Eine sehr eindimensionale und widersprüchliche Argumentation! Sollte dir das selber nicht aufgefallen sein? Setzt es doch letztlich auch deine Definition des Schulbesten in Zweifel. Ein Solcher sollte Fakten folgerichtig analysieren und interpretieren können, oder? Ich denke mal nicht, dass du den Schulbesten benanntest, weil du dich seither darauf ausruhst?
Zitat von Fragender:
Der Psychotherapeut ist aber offenbar in der zeit stehengeblieben - das mag FRÜHER gegolten ahben, dass Frauen Kompromisse eingehen - heute gehen sie überhaupt keine Kompromisse ein.
oder woher kommen bspw. in Partnersuchanzeigen die langen Forderungslisten von Frauen - während Männer schreiben was sie zu bieten haben, stellen Frauen nur Forderungen: Nicht unter 1,85m oder wer nicht 100% meinen Vorstellungen entsp5richt braucht gar nicht erst zu schreiben
und so geht das dann in einer Beziehung weiter: Immer nur fordern und nichts dafür geben - es sind heute ganz klar die Mänenr die sich aufopfern, Kompromisse eingehen und geben, während Frauen egoistisch nur noch nehmen und wenn das nicht mehr reicht einfach wechseln.
Frauen haben heute einen dermaßen großen Männerandrang (siehe Frauenmangel im lande), dass sie es schlicht nicht nötig haben überhaupt einen Kompromiss einzugehen. Und es bleibt dabei: Sich in Massen zu trennen ist alles andere als eine Leistung, sondern spiegelt nur das Versagen der Frauen wieder, eine harmonische Beziehung aufzubauen - es ist ihre natürliche Aufgabe.
Dass es Frauen gibt, die sich auf Forderungen ohne primäre Gegenleistung versteifen, unbestritten. Ebenso wie es Männer gibt, welche sich unverständlicherweise für das Gelbe vom Ei halten. Gewisse primäre Geschlechtsmerkmale machen aber weder Mann noch Frau aus. Höchstens Männchen oder Weibchen. Zu MANN (Frau) gehört deutlich mehr.
Wenn man auf derlei Zeitgenossen - gleich welchen Geschlechts - trifft, schickt man sie halt wieder auf die Wiese zum Grasen. Der Markt, oder auch die Evolution bereinigt das dann schon. Warum starben wohl 'Äste' wie der Neanderthaler aus? Konnte er sich vielleicht geänderten Bedingungen nicht anpassen? (Tut irgendwie gut, auch mal den Chauvi raushängen zu lassen, muss ich mir merken... )
Und wenn Mann (oder Frau) 'ständig auf 'solche Gegenstücke' trifft, dann ist es eher dringend notwendig die eigenen Erwartungen, oder wie du es nanntest, Forderungslisten, zu überprüfen. Wie unschwer zu erkennen, hast du selber eine. Und ebenso unschwer erkennbar, teilweise überzogen:
So mag das Harmoniebedürfnis einer Frau durchaus höher angesetzt sein, als das des Mannes (i. m. A. Einzelfallbetrachtung) Daraus ergibt sich aber noch lange nicht 'die Alleinaufgabe' eine harmonische Beziehung aufzubauen. Geschweige denn ein 'Versagen'. Eine harmonische Beziehung besteht aus ausgewogenen Bemühungen aller Teile. Wenn, ist hier eher von einem 'Versagen' Beider, ggfls gewichtet, zu sprechen. Hier ist das Harmoniebedürfnis der Frau aber eher als Grund anzusehen, weshalb sich sich schneller aus der Disharmonie entfernt.
Auch täuscht du dich, was den 'Frauenmangel' betrifft. Wir haben einen Frauenüberschuß, welcher sich zwar zahlenmäßig nach den Flüchtlingen scheinbar zu Ungunsten der Männer zu verschieben scheint, aber auch nur scheinbar. Nur relativ wenige Frauen mit deutscher Bildung und Ausbildung werden sich einer recht fremden Kultur und Ausbildung nähern.
Der höhere Männerandrang entsteht tatsächlich durch ein 'unterschiedliches Balzverhalten' zwischen Mann und Frau, bei der der Mann der aktivere Part ist. Und deine 'Erfahrung' mit der Partnerbörse dürfte eher mangelnden Marketingkenntnissen entsprechen. Wenn man dem Markt nichts bietet, was diesen interessiert, ist es wenig zielführend über den bösen Markt zu schimpfen.
