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Dubist
Mich würde mal die andere Seite dazu interessieren.
Was bringt einen menschen dazu, der ein gut funktionierendes soziales Netz hat. Eingebettet ist in doch soviele Kontakte, das eine Sättigung da ist, dazu,
einen Menschen der sich im freundlich und offen auch posetiv nähert ablzulehnen nur weil er alleine ist und niemand oder kaum Kontakte hat.
Da fragt man sich doch auch, was geht in den anderen ab die Menschen ablehnen, und nicht reinlassen nur weil sie niemand haben.
Denn dann können wir noch so alles tun, wenn das Gegenüber nicht will, es geht einfach nicht.


Man darf nicht die schuld bei sich suchen, denn anders machen kann man sich ja im Grunde nicht.
Man sollte stolz sein so sein zu dürfen wie man ist, egal wie die anderen reagieren.
Sich nicht selber die Schuld geben, denn diese Story hatten wir auch mal.

31.07.2013 08:07 • #21


Dubist
Frederick ab welchem Alter sind die sozialen Kontakte denn schon gefestigt?
Würdest du sagen schon zwischen 28-30 Jahre denn manche ziehen genau in dem Alter nochmal um.
Oder erst später?
Wär nett wenn du nochmal was dazu schreiben könntest.

31.07.2013 08:10 • #22


A


Was versucht ihr alles?

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F
Hallo Dubist,

ich kann mich noch gut an den Beginn meines Studentendaseins erinnern, kleiner Studiengang. Da sagte ein Lehrbeauftragter, die wirklichen Freunde macht man jetzt während des Studidaseins.

Viele ziehen zum Studium um. Sie behalten natürlich einige Kontakte aus der Schulzeit, mit deren Erfahrungen sie aufbauen und neue Kontakte knüpfen. Hier werden Lebensentscheidungen getroffen. Wo geht die Berufsbahn hin? Was macht mir Spass? Mit den Hobbies werden neue Freundschaften geknüpft. Im Arbeitsleben hat man dann eine feste Sozialisation, selbst wenn man nochmals umzieht.

Wenn man eine Ausbildung macht, bleibt man meistens eher im bisherigen Umfeld und hat Schulfreunde, vielleicht ein festes Vereinsleben.

Viele haben ein gutes familiäres Umfeld, durch das sie aufgefangen werden. Auf Familienfesten kann man ebenfalls Freunde treffen, über Bekannte reden.

Man entwickelt gemeinsame Werte mit seinem Umfeld, hat einen festen Lebensentwurf, Freunde und Familie, in die man eingebunden ist.

Wenn dir das ALLES fehlt, wie willst du das in späten Jahren nachholen? Wenn du immer weggelaufen bist, dich immer versteckt hast, dir unsicher bist, keine Erfahrungen gesammelt hast? Wenn du anfängst, deine Herkunft, deine Vergangenheit zu verleugnen?

Wer bist du, was macht deine Persönlichkeit aus, wo sind die Menschen, die dich kennen, in der Großstadt, ohne soziale Bindungen, ohne feste Werte?

Es wird ab einem bestimmten Alter schwierig, ich sag nicht unmöglich. Mir fehlen so viele dieser Schritte. Ich bin in meinen Einstellungen beliebig, lebe in den Tag hinein, obwohl ich sehr verlässlich bin. Ich bin so orientierungslos, weil ich einen wirklichen Lebensentwurf nie formuliert und ausprobiert habe.

Es hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit einer Persönlichkeit, die beim Aufbau von sozialen Bindungen immer gescheitert ist oder den Aufbau gar nicht erst versucht hat. Wie willst du das mit über 30 Jahren plöztlich anders machen können.

31.07.2013 21:56 • #23


Spenst
Zitat von frederick:
Es hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit einer Persönlichkeit, die beim Aufbau von sozialen Bindungen immer gescheitert ist oder den Aufbau gar nicht erst versucht hat. Wie willst du das mit über 30 Jahren plöztlich anders machen können.


Du sagst ja selbst, dass es an der eigenen Einstellung bzw. Persönlichkeit liegt. Sich nach vielen Jahren der Gewohnheit zu ändern, ist alles andere als einfach, erst recht wenn man nicht genau weiß, wo man anfangen soll. Mich würde interessieren, was genau du ändern müsstest? Wenn du eine Antwort hast, dann sieht die Zukunft gut aus. Es sei denn du versuchst dich nur anzupassen, um Anschluss zu finden. Du sollst ja auch akzeptiert werden, weil du so bist, nicht weil andere dich so sehen wollen. Was ist jetzt an dir so anders?

01.08.2013 14:05 • #24


Dubist
Hab dich gelesen Frederick und hat mich echt berührt.
Erinnert mich stark an meine Situation damals.
War ich doch eigentlich nach der Schule wo die fertig war, immer alleine.
Bei den Grosstadtgören( lehre) konnte ich mit der Frechheit nicht so mithalten,als braves dorfmädchen.
Und naja,es machte mir auch alles kein spass mehr im Leben so recht.
Naja und dann auch fehlten die kontakte von der herkunfsfamilie denk ich mal.
Der zusammenhalt, ein teil vaterseite fiel eh weg.


und naja....

01.08.2013 15:10 • #25


Dubist
Frederrick was sind so deine Hobbys und Interessen?

01.08.2013 15:11 • #26


F
Das ist genau das Problem. Ich kann dir diese Frage gar nicht richtig beantworten.

03.08.2013 13:29 • #27


Dubist
oh mann, das sollten wir mal überdenken, warum wir gar nicht mehr so recht wissen was uns freude machen könnte.
Was uns spass machen könnte, was uns interessiert?

06.08.2013 18:20 • #28





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