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AP21
Hallo zusammen,

Ich leide schon seit ein paar Jahren unter Depressionen und hinterher sind auch Ängste dazugekommen. Ich denke die Angst ist hauptsächlich vorhanden, da das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl mit der Zeit immer mehr verschwindet. Man traut sich nichts mehr und redet sich wo es nur geht schlecht. Leider ist es nicht leicht den Spieß von eigener Hand umzudrehen. Man muss sich eingestehen, dass man Hilfe benötigt, professionelle Hilfe. Wenn du dies weißt, dann ist es sehr wichtig und ein positiver Schritt in die richtige Richtung. Ich selber weiß, wie es ist sich allein, wertlos, ungeliebt, ungebraucht, traurig, zerrissen und vieles mehr zu fühlen. Man versinkt in Selbstmitleid und denkt sich “Ich kann das nicht mehr“, weil man innerlich von Tag zu Tag mehr zerfressen wird. Versuche dich nicht für deine Gefühle zu schämen, denn sie sind normal, menschlich und ein Teil von dir. Sei froh, wenn du weinen kannst, wenn dir danach ist und lasse es raus. Wenn du mal glücklich bist, dann zeige es anderen erst recht und versuche sie damit anzustecken. Ich bin mir sicher du wirst irgendwo von irgendwem ein Lächeln oder etwas Verständnis zurück bekommen. Man sagt, dass die meisten Menschen oder sogar alle, die an Depressionen etc. erkranken intelligent sind, weil man sich einfach zu viele Gedanken macht. Siehe deine Gedanken positiv und stell dir vor dein Kopf mit deinen Gedanken ist deine Fantasie. Du kannst dort alles verstauen, wie in einer Abstellkammer. Es kommt vielleicht immer mehr dazu, aber du kannst auch aussortieren. Bleib stark und sei stolz auf dich!

~Alina

06.04.2016 16:42 • 07.04.2016 x 3 #1


2 Antworten ↓


L
Ein schönes Gedicht welches mir immer wieder Kraft gibt...

Ich halte aus

Ich bin Mensch aus Fleisch und Blut
verspüre Freude und auch Wut
Genieß` das Lächeln und das Weinen
die Sonne kann nicht immer scheinen

Ich sehe den Weg und er macht Sinn
der Weg wird schwer ich falle hin
Das Leben ist ein harter Lauf
doch wer nicht kämpft der steht nicht auf

Der Kampf erfordert Kraft und Schmerz
der Stolz bricht ab doch nicht mein Herz
Denn ohne Wärme an der Brust
ertrinkt der Rest von mir im Frust

Ich will erkennen was das heißt
am Tau zu ziehen bis er reißt
ich lass nicht los, nein halte aus
mit meinem Blut in meiner Faust

Ich bin erschöpft doch treu geblieben
all den Menschen die mich lieben
Ich liebe euch ich las nicht los
bis zu Gottes Gnadenstoß

Autor: Valentin Werner

07.04.2016 20:32 • x 2 #2


AP21
Hallo Laxus,

Vielen Dank für das Gedicht. Wahre Worte. Bleib stark!

~Alina

07.04.2016 21:13 • #3





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl