Pfeil rechts

H
Hallo Jens und alle Anderen!

Ich habe sicherlich in den letzten Jahren zunehmend depressive Phasen. Gegen diese Depressionen muss ich natürlich etwas tun (zm Arzt gehen und ggf. Medikamente nehmen), aber diesen Depressionen liegt eine andere Ursache (möglicherweise kindheitsbedingte Persönlichkeitsstörung, Ängste, Fehlverhalten etc.) zugrunde. Für eine dauerhafte Besserung benötige ich also noch zusätzlich eine Therapie.
Diese beiden Sachen gehören zwar in Folge zueinander, sind aber, was die Behandlung angeht verschieden zu betrachten. Will ich nun mittels Therapie lernen, mit meinen Defiziten zu leben, oder kann ich versuchen meine Defizite dort abzubauen (also praktisch 50 Jahre Entwicklung umzustrukturieren). Was ist überhaupt (realistisch) möglich, und was stelle ich mir vor (was will ich?). An diesem Punkt hänge ich im Moment etwas fest. Noch einmal: Wegen der Depressionen gehe ich jetzt bald auf jeden Fall zum Arzt, und ich werde dort auch die Gesamtproblematik ansprechen (die kennt er sowiso noch von Früher).

Ja, was ist vor gut 10 Jahren geschehen? Kein bestimmtse Ereignis jedenfalls, sondern eine langsamme Entwicklung. Ich habe zu dieser Zeit sehr häufig meinen Arbeitsplatz gewechselt, meine Grossmutter (die einzige Verbindung zu meiner Herkunftsfamilie die ich damals hatte) ist gestorben, die Unternehmungen in meinem damaligen Freundeskreis wurden immer weniger (die haben sich mit ihren Familien oder ihrer Arbeit immer mehr zurückgezogen, nicht ich) und neue Freunde habe ich keine gefunden (gesucht?) weil ich wegen meiner Alk. einen grossen Bogen um die Kneipen und andere Orte meiner Stadt gemacht habe. Erst als ich dann 2001 meinen letzten (und für mich sehr wichtigen und guten / auch sozial) Arbeitsplatz verloren habe, ist mir so richtig bewusst geworden, dass ich nun völlig alleine im Leben dastehe. An diesem Punkt hatte ich dann erstmals eine depressive Phase und bin in ein, wie man so sagt, grosses Loch gefallen. Ich bin dann auch sofort zu meinem Arzt, und habe auch sofort eine stationäre Therapie (6 Monate) im Krankenhaus gemacht.
Aus irgendwelchen Gründen finde ich aber seit dem nicht mehr den Weg zurück in ein normales Leben. Ich habe in dieser Zeit wohl eine extreme Angst vor der Zukunft aufgebaut (vorher habe ich über Zukunft nie mehr als nötig nachgedacht) und meine Depressionen sind auch wieder verstärkt zurückgekommen. Seit etwas drei Jahren geht gar nichts mehr, selbst das normale Einkaufen ist zu einer Extrembelastung geworden.

So, jetzt habe ich wirklich versucht alle Fragen zu beantworten, die ich beantworten kann.

Liebe Grüsse,

Helpness

05.09.2008 16:01 • #61


I
Helpness,

danke für deine Offenheit, die mich sehr berührt hat - und danke auch an Niedersachsen für die freundliche Unterstützung dieses Gesprächs... Ja, meine eigenen Probleme kann ich dank dir jetzt sogar besser wahr nehmen, das ist doch die berühmte Story mit dem Balken im eigenen Auge. Wenn also ein Erzeuger (sorry) mit sich selbst nicht klar kommt und der Verantwortung für seine Kids aus welchen Gründen auch immer nicht nachkommen kann, wenn er dann vom eigenen schlechten Gewissen nicht erdrückt werden will, dann geht er und redet sich selbst und auch dem Kind ein, dass es selbst daran schuld ist, was ihm geschieht, weil es nichts Wert ist. Es ist eben anders als andere Kinder, mit ihm muss man ja so umgehen. Die absolute Steigerung ist natürlich dann nach dem Motto zu handeln Die Juden hat man erschießen müssen weil sie doch den Stern getragen haben... Weil das Kind den Erzeuger naturgemäß liebt, glaubt es ihm all die schlimmen Sachen und entwickelt destruktive Denkweisen, quasi aus Liebe zum Erzeuger.

Und das ist doch kein Defizit gewesen wenn ma sich als Kind eine Rüstung angelegt hat, denn es war Krieg. Mit der Rüstung ging man ins Leben und dachte bei jeder Auseinandersetzung - ich hab´doch recht gehabt, zum Glück habe ich diesen tonnenschwerden Panzer, denn...es IST Krieg! War aber nicht, es war ein Leben so wie es ist, mit Konfliktsituationen, die ohne die Last ganz leicht zu lösen gewesen wären.

