinem Urteil geschrieben habe ) sind etwas gleiches bzw. dieser virtuellen, textlichen, unrealen Realität beide immanent.

Zum zweiten Punkt: Es ist immer das eigene Erleben, welches der Maßstab meiner Vergleiche ist, egal ob hier oder in der ganz realen Realität.

Das mit der Situationsanalyse verstehe ich nicht. Die Situation ist doch Bedingung für jegliche Art von Analyse bzw. das was meine Alanalysegegenstand ist (oder der Rahmen dessen), ist die Situation.

Zu deinem vorletzten Post:

Das mit dem Subjekt-Objekt ist interessant, doch wahrscheinlich etwas ausufernd. Vielleicht ist es eine zu radikal konstruktivistische Ansicht, wenn ich sage, dass sowohl Subjekt als auch Objekt innerhalb des eigenen Ichs liegen (Ich jetzt mal nicht als psychoanalytischer Begriff). Innerhalb dieses Ichs oder meiner Welt ziehe ich Unterscheidungen zwischen dem was ich als mich ausmache und dem was ich als Objekt, also dem was außerhalb mir ist aus mache. Allerdings ist diese Subjekt-Objekt-Konstruktion dennoch von mir gemacht, also innerhalb meiner Welt. Eine Außen-Welt gibt es nicht, oder nur insofern, dass sie Teil meiner Innen-Welt ist.

Zu dem zweiten Punkt (sorry ich muss ma quoten lernen, haha):
Im Prinzip war mein Vorwurf oder Beobachtung darauf abgrichtet, dass es verschiedene Bilder zu einem Wort geben kann. Und nein, ich habe nicht behauptet, dass diese Eigenschaft therapiebedürftig sei. Hier schließt gleich der nächste Punkt an: auch das un-reif ist nicht therapiebedürftig. Es ist lediglich ein Eindruck, den ich hatte. Was der Erzähler daraus machen möchte, ist sein B..


...Artikel lesen.... Schöner Artikel! Das erinnert mich sehr an Focusing, falls dir das etwas sagt.
Naja, das mit der Einteilung Emotionen, Gefühle, Geisteszuständen finde ich etwas schwierig. Meiner persönlichen Erfahrung nach ist ein, nach dem Buddhismus benannter, Geisteszustand die übermäßige Indentifikation mit Gefühlen und ein krasses Hervortreten dieser Gefühle. Man darf auch nicht vergessen, dass - ich nenne sie jetzt mal Gefühle - Gefühle oder die Bezeichnungen dafür wie Ärger,Angst, Wut nur Worte bzw. Begriffe sind. Und in der Verbalisierung der Welt liegt auch immer eine Art Versimplifizierung.

21.08.2012 16:48 • #88


S
Zitat von Gabi100:
Hallo Sommerbluete,

ich habe deinen Thread gelesen, muss zwar gestehen, nicht jedes Wort, aber doch in groben Zügen. Folgendes fällt mir dabei auf:

Wenn ich dich richtig verstanden und es richtig in Erinnerung habe, gibt es
- viele Männer, die sich in dich verlieben / eine körperliche Beziehung zu dir wollen
- keine / kaum Männer, die ohne körperliche Wünsche an dir interessiert sind, dabei wärst du gerade an reinen Freundschaften ohne Sexualität interessiert
- keine / kaum Frauen, die mit dir befreundet sind / sein wollen(?) - mir ist da jetzt nicht so ganz klar, was ausschlaggebender ist: dass du auf gar keine Frauen triffst oder dass die (wenigen), die du triffst, nicht so an deiner Freundschaft interessiert sind? - vielleicht spielt ja beides eine Rolle...
Gleichzeitig ist mir aufgefallen, dass du schreibst, dass du gern und oft flirtest und dass dir das - bzw. die Reaktionen darauf - auch viel gibt, dass du dich eigentlich immer schön/schick/*--*/sehr bewusst/... anziehst und dass auch die Befürchtung, dass dein Äußeres nicht perfekt wirken könnte, dabei eine Rolle spielen könnte.

