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Grashüpfer
Liebe Oela,

das tut mir leid für dich - ist es denn sehr arg?
Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und du aus deinem Tief herausfindest! Du wirst vielleicht ein wenig Geduld haben müssen, ich weiß ja nicht wie schlimm es bei dir ist, aber du wirst es schaffen, bestimmt! Bist du denn in therapeutischer Behandlung?

Alles Gute für dich!
Grashüpfer

16.09.2015 14:02 • #21


O
Hallo Grashüpfer,

ja, ich bin in Behandlung Ich hoffe, daß es mir bald wieder gut geht, aber was soll man machen, außer die Krankheit zu akzeptieren ?

Viele Grüße
Oela

16.09.2015 17:02 • #22


A


Richtige Depressionen? Wie äussern sie sich?

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A
Zitat von Julchen79:
Oh das klingt genauso schrecklich...Das tut mir sehr leid. Geht es dir denn nun besser?

Aber gibt es da unterschiede? Es gibt ja Depressionen die ohne Ängste existieren..bzw man hat sogar vor nichts Angst und hat eher zu nichts Lust. Sieht alles nur sinnlos... und Depressionen die mit Angststörung und Panik zusammen hängen. ..Man würde gerne was tun aber hat grosse Angst davor...bzw man verkriecht sich vor Furcht Zuhause, traut sich keinen Schritt raus und das zieht dann runter und man ist down.


Liebes Julchen, meine Mama hat Depressionen, seit 11 Jahren, seitdem mein Papa gegangen ist.
Sie sagt immer, sie hat eine Unruhe in sich. Sie fühlt Unruhe.

Geht es Dir denn besser Heute?

16.09.2015 17:36 • #23


R
Zitat:
Sie fühlt Unruhe.

Ja, so geht es mir auch. Bei mir ist es so eine Unruhe wegen einem anderen Zeitgefühl. Z.B. normal sieht man auf die Uhr und ordnet sich so in den Tag ein. Das ist mir abhanden gekommen. Viel Zeit, wenig Zeit - das ist in meinem Empfinden nicht normal einzuordnen und so ist man gedanklich irgenwie nicht in der Zeit. Das macht unsicher. Spontane Grübelei macht auch unruhig. Dann habe ich auch oft das Gefühl, daß etwas nicht in Ordnung ist. Ich kann dabei nicht sagen, was es ist, aber es ist nicht in Ordnung.

Grüße

16.09.2015 17:53 • #24


A
LiebesReenchen, ich versuche meine Mama zu verstehen, aber so richtig gelingt mir das nicht.
Sie schaut auf die Uhr immer und obwohl viel geboten wird, da wo sie jetzt ist, ist es ihr immer langweilig. Auch wenn wir zusammen sind, schaut sie auf die Uhr.

LiebesvReenchen und wenn Du Deine Zeit nimmst, die Du Dir erschaffen hast?

Aber das etwas nicht in Ordnung ist das kenne ich auch, dieses Gefühl,...ich hatte es immer als nicht im Einklang gesehen, wobei man mir auch mal sagte, das man nicht immer im Einklang sein kann, mit sich und der Natur. Aber es ist ein schöneres Gefühl. Kannst Du das nicht in Ordnung noch etwas genauer beschreiben?

Sei lieb gegrüßt von mir,
Abendschein

16.09.2015 19:55 • #25


R
Hallo Abendschein,
Zitat:
LiebesvReenchen und wenn Du Deine Zeit nimmst, die Du Dir erschaffen hast?
Ich trage schon seit ein paar Jahren keine Armbanduhr mehr, auch als ich noch arbeitete. Irgendwann im Urlaub war mir aufgefallen, daß ich andauernd auf die Uhr sah, selbst beim entspannten Sonnen ...da habe ich sie abgelegt und seit dem nie wieder umgemacht. Dann wurde ich krank und merkte, daß ich zu Hause sehr auf alle Uhren achte und auch davon habe ich einige abgeschafft. Ich lebe in meiner Zeit, aber für mich ist Zeit nicht mehr die chronologische Abfolge eines Tages. Manchmal stehe ich morgens um 5 Uhr auf und habe das Gefühl, daß gleich Mittag ist. An dem Gefühl ändert auch nichts der Blick auf die Uhr.

Zitat:
Kannst Du das nicht in Ordnung noch etwas genauer beschreiben?
Die Konzentration ist weg, man hat Schwierigkeiten ein Gespräch zu führen, Gedanken werden nicht zuende gedacht oder aber immer wieder gedacht. Ich habe das Gefühl, daß Leben geht ohne mich weiter - irgendwann habe ich mich stehen gelassen. Ja, man ist nicht nur nicht im Einklang mit sich selbst, sondern auch nicht im Einklang mit anderen Menschen, Ereignissen, der Zeit ...

Schönen Abend!

16.09.2015 20:25 • #26





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl