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C
@WayOut ja das macht wohl Sinn. Ich gehe das gleich nach meinem Spaziergang an und checke mal, ob ich einen Platz über die Vermittlungsstelle irgendwo in der Nähe finde.
Wenn ich dann noch etwas Mut habe, quatsche ich dann auf den Anrufbeantworter der Psychologen und Psychologinnen auf meiner Liste.

Gestern war der Tag halbwegs gut. Ich war vergleichsweise gut gelaunt und hatte ein wenig Hoffnung und Motivation. Heute hänge ich ein bisschen hinterher. Ich habe aber auch gestern auf 22.5 mg Mirtazapin gesteigert. Das halte mal noch bis Samstag aufrecht und dann gehe ich wieder auf meine altgewohnten 15 mg.
Ich bin mal gespannt, in wiefern ich nächste Woche wieder arbeiten kann. Ich werde wieder klein anfangen. Überwiegend Homeoffice und dann ein Tag ins Büro (für ein paar Stunden). Dann steigere ich mich wieder langsam hoch und versuche mehr darauf zu achten, mir nicht schon wieder zu viel zuzumuten.

22.02.2024 13:04 • x 1 #21


WayOut
@Cyborg193 ich weis nicht wie sinnvoll das ist, wenn du da nahezu täglich, wenn nicht wöchentlich an deiner Dosierung des mirta herum spielst…
Wie soll dein Körper sich auf irgendwas einstellen? Es ist kein Bedarfsmedikent was man tageweise mal rauf, mal runter dosieren kann
Wenn ich mich richtig erinnere, hat dein Arzt doch gesagt, du sollst auf 30 hochgehen und dann erst später, wenn es wieder ruhig ist, runter. Oder?
Ich habe die Befürchtung, das, was du da machst, macht es eigentlich noch schlimmer als besser, weil der Körper kann sich auf überhaupt nichts mehr einstellen und du schickst denen noch mehr auf Achterbahnfahrt

22.02.2024 13:13 • #22


A


Und plötzlich geht nichts mehr

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C
@WayOut Hmmm da hast du wohl Recht. Ich sollte es tatsächlich so durchziehen.

Ich habe gerade online versucht beim Vermittelungsservice (116117) einen Therapeuten zu bekommen. Nichts.
Dann eben angerufen und 15 Minuten Warteschleife erduldet: Ne Stunde Autofahrt entfernt...Das kriege ich in meinem Zustand nicht hin.
Ich soll Montag vormittag nochmal probieren.
Nun versuche ich es mal bei meiner Liste.

Wenn ich in den nächsten 2 Wochen keinen Ausblick auf Besserung oder Therapieplatz bekomme, wars das wohl. Dann geht's in die Klinik.

22.02.2024 14:30 • #23


WayOut
@Cyborg193 aber eine Klinik ist ja auch nicht schlechtes. Vielleicht ist das in deinem Zustand aktuell sogar tatsächlich die bessere Variante. Insbesondere weil es ja auch darum geht, deine Medikamente wieder vernünftig einzustellen. Gerade nachdem, was du da jetzt in den letzten Tagen mit herum experimentiert hast. Und Medikamente einstellen, lassen sich in einer Klinik bedeutend besser als ambulant. Ambulant wird da auch kein Therapeut drangehen.

22.02.2024 15:13 • x 1 #24


C
@WayOut Das stimmt. Mit der Klinik habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Nur halte ich mich noch so sehr an meiner Arbeit fest, weil ich mich auf so ein schönes Projekt gefreut habe. Das müsste ich dann abgeben.
Darüber hinaus plagen mich Gedanken wie: Was ist, wenn ich den Job bald verliere und ich mich nicht mehr in der Lage fühle, vernnünftig Geld zu verdienen? Ich müsste meine teure Mietwohnung aufgeben.
Katastrophe.....

22.02.2024 15:37 • #25


WayOut
@Cyborg193 was bringt dir deine teure Wohnung wenn du krank und unglücklich bist? Was bringt dir dein Job wenn du dich jeden Tag da durch quälst? Mag ja ein schönes Projekt sein, aber dich retten tut es auch nicht. Vielleicht helfen dir die Gedanken mehr

22.02.2024 17:31 • x 2 #26


C
@WayOut Hm ja ich habe Angst, dass mich das dann noch unglücklicher macht.
Alleine zuhause zu sein setzt mich auch ziemlich zu. Ich schaue mal, ob ich mich zu einem Treffen überwinden kann.

22.02.2024 18:52 • #27


WayOut
@Cyborg193 das kann ich gut verstehen. Aber irgendwas muss ja passieren. Und vielleicht fehlt dir halt einfach die Ruhe, auch wenn da natürlich die Gefahr groß ist, dass man sich gedanklich noch mehr mit seinen Symptomen beschäftigt, statt die Ruhe wirklich sinnvoll zu nutzen. Ich kenn diese Zwickmühle

22.02.2024 20:50 • x 1 #28


C
Hmmm und ich habe Angst, dass meine Erfolge im Bereich soziale Phobien futsch werden. @WayOut
Aber vielleicht geb ich mir mal noch eine Weile. Den ganzen Tag untätig bin ich jetzt nicht. Ich gehe mindestens zwei Mal aus dem Haus. Einkaufen klappt noch und ich gehe hin und wieder joggen. Zuhause spiele ich ein bisschen Klavier oder bastel etwas. Ab und zu mal zocken.
Also ich schaue schon zu, dass ich mich irgendwie beschäftige.
Mal sehen, wie es sich mit den 30 mg die Tage entwickelt.
Besonders gespannt bin ich auf nächste Woche. Ich kann zum Glück Homeoffice machen. Mal sehen wie es läuft.

22.02.2024 22:46 • #29





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl