Pfeil rechts

S
Zitat:
Ja, mich auch. Aber - schliess dich mit ein, Snoopy. Das ist der Trick. Du bist nicht anders und gehörst mit zu der Truppe, der es besser gehen soll. Ein anderer würde sich an deiner Stelle, unter den gegebenen Umständen und mit deinen Dispositionen nicht anders verhalten als du. Daran kann man ja sehen, dass es also etwas anderes als Denken und Handeln geben muss, ein konstanter, von der Umwelt völlig unabhängiger Wert.


Nunja, man kann es nur als vermutung sehen. Um einen reellen vergleich herzustellen bräuchte man mehrere gruppen und eine kontroll gruppe um einen direkten vergleich erstellen zu können wie sie sich verhalten. da dies aber Menschenrechts verletzend währe da die psyche (eventuell) darunter leiden könnte wird es nur eine vermutung bleiben können.
Wenn man jedoch eins im leben lernt, der mensch ist unkontrollierbar, wenn du ihm etwas anvertraust musst du immer davon ausgehen das er es irgendwann gegen dich verwendet. Keiner kann von sich behaupten das er nicht schonmal etwas (vielleicht auch nur ausversehen) von jemand anderem erzählt hat und nicht gerade gutes. Wenn du also willst das es dir nicht schlechter geht, vertraue niemandem. Schon ein streit zwischen euch kann dazu führen das man in der wut Freunden/ Verwandten etwas erzählt.

Zitat:
Genau, das wäre falsch. Nur liegt der Sinn vielleicht eben darin keinen Sinn zu suchen, denn der Sinn ist schon da, nur sehen wir ihn nicht.
Deshalb bietet sich ja die Lösung an - das Sehen (das Denken), den eigenen Blickwinkel zu ändern.


Wenn du dein lebenlang wirklich einsam warst, dann ändert sich deine blickweise automatisch. Ich denke und handel ganz anders als andere. Ich bin relativ gut darin leuten etwas zu erklären wenn sie es nicht verstehen, das hervorheben einzelner punkte um das verständnis für das ganze zu bekommen.

Zitat:
Man fühlt sich nicht wohl, weil andere sich abwenden - und andere wenden sich ab, weil sie unser Unwohlsein reigistrieren (und ihn ev. auf sich selbst beziehen).


Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, kann ich den leuten nicht in die augen sehen. Ein flüchtiger blick vielleicht aber würde ich jemandem länger in die augen sehen würde es mir vorkommen als starre ich diese person an.

29.12.2009 16:33 • #21


G
Zitat von Snoopy:
Noch war es keine schriftliche, worauf ich jedenfalls hingewiesen wurde wenn dies nochmal passiert bekomme ich eine schriftliche.

Wenn es so war, wie du sagst, dann hat er nicht recht. Dann solltest du erst recht mit deinem Ausbildungszuständigen in der Kammer darüber sprechen.
Auf jeden Fall aber spätestens, wenn du wirklich mal eine schriftliche Abmahnung bekommen solltest. Unbedingt! Sonst verdorben er dir dein Ausbildungszeugnis, und dann bekommst du später schwer eine Stelle!
DAS solltest du auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.

Zitat:
Zitat:
Trotzdem: Du bist jetzt um zwei Erfahrungen reicher, die du beachten solltest.
1) Wenn dich jemand nach deiner ehrlichen Meinung fragt, will er/sie die häufig trotzdem nicht wissen, sondern möchte seine eigene Meinung bestätigt bekommen. Wenn du diese Person nicht verärgert willst, solltest du dir dann eine diplomatische oder direkt ausweichende Antwort überlegen.

1. also um es direkt zu sagen einfach Ja sagen und gut ist?

Das kann manchmal das beste sein, aber nicht immer. Es kommt darauf an, was der andere gesagt hat und worum es geht. Wenn du dabei mit Ja ungestört weiterarbeiten kannst und das keine negativen Folgen für dich hat, dann ist ein Ja das einfachste und geeignet.

Es kommt auf der Arbeit nicht darauf an, gegen jemanden zu gewinnen oder Recht zu bekommen, sondern darum, dass die Arbeit getan wird und man am Monatsende seinen Lohn ausbezahlt bekommt, und das möglichst langfristig.
Es ist nicht wie in der Schule oder im Verein oder ähnlichem, wo man richtige Redefreiheit hat und nix wirklich Schlimmes daraus folgen kann. In der Arbeitswelt bestimmt im Prinzip der Arbeitgeber, was getan wird. Wenn er jemenden, der Widerworte gibt oder einfach eine andere Meinung hat als er selber, nicht mag und nicht ertragen kann oder will, dann muss er das nicht. Er kann sich weigern, so jemanden einzustellen und kann ihn auch nach der Einstellung auf mehrfache Arten wieder loswerden. Im schlimmsten Fall muss er dann - wenn du ihn wegen unzulässiger Kündigung, falscher Bahauptung o.ä. verklagst - eine Abfindung an dich zahlen. Aber es kommt praktisch nicht vor, dass ein Gericht einen Arbeitgeber zwingt, jemanden zu behalten, den er nicht will. Wir haben ja eine freie Marktwirtschaft, dazu gehört die Vertragsfreiheit. Der Arbeitnehmerschutz greift nur in wenigen Fällen.

Ich schreibe dir das so ausführlich und bis zum Extrem, damit du dir klarmachst, dass es in der Arbeitswelt kein Recht zur Selbstentfaltung gibt und auch nicht wirklich geben kann. Dazu gehört auch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Die gibt es auf dem Papier - in Wirklichkeit ist dieses Recht da zu Ende, wo dein Arbeitgeber oder auch dein Kunde (falls du dich selbstständig machen würdest) auf dich sauer wird. Ein saurer Chef oder ein saurer Kunde bedeutet für dich: weniger oder kein Geld.
Und das kann nicht dein Ziel sein, denn du arbeitest ja schließlich genau für den Zweck, dass du Geld bekommst - oder?
Es sei denn, du bist Künstler. Aber auch die brauchen Kunden, die ihnen wohlgesonnen sind und ihnen etwas abkaufen.

