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B
Ja, Silvester alleine verbringen zu müssen ist ein mieses Gefühl. An diesen Feiertagen wo alle anderen sich treffen und zusammen sind, wird einem die Einsamkeit am meisten bewusst.
Ich hatte auch schon mehrere Silvester wo ich mich entscheiden musste entweder allein zu bleiben oder zu meinen Eltern. Ich habe den Abend dann immer mit meinen Eltern verbracht, aber mich dabei auch wie der letzte Trottel gefühlt. Alle anderen in meinem Alter sind gemeinsam feiern gegangen und ich hocke immer noch bei meinen Eltern.
Es gibt leider nichts, was man dagegen machen kann, außer: Leute kennenlernen. Das ist leider schwerer gesagt als getan, aber es ist möglich. Vielleicht sieht es nächstes Jahr schon ganz anders aus bei dir

10.12.2017 22:44 • x 1 #21


B
Zitat von bonemachine:
Leute kennenlernen. Das ist leider schwerer gesagt als getan

Ich meinte natürlich leichter gesagt als getan

10.12.2017 23:03 • x 1 #22


A


Silvester mit Einsamkeit verbringen

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B
Meine Gedanken:
Bin gerade wieder am durchdrehen. Wieder kommt die Seite in mir zum Vorschein, von der ich dachte sie würde nicht existieren. Aber jeder von uns hat doch diese abgrundtief hässliche Seite. Einige haben Glück und gelangen nicht an diesen Punkt. Andere nicht. Sie sind zu schwach und können mit dem Schmerz der Depression und Einsamkeit nicht umgehen. Sie drehen durch. Zerstören ihren Käfig gewaltsam und tun Dinge, die sie im nächsten Moment bereuen. Wenn sie fertig sind denken sie Moment, der Auslöser war doch gar nicht so schlimm... Aber, getan ist getan und die Folgen werde ich tragen müssen.

Ich weiß jetzt was zutun ist. Das einzigst richtige.

11.12.2017 01:21 • #23


A
Was ist passiert? Vielleicht kann dir hier jemand durch seine eigenen Lebenserfahrungen weiter helfen.

11.12.2017 06:58 • #24


P
Hallo Bates,
Du hast recht. Jeder hat diese abgrundtief hässliche Seite. Ich hab sie auch. Sie ist tief in uns und wird durch Erziehung, Glaube, etc. vergraben oder unterdrückt. Aber manchmal kommt sie hoch. Beispiel. Ich hatte 15 Jahre lang einen verhassten Kollegen, den ich glücklicherweise nur sporadisch ertragen musste. Leider die letzten Jahre dann aber doch mit ihm enger zusamen arbeiten musste bis zu seiner Verrentung. 1 Jahr danach bekam er Krebs mit knochenmetastasen. Als ich davon erfuhr erschrak ich über die Genugtuung die ich dabei empfand, gleichzeitig hatte ich ein Schamgefühl weil ich kein Mitleid fühlte. Heute denke ich dass in jedem Menschen Gut und Böse wohnen und man entscheidet selbst immer wieder wer die Oberhand behalten soll.
Lass dich bitte nicht zu sehr von der dunklen Seite runterziehen. Das Leben ist eben wie die Waage der Justizia: nie wirklich ausgeglichen.

11.12.2017 09:38 • x 1 #25





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