Zitat von Fragender:Wenn dem so wäre, dann würden sie nicht an 80% der Trennungen ursächlich schuld sein
ist wohl eher als Realitätsverlust zu betrachten. 52 % der Scheidungen wurden von der Frau eingereicht, 40 % vom Mann. 8 % trennten sich einvernehmlich.
Zitat von Fragender:Der Mensch ist auch nur ein Säugetier nichts weiter und 95% unserer Verhaltensweisen sind durch das Unterbewusstsein gesteuert - nur 5% durch rationales handeln.
Beim Säugetier sind wir noch einig, beim Rest schon nicht mehr. Je nachdem liegt die Verteilung zwischen Wach- Unterbewusstem zwischen 10:90 oder 20:80%. Dabei bedeuten die 10 oder 20 % jedoch nicht 'Rationales Handeln, sondern Anteil des rational basierten Denkens an der Entscheidung. Auch ist Unterbewusstsein, oder unterbewusst basiertes Handeln nicht mit instinktbasierten Verhalten gleich zu setzen. Das Unterbewusste ist eher 'Lager' und Verwaltung früherer Erinnerungen, Indoktrinationen, Erfahrungen. Instinktreaktionen (z. B. Fluchtinstinkt) können durch Wach- wie Unterbewusstsein durchaus überschrieben werden.
Zitat von Fragender:Frauen wählen doch ihren Mann nicht rational aus, sondern durch das Unterbewusstsein gesteuert
Genauso wie 'Mann' im oben beschriebenen Verhältnis.
Zitat von Fragender:- nicht anders wie das Affen-Weibchen auch machen und da kommt eben ein Männchen um so besser an, je mehr andere Weibchen sich für ihn interessieren.
Das ist beim Menschen nicht anders, wie Untersuchungen zeigen, weil man das alpha-Männchen eben daran erkennt, dass es viele Weibchen um sich hat.
Als Frau würde ich mich jetzt dagegen wehren mit Affenweibchen gleich gesetzt zu werden. Als Mann auch.
Hier ist deine Interpretation fehlerhaft. Ein Alpha-Männchen 'erkennt' man nicht durch die Vielzahl der Weibchen. Dieser Affen-Harem ist sekundäre Folge des Erreichens der Position Alpha-Mann. Diese Position muss sich der Affe zunächst erarbeiten, aufrichten und auf der Brust rum trommeln reicht da nicht (Auch wenn manche Menschen das meinen). Der 'Affen-Alpha-Mann' erarbeitet sich seine Position im Laufe der Zeit im Dialog mit der Umwelt. Wächst innerlich ins Alpha-Männchen hinein.
Hier gibt es noch Parallelen zwischen Mensch und Tier. Das war es dann aber auch.
Beim Menschen gibt es durchaus differente Alpha-Männchen. Das Jemand Alpha-Männchen ist, heißt noch lange nicht, dass er sofort und automatisch einen 'Harem' erhält. Mensch muss sich vielseitig qualifizieren und in die entsprechenden Positionen hinein wachsen. Erst dann kann es verschiedene 'Positionen ' besetzen.
Zitat von Fragender:Das wäre an sich kein Problem, wenn nicht die Gesellschaft heute vollkommen gestört wäre ...
Was interessiert es dich ob die Gesellschaft gestört ist? Nachdem du selber Tiervergleiche heranzogst: Es ist dein Job, ein Nest zu bauen, welches auch einladend auf jene wirkt, die neben dir darin wohnen sollen. Dabei ist die Umgebung relativ zweitrangig. Und, wenn dein Nest aufs Weibchen nicht attraktiv genug wirkt, bringt es wenig, auf das böse anspruchsvolle Weibchen zu schimpfen. Zeit, die das 'dumme' Tier nicht verschwenden würde. Es baut, korrigiert macht, tut so lange, bis das Nest attraktiv genug ist. Ansonsten muss es in der folgenden Saison wieder von vorne beginnen.
Zitat von Fragender: Um wieder vernünftige Beziehungen führen zu können, bräuchte man auch die entsprechenden Frauen dazu - Frauen die so sind wie unsere Großmütter. und die gibt es heute eben nicht mehr, weil die Gesellschaft an sich durch den Feminismus und dessen Propaganda nachhaltig zerstört wurde. ... Eben deshalb muss und wird sich etwas an der Gesellschaft ändern müssen - der Feminismus muss restlos weg!
Natürlich kannst du versuchen das Rad zurück zu drehen. Aber was passiert denn üblicherweise mit Ästen der Evolution, die sich an geänderte Bedingungen nicht anpassen wollen oder können?