Zitat:
Zitat:
2) Jetzt weißt du, was dein Chef von dir erwartet: dass du arbeitest und möglichst wenig Zeit mit Reden vergeudet wird und dass es keinen Streit geben soll. Es heißt nicht umsonst: Wer zahlt, schafft an. Im Prinzip solltest du dich soweit möglich daran halten, wenn du deine Stelle behalten willst.

2. einem gesellen stehen am tag 1-2 std. mit dem azubi zu wo er eigentlich nur erklärt. Mein chef sagt jedoch Der azubi soll nicht denken sondern arbeiten nur durch arbeiten alleine bekommt man nicht das nötige verständnis wieso man das so und so macht. Ich würde nicht von mir selbst behaupten das ich als azubi nur herumstehe und löcher in die wand starre.

Ich verstehe, was du meinst, und es wäre schön, wenn dein Chef und die Gesellen sich freundlich und ausbildend verhalten würden.

Du hast übrigens als Azubi das RECHT darauf, dass du AUSGEBILDET wirst und nicht einfach nur arbeiten musst. Der azubi soll nicht denken sondern arbeiten ist eine völlig falsche Einstellung deines Chefs = Ausbildenden. Hast du nicht eine männliche Vertrauensperson, die dir bei der ganze Sache beistehen könnte?

Weißt du, ob dein Chef jemals eine Ausbldungseignungsprüfung gemacht hat?
Früher war das nötig, dann wurde es wieder abgeschafft, weil es zu wenige Ausbildungsstellen gab. Aber das wäre dann mal ein Hinweis, ob der Mann überhaupt eine Ahnung hat, wie man ausbildet.

Zitat:
Vor 2 jahren fing ich die ausbildung an. Ich habe jedoch nicht vor nach der ausbildung in diesem betrieb weiter zu arbeiten.

Wie gesagt, das Ausbildungszeugnis des ausbildenden Betriebes hat Einfluss darauf, ob du einen anderen (und dann hoffentlich besseren?) Arbeitsplatz findest.

Und selber ablehnen, wenn es ein Übernahmeangebot gibt, solltest du besser nur dann, wenn du schon einen anderen Arbeitsvertrag in der Tasche hast. Andernfalls hast du nichts, und das Arbeitsamt streicht für 3 Monate dein Arbeitslosengeld, weil du die Arbeitslosigkeit selbst verschuldet hast.


Die ganze Arbeitswelt ist eine beständige Gratwanderung zwischen Selbstbehauptung und kleine Brötchen backen. Auch diese Balance sollte man in der Ausbildungszeit erlernen. Da bist du offenbar gerade dabei.

(Vielleicht ist es in Beziehungen mit Menschen eigentlich immer so. Ist nicht immer leicht.)

29.12.2009 17:05 • #22


A


Ich und mein leben

x 3


P
Zitat:
Das letzte mal als mich ein geselle nach meiner meinung fragte, antwortete ich: Meine meinung interessiert dich doch sowieso nicht

Ganz so glücklich fand ich Deine antwort nicht. Da ist sich Dein Geselle sicher abgestempelt vorgekommen.
Empfindest Du Dich ebenfalls so?
Zitat:
Wenn du also willst das es dir nicht schlechter geht, vertraue niemandem.

Das ist schade.

29.12.2009 18:43 • #23


V
Zitat von Snoopy:
Wenn man jedoch eins im leben lernt, der mensch ist unkontrollierbar, wenn du ihm etwas anvertraust musst du immer davon ausgehen das er es irgendwann gegen dich verwendet. Keiner kann von sich behaupten das er nicht schonmal etwas (vielleicht auch nur ausversehen) von jemand anderem erzählt hat und nicht gerade gutes. Wenn du also willst das es dir nicht schlechter geht, vertraue niemandem. Schon ein streit zwischen euch kann dazu führen das man in der wut Freunden/ Verwandten etwas erzählt.

Snoopy, was könnte man über sich erzählen, das so einen großen Schaden anrichten könnte, wenn es nicht nur ein bestimmter Mensch erfahren würde, sondern mehrere bzw. deine Verwandte?

Zitat von Snoopy:
Wenn du dein lebenlang wirklich einsam warst, dann ändert sich deine blickweise automatisch. Ich denke und handel ganz anders als andere. Ich bin relativ gut darin leuten etwas zu erklären wenn sie es nicht verstehen, das hervorheben einzelner punkte um das verständnis für das ganze zu bekommen.

Das ist mir bei dir gleich aufgefallen, du denkst bei manchen Themen sehr logisch und sachbezogen.

Zitat von Snoopy:
Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, kann ich den leuten nicht in die augen sehen. Ein flüchtiger blick vielleicht aber würde ich jemandem länger in die augen sehen würde es mir vorkommen als starre ich diese person an.

Du blickst sie ganz bewusst nicht an? Nicht wegen deiner Schüchternheit?
Aber wie auch immer Snoopy, dieses Verhalten können sich andere ev. als Ablehnung auslegen. Nicht nur schüchterne Leute, sondern auch viele andere denken selbstbezogen, und wenn ihnen jemand nicht in die Augen schauen will, vermuten sie bei ihm Desinteresse an ihrer Person oder gar Arroganz. Und diesen Menschen werden sie dann vermutlich in der Zukunft meiden.

Meinst du diese Erklärung könnte für die Situationen, die du geschildert hast, zutreffen?

30.12.2009 01:47 • #24


S
Zitat:
Wenn es so war, wie du sagst, dann hat er nicht recht. Dann solltest du erst recht mit deinem Ausbildungszuständigen in der Kammer darüber sprechen.
Auf jeden Fall aber spätestens, wenn du wirklich mal eine schriftliche Abmahnung bekommen solltest. Unbedingt! Sonst verdorben er dir dein Ausbildungszeugnis, und dann bekommst du später schwer eine Stelle!
DAS solltest du auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen.