Was an der Sache so rührend ist, man hat eine echte Verantwortung für diesen Mist der Erzeuger übernommen, man denkt sich selbst - und vielleicht auch ihnen - beweisen zu müssen, dass er stark genug ist damit umzugehen... das ist zwar lieb, aber ein völliger Irrtum.

Hatten wir nicht schon einmal das Thema mit dem Therapeuten, der einen Fuhrpark hat mit tollen Nutzfahrzeugen wie z. B. Bagger für Mist jeder Art... und Dynamit für die hartnäckigen Hürden...

... sorry dass ich schon wieder mit der Publicity for doctor nerve...

... hoffe doch dass ich bald in wohlverdienten Urlaub gehen kann...

05.09.2008 19:09 • #62


A


Einsamkeit belastet auch mich

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H
Hallo Isis-z !

Ja, zu unserer Geburtszeit gab es noch keine Babyklappen an den Krankenhäusern zur Babyentsorgung.

Aber irgendwie haben wir doch auch noch Glück gehabt, wenn ich heute in den Nachrichten sehe, wie viele Babys (trotz Babyklappe) in der Mülltonne landen, dann glaube ich das zumindest, oder?

Liebe Grüsse von einem überlebenden, aber leicht invaliden Baby,

Helpness

05.09.2008 19:59 • #63


I
... der Kleine Prinz fällt mir dazu ein.

Die Aufhebung der Einsamkeit in der Freundschaft.
Das zweite Rad des Wagens der Kleinen Kinder kann auch mal eine Rose oder ein Fuchs sein.

05.09.2008 22:40 • #64


H
Moses wurde auch in einem Körbchen auf dem Nil ausgesetzt.

Wie ist es dem kleinen Prinz ergangen?

06.09.2008 00:29 • #65


I
... und Romulus und Remus?... Gut, da gab es zwar eine Sterberate von 50 %, doch immerhin hatte man die Chance reich und mächtig zu werden. Hat doch was bei einem Tier groß zu werden... Ja, es gibt zu viele Menschen in der Welt, deshalb werden sie nicht mehr geschätzt. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Zahl der Erdbevölkerung vervierfacht, die Zahl der Wirbeltiere dagegen auf die Hälfte reduziert.

Der Kleine Prinz ist natürlich ein Sci-Fi-Klassiker... zwinker. Er lebte auf einem kleinen Asteroiden, auf dem sich neben ihm noch zwei Vulkane zum Essen aufwärmen und eine Rose befand, die empfindlich war und die er pflegte und liebte. Er war traurig und einsam, schaute Sonnenuntergänge an, mehrmals am Tag, weil er auf seinem kleinen Planeten nur den Sessel etwas weiter zu rücken brauchte um entweder den Sonnenaufgang oder -untergang zu sehen.

Dann ging er auf die Reise, besuchte die Nachbarsasteroiden, auf denen merkwürdige Wesen lebten, zum Schluss landete er in der Sahara, in der auch ein Bruchpilot fest saß - eigentlich der Autor, der auch ein Pilot war - und versuchte sein Flugzeug startklar zu machen. Ihm hat er über seine Reise erzählt.

Das Buch ist voller Allegorien und Lebensweisheiten, es ist aus der Sicht eines Kindes geschrieben, das nur mit dem Herzen sieht und das Motto ist Einsamkeit, die durch diverse Freundschaften unterbrochen wird. Es gibt ein Happy End oder auch keines, je nachdem wie man es sieht.

...

Lieben Gruß!

06.09.2008 08:46 • #66


H
Hallo isis-z !

Bisher war mein Favorit immer der kleine und depressive Roboter von Per Anhalter durch die Galaxis.
Ich werde in Zukunft meine Einsamkeit besser dafür nutzen, meine literarischen Bildungslücken zu schliessen.
Für den Fall eines möglichen Therapieerfolges erwäge ich sogar, demnächst einmal das Kama. zu lesen. Papier soll ja geduldig sein.

Liebe Grüsse,

Helpness

06.09.2008 10:32 • #67


L
Hi Isis,

mag sein, dass viele Christen Crash-Kurse in Meditationszentren belegen, ich schließe das ja auch nicht aus.

Ich glaube nicht, dass es ein Klischee ist, wenn ich sage, dass Frauen starke Männer haben wollen. Oder möchtest du vielleicht einen schwachen Mann haben, der dich nicht beschützen kann?

