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jorly
Also mit dem Erziehungsgeld vorher Mutterschutzgeld, dem Unterhalt und dem Kindergeld finde ich nicht dass das wenig ist.

15.10.2015 10:07 • #41


jorly
Und wenn das nicht reicht hat man immernoch die Möglichkeit sich zusätzlichen Bedarfszuschuss beim Amt zu holen.

15.10.2015 10:08 • #42


A


Schwanger und sitzen gelassen

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jorly
Jetzt hat er versucht sich zu erklären und mir sagen wollen dass es ihm leid tut... Damit kann ich jetzt auch nichts anfangen. Wie soll ich nur den ausreichenden Abstand zu ihm bekommen wenn er der Vater des kleinen ist? Hat jemand Erfahrung damit und ein paar Tips? Für mich wirkt das alles so kompliziert. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll bzw. Wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll wenn er nach der Geburt ins Krankenhaus kommt.

16.10.2015 21:29 • #43


Carcass
Da nimmt man sich als erstes Mal einen Anwalt, bzw. rechtlichen Beistand, schaltet das Jugendamt ein und der muss natürlich die Vaterschaft erst mal anerkennen. Aber da zaubert man auch nicht lange, denn die Vaterschaftstests werden mittlerweile auch so gemacht. Such dir einen Berater, Coach, SUpervisor oder eben eine gute Beratungsstelle. Deine Krankenkasse kann dir dabei behilflich sein und es gibt Familienhilfen die dir zur Seite gestellt werden, inklusive Hebammenbegleitung. Aus der Nummer ist der Typ jedenfalls nicht raus!

16.10.2015 22:07 • #44


Dubist
Diese Geschichten passieren tagtäglich. Weil die Frauen sich auf die schönen Worte von einem Mann verlassen.
Sie denken, er würde sie ja nicht im Stich lassen.
Sie haben oft nichts in der Hand, kein Eheversprechen, nichtmal eine Verlobung.
Geschweige denn eine Absicherung.
Das zeugt nicht gerade von Liebe und Verantwortung.
Traurig.

16.10.2015 22:12 • #45


Carcass
Zitat von Dubist:
Diese Geschichten passieren tagtäglich. Weil die Frauen sich auf die schönen Worte von einem Mann verlassen.
Sie denken, er würde sie ja nicht im Stich lassen.
Sie haben oft nichts in der Hand, kein Eheversprechen, nichtmal eine Verlobung.
Geschweige denn eine Absicherung.
Das zeugt nicht gerade von Liebe und Verantwortung.
Traurig.


genau diese Art von Empathie brauchte sie jetzt grade!

16.10.2015 22:17 • x 1 #46


jorly
@ Carcass: Die Vaterschaft hat er schon anerkannt vor einer Weile. Fpr mich war klar dass ich egal was zwischen uns ist, die Unterhaltszahlung über das Jugendamt laufen lasse, damit ich auf jeden Fall eine Absicherung habe und er sich nicht spontan hinstellen kann von wegen er könnte mal nicht zahlen weil er sich irgendein Luxusgut leisten möchte. Dazu muss man erst die Vaterschaft anerkennen. Den Antrag auf Beistandschaft habe ich auch gestellt, das kann aber erst bearbeitet werden wenn der Kleine da ist. Also wenns um zahlen geht ist alles geklärt. Natürlich bringt die Vaterschaftsanerkennung auch mit sich dass er jetzt das Umgangsrecht hat. Das Sorgerecht habe ich allein aber er hat das Recht darauf den Kleinen regelmäßig zu sehen. Und da weiß ich eben nicht wie ich da den ausreichenden Abstand zu ihm bekommen soll um über ihn weg zu kommen. Denn die Geburt steht ja wie gesagt kurz bevor.

@ Dubist: Ich weiß ja nicht ob das jetzt ein gut gemeinter Rat sein sollte, aber wenn ja ist es gehörig nach hinten losgegangen. Wenn ich jemanden kennenlerne und mit ihm zusammen bin aber vllt noch nicht über mehrere Jahre möchte ich nicht über eine Hochzeit nachdenken. Vor allem nicht nur um mich dann abzusichern. Ich finde es nicht fair von dir dann als traurig gezeichnet zu werden. Sollte ich da etwas falsch verstanden haben, sag es ruhig. Aber ich finde dieser Text war weder ratsam noch sinnvoll...

17.10.2015 10:26 • #47


jorly
@ Carcass: Für mich steht aber auch fest dass ich ihm seinen Sohn nicht wegnehmen will oder den Kontakt verbieten will, denn es ist ja schließlich auch seiner.

17.10.2015 10:28 • #48


Carcass
Zitat von jorly:
@ Carcass: Für mich steht aber auch fest dass ich ihm seinen Sohn nicht wegnehmen will oder den Kontakt verbieten will, denn es ist ja schließlich auch seiner.


Das habe ich auch nicht so verstanden, das ist wichtig für das Kind, seinen Vater zu haben. Darüber solltest du mit ihm dringender reden als über das Geld Unabhängig, wie ehr ihr euch hassen solltet umso besser ist es, wenn ihr dem Kind zu Liebe zusammenhaltet. Gut mit der Beistandschaft, das kann auf lange Sicht nur helfen. Finde ich gut, dass du alles installiert hast. Ich denke, dass ihr euch einigen werdet und dann geht das auch ohne Schlammschlacht, allerdings ist dieser Fluchtreflex bei Männern wohl fast normal. Wäre vermutlich auch wie vom Blitz getroffen weggerannt Keine Ahnung^^

17.10.2015 10:35 • #49


jorly
Aber warum? Er hat ja nicht jetzt erfahren dass er Vater ist. Das weiß er ja schon seit 8 Monaten. Aber sicher hast du recht. Danke dir für die Unterstützung.