Solange nichts schriftliches kommt, selbst wenn etwas schriftliches kommt muss ich nur unterschreiben das ich es sehe, nicht das ich es akzeptiere. Wie gesagt, ich hab eine ausbildung hinter mir schon ich weiß im groben was mein chef darf und was nicht ; )

Zitat:
Ich verstehe, was du meinst, und es wäre schön, wenn dein Chef und die Gesellen sich freundlich und ausbildend verhalten würden.

Du hast übrigens als Azubi das RECHT darauf, dass du AUSGEBILDET wirst und nicht einfach nur arbeiten musst. Der azubi soll nicht denken sondern arbeiten ist eine völlig falsche Einstellung deines Chefs = Ausbildenden. Rolling Eyes Mir scheint, der braucht wirklich ein wenig Nachhilfe, was Ausbilden bedeutet! Auch aus diesem Grund wäre eine Kontaktaufnahme mit deinem Ausbildungszuständigen in der Kammer nicht schlecht. Eigentlich sollte das deine Mutter oder dein Vater machen - aber die scheinen ja ihre Rolle auch nicht gut wahrzunehmen, nicht wahr? Mad Da bist du vermutlich auf dich allein gestellt. Confused Da du aber anscheinend ein tatkräftiger und mutiger junger Mann bist, könntest du das in die Hand nehmen. (Zumindest später, wenn du mit der Ausbildung fertig bist. ) Ich weiß allerdings nicht so recht, ob die sich nicht anschließend an dir rächen könnten und würden? Shocked Besteht bei euch irgendeine Verletzungsgefahr o.ä., z.B. wenn du auf dem Bau bist? Confused Hast du nicht eine männliche Vertrauensperson, die dir bei der ganze Sache beistehen könnte?

Weißt du, ob dein Chef jemals eine Ausbldungseignungsprüfung gemacht hat?
Früher war das nötig, dann wurde es wieder abgeschafft, weil es zu wenige Ausbildungsstellen gab. Aber das wäre dann mal ein Hinweis, ob der Mann überhaupt eine Ahnung hat, wie man ausbildet.


Er hat früher mal Konditor gelernt und hat darin seinen Meister wohl gemacht. hat dann in den beruf in dem er jetzt ist umgelernt hat aber wohl immernoch die ausbildungsrechte als meister.

Zitat:
Wie gesagt, das Ausbildungszeugnis des ausbildenden Betriebes hat Einfluss darauf, ob du einen anderen (und dann hoffentlich besseren?) Arbeitsplatz findest.

Und selber ablehnen, wenn es ein Übernahmeangebot gibt, solltest du besser nur dann, wenn du schon einen anderen Arbeitsvertrag in der Tasche hast. Andernfalls hast du nichts, und das Arbeitsamt streicht für 3 Monate dein Arbeitslosengeld, weil du die Arbeitslosigkeit selbst verschuldet hast.


Die ganze Arbeitswelt ist eine beständige Gratwanderung zwischen Selbstbehauptung und kleine Brötchen backen. Cool Auch diese Balance sollte man in der Ausbildungszeit erlernen. Da bist du offenbar gerade dabei.


Nach meiner ersten ausbildung ging ich in die zeitarbeit um überhaupt geld zu verdienen (bin kein fan von Vater staat sorgt schon für mich)
aber ich denke schon eine 2te ausbildung hat was. arbeitgeber sollten sich freuen das sie jemanden haben der 2 berufe gelernt hat?

30.12.2009 22:01 • #25


S
Zitat:
Ganz so glücklich fand ich Deine antwort nicht. Da ist sich Dein Geselle sicher abgestempelt vorgekommen.
Empfindest Du Dich ebenfalls so?


Es kahm nicht nur einmal vor das er sich bei meinem chef beschwert hat. Ist zwar keine rechtfertigung aber in dem moment reagiert man warscheinlich sowieso über als im nachhinein.

30.12.2009 22:04 • #26


S
Zitat:
Snoopy, was könnte man über sich erzählen, das so einen großen Schaden anrichten könnte, wenn es nicht nur ein bestimmter Mensch erfahren würde, sondern mehrere bzw. deine Verwandte?


Es würde nur noch mehr stress in der Familie geben als es jetzt schon ist.
Immerhin kenne ich meine eltern schon 20 jahre, also kann man davon ausgehen das man weiß wie sie reagieren.

Zitat:
Du blickst sie ganz bewusst nicht an? Nicht wegen deiner Schüchternheit?
Aber wie auch immer Snoopy, dieses Verhalten können sich andere ev. als Ablehnung auslegen. Nicht nur schüchterne Leute, sondern auch viele andere denken selbstbezogen, und wenn ihnen jemand nicht in die Augen schauen will, vermuten sie bei ihm Desinteresse an ihrer Person oder gar Arroganz. Und diesen Menschen werden sie dann vermutlich in der Zukunft meiden.

Meinst du diese Erklärung könnte für die Situationen, die du geschildert hast, zutreffen?


Nunja, es stimmt. Es zeigt ein Desinteresse als hätte man keine lust sich mit jemanden zu unterhalten. Jedoch tritt dieses verhalten auch ein wenn ich mit jemandem chatte (zumindest war das früher der fall, heutzutage chatte ich kaum noch)

30.12.2009 22:16 • #27


G
Zitat von Snoopy:
Wie gesagt, ich hab eine ausbildung hinter mir schon ich weiß im groben was mein chef darf und was nicht ; )

Wann hast du das gesagt, dass du schon eine Ausbildung hinter dir hast?

Zitat von Snoopy:
Er hat früher mal Konditor gelernt und hat darin seinen Meister wohl gemacht. hat dann in den beruf in dem er jetzt ist umgelernt hat aber wohl immernoch die ausbildungsrechte als meister.