Ok, ich werde demnächst potenzielle Prinzessinnen kurz anschauen, sollten sie mir einzeln auf meinem Weg entgegenkommen, auch wenn ich mir davon nicht viel verspreche.

Grüße

Loneman

06.09.2008 23:10 • #68


I
Hi Loneman,

wovor soll mich ein starker Mann beschützen?

Ich sitze doch in keiner Hölle, um die drei ausgehungerte Kodiaks herum schleichen! Und Bürgerkriege gibt es bei uns (noch) nicht. Ob er sich in den beiden Fällen behaupten könnte bleibt ohnehin dahin gestellt.

Als Mensch kann man selbstverständlich mal unter die Räder kommen, aber die Verantwortung für sich selbst sollte man niemals aus der Hand geben, das wäre der Anfang einer Co-Abhängigkeit vom Partner.

Ich habe gerade gelesen, dass du eine ganz andere Problematik im Forum angesprochen hast, ich wünsche dir damit viel Erfolg - und schön zu hören, dass du uns mal eines kurzen Blickes würdigen möchtest.... smile.



Isis

07.09.2008 09:34 • #69


H
Hallo Loneman73 !

Was haben wir einsamen Männer nun aus den letzten Beiträgen gelernt?

Wir müssen selbst innerlich zum unabhängigen Raubtier werden, und in Zukunft den Prinzessinnen tief und fest und lange in die Augen schauen.

Liebe Grüsse,

Helpness

07.09.2008 13:03 • #70


I
Wow... unwiderstehlich!

... nur noch eine kleine Korrektur: Könnte man bitte das Raubtier durch ein Charaktertier ersetzen, so etwas wirkt nämlich wie ein Fels in der Brandung, dann fühlt sich auch frau ge- und beschützt - nämlich vor dem Unheil.

... ja, das Leben ist voller Widersprüche!

Loneman: ... du hast sooooooooo recht!

Helpness: ... Zur Resignation gehört Charakter. (Johann Wolfgang von Goethe)

... freu!

07.09.2008 13:39 • #71


H
Hallo isis-z !

Ein Raubtier ist ja erst einmal nichts Negatives, sondern nur ein Lebewesen. Raubtiere machen zumindest nicht alles sinnlos kaputt, nur weil es nicht in die eigene Lebenserfahrung, oder in das eigene Denkschema passt, sie versuchen nur zu überleben und ihre Familien zu ernähren, das ist doch durchaus Positiv.
Und wer resigniert hier wo und wie? Ist es schon Resignation in einem Forum ehrlich seine Probleme zu benennen?
Ja, das Leben ist wirklich voller Widersprüche.

Liebe Grüsse,

Helpness

07.09.2008 14:41 • #72


I
.... aber nicht doch, ein ehrbares Raubtier ist ok...

.... es war ein Kompliment mit der Reignation, denn der Entschluss den Prinzessinnen tief und lang in die Augen zu schauen ist dir sicher nicht leicht gefallen, oder?

.... resigniert habe ich selbst auch und zwar indem ich dem lieben Lonemann recht gegeben habe und dass so etwas edel sein kann hat der Johann Wofgang auch schon erwähnt...

.... und jetzt gehe ich raus, sonst werde ich schreibkrank... lach.

07.09.2008 15:01 • #73


L
Hi Isis,

wollen Frauen denn nicht beschützt werden? Vor Gefahren jeglicher Art natürlich. Gerade in Zeiten von Bürgerkriegen erweist sich ein Mann bei einer Frau doch als Beschützer.
Emanzipation hin oder her. Ich glaube, dass sich eine Frau allgemein sicherer fühlt, wenn sie sich an die Brust eines (starken) Mannes lehnen kann. Die Frage, ob dieser sich behaupten kann, stellt sich doch gar nicht, denn relevant ist doch, dass der Mann nun mal biologisch das starke Geschlecht ist, oder hast du schon mal Frauen im Bergbau oder bei der Müllabfuhr gesehen? Auch die politische Inszenierung des Gender-Mainstreaming kann nicht davon ablenken, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt.

Dass man sich von einem Partner nicht abhängig machen sollte, ist klar.

Wer bin ich denn, dass ich euch keines Blickes würdigen sollte? Schließlich bin ich ja auch an möglichst viel Feedback interessiert.

