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S
Hallo an alle,



ich wollte mich ursprünglich nur, mit Euch über den Sachverhalt ÄVPS und Sex austauschen.
Nun kommt wieder das Fahrwasser auf, das man über Gegebenheiten ausgefragt wird, die eines anderen Threads bedürften.
Bleiben wir doch bei dem Ursprungsthema.
Vielen Dank.
















LG Schwarzes-Leben

10.01.2016 19:04 • #21


S
Hallo an alle,



ich werde jetzt das Thema Ängstlich-vermeidende-Persönlichkeitsstörung und Sex, beenden.
Das ist eine Geschichte die doch wohl etwas zu weit ausgeholt war.
Ich wünsche Euch alles gute, für Eure weitere Zukunft.
Ich bin aus diesem Thread hier raus.


















LG Schwarzes-Leben

11.01.2016 12:28 • #22


A


Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung

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S
Ich bitte die Administration oder die Moderation, diesen Thread zu schließen.



Dankeschön



LG Schwarzes-Leben

11.01.2016 12:44 • #23


D
Hallo

Ich schätze, dieser Thread ist mittlerweile inaktiv, aber ich wollte unbedingt klar stellen, dass erstens Persönlichkeitsstörungen sehr wohl behandeln lassen, nur deutlich länger brauchen, um Ergebnisse zu erzielen, und dass zweitens S. auch für Betroffene möglich ist.
Ich habe meine Freundin vor ca. acht Monaten auf einer geschlossenen kennengelernt, sie hatte nach einem Unfall bei dem der Wagen ihres Vaters zerstört wurde derart heftige Schuldgefühle, dass sie sich das Leben nehmen wollte.
Es war wohl nur möglich, dass wir zusammen gekommen sind, aufgrund einer Mischung von Medikamenten und der Situation auf Station, ansonsten hätte ihre ÄVPS es wohl nicht erlaubt. Ich kämpfe jeden Tag gegen ihre Krankheit, ihre Unsicherheit und ihre Minderwertigkeitsgefühle. Und ich bin immer wieder schockiert wie tief diese sitzen, und es gab nur begrenzte Erfolge.

Aber, und das ist mir wichtig mitzuteilen, es ist möglich, dass die ÄVPS besser wird, und wir hatten auch S., nicht mal selten, und ich liebe sie über alles. Eine ÄVPS muss also nicht bedeuten, dass man keinen Partner finden kann.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass egal für wie unattraktiv oder unerträglich ihr euch haltet, es jemanden gibt, der sich davon nicht abschrecken lässt und alles tun würde, um euch zu zeigen, wie toll er euch findet.
Und ÄVPS ist therapierbar, es dauert nur erheblich länger, da die negativen Überzeugungen tiefer verwurzelt sind.

Ich hoffe, meine Erfahrungen können etwas helfen. Und viel Erfolg beim Kampf gegen diese furchtbare Krankheit!

30.03.2018 21:21 • x 1 #24


Lostmnd

21.02.2019 00:15 • #25


Jan_
Was möchtest du wissen?

Ich habe ein bisschen gestockt bei würde mein Empfinden erklären.
Letztlich sind das Kategorien zum Einordnen von Gegebenheiten.
Es erleichtert das Diagnostizieren und Bearbeiten. Ob es dann Ursache oder Gegebenheit ist ist eine Frage der Interpretation.
Eine Persönlichkeit ist nicht fest vorgegeben. Wir haben Veranlagungen und entwickeln sie über die Zeit. Und genauso kann man sie auch weiterhin noch verändern. (Mit genug Zeit und Übung.)

23.02.2019 13:20 • #26


Lostmnd
Hallo Jan,
vielleicht war es etwas falsch ausgedrückt. Ich wollte nur klar machen, das dieses Krankheitsbild gut zu mir passen würde anhand dessen, was ich darüber gelesen habe. Es hätte für mich dann Sinn, warum es heute so ist, wie es ist. Bist du davon betroffen und magst mal erzählen?

23.02.2019 14:21 • #27


Schlaflose

23.02.2019 16:12 • x 1 #28


Mylenix
Ich habe wohl auch eine Sozialphobie, und traue mich daher kaum aus dem Haus, ich verbringe zu 95% meiner Zeit zuhause am Rechner, und auch Kontakte dort zu knüpfen um dann weniger Angst haben zu müssen wenn man sich trifft, ist im Moment mein einziges Mittel um überhaupt irgendeinen Kontakt nach außen zu haben. Und da auch meine Sexualität gut funktioniert, ist es sehr schade, dass diese Bedürftnisse zu kurz kommen, dabei reicht mir schon die bloße Nähe zu einer Person die ich liebe, ich kann zu Sex eigentlich nicht viel sagen, ob ich Sex will oder nicht, hatte noch nie richtigen Sex, weiß gar nicht wie das ist.

Ich bin ein Mensch voll mit wunderbaren Emotionen, die ich aber mit Medikamente traurigerweise unterdrücken muss, sonst würd eich auch bekloppt werden, ich wüsste gar nicht wohin damit und wie ich sie ausleben könnte, es ist eher so, dass ich dann eher alle Menschen die mir Nahe stehen abschrecke.
Ich bin sehr traurig darüber, die meiste Zeit meines Lebens lenke ich mich ab, weil ich weiß, dass in meinen Armen nur alles Asche wird, und wenn ich dann nach draußen gehe und sehe glückliche Menschen dessen Gefühle erwidert werden, verletzt mich das.
Ich lebe nun schon einige jahre so vor mich hin und es wird auch so weitergehen, bis ich irgendwie verfalle, stets begleitet von einer Traumwelt, in der ich ein wahres Leben führe, wie es hätte immer sein sollen.

Tragisch ist's wie wir leben.

25.02.2019 01:32 • #29






Dr. Reinhard Pichler