Ja. Dann sollte er Bescheid wissen.

Zitat von Snoopy:
Zitat von GastB:
Wie gesagt, das Ausbildungszeugnis des ausbildenden Betriebes hat Einfluss darauf, ob du einen anderen (und dann hoffentlich besseren?) Arbeitsplatz findest.

aber ich denke schon eine 2te ausbildung hat was. arbeitgeber sollten sich freuen das sie jemanden haben der 2 berufe gelernt hat?

Klar. Aber sie wollen auch Leute, die sich gut in ihr bestehendes Team einfügen und fleißig sind (oder scheinen ). Wenn ein Zeugnis in Bezug auf das Verhalten nicht optimal ist, sind die meisten Arbeitgeber sehr zurückhaltend mit der Einstellung. (Oder wie würdest du es als Arbeitgeber, der jemanden einstellen will, machen?) Als Arbeitnehmer und erst recht als Bewerber sitzt man am kürzeren Hebel.

Deswegen ist es oft klüger, sich auf die Zunge zu beißen oder/und eine diplomatische Antwort zu geben. Wie gesagt, das ist eine Gratwanderung zwischen Anpassung und Selbstbehauptung und Selbstachtung.

Du hast im ersten Posting geschrieben, dass du schüchtern bist. Was ich hier so von dir lese, macht einen sehr forschen Eindruck auf mich. Bist du sicher, dass du dich richtig einschätzt?

31.12.2009 00:20 • #28


V
Zitat von Snoopy:
Es würde nur noch mehr stress in der Familie geben als es jetzt schon ist.
Immerhin kenne ich meine eltern schon 20 jahre, also kann man davon ausgehen das man weiß wie sie reagieren.

... reagieren auf was? Was gibt es in deinem Leben, das andere Leute stressen könnte?

Zitat von Snoopy:
Es zeigt ein Desinteresse als hätte man keine lust sich mit jemanden zu unterhalten. Jedoch tritt dieses verhalten auch ein wenn ich mit jemandem chatte (zumindest war das früher der fall, heutzutage chatte ich kaum noch)

Das hat anonyme Kommunikation an sich, es ist ein verbaler Austausch der Avatare unter sich, meist ohne menschliches Interesse am Anderen, ohne Verpflichtungen, das Gespräch entsteht und verstummt irgendwann. Agesehen davon kann man aber auch hier ablehnende und herzliche Art gut voneinander unterscheiden. Warum lehnt man andere ab? Nur aus einem einzigen Grund - weil man nicht gelernt bzw. es verlernt hat sich selbst zu mögen. Daran muss man arbeiten - und dann klappt es auch mit dem Nachbarn, egal wie er auch sein mag.

Guten Rutsch ins 10.

31.12.2009 16:16 • #29


S
Zitat:
Wann hast du das gesagt, dass du schon eine Ausbildung hinter dir hast?


Von mir:
Zitat:
Bin in einer ausbildung und habe dadurch nicht das geld mir eine eigene wohnung leisten zu können. Förderungen etc. kann ich nicht bekommen da dies schon meine 2te ausbildung ist.


Zitat:
Du hast im ersten Posting geschrieben, dass du schüchtern bist. Was ich hier so von dir lese, macht einen sehr forschen Eindruck auf mich. Bist du sicher, dass du dich richtig einschätzt?


Wenn ich schreibe bin ich lockerer als wenn ich rede, sprich übers internet ist die schüchternheit nicht so stark vorhanden als wenn man den moment fühlt.

Meinem (wie ich es nenne) Führungszeugnis aus der schule bin ich sehr hilfsbereit gewesen anderen mitschülern gegenüber. Zudem kommt das meine fehltage gleich 0 oder fast 0 sind. Ich bin an sich kein kränklicher typ.

01.01.2010 01:49 • #30


S
Zitat:
... reagieren auf was? Was gibt es in deinem Leben, das andere Leute stressen könnte?


Die tatsache das ich das leben bisher als sinnlos ansehe.
Denn immerhin sollte jeder langsam wissen das Geld alles ist. Zumindest meinen das die leute, es dreht sich alles um geld. Was bringt es dir, wenn du viel geld hast und trotzdem dadurch nicht länger lebst? Kannst du mit geld tote zurück kaufen?
Jeden tag zu arbeiten bis man stirbt sind keine guten aussichten. Vorallem für Hungerlöhne arbeiten, (zumindest was die jetzige finanzlage des staates angeht) ist Zeitarbeit trend und fest einstellungen sind nahezu unmöglich. wer weiß schon was in einigen jahren ist?
Warum macht Geld leute glücklich? Immerhin ist es eine tatsache das wir etwas nur so lange begehren, wie wir es nicht haben. sobald wir es haben wollen wir es garnicht mehr oder es wird Langweilig.
Wie schön war doch die zeit wo man zur schule ging und sich keinen kopf darum gemacht hat was später einmal alles wird ^^

Zitat:
Das hat anonyme Kommunikation an sich, es ist ein verbaler Austausch der Avatare unter sich, meist ohne menschliches Interesse am Anderen, ohne Verpflichtungen, das Gespräch entsteht und verstummt irgendwann. Agesehen davon kann man aber auch hier ablehnende und herzliche Art gut voneinander unterscheiden. Warum lehnt man andere ab? Nur aus einem einzigen Grund - weil man nicht gelernt bzw. es verlernt hat sich selbst zu mögen. Daran muss man arbeiten - und dann klappt es auch mit dem Nachbarn, egal wie er auch sein mag.


Hab keine Direkten Nachbarn *joke*
Ich glaube ich habe nirgends behauptet das ich mich selbst nicht mag?