Grüße

Loneman

07.09.2008 15:32 • #74


L
Hallo Helpness,

ich habe vorhin im Buch Unberührbar über Absolute Beginners den zweiten Erfahrungsbericht eines Unerfahrenen, Simon, angelesen. Und der schreibt recht interessante Dinge: Z. B., dass der Spruch Innere Werte zählen mehr doch nur eine politisch korrekte Floskel ist und öffentlich wohl kaum jemand bzw. eine Frau zugeben würde, dass es das Äußere war, was sie angesprochen hat. So schreibt Simon zu diesem Punkt:

Zitat:
Was mich aber dennoch ärgert, ist diese Verlogenheit. Es ärgert mich maßlos, wenn Frauen immer wieder behaupten, sie achten nur auf Charakter und Persönlichkeit, aber gänzlich anders handeln. So erfordert es von einem deutschen Mann ein enormes Maß an Selbstvertrauen und Mut, eigene Gedanken einer übermächtigen PC-Bewegung (siehe Glossar) entgegenzusetzen und die Gesellschaft zumindest mitverantwortlich zu machen für sein Scheitern, stets in der Gefahr, von ebenfalls pc-verdorbenen Psychologen einer schweren neurotischen Störung bezichtigt zu werden.


Ich finde, Simon hat nicht nur in diesem Punkt recht. Und auch wenn es bei dieser Äußerung nach Selbstmitleid riecht, so kann dieser Gedanke eigentlich verworfen werden, wenn man sich die übrigen Gedankengänge anschaut und mal registriert, wie erfolgreich orientalische Männer beim weiblichen Geschlecht sind - es ist eben jene männliche ero. Komponente, die jene Anziehung auf Frauen ausübt und zum Objekt der Begierde wird.

Simon schreibt weiter:

Zitat:
Meine traurige Erfahrung mit Psychologen ist, dass diese häufig die depressionsfördernde Wirkung der Erfolglosigkeit beim anderen Geschlecht nicht wahrhaben wollen und stattdessen lieber in der Kindheit rumkramen. Analytiker sind natürlich die schlimmsten. Es war mir stets rätselhaft, wie ein offensichtliches Problem (AB-Sein und die damit einhergehende Einsamkeit) schlicht geleugnet wird, um irgendwelche unbedeutsamen Kindheitserlebnisse breitzutreten. Selbst Verhaltenstherapeuten sind kaum in der Lage, wirksame Strategien zur Beendigung des AB-Zustands zu erarbeiten, da sie scheinbar über die realen Bedingungen des Beziehungsmarktes nicht hinreichend informiert sind bzw. diese selber leugnen.


Auch was Simon sonst noch äußert, ruft bei mir ein ständiges Kopfnicken hervor. Und zum Thema Raubtier hat er in folgender Weise Stellung genommen:

Zitat:
Gerade am Anfang muss man mit an Arroganz grenzender Selbstsicherheit agieren, stets ein männliches Verhalten an den Tag legen. In der Beziehung selbst sind dann jedoch erwähnte innere Werte unabdingbar und überaus erwünscht. Von Frauen wird das gerne als den Mann zähmen wahrgenommen - zunächst das wilde Tier, das aber durch die Liebe zur Frau zum Schmusekater mutiert.


Grüße

Loneman

07.09.2008 15:52 • #75


H
Hallo !

@isis-z:
Es gibt ja auch weibliche Raubtiere, und Prinzessinnen die den Frosch an die Wand klatschen. Man darf das wohl alles nicht zu eng sehen. Und zwei Raubtiere können sich auch lieb haben, oder woher kommen die süssen Löwenbabys im Zoo?

@Loneman73:
Die Rolle des Beschützers und Ernährers, spielt in inserer heutigen Zeit wohl nicht mehr die Hauptauswahlfrage bei den Frauen. Sowohl beim Militär, als auch in der harten Berufswelt, stehen heute Frauen ihren Mann.
Da ich sowieso Lebensmüde bin, wage ich aber nun einmal folgende Behauptung:
Frauen wollen einen vorzeigbaren Mann (was auch immer das ist), ansonsten wollen sie ihre Freiheit, und nur zwischendurch einmal hören, dass sie gut aussehen und recht haben.

Bei mir liegen allerdings die Gründe für mein AB-Leben in mir selbst, in meiner Vergangenheit.
Es sind also (leider) nicht die bösen Frauen (mit Ausnahme von meiner Mutter), die mir das Leben schwer machen, sondern ich selbst.
Ich liebe Frauen, und kann ihnen stundenlang in die Augen schauen, bevor ich dann weglaufe. Aber ich habe mir jetzt auch fest vorgenommen, beim nächsen mal stehenzubleiben, komme da was wolle.

Liebe Grüsse,

Helpness

07.09.2008 16:20 • #76


H
Hallo Loneman 73 !

