Ich danke euch allen für eure Antworten! Sie taten sehr gut. Ich weiß, dass es sich erst einmal nach Jammern auf hohem Niveau anhört. Beamtin. In einer Beziehung. Es ist so, dass ich immer Beamtin werden wollte (war bisher Angestellte, auch sicherer Job im ö.D. und verdiente ganz gut). Als es dann nach vielen Jahren nun endlich klappen sollte, war das ein schlechter Zeitpunkt: Ich fühlte mich nur noch unwohl in meinem Arbeitsteam, ich werde ausgegrenzt und von den jüngeren auch gemobbt (so empfinde ich das zumindest, Mobbing war auch in der Schulzeit immer ein Thema bei mir). Ich fühlte mich also unwohl und als es plötzlich hieß, Glückwunsch, Du wirst verbeamtet, sah ich rot. Ich war die letzten Jahre wegen vielen Dingen bei Ärzten, Rücken, Gelenkschmerzen, Neurodermitis, ... Und ich bekam Panik, keine gute private Krankenversicherung zu bekommen. Genau da setzten dann die körperlichen Symptome sein, fing alles mit den schlimmsten Rückenschmerzen an, die ich jemals hatte. Als ich meiner Chefin sagte, ich wolle nicht mehr Beamtin werden, wurde sie sehr böse und sagte, dann würde sie mich ab jetzt nicht mehr unterstützen. Wenn ich hingegen ja sage zur Verbeamtung, würde sie mich schnell befördern etc. Es kam mir wie eine Erpressung vor.
Naja, jetzt bin ich Beamtin, verdiene weit weniger als zuvor, mit einem schlechten Tarif der privaten KK, habe Angst, dass sie sich ab sofort quer stellt, was Arztbesuche etc. angeht. Angst bestimmt eh mein Leben. Angst davor, dass ich dort auf hohen Kosten sitzen bleibe (die GKV war so angenehm), Angst vor Menschen, Angst vor Terror, Angst vor Krankheiten (hab leider ein paar Arztbesuche aufgeschoben wegen dieser ...... Verbeamtung), Angst vor Verlust der Menschen, die ich liebe, Angst vor dem sozialen Abstieg, sogar übertriebene Ängste wie z.B., ob die Kündigung der Wohnung wirklich eingeht oder ob sie so tun, als haben sie sie nicht bekommen etc. Übertriebenes Misstrauen Fremden gegenüber. Ich kenne kein angstfreies Leben mehr.
Ich hab zwar meinen Freund, aber eben sonst wirklich niemanden. Und das in meiner Situation, ich bin immer traurig, ernst, seit Jahren, könnte immer in jedem Moment anfangen zu weinen... Meine Heimat fehlt mir so, aber das auch erst seit dieser Verbeamtungszusage... Kann durchaus sein, dass ich mich jetzt hier gebunden fühle, ich hasse Berlin, ich könnte hier nie ewig leben...
Sorry, ich bin so durcheinander und weiß gar nicht so recht, wie ordnen und verfassen.
Schilddrüse dachte ich auch erst, aber scheinbar Fehlanzeige. Borreliose wurde ausgeschlossen, MS auch... Ich füg das hier mal ein:
07.04.2016 (Auszug)
Hämoglobin: 8,7 mmol/l (7,0 - 9,8)
TSH: 2,6 (0,27-4,2)
Folsäure im Serum: 29,99 nmol/l (7 -39)
Vitamin B12 im Serum: 234,2 pmol/l (145 - 569)
CRP in der Norm
Borrelien: IgM ELISA: 6,9 (3,0) +
IgG ELISA: 1,0 (3,0)
IgM Westernblot: negativ
IgG Westernblot: negativ
CRP: 0,6 mg/dl (5)
12.05.2016
Holo-TC Vitamin B12: 123 pmol/l (19,1 - 119,3)
17.05.2016
Borrelien: IgM ELISA: 9,6 (3,0) +
IgG ELISA: 1,0 (3,0)
IgM Westernblot: negativ
IgG Westernblot: negativ
08.09.2016
Borrelien: IgM ELISA: 9,8 (3,0) +
IgG ELISA: 1,0 (3,0)
IgM Westernblot: negativ
IgG Westernblot: negativ
11.10.2016 (Auszug)
Ferritin: 17 ug/l (13 - 150)
Hämoglobin: 14,0 g/dl (12,0 - 16,0)
VitD25: 91 nmol/l (2,5 - 97,5) vorher Vitamin D eingenommen
VitD12: 132 ng/l (26 - 95) vorher Vitamin D eingenommen +
TSHB: 2,04 mIU/l (0,27 - 4,2)
fT3: 3,3 ng/l (1,9 - 5,1) = 43,75 %
fT4: 1,2 ng/dl (0,9 - 1,7) = 37,50 %
CRP: 0,1 (0,5)
In erster Linie wären natürlich wirklich freundschaftliche Kontakte schön... Und dann sollte ich mir mal überlegen, ob vllt eine Therapie hilft?! Ich weiß nicht mehr weiter
31.10.2016 08:19 •
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