Warum man andere ablehnt? Ich schätze das hat was mit folgendem zu tun:
Wir versuchen mit einer person auf eine wellenlänge zu kommen (gemeinsamkeiten) finden wir diese jedoch nicht können wir mit der person nichts weiter anfangen, der austausch von informationen und erfahrungen findet nicht statt, es währe allenfalls ein smalltalk der aber auch recht schnell zum erliegen kommt. Wir sprechen auch bewusst leute an die wir selbst als sympathisch erachten. Der Mensch an sich ist meiner meinung nach eine Vorurteils behaftete und Oberflächliche Person.
Oberflächlich in der Hinsicht, das wir nur leute ansprechen die wir vom aussehen her als sympathisch erachten. Ein beispiel hierzu: Du siehst einen schwarzgekleideten Mann, schwarze Haare bleiches gesicht, schwarz geschminkt, dein gedanke - Gothic/Emo - in der regel meidet man diese leute. Wobei das Ansichtssache ist und damit nicht auf jeden zutrifft, daher auch nur als beispiel verwendet.
Vorurteils behaftet in der Hinsicht, das man schon in der Kindheit lernt solche leute zu meiden, wer kennt nicht den spruch Wer hat angst vorm schwarzen Mann?, ich denke das ist der klassische und sogar Rassistische spruch. Womit die kinder spielerisch darauf aufmerksam gemacht werden siehst du einen Dunkelhäutigen, lauf weg!.
Ich will nicht rassistisch klingen, es ist nur gerade das beste beispiel das mir einfällt.

Wünsche ein frohes neues.

01.01.2010 02:20 • #31


V
Zitat von Snoopy:
Was bringt es dir, wenn du viel geld hast und trotzdem dadurch nicht länger lebst?

Wer diese Welt mit dem Paradies verwechselt belügt sich nur...
Zitat von Snoopy:
Kannst du mit geld tote zurück kaufen?

... wäre bei der derzeitigen Bevölkerungsexplosion geradezu fatal, aber ich weiß, was du meinst - unter Trennungen 'für immer' zu leiden macht das Leben noch unattraktiver...
Zitat von Snoopy:
Jeden tag zu arbeiten bis man stirbt sind keine guten aussichten. Vorallem für Hungerlöhne arbeiten, (zumindest was die jetzige finanzlage des staates angeht) ist Zeitarbeit trend und fest einstellungen sind nahezu unmöglich. wer weiß schon was in einigen jahren ist?

Darum ist auch völlig egal, dass man sich fürs Geld kein längeres Leben kaufen kann. Von den äußeren Umständen bzw. trüben Zukunftsaussichten abgesehen erwarten einen zwischen der Geburt und Alter jede Menge Turbulenzen, danach nur noch Krankheit und Tod. Wem das reicht, kann sich das alles schön reden, aber wer es nicht tut, geht den besseren Weg.
Zitat von Snoopy:
Warum macht Geld leute glücklich? Immerhin ist es eine tatsache das wir etwas nur so lange begehren, wie wir es nicht haben. sobald wir es haben wollen wir es garnicht mehr oder es wird Langweilig.
Wie schön war doch die zeit wo man zur schule ging und sich keinen kopf darum gemacht hat was später einmal alles wird ^^

Es gibt Schlimmeres als Geld zu begehren - z.B. dem Menschen eigene existenzielle Gespaltenheit und Ur-Angst, deren Selbstläufer in der Form von psychischen Erkrankungen noch weniger 'Lebensqualität' (Glück) zur Folge haben.
Zitat von Snoopy:
Ich glaube ich habe nirgends behauptet das ich mich selbst nicht mag?

Magst du dich? Du hast über dein mikriges Selbstwertgefühl berichtet, das ist doch das Selbe. Du schreibst alle würden dir aus dem Weg gehen, weil du 'anders' bist und ich versuche es dir die ganze Zeit auszureden. Ich selbst kenne das auch gut, dennoch: Niemand ist 'anders'.
Zitat von Snoopy:
Warum man andere ablehnt? Ich schätze das hat was mit folgendem zu tun:
Wir versuchen mit einer person auf eine wellenlänge zu kommen (gemeinsamkeiten) finden wir diese jedoch nicht können wir mit der person nichts weiter anfangen...

Oder so - wir suchen in unerer Unsicherheit nach einer 'Selbst'bestätigung durch Ähnlichkeiten mit einer anderen Person. Wir nehmen Bezug auf unsere Vorstellung vom Charakter und Aussehen, aber nicht auf die andere Person. Ein Avatar ist - noch besser als ein realer Mensch - eine perfekte Projektionsleinwand. Wenn die Ernüchterungsphase eintritt - und das kann sehr schnell gehen - wird er als unbrauchbar 'erkannt' und beiseite gelassen. Ich denke einen Großteil der Internetkommunikation in chats, Foren und vor allem in den Singlebörsen kann man mit dieser Eigenregie vergleichen.
Zitat von Snoopy:
Wer hat angst vorm schwarzen Mann?, ich denke das ist der klassische und sogar Rassistische spruch. Womit die kinder spielerisch darauf aufmerksam gemacht werden siehst du einen Dunkelhäutigen, lauf weg!.
Ich will nicht rassistisch klingen, es ist nur gerade das beste beispiel das mir einfällt.

Die Klischees werden einem geradezu eingetrichtert. Ich bin mir nicht sicher, ob dir das, was ich schreibe, weiter hilft, aber vielleicht noch das - existenzielle Gespaltenheit (Denken vs. Unterbewusstsein) kann man erst dann erkennen (der Weg aus dem Unglücklich-Sein heraus), wenn das Selbstwertgefühl nicht mehr mit der Lupe gesucht und dem zu Folge am Unbewussten herumgetrampelt wird. Das ist nicht persönlich gemeint, sondern ist unser aller Problem.