17.10.2015 11:06 • #50


Carcass
Also ich erlebe das sehr häufig, dass Männer dann wegrennen, Frauen können sich da etwas schwieriger entziehen Genau wie wir Ängste im Leben haben, können da auch Existenz und Zukunftsängste kommen. Ohne das entschuldigen zu wollen, aber ein Kind kan so ein Endzeit Szenario auslösen: ALt werden, gefesselt sein, Verantwortung und nie mehr leben oder nie mehr das machen was man spontan will. Einer der Gründe warum ich mich explizit gegen Kinder entschied, da ich zu egoistisch bin, um wirklich für so ein Menschenleben VErantwortung übernehmen zu können oder zu wollen. Selbst ein Haustier kann schon zur Belastungsprobe werden, wenn man nicht einfach mal wegfahren kann wie man will oder so! Aber ich will das nicht schönreden, die Situation ist nun erst mal die, die da ist und es kann auc noch den Umschwung geben und wenn er den Wurm erstmal sieht oder auf dem Arm hat, Vatergefühle entwickeln und auch zu dir zurückkommen. Ich denke man muss erstmal noch mal nen V8 fahren und ausheizen bevor man dann wieder den Pampersbomber fährt, ich weiss dämlicher Vergleich, aber manchmal ist das genau so.

17.10.2015 11:11 • #51


jorly
Nein ich finde nicht das blöd klingt... Ehrlich gesagt ergibt das für mich schon Sinn. Jeder hat ja in solchen Situationen erstmal Angst vor der großen Veränderung. Und das mit dem Haustier spiegelt sich bei ihm sogar wieder. Er hatte sich damals bevor wir uns kennen gelernt haben einen Kater zugelegt damit er nicht allein ist. Als wir dann ein Paar waren fühlte er sich vom Kater plötzlich völlig überfordert und hatte eine ganze Zeit lang sogar bereut sich den zugelegt zu haben weil er 'jetzt, wo er doch wieder eine Freundin hat' gar keine Zeit oder Lust für den Kater hat. Mich hat das damals unheimlich erschrocken denn der Kater ist doch kein Spielzeug was man sich rausholen kann wenn man grade Bock drauf hat. Er hats dann aber relativ gut hinbekommen beides unter einen Hut zu bekommen... Inzwischen würde er den Kater auch um keinen Preis der Welt loswerden wollen glaube ich. Jedenfalls macht es den Eindruck. Vllt ist es ja wie du sagst und wenn er den kleinen sieht und versteht dass das sein eigen Fleisch und Blut ist empfindet er anders und kann sich der ganzen Situation mehr öffnen. Also weiterhin, du Hoffnung nicht aufgeben... Fällt schwer aber stimmt schon. Es ist wohl nicht jede Klippe Brückenlos.

17.10.2015 11:27 • #52


Libella
Hallo,

das ging mir vor 12 Jahren auch so. Einfach war die Zeit nicht aber ich habe es geschafft und zwar gar nicht
so schlecht mit meinem Sohn. Ich habe mich sogar beruflich weiterentwickelt und bin sehr eigenständig.
Ich war schon 35 Jahre alt, als ich schwanger wurde. Die Auswahl an potentiellen Partner ist in dieser Altersstufe
nicht mehr so hoch wie mit 20. Durch meine Berufstätigkeit hatte ich auch echt zu wenig Zeit jemanden zu suchen/zu finden. Aber das muss ja bei Dir nicht so sein. Auf jeden Fall hat mich das Alleinerziehend sein stark gemacht und zu
einer richtigen Kämpferin. Situationen die mich früher total aus der Fassung gebracht haben, lassen mich heute kalt.
Gut es gibt immer wieder neue Herausforderungen. Aber ich denke, wenn die Bereitschaft da ist eine Situation zu meistern, kann man sie auch meistern. Ich fand es immer positiv, dass ich meinen Sohn geradlinig erziehen konnte. Ich erlebe oft Paare, die sich in der Erziehung uneinig sind und das ist dann auch nicht gut fürs Kind und die Beziehung. Bleib stark, es wird alles gut. Mach nur nicht den Fehler wie ich, dass Du Dich allzu sehr von der Außenwelt abschottest. Mein Sohn wird jetzt immer eigenständiger und ich hocke einsam zuhause. Halte Kontakt zu
anderen Menschen. Ich für meinen Teil versuche es jetzt einfach mal hier.

20.11.2015 13:19 • #53


jorly
Das klingt gut. Und du hast völlig recht. Ich möchte mich auch nicht abschotten. Und ich habe inzwischen auch schon die Vorteile des Allein-entscheidens entdeckt was das Kind angeht. Hab nämlich auch viele gesehen die sich wegen Kleinigkeiten dann ständig in die Haare kriegen. Danke für den Rat.

21.11.2015 08:13 • #54


Libella
Hallo,
ich werde auch oft von verheirateten Frauen beneidet, weil ich so eigenständig bin und nicht dauernd Rechenschaft
ablegen muss, was ich mache, wohin ich gehe. Da sind schon auch Vorteile.

21.11.2015 08:54 • x 1 #55


igel
Jedes Ding hat zwei Seiten, wenn man genau hinschaut, findet man oft auch einen positiven Aspekt.

Dies ist Dir ja gelungen.

21.11.2015 08:57 • #56


A


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