Habe deinen letzten Beitrg gerade erst gelesen.

ero. Ausstrahlung (Feromone etc.) spielen bei der ganzen Sache wohl letztendlich die Hauptrolle.
Ich selbst stelle mir von daher schon seit vielen Jahren immer wieder die Frage, ob ich diese Eigenschaften von natur aus erst gar nicht habe (genetisch), oder ob ich sie mir in früher Kindheit (unbewusst) als Schutz- und Vermeidungsfunktion abtrainiert habe (letzteres glaube ich?).
Beides ist möglich, und herauszufinden welches nun richtig ist, wäre Grundvoraussetzung für eine mögliche Therapie.

Ich werde mir das Buch auf jeden Fall selbst besorgen, zum ersten mal seit vielen Jahren sehe ich Hoffnung, vielleicht nicht für eine Lösung, aber zumindest auf die Antwort zu vielen Fragen meines Lebens.

Liebe Grüsse,

Helpness

07.09.2008 16:35 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

I
Super, genial. Dem Kopfnicken kann ich mich auch nicht entziehen.

Nur beim ersten Zitat würde ich nicht alle weibliche Reaktionen in den Topf Verlogenheit werfen. Es ist bewiesen, dass Frauen in verschiedenen Phasen des Monatszyklus anders auf verschiedene Typen von Mann reagieren. Während der fruchtbaren Tagen sind sie eher den stärkeren Typen zugeneigt, während der übrigen Zeit den sanfteren. Der stärkere hat Gene, die das Überleben des Nachwuchses erleichtern, der sanfte Eigenschaften, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Erziehung ermöglichen.

Wir sind jedoch keine Spielsachen der Natur oder Opfer unserer Triebe. Bei etwas Überlegung kommt man zu der Erkenntnis, dass wenn man sich als Frau mit einem Adonis-Rambo einlässt, dann auch seine wahrscheinlichen Seitenspünge einstecken werden muss. Wenn frau dem nicht gewachsen ist und sich dieser Gefahr nicht aussetzen will, kann sie auch hier einen gesunden Menschenverstand einsetzen und andere Kriterien befolgen.

Zu dem anderen Thema noch: Klar soll der von der Natur stärkere all die Dinge machen, die ihm selbst nicht schaden und durch die der körperlich Unterlegene gesundheitliche Beschwerden in Kauf nehme müsste. Und ich selbst bin auch froh, wenn ich an einem Marmeladenglasdeckel nicht ewig mit dem Messer herum fuchteln muss und es eben ein Anderer mit einem Griff erledigt. Das nennt sich Aufgabenteilung. Aber die Beschützerrolle in der Beziehung ist für beide gleich, beide sind dafür verantwortlich, dass es jeweils dem Anderen gut geht und er sich positiv entwickeln kann.

Ein absolutes Dementi gebe ich dir bei dem Thema Orientalische Männer. Schon kleine orientalische Mädchen werden darauf getrimmt sich dem Mann zu unterwerfen (die geschlechtliche Verstümmelung lasse ich jetzt aussen vor), es ist also eine leichtes Spiel für jeden orientalischen Mann sich eine solche Frau gefügig zu machen. Das elende Dasein als ein verhüllter Besitz eines Mannes, ohne jegliche menschliche Rechte gehört einem perversen Machtspiel an, das wir aus den Geschichtsbüchern über das abendländische Mittelalter kennen.

Diese Männer müsst ihr nicht beneiden, sie sind mehr einsam wie wir alle zusammen.

Lieben Gruß, Isis

07.09.2008 16:52 • #78


L
Hallo Helpness,

ja, Frauen wollen auf jeden Fall einen vorzeigbaren Mann. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass sie in der Regel einen starken Mann an ihrer Seite haben wollen, der sie auffängt, wenn sie ihn brauchen.
Und sie wollen vor allem sicherlich sexuelle Erfüllung - und diese bekommen sie (wenn sie nicht gleichgeschlechtlich sind) nun mal eben von einem Mann, der auf sie anziehend wirkt.

ero. Ausstrahlung hängt doch wohl in erster Linie mit dem Aussehen zusammen. Schau dir doch mal einige Männer an. Findest du z. B. Woody Allen ero.? Vergleiche ihn mal im Gegenzug mit irgendwelchen männlichen Por..-Darstellern.

Ich finde es gut, dass du wieder Hoffnung hast. Bleib dran!

Viele Grüße

Loneman

07.09.2008 16:58 • #79


I
@ Helpness:

Yow, Raubtiere mag ich auch....
Und wie schon einmal erwähnt, Fösche stehen unterm Naturschutz! Sadistisch Veranlagte müssen heutzutage auf andere Tierarten ausweichen...

07.09.2008 16:59 • #80


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