01.01.2010 04:02 • #32


P
Liebe/r Snoopy,

Ja, die Welt ist nicht perfekt und die Menschen sind es im Allgemeinen auch nicht.
Aber auf das Elend der Menschheit und unserer Welt herunter zu blicken, das bringt dich auch nicht weiter. Ich hab selber soziale Ungerechtigkeit live miterlebt, als ich mal in den Sommerferien in einem Kinderhort im Brennpunktviertel gearbeitet habe. Geniale Kinder, die mit der richtigen Förderung auch aufs Gymnasium hätten gehen können, landen auf der Hauptschule, weil ihre Eltern kein Geld für Nachhilfe haben. Der Hort hat kein Geld für Spielsachen, also müssen die Kinder warten und sich oft um ihr Zeug streiten. Nachmittags gab es eingetrocknetes Gebäck vom Vortag vom Bäcker, für mehr hat das Geld nicht gereicht.
Das hat mich wütend und traurig gemacht, aber du als Einzelner kannst die Welt und die Menschheit nicht ändern.

Warum also darauf schimpfen und sich an dem Thema aufhängen?
Versuch doch stattdessen, dein Leben so gut wie möglich zu leben, gestalte es nach deinen Prinzipien und bleib dir selber treu. Das kann jeder von uns so machen, und damit kommt man positiver durchs Leben.
Und man kann gleichzeitig die Dinge nach seinen Möglichkeiten verändern.

Mir ging damals nach den Ferien der schlecht ausgestattete Kinderhort mit den Kleinen, die sich um das Spielzeug streiten müssen, nicht mehr aus dem Kopf. Ich wusste, wo die Probleme lagen, nämlich in der zu geringen Bezuschussung und am Standort, am Brennpunktviertel, an den Eltern, die zu wenig Geld hatten, um ihre Kinder ordentlich zu fördern. Aber all das konnte ich nicht ändern.
Also hab ich Kurzerhand einen privaten Spendenaufruf gestartet, oder bin über Flohmärkte gepilgert und hab die Geschichte vom Kinderhort erzählt. Viele Eltern haben gebrauchte Kinderspielsachen dem Hort geschenkt, anstatt sie zu verkaufen, und die Kinder haben sich gefreut, die Erzieherinnen auch.
Ich hab dann zu Weihnachten ein Foto bekommen von meinem Lieblingskind dort, einem kleinen Mädchen namens Satnam, mit ihren neuen alten Inlinern und einem Marienkäferhelm. Kitschig, ja, aber mir ging das Herz auf.

Danach war ich sehr zufrieden, denn ich hatte mit meinen geringen Mitteln etwas an einer Situation verändert, die mich gestört hatte.
Ich kann nicht ändern, dass die Eltern mehr Geld verdienen, oder wo anders wohnen können, oder dass der Staat dem Hort mehr Geld gibt. Aber ich kann Spielzeug für die Kinder besorgen, damit sie sich im Hort wohl fühlen. Ich kann mit geringen Mitteln Dinge ändern, die mich stören.
Das ist es, was du als Einzelner machen kannst, mehr aber auch nicht.

Du schreibst, du siehst im Leben keinen Sinn. Den muss jeder für sich selber finden. Ich hab ihn auch erst letztes Jahr mit 21 für mich entdeckt, und mein Sinn heißt: Der Sinn vom Leben ist das Leben.
Aus jedem Tag das Meiste raus zu holen, jeden Tag als eine einzelne Tageseinheit zu leben und jedem Tag eine neue Chance zu geben, das ist für mich der Sinn des Lebens. Der Sinn ist aber für jeden ein Anderer. Für viele Eltern sind es ihre Kinder, und für Manche ist es, wie du schreibst, das Geld. (Für 13% der Bevölkerung übrigens, ich hab gestern eine Studie dazu gelesen.) Aber für mehr als die Hälfte der Befragten ist der Sinn, Anderen zu helfen.
Es ist also eine Minderheit, die an Geld alleine denkt, und zu der musst du ja nicht gehören. Du kannst nicht mit allen anderen Menschen einverstanden sein, das stimmt schon, und auch nicht mit ihrem Lebensstil. Das ist ganz normal. Sollst du auch gar nicht.
Aber du kannst deinen eigenen Sinn finden und du kannst dein Leben so leben und gestalten, wie du es für richtig hältst.

Du schreibst außerdem, dass ständige Arbeit bis zum Tod keine guten Aussichten sind. Besonders nicht zu einem Hungerlohn. Magst du deine eigene Arbeit nicht?
Wir Menschen verbringen einen Großteil unserer Zeit damit, zu arbeiten und Geld zu verdienen. Das ist nun einmal so, denn von Irgendwas will man schließlich leben. Aber das ist auch der springende Punkt: Man arbeitet um zu leben, man lebt nicht, um zu arbeiten.

Dich über andere Menschen und ihren Lebensstil zu ärgern, das ist kein guter Zeitvertreib. Das bringt dir nichts außer Enttäuschung und zum Teil auch Verbitterung.

Steck deine Energie doch stattdessen lieber in Dinge, die dich voran bringen, Dinge, die dich zwar ärgern, an denen du aber auch was ändern kannst. Lerne, die Anderen auch mit ihren Fehlern zu akzeptieren. Wir sind doch alle nur Menschen. Ich musste das auch erst lernen. Ich war eine lange Zeit voller Hass auf Andere, aber im Endeffekt war es glaube ich nur Neid auf ihr sorgloses Leben. Ich hab mir dann gesagt: Du musst lernen, das zu ändern. Jeder Mensch hat gute Seiten wie schlechte Seiten. Und ich hab begonnen, mir zu jedem Menschen den ich kenne und sehe eine gute und eine schlechte Eigenschaft auszudenken. Zum Beispiel: Moritz ist ein verwöhnter reicher Schnösel, aber dafür ist er ein sehr loyaler Freund. Zu jedem, den ich kannte, hab ich so eine Gegenüberstellung gemacht. So lange, bis ich irgendwann verstanden hab: Hey, im Grunde sind wir Alle gleich. Wir haben alle gute und wir haben alle schlechte Seiten. Und jeder einzelne Mensch ist auf seine Art und Weise wertvoll und wichtig für Andere.