Dann sieht es doch danach aus, als würdest du an die Männer durch dein Outfit und durch dein flirtives Auftreten genau die Signale senden, die dann eben ein sexuelles/körperliches Interesse hervorrufen und die ihnen den Eindruck vermitteln, du wärst auch daran interessiert. Dass zuwenig Signale von dir kommen, die dein Interesse an nicht sexuell orientierter Freundschaft rüberbringen. (Selbst wenn du verbal dein Interesse an reiner Freundschaft bekundest, kommen die non-verbalen Impulse vielleicht stärker an.)
Was die Frauen betrifft, so könnte es sein, dass auch sie nur die flirtiven Signale empfangen, worauf sie - sofern sie nicht gleichgeschlechtlich sind - dann eben nciht reagieren. Oder sie empfinden dich als Konkurrentin oder als zu perfekt. Allzu große Perfektheit kann u.U. auch unsympathisch wirken. Du kommst auch hier in deinem Thread schon sehr selbstbewusst rüber finde ich - und allzu großes Selbstbewusstsein kann auf andere auch arrogant wirken, insbesondere auf Leute, die nicht so selbstbewusst sind, und von denen gibt es viele.

Angesichts dieser Situation gäbe es doch folgende Möglichkeit: Du probierst einfach mal ein anderes Auftreten und anderes Outfit aus. Ziehst eben mal keine hohen Schuhe an. Gehst mal schlicht gekleidet unter die Leute, in Klamotten, die du jetzt nicht so besonders toll findest. Verzichtest mal auf Flirtsignale. Wichtig: ich sage nicht, dass du das immer machen sollst, dich umdrehen sollst, auf das Outfit und das Verhalten, die dir Freude machen, verzichten sollst. Sondern einfach, dass du eben zwischendurch mal mit anderem Auftreten experimentierst, damit spielst, um mal zu sehen, wie die Leute dann auf dich reagieren, ob sich dadurch was ändert, um zu sehen, wie du dich dabei fühlst, um dein Handlungsspektrum zu erweitern. Wenn du die Art, wie du auf andere zugehst, erweiterst, könnten sich vielleicht auch die Arten deiner zwischenmenschlichen Beziehungen erweitern.

Davon mal abgesehen: Wenn der Grund, dass du keine weiblichen Freundinnen hast, darin liegt, dass du gar nicht mit Frauen in Kontakt kommst, wird dir nichts übrig bleiben, als das irgendwie zu ändern.

So, das ist jetzt doch länger geworden als ich dachte - sind halt so paar Ideen.

Viele Grüße
Gabi


Zu allererst, ich mag lange Texte. 3 Danke, dass du dich so ausführlich mit der Sache beschäftigst.

In Bezug auf Männer flirte ich gerne, teste gerne meinen Marktwert. Dass ich so sehr auf diese Bestätigung aus bin, zeigt auch meine Unsicherheit (in Bezug auf andere Menschen). Wenn es um mich und meine Beurteilung meiner Person geht, bin ich, wie du schon festgestellt hast, ziemlich dolle selbstbewusst. Aber da ich wenig Kontakte habe und außer meine besten Freunde eigentlich nur auf Passanten an der Straße treffe, versuchte ich da irgendwie einen angenehmen Kurzkontakt herzustellen. Anerkennung über Blicke zu kriegen, wenn ich grad mal darauf aus bin.

Meistens bin ich allerdings so sehr in Gedanken, dass ich die Blicke anderer auf mich gar nicht bemerke. Aber andere, falls ich grad nicht alleine irgendwo lang gehe, berichten mir dann oft, dass viele geschaut hätten.

Ja, an Frauen habe ich ausschließlich Passantinnen auf die ich treffe. Ich begegne sonst nie Leuten. Meine Freunde sind ausschließlich Kerle. Und ich weiß auch nicht, wo ich auf Leute treffen könnte. Es sei denn an Orten, an denen man überteuerte Flüssigkeiten in sich reintut. Sorry für die Ausdrucksweise, aber so ist exakt meine Wahrnehmung in Bezug auf so etwas. Ich trinke jedenfalls nicht gerne, ob nun Alk. oder anderes, erreiche die Mindestmenge für Gesundheit nur selten.

Ich arbeite sehr lange und nehme mir nur frei, wenn irgendwo Veranstaltungen sind, die ich besuchen möchte. Mein Freund würde mich auch gerne häufiger sehen, aber ich drapiere die Treffen mit ihm meistens um irgendwelche Veranstaltungen herum.
Also ich wäre sogar auch bereit, meine Arbeitszeit zurückstufen zu lassen, wenn ich Hoffnung hätte, dass etwas dabei herumkommt. Aber mir fällt nicht ein, wo ich auf Leute treffen könnte. Es sollte ja ein Ort sein, der mir gefällt, denn wenn ich Leute kennenlernen sollte, werden die auch wohl wahrscheinlich weiterhin an diesem Ort sein wollen, es sei denn es wäre auch für diejenige/denjenigen etwas Ungewöhnliches, grad dort zu sein - und ich dann auch.

Ich ziehe mich immer so an, dass ich mich wohl fühle und das wird allgemein als außergewöhnlich, aber individuellen guten Geschmack zeigend wahrgenommen. In Bezug auf meine Kleidung ist mir die Wahrnehmung von außen aber gar nicht so wichtig, in Bezug auf einen Körper aber irgendwie schon sehr. Wenn Bemerkungen über meine Größe kämen, würde ich ja leiden, darum die hohen Schuhe. (Ich würde aber auch diese Buffalo-Turnschuhe von früher mit ein paar cm dicker Sohle tragen, wenn es die noch gäbe. Die würden den Leuten wohl nicht so gefallen, aber mir wäre das wohl egal. Ich bin ja mit meiner Kleidung nicht bei anderen, sondern völlig bei mir.
Hmm, die Signale, ich betone meine schmale Taille immer sehr, vielleicht ist das ein Signal für Männer. Aber in untaillierten Sachen käme ich mir plump vor. Tja, jede hat Schnitte, die für sie besonders vorteilhaft sind. Na ja, ich bin schon froh, dass ich ich bin, aber perfekt bin ich nicht, weit davon entfernt. Aber zufrieden im Großen und Ganzen.

Hm, Kleidung tragen, die mir nicht gefällt, schlicht kleiden... Bevor ich mir solche Kleidung besorge, müsste ein anderer Schritt erfolgen: der, welche Leute und an welchem Ort mein Kommunikationsziel sein sollten.

Ich lerne oder arbeite bis abends spät. Und weiß es echt nicht, wo ich Leute treffen könnte, weil ich so etwas nie gelernt hatte. Seit meine Freunde von früher in die Pubertät gekommen sind, hatte ich keine regelmäßigen Kontakte mehr. Ich war zum Beispiel erst zweimal auf einer Party, und dort kannte ich dann niemanden, außer den Kumpel, der mich dahin mitgenommen hatte. Er ist dann zwar bei mir geblieben, aber dennoch waren das nicht die Highlights meines Lebens.
Mit meinem Freund gehe ich manchmal in Bars, weil er das so toll findet. Dort unterhalten wir beide uns und ich schaue zu, wie er etwas trinkt, B., auch zuweilen nur Alk., aber er ist gerne in so etwas und unsere Unterhaltungen werden auch nicht schlechter, wenn wir dort sind, also warum nicht...
Mit anderen sind wir da noch nie ins Gespräch bekommen, waren auch für uns oder überhaupt niemand anders da drin.
Hmm, und wenn ich alleine in eine Bar ginge, müsste ich etwas bestellen, um da sein zu dürfen, aber ich trinke ja nicht gerne etwas. Und ich wüsste auch gar nicht, wie ich andere ansprechen sollte, oder mich auch nur kommunikatonsbereit zeigen, abgesehen davon, dass mir diese Orte ja nicht sonderlich liegen. Aber mir fällt nichts anderes ein, wo ich andere zu treffen könnte. Konzerte? Kunstausstellungen?
Schwierig!
Also ich bin ja bereit etwas an meinen Kommunikationsmöglichkeiten zu ändern, aber komme mir da vor wie ein Alien. Es ist nicht so, dass ich erfolglos bliebe, wenn ich kommunizieren wollte. Die Leute finden mich ja sehr interessant. Wo ich auf dem Schlauch stehe, ist wie ich solche Situationen herbeiführen könnte, wo ich Leute treffen könnte.