Es gibt da einen Spruch:
Gott, Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich zu ändern vermag, und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.
Ich glaube selber nicht an Gott, aber der Spruch ist der Schlüssel zum glücklichen Leben. Wer seine Energie nicht verschwendet, sondern sie in die Dinge steckt, die er tatsächlich verändern kann, der hat mehr vom Leben, ist glücklicher und zufriedener.

Liebe Grüße,
Bianca

01.01.2010 11:55 • #33


S
Zitat:
Magst du dich? Du hast über dein mikriges Selbstwertgefühl berichtet, das ist doch das Selbe. Du schreibst alle würden dir aus dem Weg gehen, weil du 'anders' bist und ich versuche es dir die ganze Zeit auszureden. Ich selbst kenne das auch gut, dennoch: Niemand ist 'anders'.


Ich mag mich selbst. Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich meinte damit das ich nicht verstehe Wieso die leute mich nicht leiden können. Man kann sich auch selbst mögen und gleichzeitig verachtet fühlen.

Zitat:
Wer diese Welt mit dem Paradies verwechselt belügt sich nur...


Dessen bin ich mir bewusst, ich behaupte nicht das dieses leben das paradis ist, (wobei man sagen muss das dass paradis niemals wirklich existiert, es ist eine Vorstellung des Perfektionismus und schon durch anwesenheit der menschen ist diese Vorstellung schon zunichte gemacht).
Damit will ich sagen, niemand ist perfekt und gerade deswegen ist das Paradies schon unmöglich (stellt sich die frage wie du paradies definierst, als ein ort an dem es immer essen gibt oder eine welt die perfekt ist?)

02.01.2010 23:15 • #34


S
Zitat:
Ja, die Welt ist nicht perfekt und die Menschen sind es im Allgemeinen auch nicht.
Aber auf das Elend der Menschheit und unserer Welt herunter zu blicken, das bringt dich auch nicht weiter. Ich hab selber soziale Ungerechtigkeit live miterlebt, als ich mal in den Sommerferien in einem Kinderhort im Brennpunktviertel gearbeitet habe. Geniale Kinder, die mit der richtigen Förderung auch aufs Gymnasium hätten gehen können, landen auf der Hauptschule, weil ihre Eltern kein Geld für Nachhilfe haben. Der Hort hat kein Geld für Spielsachen, also müssen die Kinder warten und sich oft um ihr Zeug streiten. Nachmittags gab es eingetrocknetes Gebäck vom Vortag vom Bäcker, für mehr hat das Geld nicht gereicht.Das hat mich wütend und traurig gemacht, aber du als Einzelner kannst die Welt und die Menschheit nicht ändern.


Ungerechtigkeit umgibt uns ständig. Schon in der kindheit, wir wachsen damit auf und gerade daraus lernen wir. Ich Blicke nicht auf die welt herunter, ich hasse nur wie die leute miteinander umgehen. Die Welt ist nicht schlecht, sondern unsere gier macht uns schlecht. Das leute ihre Mäuler nicht voll genug bekommen wo andere menschen hunger leiden.

Zitat:
Aber für mehr als die Hälfte der Befragten ist der Sinn, Anderen zu helfen.


Ohne das schlechte sehen zu wollen, währe das wahr, würde es nicht halb so schlecht in der welt sein oder?

Zitat:
Du schreibst außerdem, dass ständige Arbeit bis zum Tod keine guten Aussichten sind. Besonders nicht zu einem Hungerlohn. Magst du deine eigene Arbeit nicht?


Ich würde jede arbeit machen, das geld davon interessiert mich nicht, ich will nur nicht von geld leben das ich von anderen bekomme (Hartz 4 fürs nichts tun) nach meiner überzeugung sollte niemand vom geld anderer leben wenn er/sie selbst arbeiten könnte und sei es nur die zeitarbeit. dafür bin ich mir nicht zu schade mir die hände schmutzig zu machen.

Zitat:
Wir Menschen verbringen einen Großteil unserer Zeit damit, zu arbeiten und Geld zu verdienen. Das ist nun einmal so, denn von Irgendwas will man schließlich leben. Aber das ist auch der springende Punkt: Man arbeitet um zu leben, man lebt nicht, um zu arbeiten.


Glaubst du das man arbeiten muss um zu leben? Also müssen tiere auch arbeiten damit sie leben dürfen? Als es noch kein geld gab waren doch auch alle glücklich, warscheinlich glücklicher als heutzutage. Ich bezweifel das arbeiten unser leben sein soll. Die Tiere schaffen es auch zu leben ohne das sie jemals mit geld essen gekauft haben.

Zitat:
Es gibt da einen Spruch:
„Gott, Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich zu ändern vermag, und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.“
Ich glaube selber nicht an Gott, aber der Spruch ist der Schlüssel zum glücklichen Leben. Wer seine Energie nicht verschwendet, sondern sie in die Dinge steckt, die er tatsächlich verändern kann, der hat mehr vom Leben, ist glücklicher und zufriedener.


Ich kann deine ansicht dazu leider nicht teilen.

03.01.2010 00:07 • #35


G
Snoopy,

wenn du alles sowieso schon besser weißt - was erwartest du dann von uns?
Du antwortest auf viele Fragen entweder mit einer unpassenden Antwort oder sagst einfach, dass du eine Ansicht nicht teilen kannst - sagst aber nicht, wie deine Ansicht ist.
Deine Äußerungen wirken tatächlich häufig sehr von oben herab, abwertend gegenüber anderen Menschen.

Wenn du das im normalen Leben so machst - und das machst du wohl, warum solltest du da anders sein -, dann musst du dich nicht wundern, wenn die Menschen dann ihrerseits auf dich hinunterblicken.

Zitat von Pilongo:
Es gibt da einen Spruch:
„Gott, Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich zu ändern vermag,
und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.“

Das ist eine allgemeine Weisheit, die nicht einfach nur eine Ansicht ist. Sondern das Rezept zu einem Leben, in dem man sich nicht sinnlos aufreibt, auch nicht völlig passiv ist, sondern das tut, was man kann, und das lässt, was man nicht kann.
Wie sonst sollte man deiner Meinung nach leben?

Bist du eigentlich ein Mann oder eine Frau oder möchtest du das absichtlich nicht sagen?

Gruß,
GastB

03.01.2010 00:51 • #36


V
Zitat von Snoopy:
Ich mag mich selbst. Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich meinte damit das ich nicht verstehe Wieso die leute mich nicht leiden können. Man kann sich auch selbst mögen und gleichzeitig verachtet fühlen.

Weil es an einem Menschen nichts zu verachten gibt und jemanden zu verachten eine hassvolle Handlung ist, liegt der Fehler bei den anderen. Dass man aber unter den Fehlern der anderen leidet ist eine freiwillige Entscheidung. Man kann es ignorieren und selbst anders handeln, womit man auch sich selbst Gutes tut.

„Sei gütig, denn alle Menschen, denen du begegnest, kämpfen einen schweren Kampf.“
Platon

Das ist jetzt kein Zynismus von mir, ich weiß, dass es schwer ist sich diese Einstellung anzueignen, aber es lohnt sich auf jeden Fall in die Richtung zu schauen, denn dann geht es einem eben besser, na ja... und den anderen auch.

Zitat von Snoopy:
(stellt sich die frage wie du paradies definierst, als ein ort an dem es immer essen gibt oder eine welt die perfekt ist?)

Jemand, der Hunger leidet wird sich darunter einen Ort vorstellen, an dem es genug zum Essen gibt, ein Perfektionist wird darin die perfekte Welt sehen. Für einen religiösen Menschen ist Paradies ein Ort der Glückseligkeit, an dem man Eins ist mit sich selbst, mit der Menschheit, mit der Natur.

Zitat von Snoopy:
Also müssen tiere auch arbeiten damit sie leben dürfen? Als es noch kein geld gab waren doch auch alle glücklich, warscheinlich glücklicher als heutzutage. Ich bezweifel das arbeiten unser leben sein soll. Die Tiere schaffen es auch zu leben ohne das sie jemals mit geld essen gekauft haben.

Ich glaube wir müssen arbeiten weil es draußen nichts Eßbares zu erwischen gibt und diese Bemühungen von der Gesellschaft als eine Straftat honoriert werden. Oder man steigt aus, kauft sich ein Stück Land und ein paar Tiere und wird zum Selbstversorger. Ist ja in den 80-ern in gewesen, vielleicht wird irgendwann wieder Stadtflucht angesagt sein... vorausgesetzt es wird dann noch genügend Land geben.

Liebe Grüße Vent

03.01.2010 02:47 • #37

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V
Zitat von GastB:
Bist du eigentlich ein Mann oder eine Frau oder möchtest du das absichtlich nicht sagen?

- ist hier keine Pflichtübung... LG Vent

03.01.2010 02:49 • #38


G
Zitat von vent:
Zitat von GastB:
Bist du eigentlich ein Mann oder eine Frau oder möchtest du das absichtlich nicht sagen?

- ist hier keine Pflichtübung... LG Vent

Natürlich nicht. Aber fragen ist erlaubt.

Zitat:
Ich glaube wir müssen arbeiten weil es draußen nichts Eßbares zu erwischen gibt und diese Bemühungen von der Gesellschaft als eine Straftat honoriert werden. Oder man steigt aus, kauft sich ein Stück Land und ein paar Tiere und wird zum Selbstversorger.

Sehr richtig. So sehe ich das auch.

03.01.2010 03:26 • #39


S
Zitat:
wenn du alles sowieso schon besser weißt - was erwartest du dann von uns?
Du antwortest auf viele Fragen entweder mit einer unpassenden Antwort oder sagst einfach, dass du eine Ansicht nicht teilen kannst - sagst aber nicht, wie deine Ansicht ist.
Deine Äußerungen wirken tatächlich häufig sehr von oben herab, abwertend gegenüber anderen Menschen.
Wenn du das im normalen Leben so machst - und das machst du wohl, warum solltest du da anders sein -, dann musst du dich nicht wundern, wenn die Menschen dann ihrerseits auf dich hinunterblicken.


Soweit ich mich erinner, habe ich nichts von euch erwartet.
Das von oben herab abwertend, ich schrieb im ersten text,
Aus einem mir unempfindlichen grund versuchten viele mit mir streit anzufangen
wie würdest du über leute denken, die sich immer einen dreck um dich geschehrt haben? empfängst du sie mit blumen und pralinen weil jeder mensch ja ach so gut ist? früher habe ich immer wieder versucht den leuten die ich kennen lernte eine chance zu geben, mir kein vorurteil über sie zu bilden, sondern sie auch an mich ran kommen zu lassen. Verrat war immer das ergebnis. Mit der zeit wird man es leid.
Ich fragte den einzigen freund den ich habe warum er mit mir befreundet ist. Seine antwort darauf: Wegen meiner art, wie ich bin.

Zitat:
Das ist eine allgemeine Weisheit, die nicht einfach nur eine Ansicht ist. Sondern das Rezept zu einem Leben, in dem man sich nicht sinnlos aufreibt, auch nicht völlig passiv ist, sondern das tut, was man kann, und das lässt, was man nicht kann.
Wie sonst sollte man deiner Meinung nach leben?


Hört man auf zu versuchen Fahrrad zu fahren nur weil man immer wieder hinfällt? Du denkst du schaffst es nicht und trotzdem versuchst du es immer wieder.
Sagt dir: Father and Son etwas? Ich denke mal nicht.

Zitat:
Bist du eigentlich ein Mann oder eine Frau oder möchtest du das absichtlich nicht sagen?

Was hättest du davon zu wissen ob Männlich oder Weiblich?

09.01.2010 01:42 • #40


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