21.08.2012 19:52 • #89


S
Zitat von Prinzessin22580:
Da du ja, wie du selber eingestanden hast, dich seit deiner Kindheit nicht mehr weiter entwickelt hast, werden deine Denk- und Verhaltensmuster auch weiterhin von diesem alter geprägt sein. Fällt mir hier ja auch auf. Du hast dein wissen erweitert ohne emotionale Reife dazuzuerlangen. Ich kann mir gut vorstellen, dass so Freundschaften kaum aufrecht zu erhalten sind zu anderen Erwachsenen Menschen die auch so denken und handeln. Dein gegenüber hat sicher schnell das Gefühl mit einem Kind zu tun zu haben und das wird schwer. Bei Männern die auf sexuellen Kontakt aus sind, wirkt dies allerdings attraktiv, daher spricht diese dein verhalten an. Vielleicht solltest du dich mit Hilfe einer Therapie doch irgendwann auf den Prozess der Weiterentwicklung einlassen, wenn auch nur um zu gucken, warum diese bei dir einfach aufgehört und stagniert hat.

Hm, entwickelt... von meiner Persönlichkeit habe ich nichts abgewickelt.
Ja, ich sitze nicht gerne lange an einem Tisch. Und rede auch nicht gerne über die Themen, die Erwachsene wohl oft interessieren: Urlaub, Statussymbole, laute Musik, Essen: Solche Themen bedrängen und nerven mich eher. Ich kaufe neben der Kleidung, die ich gerne mag, gerne Spielzeug und bunte Sachen zum Schreiben oder kreativen Basteln.
Mit Kindern kann ich nicht mehr befreundet sein.. Und mit Erwachsenen weiß ich wenig anzufangen, es sei denn, mich über kulturelle oder wissenschaftliche Themen zu unterhalten.

Hmm, was sollte mir die Therapie, die Weitereintwicklung bringen? Dass ich lerne Spaß daran zu haben, in Gesellschaft länger rumzusitzen? Das liest sich zynisch, aber ich meine sie Frage ernst. Worin sollte meine erwartete Weiterentwicklung bestehen, was sollte das Ziel der Therapie sein?

21.08.2012 20:48 • #90


S
Zitat von beats:
Also, ich muss mich prinzessin anschließen: sommebluete du wirkst auf emotionaler Ebene sehr unreif auf mich. Und du machst den Eindruck als ob du dich in intellektuelle Welten flüchtest, um das (oder deine Emotionen im allgemeinen) zu übergehen, zu verdrängen oder zu ignorieren - und meines Erachtens klappt nicht mal das wirklich gut..


Hm, in welchen Bereichen meinst du, würde ich meine Emotionen verdrängen, ignorieren oder auch unreif wirken? Und was klappt nicht gut?

21.08.2012 20:55 • #91


S
Was versteht ihr unter emotionaler Reife? Dass man Smalltalk und Floskelsprache gelernt hat und bereit ist, diese anzuwenden? - Wir haben eine Sprache, die genauer sein kann als es bei den meisten anderen Sprachen der Fall ist. Warum sollte man also etwas anderes sagen als man meint. Ein Mensch mit emotionaler Reife bemerkt doch die Stimmung seines Gegenübers im Laufe des Gesprächs, warum also die Frage ,,Wie geht's? stellen? Mir käme das grob, desinteressiert und platt vor. Und warum Fragen stellen, deren Antwort einen gar nicht interessiert. Das zu tun unterstelle ich einfach mal vielen, weil mir es so erscheint als täten sie das.
Das? Oder andere Bereiche?
Worin zeigt sich euch, dass mir emotionale Reife fehlt, Prinzessin und beats?

22.08.2012 06:00 • #92


S
Zitat von Nyan:
hat. eine nicht kindgerechte art der erziehung ist ja weit verbreitet. als infantil oder unreif werden auch oft die menschen bezeichnet, die sich eine unverstellte, authentische art erhalten haben und in einer gesellschaft, in der rationalität und altklugheit als ein zeichen für psychische reife betrachet wird, ziemlich auffallend wirken.

Ja, das erscheint mir als sehr plausibel.
Meine Mutter hat mich schon sehr früh als gleichgestellte Person behandelt, als Freundin. Für meinen Vater und meine Großeltern bin ich immer noch ein Kind. Sie können da nicht differenzieren. Sie meinen, weil ich mir Spielzeug kaufe und nicht viele erwachsene Interessen habe, sei ich auf ewig nicht ernst zu nehmen. Bei meinem Vater dämmert es langsam, aber meine Oma wird es wohl nicht mehr begreifen. Da ich in meinen Arbeiten der Sprachwissenschaft, Ethnologie und Philosophie gute Ergebnisse erziele, werde ich wohl kein reines Kind mehr sein. Meine Mischung scheint nur halt besonders individuell zu sein. Ich möchte mir meine kindliche Seite aber auch nicht nehmen lassen, meine tief empfundene strahlende Freude, meine idealistische Weltsicht, mein kitschig-bunt-glitzernder Geschmack, meine Offenheit, - damit meine ich den geringen Wert, den ich Gewohnheiten zumesse, wenn sich mir besseres zeigt.
Andererseits wir ich aber auch immer mit einer gewissen Altklugkeit bei Gesprächen zugange.
Ich würde gerne Leute haben, die beide Anteile meiner Persönlichkeit zu schätzen wissen. Das wäre das optimale. Eines würde mir aber auch reichen. Die kindliche Seite habe ich bei meinen Freunden auch entdecken dürfen. Ohne das ging es auch gar nicht. Auch wenn sich die Kindlichkeit bei denen anders ausprägt als bei mir. Besonders für den intellektuellen Bereich brauche ich aber dringend auch Verbindungen zu Leuten.
Ich sehe das nicht als Flucht, sondern als Teil meiner Persönlichkeit, der unbedingt auch Verbindung zu zu im dem Bereich gleichinteressierten Leuten braucht, weil es ein wichtiger Bereich ist.

Ich überlege, eine Psychoanalyse zu machen, um daneben, dass ich dort viel über mich lerne, dadurch auch einen adäquaten Gesprächspartner für die intellektuellen Belange mir zu mieten, wenn es denn nicht geht, das in freundschaftlichen Kontakten zu finden. Denn gerade in der Psychoanalyse verfügen die Leute anscheinend über eine breitgefächerte Bildung im antiken, französischen und philosophischen Bereich und noch in vielem mehr.

Hat von euch schon jemand mal eine Psychoanalyse gemacht?

22.08.2012 06:35 • #93


S
Habt ihr Vorschläge, wo ich andere Leute treffen könnte??

Es scheint euch selbstverständlich zu sein. Mir aber nicht. Ich würde echt gerne Tipps bekommen.

22.08.2012 13:50 • #94


W
Vermutlich brauchst du doch gar keine Tipps, oder?

Du hast keine Angst, unter Leute zu gehen und du gefällst dir (was du narzistisch nennst).
Das ist schon mal eine ganz gute Voraussetzung, um dahin zu gehen, wo Menschen sind, die sich für diesselben Themen interessieren, wie du es tust.

Und da sind sicher auch Frauen, die interessante Gespräche schätzen.

Wenn du dich wirklich für die Gedanken dieser Frauen interessierst, dann kann ein wunderbarer Austausch stattfinden.

Versuche einfach nicht, diese Frauen als Spiegel zu benutzen. Das belasse mal bei den Männern, die narzistisches Verhalten schöner Frauen schätzen.
Wäre doch ein tolles Projekt - du gehst an Orte, zu Vernastaltungen, die dich thematisch interessieren und interessierst dich für Frauen und ihre Gedanken, nicht dafür, dass sie dich bestätigen. Und das ganze dann noch festhalten, wie auch immer.

Psychoanalyse - ja, habe ich gemacht, war aber eher nichts für mich. Ich finde auch, dass es andere klassisch gebildete Menschen gibt, dafür musst du dich nicht 3 Mal in der Woche auf eine Coach legen und frei assotiieren. Wenn der Analytiker gut ist, erhälst du nicht das, was du willst, würde ich mal sagen.

Ich lese weiter in deinem Faden. Bin gesapnnt auf das, was du mitteilst.

Walküre

22.08.2012 14:33 • #95


G
Ist eine Volkshochschule in deiner Reichweite? Da gibt es doch alle möglichen Kurse, die von Sportangeboten (und z.B. bei Gymnastik oder Yoga sind viele Frauen dabei) über Sprachkurse bis zu weiteren intellektuellen Angeboten wie z.B. Philosophie und Geschichte reichen. Da kannst du dir doch etwas aussuchen, das dich interessiert, und dabei Leute treffen, die dasselbe auch interessiert. Oder eruieren, was für weitere Veranstalter von Kursen es in deiner Nähe gibt. Eine weitere Möglichkeit wären auch ehrenamtliche Vereinigungen, die z.B. sozial oder politisch arbeiten, was mir gerade einfällt, ist Greenpeace, Eine-Welt-Läden, Amnesty International, aber auch da gibt es ja noch mehr. Außerdem gibt es alle möglichen Vereine. Ein weiterer Weg wäre, dass du in irgendeiner Zeitung eine Anzeige schaltest und da gleichgesinnte Leute für bestimmte Aktivitäten suchst.
Du schreibst von Arbeiten in Ethnologie, Philosophie, Sprachwissenschaft. Heißt das, dass du studierst oder studiert hast? Dann müsstest du da doch auch auf jede Menge Leute - Männer wie Frauen - mit ähnlichen Interessen treffen?

22.08.2012 15:19 • #96


N
Zitat von Sommerbluete:
Ich würde gerne Leute haben, die beide Anteile meiner Persönlichkeit zu schätzen wissen. Das wäre das optimale. Eines würde mir aber auch reichen.

Ich weiß nicht, ob man leute haben kann, das wird wohl der falsche ansatz sein.

22.08.2012 17:31 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Zitat von Nyan:
Zitat von Sommerbluete:
Ich würde gerne Leute haben, die beide Anteile meiner Persönlichkeit zu schätzen wissen. Das wäre das optimale. Eines würde mir aber auch reichen.

Ich weiß nicht, ob man leute haben kann, das wird wohl der falsche ansatz sein.

Mich kann man jedenfalls haben. Wie im ,,kleinen Prinzen kann man sich mich erobern. Dann hat man mich, hat eine gewisse Verantwortung für mich, aber auch meine Treue und meinen unbedingten Einsatz.

Das verstehe ich unter Freundschaft. Eine richtig gute Freundschaft ist ein Bündnis auf Gegenseitigkeit. Und ich habe das Glück, vier solcher Freundschaften zu haben, in denen wir mit Nibelungentreue für einander einstehen.

22.08.2012 18:19 • #98


N
Zitat von Sommerbluete:
Ich würde gerne Leute haben, die beide Anteile meiner Persönlichkeit zu schätzen wissen. Das wäre das optimale. Eines würde mir aber auch reichen.

Demnach ist deine situation noch nicht optimal genug. konjunktiv II in dieser verbindung benutzt man gewöhnlich um mitzuteilen, dass noch keine der beiden optionen erfüllt ist. Dann ist mir aber etwas unverständlich, wenn du schreibst:

Eine richtig gute Freundschaft ist ein Bündnis auf Gegenseitigkeit. Und ich habe das Glück, vier solcher Freundschaften zu haben, in denen wir mit Nibelungentreue für einander einstehen.

22.08.2012 18:55 • #99


S
Zitat von Nyan:
Zitat von Sommerbluete:
Ich würde gerne Leute haben, die beide Anteile meiner Persönlichkeit zu schätzen wissen. Das wäre das optimale. Eines würde mir aber auch reichen.

Demnach ist deine situation noch nicht optimal genug. konjunktiv II in dieser verbindung benutzt man gewöhnlich um mitzuteilen, dass noch keine der beiden optionen erfüllt ist. Dann ist mir aber etwas unverständlich, wenn du schreibst:

Eine richtig gute Freundschaft ist ein Bündnis auf Gegenseitigkeit. Und ich habe das Glück, vier solcher Freundschaften zu haben, in denen wir mit Nibelungentreue für einander einstehen.

Tja, so ist es. Auf meine Freunde lasse ich nichts kommen. Darum ist meine Einsamkeit ja auch, wie ich schon erwähnt habe, eigentlich ein Luxusproblem. Mir fehlt halt etwas, der intellektuelle Bereich. Es sind alles intelligente Kerle, keine Frage, und ich unterhalte mich auch sehr gerne und fruchtbar mit denen, aber dennoch... die Themen, über die ich mich am liebsten austausche, sind von allen Vieren so gar nicht das Ding. Und darum bin ich im Endeffekt doch immer noch einsam.

22.08.2012 19:55 • #100


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